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Sehenswürdigkeiten Ruppiner

Seenplatte/Oberhavel

Ziegeleipark Mildenberg
Adresse:
Ziegeleipark Mildenberg
Deutschland
Ziegelei 10
16792 Zehdenick (OT Mildenberg)
Tel. 03307/310410

Der Ziegeleipark befindet sich auf dem ehemaligen Betriebsgelände zweier Ziegeleien in der Nähe des Dorfes Mildenberg, einem Ortsteil der Stadt Zehdenick.
Schon im Jahre 1887 entstand hier in innerhalb kurzer Zeit eines der größten zusammenhängenden Ziegeleigebiete Europas.
Begünstigt wurde die Entwicklung der Ziegeleiproduktion durch den beginnenden Bauboom in Berlin zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Alleine im Jahre 1910 wurden hier über 625 Millionen Stück Mauerziegeln gebrannt, die für den Bau von ca. 27000 Mietwohnungen gebraucht wurden.
Mit dem Beginn der Weltwirtschaftskrise 1929/30 gab es auch in der Ziegeleiproduktion starke Einbußen. Erst nach dem 2. Weltkrieg und dem damit verbundenen Wiederaufbau stieg die Nachfrage an Baumaterialien aus Mildenberg wieder kräftig an.
Mit dem Zusammenbruch der DDR konnte aber auch der Standort Mildenberg nicht mehr gehalten werden, sodass 1991 der Betrieb eingestellt werden musste.
Heutzutage ist der 1998 wiederöffnete Ziegeleipark ein wichtiges Industriedenkmal, das wichtige Epochen der Industrialisierung und Entwicklung des „Zehdenicker Ziegeleireviers“ in diversen Ausstellungen anschaulich darstellt. Eine große Rolle in den Ausstellungen spielen dabei die Menschen, die hier gearbeitet und zeitweise gelebt haben.
Der 42 ha große Ziegeleipark besteht neben den alten Ziegeleien und Feldbahnen auch aus einem Spielplatz mit Rutsche und einem Labyrinth.
Einen interessanten Überblick und wertvolle Tipps erhalten die Besucher bei einer Fahrt auf der „Ziegeleibahn-Rundfahrt“. Eine weitere interessante Fahrt bietet die „Tonlorenbahn“ an. Hier lernt man auch die grüne Seite kennen, in die der Ziegeleipark eingebettet ist. Vorbei an alten Ziegeleien, Wäldern und der Havel erhält man einzigartige Ausblicke in die Seenlandschaft der Region.        
Weitere Informationen unter: www.ziegeleipark.de

Tempelgarten Neuruppin
Adresse:
Tempelgarten Neuruppin
Deutschland
Präsidentenstraße 64
16816 Neuruppin
Tel. 03391/3332

Der Tempelgarten befindet sich auf dem nördlichen Stadtwall von Neuruppin und wurde im Jahre 1732 durch den preußischen Kronprinzen, dem späteren König Friedrich II., angelegt. Kronprinz Friedrich war in jener Zeit durch seinen Vater zum Regimentskommandeur mit Sitz in Neuruppin bestimmt worden und verbrachte einen großen Teil seiner Freizeit im Tempelgarten.
Dieser bestand zuerst aus einem kleinen hölzernen Musentempel der auf einem künstlich aufgeschütteten Hügel stand. Erbaut wurde er im Jahre 1735 durch seinem Freund dem Maler und Baumeister Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff.
Im Jahre 1794 wurde der hölzerne Tempel durch den noch heute existierenden steinernen Tempel ersetzt.
Seinen orientalisch-maurischen Charakter erhielt der Tempelgarten ab dem Jahre 1853 durch die Kaufmannsfamilie Gentz. Diese ließ den Tempelgarten in arabischer Baukunst umgestalten und errichtete auf dem Gartengelände eine Villa, ein Gärtnerhaus mit Eingangstoren, einen stilisierten Wachturm, ein Minarett sowie die Umfassungsmauer mit ihrer orientalischer Form. Des Weiteren bepflanzte er den Garten mit botanischen Pflanzen und schmückte ihn mit Sandsteinputten, einem Gedenkstein für den Kronprinzen sowie barocken Sandsteinfiguren, welche mythologische Motive aufweisen.
Seit dem Jahre 1995 engagiert sich der Tempelgarten Neuruppin e. V. für die Gartenanlage. Ziel des Vereins ist die Erhaltung, Pflege und Förderung des Tempelgartens als Gartendenkmal. Zudem initiiert und unterstützt der Verein Konzerte, Lesungen, Theateraufführungen und andere kulturelle Veranstaltungen, die hier stattfinden.     
Weitere Informationen unter: www.tempelgarten.de

Tierpark Kunsterspring
Adresse:
Tierpark Kunsterspring
Deutschland
Kunsterspring 4
16818 Neuruppin
Tel. 033929/70271

Über 550 Tiere in fast 100 verschiedenen Arten erwarten die Besucher im Tierpark Kunsterspring der Fontane Stadt Neuruppin. In den artgerecht angelegten Gehegen und Anlagen können vor allem heimische aber auch seltene und gefährdete Tierarten wie Wölfe, Luchse, Wisente, Weißstörche, Kraniche sowie Eulen, Auer- und Birkenhühner beobachtet werden.
Komplettiert wird der Tierpark durch das Dammhirsch-, Wildschwein- und speziell das schöne Wolfsgehege. Einen besonders schönen und faszinierenden Blick auf die Tiere garantiert dabei die Aussichtsplattform des Tierparks.
Zu den großen Attraktionen des Tierparks zählen die Tierfütterungen, die täglich (außer Freitags) stets zu festen Zeiten stattfinden.
Auch den Wölfen kann bei der Fütterung zugeschaut werden. Da diese ab und zu fasten müssen, gibt es hier keine festen Zeiten. Aktuelle Termine dafür erfährt man direkt im Park.
Zu den Weiteren Besonderheiten des Tierparks, speziell für die jungen Besucher, zählen der Abenteuerspielplatz, die Streichelgehege oder die beliebten Themenführungen „Fischotter und Co“ sowie „Wölfe und ihre Beutetiere“.
Der Abenteuerspielplatz besteht aus einer Kletterburg sowie Wippen und Schaukeln, bei denen sich die Kinder so richtig austoben können.
Richtig nahe kommen die Kinder den Tieren im Streichelgehege. Dort treffen sie auf Zwergziegen, Kaninchen und Meerschweinchen, die sie sogar mit Futter aus den Automaten füttern dürfen.
Die größte Attraktion und ein echter Geheimtipp sind die Nachtwanderungen, die der Tierpark anbietet. Bei der Wanderung erhalten die Besucher faszinierende Einblicke in das Nachtleben zahlreicher nachtaktiver Tiere wie z. B. von den Fischottern, Waschbären, Eulen, Marderhunden und Wölfen. Die 2 stündige Tour findet nach Einbruch der Dunkelheit (nur mit Voranmeldung) statt und ist in ihrer Art wirklich einmalig.
Weitere Informationen unter: www.tierpark-kunsterspring.com

