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Natur

Die meisten Touristen besuchen Berlin sicherlich wegen seiner zahlreichen historischen Sehenswürdigkeiten, den großen kulturellen Angeboten oder dem faszinierenden Nachtleben, welches die Stadt seinen Besuchern bietet. Dabei hat die Hauptstadt auch eine sehr artenreiche Flora und Fauna aufzuweisen, die sich in einer glazial geprägten Landschaft befindet.
Durch seine ausgedehnten Waldgebiete im Westen und Südosten des Stadtgebietes sowie den vielen großen Parkanlagen, gilt Berlin als besonders grüne Stadt.
Mit seinen rund 29000 Hektar großen Waldflächen ist das Berliner Stadtgebiet zu fast 18 Prozent bewaldet. Die größten Waldflächen gehören zum Grunewald sowie dem Spandauer- und Tegler Forst. Diese bestehen zum größten Teil aus Mischwald, in denen neben Nadelbäume auch Linden-, Ahorn-, Eichen- und Kastanienbäume anzufinden sind.
Die bedeutendste Parkanlage der Hauptstadt ist der Große Tiergarten. Mit seinen 210 Hektar ist sie die älteste und zweitgrößte Parkanlage in Berlin. Die naturnahe Parkanlage erstreckt sich vom Bahnhof Zoo bis zum Brandenburger Tor und beinhaltet neben mehreren Wasserläufen, auch große Rasenflächen mit Schatten spendenden Baumgruppen sowie kleinere Seen mit Inseln, Brücken und Alleen.
Ein weiterer beliebter Park ist der Treptower Park im Südosten Berlins. Die sich an der Spree befindliche Gartenlandschaft ist ein beliebtes Ausflugsziel der Berliner.
Weitere beliebte Parkanlagen sind der Tempelhofer Park, welcher auf dem ehemaligen Tempelhofer Flughafen entstand, die Schlossgärten in Charlottenburg, die Pfaueninsel, der Viktoriapark sowie der Lustgarten.
Zu den jüngeren Parkanlagen gehören der Berliner Mauerpark, der Görlitzer Park, der Spreebogenpark und das Naturschutzgebiet Schöneberger Südgelände.
Zu den Parkanlagen und Waldgebieten gesellen sich noch ca. 38 Naturschutzgebiete mit einer Gesamtfläche von rund 1990 Hektar zu denen noch 52 Landschaftsschutzgebiete hinzukommen, die ca. 13 Prozent der Landesfläche einnehmen.
Diese sind zugleich der Lebensraum zahlreicher Tierarten. In den Wäldern findet man vor allem Rehe, Wildschweine, Rotfüchse, Eichhörnchen und Feldhasen. Auf den Wiesen und in Gewässernähe halten sich hauptsächlich Waschbären, Zwergmäuse, Biber, Steinmarder sowie Weißstörche und Habichte auf.

Gastronomie

So vielseitig wie die Touristen, die in die Hauptstadt strömen, so vielseitig ist mittlerweile auch die Gastronomie in Berlin. Waren die Speisekarten früher eher durch einfache Gerichte geprägt, hat sich dies zum Glück in den letzten Jahrzehnten, speziell nach dem Fall der Berliner Mauer und Berlins Aufstieg zur Weltmetropole, doch stark verändert. Vor allem seit Beginn der 2000er Jahre hat sich in Berlin die Spitzengastronomie etabliert. Seit dem Jahre 2014 gibt es mittlerweile fünf Restaurants, die mit zwei Michelin Sternen ausgezeichnet wurden. Dazu gesellen sich zehn weitere Restaurants, die jeweils einen Stern erhielten.
Neben der Spitzengastronomie gibt es natürlich auch immer noch die einfachen klassischen Restaurants, die vor allem Berliner Spezialitäten anbieten. Dazu zählen neben der weltbekannten Bulette (Frikadelle) auch Eisbein-, Kassler-, und Schnitzelgerichte sowie gebratene Leber nach Berliner Art.
Aufgrund seiner kulturellen Vielfalt gibt es in Berlin auch jede Menge internationale Restaurants. Eigentlich ist hier von fast jedem Winkel des Erdballs eine Spezialität zu bekommen.
Weitere Spezialitäten findet man in den Schnellrestaurants der Stadt. Neben den etablierten Fast Food Ketten halten zahlreiche Pizzerien, indische-, chinesische- und türkische Schnellrestaurants, Bistros und Hähnchengrills sowie Bagel-, Fritten- und Sushi Imbisse, ihre Türen bis spät in die Nacht offen.
Besonders beliebt sind dabei der Döner Kebab und die Currywurst. Der weltbekannte Döner ist sogar eine Berliner Erfindung durch türkische Einwanderer und heißt übersetzt so viel wie „drehender Braten“, bei dem Fleisch vom Kalb, Rind oder Schaf verwendet wird. Serviert wird der Döner in einer Weißbrottasche mit frischem Salat und einer leckeren Soße. Mit fast 25000 Kilo Döner Kebab täglich führt er unangefochten die Spitzenposition in Berlin bei den beliebtesten Schnellrestaurants an.
Auf Platz zwei folgt die Berliner Currywurst. Auch diese ist an jeder Straßenecke anzufinden und wird meistens mit einer speziellen Currysauce aus eigener Herstellung und Pommes Frittes angeboten.

