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Schlösser

Schloss Rheinsberg
Adresse:
Schloss Rheinsberg
Deutschland
Mühlenstraße 1
16831 Rheinsberg

Die Geschichte von Rheinsberg ist eng mit dem gleichnamigen Schloss verknüpft, in dem schon Prinzen und Könige residierten. Genau von 1726-1740 lebte hier Friedrich II. und verbrachte dort nach seinen eigenen Worten die glücklichste Zeit seines Lebens. Zugleich ließ er das Schloss, was ursprünglich ein Renaissancebau aus dem Jahre 1566 war, umfangreich ausbauen. Und so wurde der ehemals eingeschossige Bau um ein Obergeschoss erweitert und der Ostflügel um 25 m verlängert. Verantwortlich für das Projekt waren der damals berühmte Architekt Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff (1699-1753) und der Bildhauer Friedrich Christian Glume (1714-1752). Diese versahen das Schloss und die Parkanlage mit vielen Stilelementen, die später im Potsdamer Schloss Sanssouci ihre Vollendung fanden.
Durch die umfangreichen Ausbauten des Schlosses entwickelte sich Rheinsberg in jener Zeit immer mehr zu einer kleinen barocken Residenzstadt.
Nachdem Friedrich II. die Thronfolge als König antrat, bewohnte sein Bruder Heinrich bis zu seinem Tode im Jahre 1802 das Anwesen. Auch er ließ das Schloss ständig erweitern und umbauen.
Heutzutage gilt das Schloss als die bekannteste Sehenswürdigkeit von Rheinsberg. Schon seit Mai 1991 ist es für die Öffentlichkeit wieder zugänglich und zeigt so sehenswerte Räumlichkeiten wie z. B. den Spiegelsaal, in dem auch Konzerte und Veranstaltungen stattfinden. Ebenso sehenswert ist der Muschelsaal mit seinen reichen Verzierungen sowie die Bildergalerie oder die Amalienwohnung.
Nach dem Besuch des Schlosses sollte auch unbedingt der Park besichtigt werden. Er beinhaltet neben der Feldsteingrotte und dem Heckentheater auch die Erdterassen sowie einen Obelisk für die unbesungenen Helden des siebenjährigen Krieges, zu dem auch zwei Trauer- und Erinnerungsdenkmäler gehören.
Den Höhepunkt des Rheinsberger Schlosses, das heutzutage auch kulturell eine große Bedeutung hat, bildet das alljährlich stattfindende internationale Opernfestival. Bei dem Festival treten junge aufstrebende Künstler aus aller Welt im Heckentheater sowie im Schlosshof unter Anleitung bedeutender Mentoren auf.

Schloss Meseberg
Adresse:
Schloss Meseberg
Deutschland
Meseberger Dorfstraße 27
16775 Gransee

Berühmt wurde Meseberg in erster Linie durch sein weltbekanntes Schloss. Von ihm sagte schon der große deutsche Dichter Theodor Fontane in seiner Wanderung durch die Mark Brandenburg: „Wie ein Zauberschloss liegt es heute noch da“.
Der Ursprung des Schlosses geht auf das Jahr 1736 zurück. In jenem Jahr ließ der Reichsgraf Hermann von Wartensleben einen zweigeschossigen Barockbau mit einem hohen Mansardendach errichten. Das Grundstück dazu hatte seine Ehefrau Dorothea, die eine geborene von Gröben war, mit der Heirat im Jahre 1723 in die Familie eingebracht. Auf dem ehemaligen Rittergut stand ursprünglich ein altes Herrenhaus, das nach einem Brand im Jahre 1721, durch den Reichsgrafen abgerissen und durch das heutige Schloss ersetzt wurde. Durch die hohen Kosten, die der Bau des Schlosses verursachte, musste es 35 Jahre später verkauft werden.
Käufer wurde der wohlhabende Prinz Heinrich, der der Bruder des im Schloss Rheinsberg lebenden Friedrich II. war. 1774 verschenkte der Preußische Prinz das Schloss an seinem Adjutanten Christian Ludwig von Kapphengst. Durch seine pompöse Ausstattung wurde das Meseberger Schloss, in Anlehnung an das Rheinsberger Schloss, auch als „Klein Rheinsberg“ bezeichnet, in dem sogar Theateraufführungen stattfanden.
Von 1885-1933 brach nochmals eine neue und glanzvolle Ära für das Schloss in Meseberg an, als die Familie Lessing das Anwesen erwarb. Die Familie Lessing war mit dem gleichnamigen deutschen Dichter Ephraim Lessing (Nathan der Weise) verwand und repräsentierten das Berliner Bildungsbürgertum.
Trotz der zahlreichen historischen Persönlichkeiten, die das Schloss bewohnten, versank das Anwesen nach der Wende in einen regelrechten Dornröschenschlaf. Wachgeküsst wurde es erst wieder im Jahre 1995, als die Messerschmitt Stiftung das baufällige Anwesen ohne konkretes Nutzungskonzept erwarb. Nachdem die Stiftung für rund 25 Millionen Euro das Schloss mit seinem Garten und Park nach den Maßstäben der Denkmalpflege restaurierte, überließ sie der Bundesregierung die Nutzung des Schlosses für zunächst 20 Jahre zum symbolischen Mietpreis von 1 Euro. Die Bundesregierung investierte weitere 13 Millionen Euro in das märkische Kleinod, die speziell für Sicherheits- und Kommunikationstechnik gebraucht wurden. Auch für die laufenden Unterhaltskosten kommt die Bundesregierung seitdem auf.
Seine endgültige Übergabe erfolgte dann am 26. Januar 2007 an den damaligen Kanzleramtschef Thomas de Maizière. Seit jenem Jahr wird das Schloss als Gästehaus der Bundesregierung genutzt und wird auch gerne, in Anlehnung an das alte Gästehaus, als „Petersberg von Brandenburg“ bezeichnet.
Zu den ersten Gästen des Hauses zählten der ehemalige französische Staatspräsident Jacques Chirac und der frühere Präsident der USA, Georg W. Bush.
Das von der Bundesregierung sehr gerne genutzte Schloss kann auch einmal im Jahr am „Tag des offenen Schlosses“ von der Öffentlichkeit besucht werden.