Spargelhof Kremmen
Adresse:
Spargelhof Kremmen
Deutschland
Groß Ziethener Weg 2
16766 Kremmen
Tel. 033055/2080

Nur wenige Autominuten von Berlin entfernt, inmitten einer der ursprünglichsten und idyllischsten Landschaften Brandenburgs, befindet sich der Spargelhof Kremmen.
Der Spargelhof ist noch ein echter Geheimtipp und bietet neben den frischen regionalen Produkten auch Natur als Erlebnis, Geschichte zum Anfassen sowie jede Menge Freizeitspass für die ganze Familie an.
Wie es der Name schon verrät, dreht sich hier in erster Linie alles um den Spargel. Dieser wird auf einer Fläche von ca. 150 ha angebaut und ist damit einer der größten Anbaubetriebe im weiteren Umkreis.
Erworben werden kann das leckere Stangengemüse während der Spargelsaison die von April bis Ende Juni geht. In dieser Zeit haben auch das Spargelzelt und der Hofladen geöffnet. Im Spargelzelt kommt täglich von 11.00-20.00 Uhr der leckere Kremmener Spargel, feldfrisch zubereitet, auf den Teller.
Der Hofladen bietet neben dem erntefrischen Spargel noch Obst und Gemüse, Säfte, Marmeladen, legefrische Eier sowie weitere direkt vom Erzeuger stammende landwirtschaftliche Produkte an.
Wer etwas mehr über den Kremmener Spargel erfahren möchte, ist auch hier, auf dem Spargelhof, herzlich willkommen. Erfahrene Mitarbeiter führen die Gäste über den Hof und zeigen dort nicht nur wie der Spargel produziert wird, sondern erläutern auch deren Verarbeitung sowie dessen unterschiedlichen Sortierungen.
Speziell für Kinder gibt es ein breites Angebot an Spielmöglichkeiten und Tiergehegen in denen sich Hängebauchschweine, Ziegen, Kaninchen und Hühner befinden.
Weitere Informationen unter: www.spargelhof-kremmen.de

 

Linumer Teiche
Adresse:
Linumer Teiche
Deutschland
Nauener Str. 54
16833 Fehrbellin
Telefon: 033922 50500

Die Linumer Teiche liegen im Vogelschutzgebiet Rhin-Havelluch, in der gleichnamigen Gemeinde Linum, welches aufgrund seiner großen Anzahl von Storchennestern auch als Storchendorf bekannt ist.
Neben den Störchen ist die Gemeinde auch als größter Kranichrastplatz Brandenburgs bekannt. Jedes Jahr von Anfang Oktober bis Mitte November rasten tausende von Kranichen im Teichland und rüsten sich für ihren Weiterflug in die südlichen Gefilde. Das einzigartige Naturschauspiel ist ein Paradies für Naturfreunde und Vogelkundler, die die Vögel mit einem gewissen Abstand, um sie nicht zu stören, hier beobachten können.
Ein erster Anlaufpunkt ist das Informationszentrum „Storchenschmiede“. Dort werden unter anderem geführte Vogelbeobachtungen während der Kranichzugzeit angeboten.
Neben einer kleinen Ausstellung erhält man auch wichtige Informationen über das Linumer Teichland, dem eigentlichen Herzstück des Naturgebietes. Dieses war ursprünglich ein riesiges, unerschlossenes Moorgebiet, deren Teiche aus abgetorften Flächen entstanden, die sich dann mit Wasser füllten. Heutzutage besteht das Gebiet aus Teichen, Wiesen, kleinen Sümpfen sowie Wäldern und ist die Heimat von Zugvögeln, Enten, Schwänen, Bibern und vielen anderen Amphibien.
Das Teichland ist sehr gut erschlossen, wenngleich auch ein Großteil für die Besucher gesperrt ist. Entlang der Wege befinden sich zahlreiche Beobachtungstürme und kleine Hütten, in denen man die Tiere heimlich beobachten kann.
Weitere Informationen unter: https://storchenschmiede.org


 

Oberhavel Bauernmarkt in Schmachtenhagen
Adresse:
BBB Berlin Brandenburger Bauernmarkt GmbH
Deutschland
Bauernmarktchaussee 10
16515 Oranienburg
Tel. 03301/680914

Einen Ausflug der besonderen Art bietet der Oberhavel Bauernmarkt in Schmachtenhagen. Er wurde im Jahre 1994 gegründete und befindet sich im grünen Umland von Berlin, im Landkreis Oberhavel.
Seit seiner Gründung hat sich der Bauernmarkt rasant entwickelt und ist zu einer beliebten Attraktion in Oberhavel geworden. Früher eher ein Geheimtipp, strömen heutzutage fast 8000 Menschen jedes Wochenende dort hin.
Um den Bauernmarkt zu erreichen, nutzen vor allem die Berliner die Heidekrautbahn zur Anreise, die bis zum extra hierfür eingerichteten Bahnhof „Schmachtenhagen“ fährt. Des Weiteren stehen ca. 1000 kostenfreie Parkplätze zur Verfügung.
Zu den Produkten die man auf dem Markt erwerben kann zählen überwiegend landwirtschaftliche Erzeugnisse wie Milch und Milchprodukte, Fleisch und Fisch, Gemüse, Obstsäfte, Landweine, Wildspezialitäten, Kaninchenfleisch sowie Imkereiprodukte und Backwaren, die direkt vom Erzeuger stammen.

Neben dem Einkauf der frischen Lebensmittel bietet der Bauernmarkt noch zahlreiche weitere Attraktionen an. Und so kann man unter anderem beim Bummel über dem Bauermarkt verschiedenen Handwerkern bei ihrer Arbeit zuschauen und erfährt so nebenbei wie ein Korb geflochten wird oder ein Spinnrad funktioniert.
Speziell für Kinder gibt es zahlreiche Spielplätze, Karussells und einen Streichelzoo, wo sie den Tieren besonders nah sein können. Auch das Ponyreiten ist bei den Kindern sehr beliebt und bereitet ihnen viel Vergnügen.
Ein Highlight für die ganze Familie ist die Fahrt mit der Eierbahn. Diese fährt durch die Ställe des Oberhavel Bauernmarktes und wird von erfahrenen Landwirten begleitet, die dabei Interessantes über die Tierhaltung und Milchproduktion vermitteln. Sehr beliebt bei Kindern ist zudem der Halt im Hühnerstall. Dort haben sie die Möglichkeit die frisch gelegten Eier aus den Nestern zu sammeln.
Darüber hinaus können die Gäste einen Kräutergarten erkunden oder sich am Wochenende im Rodeoreiten versuchen. Zahlreiche Veranstaltungen, zum Teil mit Live Musik, sowie rustikale Speisen und Getränke komplettieren das Angebot im Bauernmarkt.    
Weitere Informationen unter: www.oberhavel-bauernmarkt.de

