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Sehenswürdigkeiten Berlin

Sehenswürdigkeiten Pankow

Kulturbrauerei
Adresse:
Kulturbrauerei
Deutschland
Schönhauser Allee 36
10435 Berlin
Tel. 030/44352614

Die Berliner Kulturbrauerei ist ein 25000 m² großes Industriedenkmal, das sich auf dem Gelände der früheren Schultheiß Brauerei befindet, die hier zwischen 1853-1967 ihr Bier brauten. Sie gehört zu den wenigen noch gut erhaltenen Berliner Industriearchitekturdenkmälern und wurde in den 1990er Jahren umfangreich saniert.
Heutzutage ist der ehemalige Brauereibetrieb einer der schönsten und vielseitigsten Veranstaltungsorte in Berlin.
Auf dem Areal befinden sich sechs miteinander verbundene Innenhöfe mit über 20 Gebäuden, die von verschiedenen Dienstleistern genutzt werden.
Zum umfangreichen Kulturangebot gehören die Theater Ramba Zamba und das Russische Theater, das Kino in der Kulturbrauerei sowie die Klubs im Maschinen- und Kesselhaus, in der regelmäßige Partys und Live Konzerte stattfinden.
Des Weiteren dient der Innenhofbereich der Kulturbrauerei als malerische Kulisse diverser Events. Zu den regelmäßig hier stattfindenden Veranstaltungen gehört der Lucia Weihnachtsmarkt im Dezember, das Lagerfeuer in der Walpurgisnacht oder im August das Klassik Open Air Konzert.      
Weitere Informationen unter: www.kulturbrauerei.net



Arkenberger Baggerseen

Die beiden Arkenberger Baggerseen sind zwei 1979 künstlich angelegte Kiesseen, aus deren Kiesgrube Baumaterial für den Ausbau der nahegelegen Autobahn (A114) gewonnen wurde.
Sie befinden sich im Norden des Berliner Bezirkes Pankow, in der Ortslage Arkenberge, und grenzen an den gleichnamigen Bergen des Ortsteils.
Die Arkenberge selbst sind Berlins höchste Erhebung und entstanden aus einer ehemaligen Deponie und Bauschutt. Sie wurden in den letzten Jahren renaturiert und sollen zum Naherholungsgebiet umgewandelt werden.



Botanischer Volkspark Pankow
Adresse:
Botanischer Volkspark Pankow
Deutschland
Blankenfelder Chaussee 5
13158 Berlin

Der Botanische Volkspark Pankow ist eine öffentliche Grünanlage im Berliner Ortsteil Blankenfelde und ging aus einem Schulgarten hervor, der 1909 auf einem stillgelegten Rieselfeldgelände angelegt wurde.
Erst seit 1995 ist der Park für die Öffentlichkeit zugänglich und steht seitdem unter Denkmalschutz.
Auf dem 34 Hektar großen Areal existieren rund 6000 Pflanzen, Stauden und Gewächse, unter denen sich auch seltene und gefährdete Arten befinden.
Zu den größten Attraktionen des Parks zählen die drei neu rekonstruierten Schaugewächshäuser. Sie beherbergen eine sehenswerte Sammlung botanischer Raritäten, die aus den tropischen und subtropischen Regionen unserer Erde stammen. Das kleine Arboretum beherbergt zudem seltene Baumarten aus Osteuropa und Asien.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Geologische Wand. Sie entstand zwischen 1891-1896 im Volkspark Humboldthain und wurde 1912 in die botanische Anlage Blankenfelde umgesetzt. Die rund 31 m lange und bis zu 2,5 m hohe Wand besteht aus 123 Gesteinsarten und stellt einen idealen Schnitt durch die Schichten der Erdkruste Mitteleuropas dar.
Einen Besuch wert ist auch das Wildtiergehege des Parks. Dort können prächtige Damhirsche mit ihren Weibchen und Kälbchen aus nächster Nähe beobachtet werden.
Der Eintritt in den Park kostet einen Euro und ist an den Automaten der jeweiligen Eingänge zu entrichten. Genutzt werden die Einnahmen zum Betrieb der Schaugewächshäuser und zur Sanierung der Parkräume.      
Weitere Informationen unter: www.gruen-berlin.de/parks-gaerten/bvp/



Mauerpark
Adresse:
Mauerpark
Deutschland
Gleimstraße 55
10437 Berlin
Tel. 030/60980018

