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Berlin Allgemein

Geografische Daten

Bundesland:            Berlin
Höhe:                     34-122 m ü. NHN
Fläche:                   891,68 km²
Einwohner:              ca. 3400000
Koordinaten:            52°31`N, 13°24`O

Allgemein

Berlin ist die Hauptstadt und der Regierungssitz der Bundesrepublik Deutschland und zudem ein eigenständiges Bundesland in dem ca 3,4 Millionen Einwohner leben. Diese verteilen sich auf die 12 Stadtbezirke mit ihren 96 Ortsteilen. Damit gilt Berlin als die bevölkerungsreichste und mit seinen 892 km² auch als die flächengrößte Kommune in Deutschland. Nach seinen Einwohnern gerechnet ist sie sogar die zweitgrößte Stadt innerhalb der Europäischen Union.
Geografisch gesehen befindet sich die Hauptstadt im Osten der Bundesrepublik und wird dabei vollständig vom Land Brandenburg umschlossen.
Seine größte Ausdehnung erreicht die Stadt mit ca. 45 km in ost-westlicher Richtung. In nord-südlicher Richtung beträgt sie immer noch stolze 38 km.
Berlin ist auch eine der meistbesuchten Städte Europas und zudem ein wichtiger europäischer Verkehrsknotenpunkt. Mit seinen zur Zeit noch zwei Flughäfen und den zahlreichen Hauptbahnhöfen ist die Stadt von überall auf der Welt aus leicht zu erreichen.
Innerhalb der Stadt treffen die Touristen auf eine hervorragende Infrastruktur. Diverse S-, U- und Straßenbahnen sowie Bus- und Fährlinien ziehen sich längs und quer durch die Stadt. Dadurch sind alle Sehenswürdigkeiten schnell und leicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.
Beim Besuch der Stadt erleben die Touristen eine der faszinierendsten Städte Europas. Neben den geschichtsträchtigen Sehenswürdigkeiten, Berlin war unter anderem Preußische Residenzstadt, Hauptstadt des Deutschen- und Dritten Reiches sowie Trümmer- und Mauerstadt, trifft man auch auf eine Hochkarätige Kulturmetropole mit zahlreichen Kunstausstellungen, Museen und Theatern.
Des Weiteren ist Berlin auch Medien-, Messe- sowie Universitätsstadt, die weltweit ein hohes Ansehen genießen. Mehr als 100000 Studenten aus allen Teilen der Erde nutzen z. B. die Universitäten der Stadt. Bei den Messen sind vor allem die Internationale Funkausstellung (IFA), die Internationale Tourismusbörse (ITB) und die Internationale Grüne Woche (ITG) ein wahrer Publikumsmagnet.
Neben all den Sehenswürdigkeiten und kulturellen Angeboten bietet die Stadt auch viele Möglichkeiten zum Shoppen. Dabei buhlen in den einzelnen Stadtteilen zahlreiche Einkaufsstraßen um die Gunst der Käufer. Darüber hinaus ist Berlin auch für sein Nachtleben bekannt. In diversen Bars, Kneipen, Klubs, Diskotheken, Cafés und Restaurants kann man die Nacht zum Tag machen.
All dies und noch vieles mehr führte dazu, dass Berlin zu den Top 10 der beliebtesten Städtereiseziele in Deutschland gehört. Dazu zählen auch die vielen Seen, Flüsse und Kanäle die sich in und um Berlin befinden. Durch seine exponierte Lage an Flussläufen und Kanälen hat die Stadt z. B. mehr Brücken als Venedig. Offiziell hat die Stadt 916 Brücken, wovon 732 öffentliche Straßen und 184 Wege die Grünanlagen überqueren.
Auch die Seen in Berlin erfreuen sich einer großen Beliebtheit und laden zum Baden, Wandern, Radfahren oder zu Ausflüge mit dem Boot ein.