 

Mahn- und Gedenkstätte KZ Sachsenhausen
Adresse:
Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen
Deutschland
Straße der Nationen 22
16515 Oranienburg
Tel. 03301/2000

Die Mahn- und Gedenkstätte Sachsenhausen ist ein früheres nationalsozialistisches deutsches Konzentrationslager, das sich im Ortsteil Sandhausen der Stadt Oranienburg nördlich von Berlin befindet.
Errichtet wurde es im Sommer 1936, auf Befehl des damaligen Reichsführers der SS Heinrich Himmler, von Häftlingen, die aus den aufgelösten Emslandlagern stammten.
Durch seine Nähe zur Reichshauptstadt nahm das KZ Sachsenhausen eine Sonderstellung unter den KZs ein und diente gleichzeitig als Modell- und Schulungslager der SS. Die Modellanlage war dabei eine der ersten seiner Art und galt als architektonischer „Idealplan“. Dieser war so konzipiert worden, dass durch seinen Dreiecksgrundriss, dem symmetrischen Aufbau und die fächerförmig um den Appellplatz angeordneten Baracken, die absolute Kontrolle über die Häftlinge erreicht wurde.

In der Zeit des Nationalsozialismus von 1936-45 waren dort mehr als 200000 Menschen inhaftiert. Am Anfang waren die Häftlinge zumeist politische Gegner des NS-Regimes wie Kommunisten, Sozialdemokraten, Liberale oder Konservative Politiker. Später folgten vermehrt Gruppen, die von den Nationalsozialisten als rassisch minderwertig erklärt wurden. Mit Beginn des 2. Weltkrieges füllte sich das Lager zunehmend mit Häftlingen aus den von Deutschland besetzten Staaten.
Aufgrund der ständig wachsenden Anzahl von KZ Insassen kamen über 10000 Häftlinge durch Hunger, Krankheiten und Misshandlungen um oder wurden systematisch ermordet.
Nach dem Einzug der Roten Armee und der damit verbundenen Evakuierung des Lagers im April 1945 starben nochmals Tausende von Häftlingen auf den sogenannten Todesmärschen. Am 22. und 23. April konnten dann nur noch ca. 3000 zurückgelassene Insassen durch sowjetische und polnische Soldaten befreit werden.
Auch nach Beendigung des 2. Weltkrieges wurde das ehemalige Konzentrationslager Sachsenhausen als „Speziallager Nr.7“ durch den sowjetischen Geheimdienst genutzt. Die Inhaftierten diesmal waren vor allem ehemalige Funktionäre der NSDAP, Sozialdemokraten, willkürlich verhaftete sowie Gegner des neuen politischen Systems. Auch in dieser Zeit starben unzählige Menschen im Lager. Erst im Jahre 1948 wurde das Lager geschlossen.
Im Jahre 1961 wurde dann aus dem ehemaligen KZ die Mahn- und Gedenkstätte, die seit 1993 Bestandteil der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten ist.
Die heutige Gedenkstätte zeigt einige originale Lagergebäude und Gebäudereste in denen sich kleine Dauerausstellungen befinden. In den derzeit 11 Dauerausstellungen wird unter anderem von der Geschichte der jüdischen Häftlinge sowie deren Alltag berichtet. Eine andere Ausstellung beschäftigt sich mit dem „Leben“ im Lager und den bestalischen Massenmorden, die hier stattfanden. Auch die Zeit nach dem 2. Weltkrieg als sowjetisches Speziallager wird in der Gedenkstätte thematisiert. In einer weiteren Ausstellung erfährt der Besucher einiges über die Geschichte der Gedenkstätte.
Die Gedenkstätte kann vom 15. März-14. Oktober täglich von 8.30-18.30 Uhr und vom 15. Oktober-14. März wiederum täglich von 8.30-16.30 kostenfrei besucht werden. Des Weiteren können Führungen gebucht werden, die unter der Telefonnummer 03301-200200 angemeldet werden müssen. Die Führungen kosten je nach Anzahl der Personen zwischen 15 und 25€.
Weitere Informationen unter: www.stiftung-bg.de/gums/de/

Oranienburger Turm Erlebnis City
Adresse:
Turm Erlebnis City
Deutschland
Andre Pican Straße 42
16515 Oranienburg
Tel. 03301/57381111

Spiel, Spaß, Badefreuden und jede Menge sportliche Aktivitäten verspricht die Oranienburger Turm Erlebnis City.
Durch seine günstige Lage in der Nähe der S-Bahn ist die über die Stadtgrenze hinaus bekannte Erlebniscity, ein wahrer Publikumsmagnet nicht nur für Oranienburger.
Eine der Hauptattraktionen ist die Schwimmhalle mit ihren verschiedenen Erlebnissbereichen. Das Spaßbecken ist z. B. 400 m² groß und mit 33°C angenehm warm. In gewissen Zeitabständen verwandelt es sich zudem in ein spannendes Wellenbad.
Das Erlebnissbecken wartet mit einem Wassersprudel sowie einem Strömungskanal mit Außenbecken auf.
Für viel Spaß sorgt die 80 m lange Black-Hole-Wasserrutsche mit interessanten Licht- und Soundeffekten oder die Langnese Turbo Rutsche. Für die kleinsten unter uns gibt es einen Wasserspielgarten in dem es viel zu erleben und entdecken gibt. Wer lieber seine Ausdauer trainieren möchte, wird auch hier fündig. In einem separaten Bereich befindet sich ein 25 m langes Sportbecken mit Startblöcken und Sprungturm.
Neben dem Baden verfügt die Erlebnis City auch über einen großen Saunabereich. Sehr beliebt sind dabei die Erdsauna, die Finnische Sauna, die Kristall Sauna, das Sanarium sowie das Dampfbad und die Fußwärmebecken.
Im Ruhe- und Wellnessbereich können sich die Besucher entspannen oder bei einer Massage verwöhnen lassen.
Außer dem Spaßbad befindet sich in der City auch ein vielseitiger Sportbereich. Geboten wird dort neben einer Kegel- und Bowlingbahn, noch eine Kletterwand, ein Fitnessstudio, eine Badmintonhalle sowie eine Beachhalle zum Volleyball- oder Fußballspielen.        
Weitere Informationen unter: www.erlebniscity.de

