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Spandauer Forst   

Der Spandauer Forst ist einer der schönsten Berliner Waldgebiete und lädt zu weitläufigen Spazier- und Radtouren ein.
Bei einem Streifzug durch den Forst trifft man auch auf viele bekannte Radwege wie dem Berliner Mauerradweg, dem Radweg Berlin-Kopenhagen oder dem Havelradweg. Die Wege führen teilweise an den Ufern der Havel entlang, an denen sich auch einige Badestellen sowie Ausflugslokale befinden.
Des Weiteren ist der Spandauer Forst ein bedeutendes Vogelschutzgebiet. Von den ca. 120 in Berlin vorkommenden Vogelarten leben hier rund 90.



Eiskeller

Der Eiskeller ist ein 51,6 Hektar großes Landschaftsschutzgebiet, das sich am westlichen Zipfel des Spandauer Forstes befindet. Das flächenhafte Naturdenkmal besteht aus Wiesen, Wäldern, Kleingärten und Pferdekoppeln. Er ist zugleich der kälteste Ort von Berlin, dessen Name auf die Eiskeller zurückzuführen ist, die hier früher Eis für eine Brauerei lagerten. Heutzutage befindet sich hier außerdem eine Wettermeßstation, die meteorologische Daten liefert.



Fort Hahneberg
Adresse:
Fort Hahneberg
Deutschland
Hahnebergweg 50
13593 Berlin
Tel. 030/31951920

Das Fort gilt als letzter Festungsneubau in Deutschland und befindet sich im Berliner Bezirk Spandau, in West-Staaken.
Begonnen wurde der Bau im Jahre 1882 und wurde nach sechsjähriger Bauzeit im Jahre 1888 fertiggestellt.
Ursprünglich waren bis zu vier Forts geplant die im Halbkreis von ca. 5 bis 8 km von Spandau entfernt, die Zitadelle sowie die Rüstungs- und Munitionsbetriebe schützen sollten. Da während der Bauzeit neue Geschütze entwickelt wurden, die eine Reichweite von bis zu 10 km hatten, wurde die Funktion der Forts überflüssig. Von den vier ursprünglich geplanten Forts wurde nur das Fort Hahneberg fertiggestellt.
In dem unter Denkmalschutz stehenden Gebäude werden heutzutage von April-Oktober Führungen angeboten. Des Weiteren finden mehrmals im Jahr unterschiedliche Kulturveranstaltungen statt.
Weitere Informationen unter: www.forthahneberg.de



Dorfkirche Gatow
Adresse:
Dorfkirche Gatow
Deutschland
Plievierstraße 3
14089 Berlin
Tel. 030/3618095

Die Dorfkirche in Gatow ist eine alte Feldsteinkirche, die zu Beginn des 14. Jahrhunderts erbaut wurde.
Sie ist das älteste noch erhalten gebliebene Bauwerk Gatows und eine von über 50 unter Denkmalschutz stehenden Dorfkirchen Berlins.
Die Kirche wurde über die letzten Jahrhunderte hinweg ständig umgebaut, ausgebessert und erweitert. Seine letzten großen Restaurierungen erlebte die Kirche in den Jahren 1935 und 1953.
Im Inneren der Kirche schmückt ein auf Holz gemaltes Gemälde die Altarwand. Das Werk geht auf das Jahr 1495 zurück und stammt aus den Händen eines mittelfränkischen Malers.
Weitere Informationen unter: www.dorfkirche-gatow.de



Luftwaffenmuseum Gatow
Adresse:
Militärhistorisches Museum Gatow
Deutschland
Am Flugplatz Gatow 33
14089 Berlin
Tel. 030/36872601

Das Luftwaffenmuseum befindet sich auf dem ehemaligen Gelände eines Militärflugplatzes in Gatow und beschäftigt sich mit der Geschichte der militärischen Luftfahrt in Deutschland von ihren Anfängen bis zur Gegenwart.
Der Museumsbestand beinhaltet dabei eine der umfangreichsten Sammlungen zur deutschen militärischen Luftfahrt in Europa. Rund 200000 Exponate, darunter befinden sich 155 Luftfahrzeuge, 30000 Bücher, 5000 Uniformteile sowie Fotos, Handwaffen, Orden und Rettungsgeräte, werden in verschiedenen Ausstellungen gezeigt.
Besucht werden können das Freigelände, das Towergebäude sowie die Hangars 3 und 7.
Gleich auf dem Freigelände präsentieren sich dem Besucher Flugzeuge, Hubschrauber sowie Radar- und Flugabwehrsysteme, die auf thematischen Ausstellungsflächen gruppiert sind.
Im Hangar 3 sowie im Towergebäude werden der Luftkrieg und die Militärluftfahrt in Deutschland seit 1884 bis hinein in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts thematisiert.
Das Towergebäude erinnert zudem in einer Ausstellung an die Zeit des Gatower Flugplatzes während der Berliner Luftbrücke, als die West-Berliner Bevölkerung infolge des „Kalten Krieges“ vom westlich orientierten Europa abgeschnitten wurde, und durch die sogenannten Rosinenbomber mit Lebensmitteln versorgt werden mussten.
Der Themenbereich des Hangar 7 beschäftigt sich mit der Geschichte der Luftwaffe in der Bundesrepublik Deutschland. Ausgestellt werden hier überwiegend Luftfahrzeuge, die aus den jeweiligen Jahrzehnten stammen. In Nebenräumen werden der Alltag der Luftwaffensoldaten und ihre Ausbildung im Ausland sowie die Flugabwehr und –sicherung gezeigt.
Weitere Informationen unter: www.mhm-gatow.de