Unterkünfte

Wer die Stadt wirklich kennenlernen möchte, sollte auf eine Unterkunft nicht verzichten. Es ist fast unmöglich, alle Sehenswürdigkeiten und Schönheiten der Stadt an einem Tag zu erkunden. Und wie es sich für eine Metropole gehört hat die Stadt eine breite Palette an Übernachtungsmöglichkeiten für seine Besucher zu bieten. Neben preiswerten Hotels, Ferienwohnungen und Häusern, gibt es auch Hotels der internationalen Spitzenklasse.
Speziell für Naturfreunde stehen einige Campingplätze zur Verfügung.
Eine weitere preiswerte Alternative findet man heutzutage auf einigen Internetportalen. Beim sogenannten Couchsurfing bieten viele Berliner günstige oder kostenfreie Schlafplätze an. Dabei sollte man allerdings nicht vergessen, dass man dort nur zu Gast ist und sich an die Regeln der Gastgeber zu halten hat.
Weitere Informationen: www.berlin.de/tourismus/unterkunft/

Shopping

Berlin ist neben seinen Sehenswürdigkeiten das Shopping Paradies in Deutschland. Hier gibt es wirklich alles, was das Herz begehrt.
Eigentlich gibt es nichts, was es nicht gibt. Und so findet man hier neben Kaufhäusern und Einkaufszentren auch Bekleidungsketten, Filialgeschäfte, große und kleine Supermärkte sowie Fachgeschäfte und Boutiquen, die in der Regel von montags bis samstags von 10.00 Uhr bis mindestens 20.00 Uhr, manchmal sogar bis 22.00 Uhr geöffnet haben.
Die größten Einkaufszentren findet man am Kurfürstendamm, am Potsdamer Platz, in der Friedrichstraße sowie auf dem Alexanderplatz. Weitere Einkaufsmeilen verteilen sich quer über das gesamte Stadtgebiet.

Seen und Flüsse

Berlin gehört mit zu den wasserreichsten Großstädten in Deutschland und wird durch viele Fließgewässer und Seen geprägt.
Zu den bekanntesten Flüssen, die die Stadt durchqueren, gehören die Havel und die Spree. Dazu kommen noch die Nebenflüsse der Spree wie die Panke, die Dahme, die Wuhle und die Erpe. Zur Havel gehören noch die zufließenden Bäche vom Tegler Fließ und die Bäke.
Die bekanntesten Seen in Berlin sind der Müggelsee, der Tegler See sowie der Wannsee. Dabei entspringt der 273 Hektar große Wannsee ebenso wie der Tegler See einer Ausbuchtung der Havel. Alle drei Seen zusammen sind beliebte Naherholungsgebiete der Berliner und weisen eine hervorragende Wasserqualität auf.
Neben den drei größeren Seen gibt es auch einige kleinere Seen in der Stadt. Viele von ihnen wie z. B. der Schlachtensee oder die Krumme Lanke haben eine ähnlich hohe Wasserqualität und sind echte Geheimtipps, die sich auch für ausgiebige Wanderungen oder Radtouren eignen.
Weitere beliebte Badeseen sind der Orankesee in Hohenschönhausen, der Plötzensee in Wedding, der Teufelssee im Grunewald, der Arkenberger Baggersee in Pankow und der Flughafensee in Reinickendorf.
Für Hundeliebhaber besonders geeignet ist der Grunewaldsee. Dieser wird von den Vierbeinern geradezu bevölkert und ist ein beliebter Treffpunkt für Hund und Hundehalter.