Briesetal
Adresse:
Waldschule Briesetal
Deutschland
Ortsteil Briese
16547 Birkenwerder
Tel. 03303/402262

Das Briesetal ist eines der schönsten Naturschutzgebiete in Oberhavel und besteht zum größten Teil aus Erlenbrüchen, Wiesen, Nadelwälder und Hängen sowie einigen Feuchtbiotopen .Es befindet sich bei der Gemeinde Birkenwerder und ist zugleich der Eingang zum Naturpark Barnim.
Seinen Namen verdankt das Tal dem altslawischen Wort „Breza“, was so viel wie Birke bedeutet und von denen es auch reichlich entlang der Wanderwege gibt. Die Wege schlängeln sich entlang des Flüsschens Briese und führen von der Waldschule Briesetal aus, bis ins 10 km entfernte Zühlsdorf. Wer es nicht ganz so weit mag, kann auch den gut ausgeschilderten und wesentlich kürzeren Rundgang entlang spazieren. Auch auf dem kürzeren Rundgang kann man die ganze Schönheit des Briesetals bestaunen.
Alleine schon die Briese ist ein einzigartiges Naturschauspiel. Gemächlich fließt sie aus dem Wandlitzsee kommend über den Rahmer- und Lubowsee weiter durchs Briesetal und mündet schließlich in der Havel. Dabei wirkt sie an einigen Stellen wie ein stiller See aus dem „Inseln“ mit Schilf und Erlen herausragen. Zum Teil bildet sich dort auch eine dicht sitzende Entengrütze, die sich wie ein hellgrüner Teppich auf die Briese legt und so zu einer wunderschönen Naturkomposition beiträgt.     

Den Scheitelpunkt für die Wanderungen bildet die Hubertusbrücke. Dort befinden sich auch einige Bänke und Tische, die zu einer kleinen Rast einladen. Nach dem überqueren der Brücke hat der Wanderer gleich zwei Möglichkeiten: flussabwärts zurück zur Waldschule oder stromaufwärts weiter zur nächsten Brücke, von der man dann auf der anderen Seite auch wieder zurückgelangt.
Begleitet werden die Wanderwege durch zahlreiche Hinweistafeln, die dem Besucher die Flora und Fauna sowie ihre Wechselbeziehung zur Umwelt näher bringen sollen.
Das Briesetal ist aber nicht nur ein wunderschöner Wanderweg, sondern auch der Lebensraum zahlreicher und seltener Pflanzen- und Tierarten. Und so gedeihen auf den sumpfigen Böden seltene Sträucher, Moose und Farne sowie unterschiedliche Orchideenarten. In der Tierwelt haben hier vor allem See-, Gras- und Moorfrösche ihr zu Hause. Durch den Wechsel von Wäldern, Wiesen und Mooren finden dort auch viele Vogelarten einen großzügigen Lebensraum. Die Briese wiederum ist der Lebensbereich für die verschiedensten Fischarten.

Wer mehr über das Briesetal erfahren möchte, sollte die gleichnamige Waldschule besuchen. Die Waldschule befindet sich inmitten des Briesetals und bietet jede Menge Wissenswertes und Erstaunliches über die heimische Tier- und Pflanzenwelt. Diese macht die Waldschule mit allen Sinnen erlebbar und so findet man hier verschiedene Ausstellungselemente wie z. B. das Walddiorama mit einheimischen Tierpräparaten oder die Naturbibliothek mit ihren ca. 500 Büchern. Dazu gesellt sich ein 4000 m² großer Naturerlebnissgarten, der mit für die Landschaft typische Kleinbiotope (Heide, Teich, Binnendüne, Moore) gestaltet wurde. Der Garten ist zudem mit zahlreichen künstlerischen Elementen aus Holz oder anderen Naturmaterialien verziert. Naturerlebniswanderungen, Diavorträge, Pilzberatung, Lagerfeuer sowie Bastelnachmittage für Familien runden das tolle Angebot ab.
Weitere Informationen unter: www.waldschule-briesetal.de
                                          www.birkenwerder.de



Ofenmuseum Velten
Adresse:
Ofen- und Keramikmuseum Velten
Deutschland
Wilhelmstraße 32   
16727 Velten
Tel. 03304/31760

Das Ofen- und Keramikmuseum in Velten ist das einzige seiner Art in Deutschland und befindet sich auf zwei geräumigen Etagen einer noch heute produzierenden Ofenfabrik, die im Jahre 1872 gegründet wurde. In jener Zeit war die Stadt, die sich ca. 15 km von Berlin entfernt befindet, durch seine Ofenherstellung weltberühmt.
Bereits im 17. Jahrhundert siedelten sich hier wegen seiner reichen Tonvorkommen viele Töpfer an.
Im Jahre 1835 wurde dann in Velten die erste Ofenfabrik gegründet, die neben den weltbekannten Berliner Öfen auch Baukeramikprodukte herstellten.
Heutzutage zeigt das Museum in Velten auf einer Fläche von 1500 m² Öfen des 16.-20. Jahrhunderts. Neben den berühmten weißen Schmelzkachelöfen, den sogenannten Berliner Öfen, gibt es auch Kachelöfen aus der Schweiz, Österreich, Nürnberg, Meißen, Leipzig und Hamburg zu bestaunen. Dazu gesellen sich viele Keramiken von Künstlern aus der Mark Brandenburg, zu der auch eine Dauerausstellung der über die Ländergrenzen hinaus bekannten Hedwig Bollhagen gehört.
Zudem werden im Museum Führungen angeboten, bei denen man den Angestellten bei ihrer Arbeit über die Schulter zuschauen kann. Ob in der Modellierwerkstatt, der Gießerei oder der Glasiererei, überall erhält man interessante Einblicke in das Kunsthandwerk.      
Weitere Informationen unter: www.ofenmuseum-velten.de



Kletterwald Hennigsdorf
Adresse:
Climp Up Kletterwald Hennigsdorf
Deutschland
Ruppiner Chaussee 99   
16761 Hennigsdorf
Tel. 030/810381012

Spass und Action verspricht der Kletterwald in Hennigsdorf, der sich im Ortsteil Stolpe Süd, an der Stadtgrenze zu Berlin befindet. In dem 60000 m² großen Waldareal können auf einer Gesamtlänge von 2,9 km insgesamt 15 Parcours mit unterschiedlichen Höhen und verschiedenen Schwierigkeitsgraden bewältigt werden.
Bevor es in die luftigen Höhen geht erhalten alle Kletterer eine Einweisung in die Sicherheitsausrüstung und üben deren Handhabung auf dem Einweisungsparcours. Danach balancieren die Kletterer in schwindelerregenden Höhen über wackelige Brücken, schwingende Balken und schmale Seile.
Zu den besonderen Highlights des Kletterwaldes zählen das Skateboard, ein extra schwerer Extreme-Parcours sowie der Long Distance Parcours. Zudem sorgen die insgesamt 1700 m langen Seilrutschen für jede Menge Spass, bei der vor allem die 180 m lange Riesen-Seilrutsche ein beliebter Anlaufpunkt ist.
Zu den weiteren Besonderheiten des Kletterwaldes zählt auch der große Zwergenparcours. Dort können Kinder bereits zwischen 3-6 Jahren ihr können bei über 30 Kletterübungen unter Beweis stellen.    
Weitere Informationen unter: www.climbup.de