Schloss Oranienburg
Adresse:
Schloss Oranienburg
Deutschland
Schloßplatz 1
16515 Oranienburg

Das größte, schönste und bedeutendste Bauwerk von Oranienburg ist das Schloss. Das Schloss wurde durch Henriette von Oranien im Jahre 1652 im historischen Stadtkern von Oranienburg, direkt an der Havel, erbaut und ist das älteste Barockschloss der Mark Brandenburg. Heutzutage beherbergt das Schloss neben der Stadtverwaltung ein Museum der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg und das Regionalmuseum des Landkreises Oberhavel. Im Schlossmuseum werden berühmte Kunstwerke des 17. Jahrhunderts, eine einzigartige Silberkammer sowie die sehenswerte Porzellankammer, gezeigt. Das Kreismuseum bietet eine ständige Ausstellung zur Regional- und Kulturgeschichte des Landkreises Oberhavel.
Schon vor betreten des Schlosses beeindruckt der Schlossplatz mit seiner einzigartigen Kulisse. Diese wird auch gerne für Feste, kulturelle Veranstaltungen oder für das wöchentlich stattfindende Markttreiben genutzt. Direkt auf dem Schlossplatz befindet sich auch ein Denkmal des bekannten Bildhauers Fritz Cremer - „Die Anklagende“. Das Mahnmal erinnert daran, das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte nicht zu vergessen und den Anfängen zu wehren.

Gleich hinter dem Schloss liegt der frei zugängliche Schlosspark. Er wurde in den letzten Jahrhunderten mehrmals verändert und erhielt im Jahre 2009 durch die Landesgartenschau sein heutiges Aussehen. Mitten im Schlosspark befindet sich auch die Orangerie. Die Orangerie ist der „Kulturtempel“ der Stadt und lädt mit seinen hochkarätigen Veranstaltungen jährlich tausende von Besucher, die nicht nur aus der Region kommen, ein. Schon direkt am Eingangsportal begrüßt das Monogramm des Kurfürsten, welches 1690 vom Architekten J.A. Nehring entworfen wurde, seine Besucher.

 

Tier- und Freizeitpark Germendorf
Adresse:
Tier- und Freizeitpark Germendorf
Deutschland
An den Waldseen 1a
16515 Oranienburg
Tel. 03301/3363

Der Tier- und Freizeitpark in Germendorf ist die größte Attraktion in Oberhavel.
Erbaut wurde der Park vom Eigentümer Horst Eichholz auf einem 42 Hektar großen Gelände einer ehemaligen Kiesgrube. Er ist in vier unterschiedliche Themenbereiche unterteilt (einem Badesee, einem Abenteuerspielplatz, einem Tierpark sowie einem Dinosaurierpark) und ein echtes Paradies für Kinder und Familien.
Der See selbst bietet mehrere Strände zum Baden an, an denen auch Angeln erlaubt ist. Des Weiteren gibt es im Strandbereich ein Beach-Volleyballfeld sowie einige Grillplätze, an denen man gegen Voranmeldung seine Würstchen und Steaks mit Blick auf den See braten kann.
Der zweite Bereich ist der Erlebnispark. Dieser lässt vor allem die Kinderherzen höherschlagen, die dort Karussell, Autoskooter, Seilbahn oder mit einer kleinen Eisenbahn fahren können. Außerdem gibt es hier drei Spielplätze, ein Trampolin sowie eine Hüpfburg, wo sie sich so richtig austoben können.

Der dritte Bereich ist der Tierpark. Dort gibt es viele einheimische Nutz- und Wildtiere, aber auch exotische Arten zu bewundern. Insgesamt verfügt der Tierpark über 650 verschiedene Tierarten. Zu ihnen zählen unter anderem die Ziegen, kleine Äffchen, Enten, Erdmänchen, Frettchen, Wildschweine und Lamas. Eine besondere Attraktion sind die freilaufenden Rehe und Hirsche, die man sogar mit aus den dazu zur Verfügung stehenden Futterautomaten füttern darf.
Die letzte und neueste Attraktion ist der Dinosaurierpark. Schon von weiten Grüßen die lebensecht aussehenden Dinosaurier und stoßen gruselige Urzeitgeräusche aus. Der wunderschön animierte Park ist eine fantastische Reise in die Geschichte der Urzeit. Die Hauptattraktion dieses Bereiches ist der Vulkan, den man sogar für wenige Cents zum Ausbruch bringen kann.
Insgesamt ist der Park eine große Attraktion, bei der man für ein geringes Eintrittsgeld einen ganzen Tag einplanen sollte.    
Weitere Informationen unter: www.freizeitpark-germendorf.de




                                                       

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