Der Mauerpark ist eine öffentliche Parkanlage in Berlin, dessen Name auf die 1961 errichtete Berliner Mauer zurückgeht, die an dieser Stelle die Grenze zwischen den damaligen Ost-Berliner Bezirk Prenzlauer Park und dem West-Berliner Bezirk Wedding bildete.
Entlang des ehemaligen Todesstreifens der früheren DDR Grenzanlage, an der Rückseite des Friedrich-Ludwig-Jahn Sportparks, findet man noch heute die 300 m langen Reste der Mauer.
Aufgrund der dichten Besiedlung des Prenzlauer Berges, mit seinen wenigen vorhandenen Grünflächen, hat sich der Mauerpark nach seiner Umgestaltung Mitte der 1990er Jahre zu einem beliebten Ort der Naherholung entwickelt.
Speziell im Sommer ist der Park mit seinen sonnigen Sitz- und Liegeflächen am Hang ein beliebter Treffpunkt.
An den Wochenenden verwandelt sich der Park dann zu einem beliebten Szenetreff für Flohmarkttrödler, Freizeitfußballer, Basketballer, Jongleure sowie Freizeitmusiker und Karaoke Sänger.
Weitere Informationen unter: www.mauerpark.info



Schloss Schönhausen
Adresse:
Schloss Schönhausen
Deutschland
Tschaikowskistraße 1
13156 Berlin
Tel. 0331/9694200

Das Schloss Schönhausen ist ein Barockschloss im Berliner Ortsteil Schönhausen des Bezirkes Pankow und gehört zur Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg.
In keinem anderen preußischen Schloss ist die wechselvolle Deutsche Geschichte so eindrucksvoll erlebbar wie im Schloss Schönhausen.
Von 1740-1797 diente das Schloss als Sommerresidenz der preußischen Königin Elisabeth Christine, die die Gemahlin Friedrich des Großen war und dort über 50 Jahre wohnte.
Sie machte das Schloss zu einem wahren Juwel des Rokoko, in dem noch heute zahlreiche Räume und weite Teile der Raumausstattungen des späten 17. und 18. Jahrhunderts erhalten sind. Zu ihnen zählen unter anderem der prächtige Festsaal und das elegante Treppenhaus sowie die Wohn- und Repräsentationsräume der Königin, die mit wertvollen Tapeten und kostbaren Einrichtungsgegenständen ausgestattet sind.
Zur Zeit des Nationalsozialismus diente das Schloss als Depot für die sogenannte „Entartete Kunst“. Mehrere tausende von den Nationalsozialisten beschlagnahmte Kunstwerke wurden hier gelagert und später ins Ausland verkauft.
Nach dem 2. Weltkrieg rückte das Schloss erneut in den Fokus der deutschen Geschichte. Zunächst war es von 1949-1960 der Sitz des Staatsoberhauptes der DDR und diente dann ab 1964 als Gästehaus der DDR Regierung, in dem so hochrangige Persönlichkeiten der Weltgeschichte wie Leonid Breshnew, Fidel Castro und Michail Gorbatschow zu Gast waren.
Während der politischen Wende 1989/90 fand dort der sogenannte „Rund Tisch“ statt und war anschließend der Verhandlungsort der „Zwei-plus-Vier“ Gespräche, bei denen die Deutsche Wiedervereinigung besiegelt wurde.
Seit Dezember 2009 wird das Schloss als Museum genutzt zu dem auch der Schlosspark gehört. Dieser wird von der Panke durchflossen und enthält eine große Anzahl Alter Bäume, von denen vor allem das „Eichenwäldchen“ hervorzuheben ist.       
Weitere Informationen unter: www.spsg.de/schloesser-gaerten/objekt/schloss-schoenhausen/