 

Mühlensee

Der Mühlensee liegt in der Gemeinde Oberkrämer zwischen den Ortsteilen Vehlefanz und Schwante, im brandenburgischen Landkreis Oberhavel. Er ist ein 1979 künstlich aufgestauter See und diente dem ehemaligen landwirtschaftlichen Großbetrieb in Oberkrämer, der in den 1970er Jahren verstärkt Obst und Gemüse anbaute, zur Bewässerung. Seinen Namen verdankt er der Bockwindmühle, die sich direkt am Straßenrand befindet, und auch einen großen Parkplatz für die Besucher bereithält. Heutzutage ist der See nämlich ein beliebtes Ausflugsziel und seit Anfang der 1990er Jahre ein Teil des Landschaftsschutzgebietes Nauen-Brieselang-Krämer.
Zwischen den Jahren von 2011 bis 2014 bauten öffentliche Träger einen Rundweg um den See, der zum Teil das Ufer benutzt, aber auch auf mehreren Stegen mitten über das Wasser führt. Der ca. ein Hektar große See ist übrigens aufgrund seiner hohen Phosphor- und Nitratbelastung nicht zum Baden geeignet und trotzdem eine Perle der Natur, der auch viele Angler anzieht. Das fischreiche Gewässer beherbergt neben Hechte auch Karpfen, Zander und Aale.



Schloss Schwante
Adresse:
Schloss Schwante
Deutschland
Schloßweg 1
16727 Oberkrämer
Tel. 033055/221730

Beim Schwantener Schloss handelt es sich eigentlich um ein ehemaliges Gutshaus, welches aufgrund seines opulenten Aussehens als zweigeschossige Dreiflügelanlage, gemeinhin als Schloss bezeichnet wird.
Es befindet sich südwestlich des gleichnamigen Dorfkerns, in der Gemeinde Oberkrämer und wurde von 1741-1743 vom Gutsbesitzer Erasmus Wilhelm von Redern durch einen unbekannten Architekten erbaut. Um 1888 erwarb Richard Sommer das Anwesen und ließ es mit neuen Wirtschaftsgebäuden ergänzen. Nach Beendigung des 2. Weltkrieges diente das Schloss als Behelfskrankenhaus für Typhuskranke und war dann später eine Bildungseinrichtung der FDJ.
Nachdem das Gebäude viele Jahre leer stand, wurde es 2009 an die Hexenkessel Hoftheater und Strand GmbH verkauft. Diese veranstalten in dem wiedererwachten Gebäude Tanzabende, Märchentheater sowie Feste mit Gipsy Swing oder Operngesang.
Des Weiteren wird das Schloss seit 2015 als Restaurant genutzt. Die Küche bietet regionale Gerichte der gehobenen Spitzenklasse an, bei der die verwendeten Lebensmittel fast alle von den benachbarten landwirtschaftlichen Betrieben stammen. Sogar die Wasserbüffel, die gleich hinterm Schloss auf der Weide grasen, stehen als Steak auf der Speisekarte.       
Weitere Informationen unter: www.schloss-schwante.de



Schloss Sommerswalde
Adresse:
Schloss Sommerswalde
Deutschland
Sommerswalde 4-5
16727 Oberkrämer

Das Schloss Sommerswalde gehört ebenso wie das Schwantener Schloss zum Besitz von Richard Sommer, der die Schlossanlage von 1888-1891 durch Berliner Architekten errichten ließ. Dabei entstand ein Schlossensemble, dessen Gebäude und Nebengebäude an bekannte Berliner Bauten wie dem Reichstag und das Rote Rathaus, erinnern sollten.
Nach seinem Tode 1916 verkauften die Erben das Anwesen. Während die Ländereien an die landwirtschaftliche Genossenschaft „Freie Scholle“ überging, gelangte das Schloss in den Besitz des Juristen und Unternehmers Erich Lübbert. Dieser floh am Ende des 2. Weltkrieges vor der Roten Armee, die das Schloss dann besetzten und als Kommandantur für die sowjetische Militärverwaltung nutzten. Von 1949 an wurde dort eine FDJ Schule eingerichtet in der bis 1989 Pionierleiter ausgebildet wurden.
Seit 2009 befinden sich im Schloss verschiedene buddistische Vereine, die das Anwesen erwarben und umfänglich sanierten.



Seen

Großer und Kleiner Pälitzsee

Die beiden Seen sind eingebettet in die schöne und waldreiche Umgebung der Mecklenburgischen Seenplatte, an dessen Südufer zudem die Landesgrenze von Brandenburg verläuft.
Zusammen haben beide eine Fläche von ca. 460 ha, wobei der Große Pälitzsee mit 260 ha nur unwesentlich größer ist als der Kleine Pälitzsee mit ca. 200 ha.
Durch seine günstige Lage, die Seen sind Teil der Müritz-Havel-Wasserstraße, sind sie vor allem bei Wasserwanderern sehr beliebt. Die Wasserstraße führt in westlicher Richtung bis nach Hamburg und in Richtung Osten über die Obere-Havel-Wasserstraße bis nach Berlin und Potsdam.
Wer nicht ganz soweit mit dem Boot reisen möchte, kann sich an den verschiedenen Leihstationen auch kleine Ruder- oder führerscheinfreie Motorboote ausleihen. Einen großen Zuwachs in den letzten Jahren verzeichnen auch die Hausboote. Diese bieten eine ganz individuelle Art seinen Urlaub zu verbringen.
Am Rande des Sees befinden sich zudem einige Restaurants und Biergärten. Diese verfügen häufig über eine Bootsanlegestelle und verwöhnen ihre Gäste mit regionalen Fisch- und Wildspezialitäten.
Neben einer Bootstour eignet sich der See auch bestens zum Schwimmen, Segeln, Surfen oder Angeln. Speziell die Badestelle am kleinen Pälitzsee ist ein beliebter Treffpunkt und bietet eine Liegewiese mit Baumreihen und Umkleidehäuschen an. Dazu gesellen sich zahlreiche freie Badestellen, bei denen man die Natur auch ganz alleine genießen kann.
Auch für Angler sind die beiden Seen ein Paradies. Dafür sollte man sich aber lieber ein Boot mieten, da Landangelstellen eher selten sind. Zu den Fischen die man im See vorfindet zählen unter anderem Hechte, Aale, Schleie, Welse, Karpfen und diverse weitere Weißfische.