Villa Lemm
Adresse:
Villa Lemm
Deutschland
Rothenbücherweg 2-4
14089 Berlin

Die Villa Lemm wurde für den Schuhputzmittelfabrikanten Otto Lemm zwischen 1907-1908 erbaut. Sie zählt zu Berlins schönsten Anwesen und wurde im Stil englischer Landhäuser gestaltet. Das großzügige Gelände umfasst neben dem Wohnkomplex, ein Boots- und Gewächshaus, ein Pförtner- und Wirtschaftsgebäude sowie 3 Gartenpavillons.
Zur Villa gehört auch ein Terrassengarten der sich allerdings am italienischen Stil orientiert.
Nach dem 2. Weltkrieg, bis einschließlich 1990, wurde das Anwesen vom britischen Stadtkommandanten bewohnt.
Nach der Wiedervereinigung ging die Villa in den Besitz des Landes Berlin über und steht seit dem unter Denkmalschutz.
Im Jahre 1995 kaufte der Unternehmer und Kunstsammler Hartwig Piepenbrock das Anwesen und sanierte es. Das Gelände ist heutzutage leider nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.



Jaczo Schlucht  

Die Jaczo Schlucht befindet sich auf dem Weg nach Gatow, auf Höhe der Gatower Straße Nr. 199. Von dort führt ein kleiner Wanderweg, der früher durch einen Zaun versperrt war, durch eine kleine Schlucht hinunter zur Havel.
Entlang des Weges trifft man auf den 1914 errichteten Jaczo Turm. Dieser erinnert an den slawischen Fürsten Jaczo von Köpenick, der sich im Jahre 1157 auf der Flucht vor dem Herr des Askaniers Albrecht dem Bären befand. Laut einer Sage stürzte sich eben dieser mitsamt seines Pferdes und seiner schweren Rüstung in die Havel und rettete sich hinüber zur heutigen Schildhorn-Halbinsel.



Gut Neukladow
Adresse:
Bürgerstiftung Gutspark Neukladow
Deutschland
Neukladower Allee 12  
14089 Berlin
Tel. 030/902793888

Das ehemalige Lehnschulzengut liegt im Süden von Spandau, im Ortsteil Kladow, mitten in einem idyllischen Waldgebiet und bietet einen tollen Blick auf die Havel, der bis hinüber zum Wannsee reicht.
Auf dem ca. 200000 m² großen Park befindet sich das Gutshaus Villa Luise, in dem sogar die Mutter von Otto von Bismarck einige Jahre lebte.
Errichtet wurde das Gutshaus um 1800 durch Anastasius Ludwig Mencken. Um 1887 erwarb Robert Guthmann das Anwesen, der es später, 1909, seinem Sohn Johannes Guthmann überließ.
Dieser ließ das Gut durch den Architekten Schulze Naumburg zu Beginn des 20. Jahrhunderts umbauen.
1921 übernahm dessen Schwester Mary Guthmann das Gelände und verkaufte es 1928 an die Stadt Berlin.
Die Stadt Berlin nutzte das Areal währen des Krieges als Unterkunft für eine Flugstaffel.
Nach dem Krieg dienten die Gebäude bis 1993 als Erholungsheim für die Arbeiterwohlfahrt.
Nach einem mehrjährigen Leerstand gründete sich am 7.09.2011 eine Bürgerstiftung. Jene hatten den Auftrag die Bau- und Gartendenkmäler, unter Mithilfe von Fördermitteln, denkmalgerecht wiederherzustellen und den Park weiterhin für die Öffentlichkeit freizugänglich zu halten.
Heutzutage beherbergt das Gutshaus ein Cafe mit gemütlicher Sitzecke und einer netten Bedienung. Des Weiteren gibt es drei weitere Räume in denen regelmäßig Lesungen und Konzerte stattfinden.    
Weitere Informationen unter: www.gutspark-neukladow.de


   
 





    

    
     

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