Sehenswürdigkeiten

Berlin ist eine der faszinierendsten Metropolen in Europa und hat eine Reihe an Sehenswürdigkeiten sowie ein hohes Maß an kulturellen Angeboten zu bieten.
Aus allen Teilen der Welt strömen die Touristen in die Stadt um die historischen Bauwerke, die unzähligen Museen und Galerien oder die zahlreichen Theater zu besuchen.
Zu den beliebtesten Fotomotiven zählt vor allem das zwischen 1788 und 1791 errichtete Brandenburger Tor. Dies ist zugleich das Wahrzeichen von Berlin und ein Symbol der überwundenen Teilung Deutschlands.
Gleich in der Nähe befindet sich das 1884-1894 erbaute Reichtagsgebäude, welches seit 1999 zudem der Sitz des Deutschen Bundestages ist.
Allgemein ist das Brandenburger Tor und das Reichtagsgebäude ein erster Anlaufpunkt, in deren Nähe sich noch viele weitere Sehenswürdigkeiten befinden. Ob der Lustgarten, die Museumsinsel, der Berliner Dom oder die Siegessäule, alle sind vom Brandenburger Tor aus leicht zu erreichen.
Nur einige Fußminuten von der Siegessäule entfernt befindet sich das Schloss Bellevue. Das im Jahre 1785 errichtete Schloss war einst die Sommerresidenz von Prinz August Ferdinand und ist heute der Amtssitz des Bundespräsidenten.
Etwas weiter nördlich liegt das Schloss Charlottenburg. Das Schloss wurde um das Jahr 1695 erbaut und war ein barocker Repräsentationsbau der Hohenzoller, der eine bedeutende Gemäldesammlung sowie eine wunderschöne frei zugängliche Parkanlage beinhaltet.
Weitere interessante Gebäude sind der Funkturm, der Fernsehturm, die Kaiser Wilhelm Gedächtniskirche am Kudamm sowie das an der Glienicker Brücke gelegene Schloss Glienicke.
Viel Wissenswertes über die Geschichte und Kultur Berlins erfährt man in den zahlreichen Museen der Stadt. Ein Großteil der Museen befindet sich auf der schon erwähnten Museumsinsel. Zu ihnen zählen das Alte Museum am Lustgarten, die Alte Nationalgalerie, sowie das Pergamonmuseum. Seit 1999 ist die Museumsinsel ein Bestandteil des UNESCO Weltkulturerbes.
Ein weiteres bedeutendes Museum ist das Naturkundemuseum. Mit über 30 Millionen Objekten sowie dem höchsten Dinosaurierskelett, das man auf dem Erdball finden kann, zählt es zu den bedeutendsten Naturkundemuseen weltweit.
Technik interessierten ist das Deutsche Technikmuseum zu empfehlen. Auf einer Fläche von über 25000 m² werden Exponate und Experimente rund um das Thema Technik anschaulich dargestellt.
Nicht nur mit Geschichte aus Berlin, sondern aus ganz Deutschland, beschäftigt sich das Deutsche Historische Museum. Das Museum befindet sich im Zeughaus Unter den Linden und präsentiert deutsche Geschichte aus den letzten 2000 Jahren.
Mit der etwas jüngeren Geschichte befasst sich die Gedenkstätte Hohenschönhausen sowie das Museum am Checkpoint Charlie. Während die Gedenkstätte Hohenschönhausen das Leben und die Repressalien der Gegner des ehemaligen SED Regimes thematisiert, dokumentiert das Museum am Checkpoint Charlie zahlreiche Fluchtversuche und zeigt verschiedene Fluchtobjekte um aus der ehemaligen DDR zu fliehen.
Mit seinen zahlreichen Theatern und Kleinkunstbühnen sowie den drei Opernhäusern verfügt Berlin zudem über ein großes kulturelles Angebot. Die bekanntesten Bühnen sind das Berliner Ensemble, die Volksbühne, die Schaubühne, das Theater des Westens, das Renaissance Theater, das Deutsche Theater Berlin, das Maxim Gorki Theater sowie der Friedrichstadtpalast. Die Opernhaüser bestehen aus der Staatsoper, der Deutschen- und der Komischen Oper.
Weitere kulturelle Höhepunkte sind die diversen Festivals, die hier über das ganze Jahr stattfinden. Den Anfang machen die Internationalen Filmfestspiele, auch die Berlinale genannt, die jedes Jahr im Februar beginnen. Die Berlinale ist eine der bedeutendsten Filmfestspiele der Welt, in der zahlreiche Auszeichnungen in verschiedenen Kategorien verliehen werden.
Weitere interessante Festivals sind das Literaturfestival, das Jazzfest und das Tanzfest.
Ein Kulturfest der anderen Art, mit Umzügen und Paraden, bietet der Karneval der Kulturen, der Christopher Street Day und der Berliner Karnevalsumzug.                                 
    
       

 

       

                 
        

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