Großer Stechlinsee

Der Stechlinsee befindet sich im Norden des Landes Brandenburg, im Naturpark Stechlin Ruppiner Land, im Landkreis Oberhavel.
Entstanden ist er während der letzten Eiszeit vor ca. 12000 Jahren. Er ist heutzutage einer der letzten Klarwasserseen Norddeutschlands und gleichzeitig der tiefste See in Brandenburg.
Schon sein ursprünglicher Name „steklo“ weist auf sein glasklares Wasser hin. Seine exzellente Wasserqualität wurde sogar im Jahre 2012 durch die Global Nature Fund mit dem Titel „Lebendiger See des Jahres“ ausgezeichnet.
Die hervorragende Wasserqualität verteilt sich auf einer Fläche von 4,25 km². Dabei erreicht er eine Tiefe von bis zu 69,5 m und lässt Sichttiefen von bis zu 11 m zu.
Sein klares Wasser, das Wasser hat sogar Trinkqualität, und die flachen Strände machen den Stechlin zu einem der beliebtesten Badeseen und einem hervorragenden Tauchparadies.
Auch die Region rund um den Stechlinsee lädt jedes Jahr zahlreiche Besucher ein. Schon seit 1938 sind der See und seine Umgebung Teil eines Naturschutzgebietes, welches auf über 100 km gut ausgeschilderten Wanderwegen zu Fuß oder mit dem Rad erkundet werden kann. Ein beliebter Wanderweg führt dabei rund um den Stechlinsee und beträgt ca. 16 km. Weitere 55 km stehen im Laufpark Stechlin zum Joggen, Skaten, Radfahren oder Nordic Walking zur Verfügung.
Auch in der Literatur spielte der Stechlinsee schon eine große Rolle. Der weltbekannte Dichter Theodor Fontane setzte dem See in seinem Roman „Der Stechlin“ ein literararisches Denkmal.


Gudelacksee

Der Gudelacksee ist mit einer Fläche von 438 ha und einer Tiefe, die bis zu 24 m reicht, der größte der drei Seen in Lindow. Zu den Besonderheiten des Sees zählt die etwa 45 ha große Insel Werder, die sich mitten auf dem See befindet. Hier wurde in früheren Zeiten Ton abgebaut, der dann zu Ziegeln weiterverarbeitet wurde. Der zur Stadt Lindow gehörende Inselteil ist ein beliebter Rastplatz für Wassersportler.
Zudem gibt es am Stadtufer einen Campingplatz, einen Bootsverleih sowie diverse Anlegemöglichkeiten für Besucher.
Auch ein kleiner Ausflugsdampfer, die MS Dorothee, sticht von hier aus regelmäßig in den See. Auf der etwa zwei stündigen Rundfahrt lernen sie den Gudelacksee, den Rhin und den Möllensee kennen.
Wer es lieber etwas individueller mag, kann sich im Bootsverleih führerscheinfreie Motorboote, Paddelboote oder Kanus leihen und zu tollen Touren auf den See starten.
Natürlich ist der See, aufgrund seiner hervorragenden Wasserqualität, auch zum Baden gut geeignet. Die schönsten Badestellen befinden sich überwiegend am Nord- und Ostufer. Für Familien mit Kindern eignet sich das Freibad am Gudelacksee. Neben einem Strand mit Liegewiese gibt es dort auch Umkleidekabinen, Toiletten sowie einen Spielplatz. Direkt daneben befindet sich eine Gastronomie. Der Zutritt zum Freibad ist seit dem Jahre 2011 frei und wird auch nicht mehr von einem Bademeister überwacht.

Vielitzsee

Der zweitgrößte See ist der 120 ha große Vielitzsee, an dessen Ufer sich die beschaulichen Orte Seebeck und Vielitz befinden. Mit seiner geringen Wassertiefe von max. 3 m ist er nur bedingt für den Wassersport geeignet. Der See ist in erster Linie ein guter Tipp für Angler, die hier Aale, Barsche, Hechte, Welse und Zander vorfinden. Des Weiteren ist der See ein beliebtes Ausflugsziel mit dem Rad, bei der man den See auf einer schönen 11 km langen Rundtour erkunden kann.


 

Wutzsee

Der kleinste See ist der 90 ha große und bis zu 18 m tiefe Wutzsee. Auch er ist ein beliebtes Ausflugsziel der sich zudem, durch seine geringe Länge von ca. 7,5 km, leicht umwandern lässt. Unterwegs laden zahlreiche Naturbadestellen sowie die moderne Cafeteria des Sport- und Bildungszentrums Lindow zu einer kleinen Rast ein. Zur Abwechslung können auch Ruder- oder Tretboote zur Erkundung des Sees gemietet werden. Aus Gründen des Naturschutzes ist das Benutzen von Motorbooten verboten.

Ruppiner See

Mit einer Länge von 14 km und einer maximalen Breite von 800 m ist der Ruppiner See der längste im Land Brandenburg.
Das lang gestreckte Binnengewässer befindet sich im Landkreis Ostprignitz-Ruppin im Nordwesten des Landes Brandenburg.
Entstanden ist der See während der letzten Eiszeit vor etwa 18000 Jahren. In jener Zeit begann das Abschmelzen der Gletscher und es blieb zunächst Toteis in der Rinne zurück. Der eigentliche See bildete sich dann am Ende der Eiszeit vor ca. 12000 Jahren als der Toteisblock infolge der Erderwärmung schmolz.
Heutzutage ist der vom Flüsschen Rhin durchflossene See ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer, Badefreudige, Angler und Wassersportler. Für Wassersportler gibt es entlang des Sees viele Möglichkeiten sich ein Boot zu leihen und um von dort aus die wunderschöne Natur des Sees aber auch des Rhins zu erkunden. Badefreudige hingegen erfreuen sich an den zahlreichen Badestellen die sich rund um den See verteilen. Einige von ihnen, wie z. B. das Seebad in Alt Ruppin, werden von der DLRG bewacht und sind deshalb besonders für Familien mit kleinen Kindern geeignet.
Durch die wunderschöne Natur, die den See umgibt, ist er auch ein beliebtes Ziel für Wanderer. Direkt an der Nordspitze des Sees beginnt die Ruppiner Schweiz mit seiner hügeligen Landschaft. Weitere beliebte Ausflugsziele sind die zahlreichen Städte und Dörfer die sich in der unmittelbaren Umgebung befinden. Dazu zählt in erster Linie die Gemeinde Wustrau oder die Fontanestadt Neuruppin.
Die Gemeinde Wustrau bietet allerlei Sehenswürdigkeiten wie das Schloss Wustrau oder das Brandenburg-Preußen Museum an.
Die Fontanestadt Neuruppin lockt seine Besucher mit seinem historischen Stadtkern und seiner wundervollen Strandpromenade. Neben den Flanieren und Bummeln auf der Seepromenade wartet dort auch eine Schiffsanlegestelle, von der aus täglich interessante und unterhaltsame Schiffsrundfahrten auf dem Ruppiner See starten.