Karower Teiche

Die Karower Teiche sind ein 130 Hektar großes Naturschutzgebiet, dessen Namensgeber die weiter östlich liegende Landgemeinde Karow ist.
Mit seinen vielgestaltigen Uferzonen, Wiesen und Waldbereichen befinden sie sich im Norden von Berlin, eingebettet in das interessante Landschaftsbild des Naturparks Barnim.
Die Teiche wurden im 19. Jahrhundert künstlich angelegt, wobei die beiden westlichen Teiche (der Inselteich und der Weidenteich) durch den Abbau von Torf entstanden und die östlichen (der Ententeich und der Schilfteich) zur Fischzucht ausgehoben wurden.
In dieser Zeit entstanden dort auch die ersten Rieselfelder, was zu einer rapiden Verschlechterung der Wasserqualität führte, sodass die Fischereiwirtschaft recht bald beendet werden musste.
Erst im Jahre 1985 wurde die Rieselfeldnutzung eingestellt und die Region zur Naherholung renaturiert.
Im Jahre 1994 wurde dann die Gegend rund um die Teiche zum Naturschutzgebiet erklärt und sind seitdem der Lebensraum seltener Pflanzen, Amphibien, Libellen und Wasservögel.
Und so findet man in den Uferbereichen Erlen- und Grauweidengebüsche, Hochstaudenflure sowie Schilf- und Röhrichtbestände vor. Im Bereich der ehemaligen Rieselfelder wachsen neben der großen Brennnessel auch Sauerampfer, Gänsedistel, Sumpfdotterblumen sowie die Kuckuckslichtnelke und das Wiesenschaumkraut.
Zudem ist das Naturschutzgebiet ein bedeutendes Brutgebiet für Wasservögel und ein wichtiger Laichplatz für Amphibien und Reptilien, unter denen sich auch viele seltene Arten wie die Graugans, die Rohrweihe, das Braunkelchen, der Eisvogel, der Schwan oder der Haubentaucher befinden.
Des Weiteren ist das Naturschutzgebiet der Lebensraum vieler Frosch-, Kröten- und bedrohter Libellenarten.
Das Naturschutzgebiet verfügt über ein gut ausgeschildertes Wegenetz sowie zahlreiche Hinweistafeln, die einen interessanten Einblick in die Tier- und Pflanzenwelt bieten.
Auf den Aussichtsplattformen entlang der Teiche hat man zudem die einmalige Möglichkeit, die Vogelwelt zu beobachten ohne sie zu stören. 

Jüdischer Friedhof Weißensee
Adresse:
Jüdischer Friedhof Weißensee
Deutschland
Herbert Baumstraße 45
13088 Berlin
Tel. 030/9253330

Der seit den 1970er Jahren unter Denkmalschutz stehende Jüdische Friedhof Weißensee ist ein 1880 angelegter Friedhof der Jüdischen Gemeinde. Er hat eine Größe von etwa 42 Hektar und ist damit einer der größten und schönsten jüdischen Friedhöfe Europas.
Rund 116000 Grabstellen befinden sich auf dem Friedhof, der nach den Plänen des Architekten Hugo Licht gestaltet wurde. Dieser ließ das Gebäudeensemble am Haupteingang wie auch die Friedhofsmauer im Stil der italienischen Neorenaissance erbauen. Auch die alte Trauerhalle wurde durch ihn errichtet, dessen Akustik schon zur Zeit ihrer Einweihung begeisterte.
Heutzutage ist der Friedhof aber nicht nur eine Grabstätte, sondern auch eine Gedenkstätte für die sechs Millionen Juden, die Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung geworden sind. Direkt am Eingang befindet sich ein zentraler Gedenkstein der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, der an die Millionen jüdischen Opfer des Holocaust erinnert. Um den Gedenkstein herum liegen weitere kreisförmig angeordnete Steine, in denen die Namen aller großen Konzentrationslager eingemeißelt sind.
Etwas weiter südlich des Standorts erinnert ein Ehrenfeld an die im 1. Weltkrieg gefallenen jüdischen Soldaten. In dessen Mitte steht ein drei Meter hohes Denkmal aus Muschelkalkstein, das einen monumentalen Altar darstellt.
Weitere Informationen unter: www.stiftung-hsh.de



Weißer See

Der Weiße See ist ein Stilles Bade- und Erholungsgewässer im gleichnamigen Ortsteil Weißensee des Bezirks Pankow. Er ist ein Relikt aus der Weichseleiszeit und eingebettet in die Grundmoränenlandschaft des Niederen Barnims.
Der 8,3 ha große See hat eine maximale Tiefe von 10,64 m und ist damit der siebenttiefste Landsee Berlins.
Umgeben wird der See von einem 21 ha großen Park, der ebenso wie das Strandbad ein umfangreiches Freizeitangebot bereithält. Das Strandbad lockt mit seinem aufgeschütteten Ostseestrand sowie einem abgetrennten Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich. Es wird in der Sommersaison von 9.00-19.00 Uhr von einem Bademeister bewacht und kann danach kostenfrei, aber auf eigener Gefahr, genutzt werden. Des Weiteren gibt es die Möglichkeit sich zu Sonnen oder an der modernen Cocktailbar ein kühles Getränk zu genießen.
Auch der dazugehörige Park bietet einige Liegewiesen zum Sonnen sowie einen 1,3 km langen Rundweg an, der zum Spazierengehen einlädt. Am Ufer befindet sich zudem das historische Terrassenlokal „Milchhäuschen“, welches mit Kaffee, Kuchen aber auch Speisen sowie einen schönen Blick auf den See seine Gäste verwöhnt. Mit dem Kinderspielplatz, dem Tiergehege und der Bootsausleihstation stehen weitere interessante Freizeitmöglichkeiten zur Verfügung.

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