Bernsteinsee Velten
Adresse:
Bernsteinsee Velten
Deutschland
Pinnower Chaussee  
16727 Velten

Der Bernsteinsee ist ein See, der in den 70er Jahren durch auskiesen im Rahmen des Autobahnbaus entstanden ist. Seinen Namen verdankt er dem Bernstein, der bei der Sanierung und Renaturierung des Sees gefunden wurde.
Mit einer Länge von 750 m und einer Breite von 170 m bietet er ideale Bedingungen zum Baden, Wandern, Angeln und Wassersport. Des Weiteren laden zahlreiche Liegewiesen zum Entspannen und Relaxen ein.
Auch den sportlich Interessierten bietet der See viele Möglichkeiten. Dazu zählt neben dem Beachvolleyballplatz vor allem die Wasserskianlage. Sie hat eine Umlaufbahn von ca. 720 m und zieht die Wassersportler mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 30 km/h über das Wasser. Die Anlage ist sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet. Dabei ist Sportlern, die das erste mal auf Wasserski stehen, die Anfängerkarte zu empfehlen. Mit ihr hat man die Möglichkeit drei Stunden lang zu üben, sodass man den Rundkurs ohne Sturz übersteht. Für die Fortgeschrittenen gibt es Zeit- oder Rundenkarten. Direkt bei der Anlage befindet sich auch eine Liegewiese, eine Bar mit Terrasse sowie Liegestühle und Hängematten. Von dort aus können die weniger sportlich interessierten ihren Bekannten, Freunden oder Familienangehörigen beim Surfen zuschauen.
Wer einfach nur Baden oder in der Sonne relaxen möchte, sollte sich ans andere Seeufer begeben. Auch hier gibt’s einen großen schönen Sandstrand, einen Kinderspielplatz sowie einen Beachsportbereich. Für das leibliche Wohl sorgen ein Restaurant sowie diverse Imbissstände.
Zu finden ist der Bernsteinsee zwischen Velten und Borgsdorf, nahe dem Berliner Ring. Dort gibt es auch einen unbewachten Parkplatz, der eine Kapazität von ca. 1000 Stellplätzen hat.    
Weitere Informationen unter: www.velten-bernsteinsee.de    


 

Schlösser

Schloss Rheinsberg
Adresse:
Schloss Rheinsberg
Deutschland
Mühlenstraße 1
16831 Rheinsberg

Die Geschichte von Rheinsberg ist eng mit dem gleichnamigen Schloss verknüpft, in dem schon Prinzen und Könige residierten. Genau von 1726-1740 lebte hier Friedrich II. und verbrachte dort nach seinen eigenen Worten die glücklichste Zeit seines Lebens. Zugleich ließ er das Schloss, was ursprünglich ein Renaissancebau aus dem Jahre 1566 war, umfangreich ausbauen. Und so wurde der ehemals eingeschossige Bau um ein Obergeschoss erweitert und der Ostflügel um 25 m verlängert. Verantwortlich für das Projekt waren der damals berühmte Architekt Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff (1699-1753) und der Bildhauer Friedrich Christian Glume (1714-1752). Diese versahen das Schloss und die Parkanlage mit vielen Stilelementen, die später im Potsdamer Schloss Sanssouci ihre Vollendung fanden.
Durch die umfangreichen Ausbauten des Schlosses entwickelte sich Rheinsberg in jener Zeit immer mehr zu einer kleinen barocken Residenzstadt.
Nachdem Friedrich II. die Thronfolge als König antrat, bewohnte sein Bruder Heinrich bis zu seinem Tode im Jahre 1802 das Anwesen. Auch er ließ das Schloss ständig erweitern und umbauen.
Heutzutage gilt das Schloss als die bekannteste Sehenswürdigkeit von Rheinsberg. Schon seit Mai 1991 ist es für die Öffentlichkeit wieder zugänglich und zeigt so sehenswerte Räumlichkeiten wie z. B. den Spiegelsaal, in dem auch Konzerte und Veranstaltungen stattfinden. Ebenso sehenswert ist der Muschelsaal mit seinen reichen Verzierungen sowie die Bildergalerie oder die Amalienwohnung.
Nach dem Besuch des Schlosses sollte auch unbedingt der Park besichtigt werden. Er beinhaltet neben der Feldsteingrotte und dem Heckentheater auch die Erdterassen sowie einen Obelisk für die unbesungenen Helden des siebenjährigen Krieges, zu dem auch zwei Trauer- und Erinnerungsdenkmäler gehören.
Den Höhepunkt des Rheinsberger Schlosses, das heutzutage auch kulturell eine große Bedeutung hat, bildet das alljährlich stattfindende internationale Opernfestival. Bei dem Festival treten junge aufstrebende Künstler aus aller Welt im Heckentheater sowie im Schlosshof unter Anleitung bedeutender Mentoren auf.

Schloss Meseberg
Adresse:
Schloss Meseberg
Deutschland
Meseberger Dorfstraße 27
16775 Gransee

Berühmt wurde Meseberg in erster Linie durch sein weltbekanntes Schloss. Von ihm sagte schon der große deutsche Dichter Theodor Fontane in seiner Wanderung durch die Mark Brandenburg: „Wie ein Zauberschloss liegt es heute noch da“.
Der Ursprung des Schlosses geht auf das Jahr 1736 zurück. In jenem Jahr ließ der Reichsgraf Hermann von Wartensleben einen zweigeschossigen Barockbau mit einem hohen Mansardendach errichten. Das Grundstück dazu hatte seine Ehefrau Dorothea, die eine geborene von Gröben war, mit der Heirat im Jahre 1723 in die Familie eingebracht. Auf dem ehemaligen Rittergut stand ursprünglich ein altes Herrenhaus, das nach einem Brand im Jahre 1721, durch den Reichsgrafen abgerissen und durch das heutige Schloss ersetzt wurde. Durch die hohen Kosten, die der Bau des Schlosses verursachte, musste es 35 Jahre später verkauft werden.
Käufer wurde der wohlhabende Prinz Heinrich, der der Bruder des im Schloss Rheinsberg lebenden Friedrich II. war. 1774 verschenkte der Preußische Prinz das Schloss an seinem Adjutanten Christian Ludwig von Kapphengst. Durch seine pompöse Ausstattung wurde das Meseberger Schloss, in Anlehnung an das Rheinsberger Schloss, auch als „Klein Rheinsberg“ bezeichnet, in dem sogar Theateraufführungen stattfanden.
Von 1885-1933 brach nochmals eine neue und glanzvolle Ära für das Schloss in Meseberg an, als die Familie Lessing das Anwesen erwarb. Die Familie Lessing war mit dem gleichnamigen deutschen Dichter Ephraim Lessing (Nathan der Weise) verwand und repräsentierten das Berliner Bildungsbürgertum.
Trotz der zahlreichen historischen Persönlichkeiten, die das Schloss bewohnten, versank das Anwesen nach der Wende in einen regelrechten Dornröschenschlaf. Wachgeküsst wurde es erst wieder im Jahre 1995, als die Messerschmitt Stiftung das baufällige Anwesen ohne konkretes Nutzungskonzept erwarb. Nachdem die Stiftung für rund 25 Millionen Euro das Schloss mit seinem Garten und Park nach den Maßstäben der Denkmalpflege restaurierte, überließ sie der Bundesregierung die Nutzung des Schlosses für zunächst 20 Jahre zum symbolischen Mietpreis von 1 Euro. Die Bundesregierung investierte weitere 13 Millionen Euro in das märkische Kleinod, die speziell für Sicherheits- und Kommunikationstechnik gebraucht wurden. Auch für die laufenden Unterhaltskosten kommt die Bundesregierung seitdem auf.
Seine endgültige Übergabe erfolgte dann am 26. Januar 2007 an den damaligen Kanzleramtschef Thomas de Maizière. Seit jenem Jahr wird das Schloss als Gästehaus der Bundesregierung genutzt und wird auch gerne, in Anlehnung an das alte Gästehaus, als „Petersberg von Brandenburg“ bezeichnet.
Zu den ersten Gästen des Hauses zählten der ehemalige französische Staatspräsident Jacques Chirac und der frühere Präsident der USA, Georg W. Bush.
Das von der Bundesregierung sehr gerne genutzte Schloss kann auch einmal im Jahr am „Tag des offenen Schlosses“ von der Öffentlichkeit besucht werden.

Schloss Oranienburg
Adresse:
Schloss Oranienburg
Deutschland
Schloßplatz 1
16515 Oranienburg

Das größte, schönste und bedeutendste Bauwerk von Oranienburg ist das Schloss. Das Schloss wurde durch Henriette von Oranien im Jahre 1652 im historischen Stadtkern von Oranienburg, direkt an der Havel, erbaut und ist das älteste Barockschloss der Mark Brandenburg. Heutzutage beherbergt das Schloss neben der Stadtverwaltung ein Museum der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg und das Regionalmuseum des Landkreises Oberhavel. Im Schlossmuseum werden berühmte Kunstwerke des 17. Jahrhunderts, eine einzigartige Silberkammer sowie die sehenswerte Porzellankammer, gezeigt. Das Kreismuseum bietet eine ständige Ausstellung zur Regional- und Kulturgeschichte des Landkreises Oberhavel.
Schon vor betreten des Schlosses beeindruckt der Schlossplatz mit seiner einzigartigen Kulisse. Diese wird auch gerne für Feste, kulturelle Veranstaltungen oder für das wöchentlich stattfindende Markttreiben genutzt. Direkt auf dem Schlossplatz befindet sich auch ein Denkmal des bekannten Bildhauers Fritz Cremer - „Die Anklagende“. Das Mahnmal erinnert daran, das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte nicht zu vergessen und den Anfängen zu wehren.

Gleich hinter dem Schloss liegt der frei zugängliche Schlosspark. Er wurde in den letzten Jahrhunderten mehrmals verändert und erhielt im Jahre 2009 durch die Landesgartenschau sein heutiges Aussehen. Mitten im Schlosspark befindet sich auch die Orangerie. Die Orangerie ist der „Kulturtempel“ der Stadt und lädt mit seinen hochkarätigen Veranstaltungen jährlich tausende von Besucher, die nicht nur aus der Region kommen, ein. Schon direkt am Eingangsportal begrüßt das Monogramm des Kurfürsten, welches 1690 vom Architekten J.A. Nehring entworfen wurde, seine Besucher.

 

Tier- und Freizeitpark Germendorf
Adresse:
Tier- und Freizeitpark Germendorf
Deutschland
An den Waldseen 1a
16515 Oranienburg
Tel. 03301/3363

Der Tier- und Freizeitpark in Germendorf ist die größte Attraktion in Oberhavel.
Erbaut wurde der Park vom Eigentümer Horst Eichholz auf einem 42 Hektar großen Gelände einer ehemaligen Kiesgrube. Er ist in vier unterschiedliche Themenbereiche unterteilt (einem Badesee, einem Abenteuerspielplatz, einem Tierpark sowie einem Dinosaurierpark) und ein echtes Paradies für Kinder und Familien.
Der See selbst bietet mehrere Strände zum Baden an, an denen auch Angeln erlaubt ist. Des Weiteren gibt es im Strandbereich ein Beach-Volleyballfeld sowie einige Grillplätze, an denen man gegen Voranmeldung seine Würstchen und Steaks mit Blick auf den See braten kann.
Der zweite Bereich ist der Erlebnispark. Dieser lässt vor allem die Kinderherzen höherschlagen, die dort Karussell, Autoskooter, Seilbahn oder mit einer kleinen Eisenbahn fahren können. Außerdem gibt es hier drei Spielplätze, ein Trampolin sowie eine Hüpfburg, wo sie sich so richtig austoben können.

Der dritte Bereich ist der Tierpark. Dort gibt es viele einheimische Nutz- und Wildtiere, aber auch exotische Arten zu bewundern. Insgesamt verfügt der Tierpark über 650 verschiedene Tierarten. Zu ihnen zählen unter anderem die Ziegen, kleine Äffchen, Enten, Erdmänchen, Frettchen, Wildschweine und Lamas. Eine besondere Attraktion sind die freilaufenden Rehe und Hirsche, die man sogar mit aus den dazu zur Verfügung stehenden Futterautomaten füttern darf.
Die letzte und neueste Attraktion ist der Dinosaurierpark. Schon von weiten Grüßen die lebensecht aussehenden Dinosaurier und stoßen gruselige Urzeitgeräusche aus. Der wunderschön animierte Park ist eine fantastische Reise in die Geschichte der Urzeit. Die Hauptattraktion dieses Bereiches ist der Vulkan, den man sogar für wenige Cents zum Ausbruch bringen kann.
Insgesamt ist der Park eine große Attraktion, bei der man für ein geringes Eintrittsgeld einen ganzen Tag einplanen sollte.    
Weitere Informationen unter: www.freizeitpark-germendorf.de




                                                       

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