Geschichte

Berlin blickt auf eine lange geschichtsträchtige Vergangenheit zurück in deren Verlauf sie Residenz- und Hauptstadt Brandenburgs, Preußens und des Deutschen Reiches war. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges war die Stadt sogar geteilt und Hauptstadt der ehemaligen DDR. Erst nach dem Zusammenbruch der DDR im Jahre 1990 ist die Stadt wieder vereint und jetzt Hauptstadt sowie Regierungssitz der gesamten Bundesrepublik Deutschland.
Der Name der Stadt leitet sich vermutlich aus dem slawischen Wort „berlo“ ab, was so viel wie Sumpf, Morast oder trockene Stelle in einem Feuchtgebiet bedeutet.
Der geschichtliche Ursprung geht auf das Jahr 1237 zurück. In jenem Jahr wurde die auf der Spreeinsel gelegene Stadt Cölln erstmals urkundlich erwähnt. Nur 7 Jahre später (1244) erfolgte dann die Erwähnung Alt-Berlins, das sich am nordöstlichen Spreeufer befand.
Seit Mitte des 14. Jahrhunderts galt Berlin ebenso wie Brandenburg als Kurfürstentum.
Eine schwere Zeit erlebte die Stadt dann während des Dreißigjährigen Krieges zwischen 1618-1648. Durch die Wirren des Krieges wurden die Häuser Berlins zu einem drittel schwer beschädigt und die Einwohnerzahl halbierte sich.
In dieser Zeit übernahm auch Friedrich Wilhelm im Jahre 1640 die Regierungsgeschäfte von seinem Vater und begann eine Politik der Immigration und religiösen Toleranz.
Ab dem Jahre 1671 erfolgte eine große Einwanderungswelle, bei der sich vor allem jüdische Familien aus Österreich und französische Hugenotten in Berlin niederließen. Bereits um 1700 waren fast 20 Prozent der Berliner Einwohner Franzosen und übten einen großen kulturellen Einfluss auf die Stadt aus. Weiter Einwanderer kamen zudem aus Böhmen, Polen und Salzburg.
Durch die Krönung Friedrich I. wurde Berlin gleichzeitig zur preußischen Hauptstadt.
Im Januar 1709 erfolgte die Zusammenlegung der Städte Berlin, Cölln, Friedrichswerder, Dorotheenstadt und Friedrichsstadt, in deren Folge sich weitere Vorstädte um Berlin bildeten und die Stadt weiter wachsen ließen.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts, im Jahre 1806, verlor der Preußische König eine entscheidende Schlacht gegen die Armeen Napoleons und floh in Richtung Königsberg, von wo aus er im Jahre 1809 wieder zurückkehrte. Während der französischen Besetzung zwischen 1806-1808 verließen auch die Behörden und zahlreiche wohlhabende Familien die Stadt. Dies führte zur ersten frei gewählten Stadtverordnetenversammlung, die unter dem Reformer Freiherr vom und zum Stein am 19.11.1808 stattfand.
In den nächsten Jahren erfolgten viele Reformen, zu dem auch das Bildungssystem gehörte. So entstand im Jahre 1810 auch die Neue Universität, die nach einem Vorschlag von Wilhelm von Humboldt gegründet wurde.
In den folgenden Jahrzehnten erlebte Berlin dann einen rasanten wirtschaftlichen Aufschwung. Bis ungefähr 1850 siedelten sich viele Fabriken in und um Berlin an, die sogar noch heute teilweise weltbekannt sind. Zu ihnen zählen in erster Linie so bedeutende Unternehmen wie Borsig, Siemens und die AEG. Viele Menschen fanden dort durch Zuzug Arbeit, sodass sich die Einwohnerzahl schnell verdoppelte und Berlin zu einer Industriestadt heranwuchs.
Mit der Gründung des Deutschen Reiches am 18.1.1871 durch den preußischen Ministerpräsidenten Otto von Bismarck wurde Berlin zur Hauptstadt des neuen deutschen Nationalstaats. Damit stieg Berlin zur Weltstadt auf und wurde 1877 zur Millionenstadt. Im Jahre 1905 konnte dann erstmals die Zweimillionen Einwohnergrenze überschritten werden.
Nach mehreren Jahrzehnten des Friedens begann im August 1914 der Erste Weltkrieg der erst am 9.11.1918 mit dem Ausruf der Weimarer Republik endete und am 11.11.1918 mit der Kapitulation endgültig besiegelt wurde. Auch danach entwickelte sich die Einwohnerzahl durch die Eingemeindung weiterer umliegender Städte und Gemeinden rasant und lag bis 1920 bei rund 4 Millionen. Damit war Berlin eine der größten Städte Kontinentaleuropas und nach London und New York die drittgrößte Stadt der Welt.
Allgemein werden die Jahre um 1920 als die „Goldenen Zwanziger“ bezeichnet in der vor allem die Kunst, Wissenschaft und Kultur eine große Rolle spielten. Dies führte zu einer zeitweisen wirtschaftlichen Erholung, die Berlin sogar zur größten Industriestadt Europas werden ließ.
Ein dunkles Kapitel der Stadt erfolgte mit der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten im Jahre 1933. Das NS-Regime zerstörte Berlins jüdische Gemeinden und deportierte von 1938 an mehrere tausende Berliner Juden ins nahegelegene KZ-Sachsenhausen. Ab Oktober 1941 verschärfte sich nochmals die Lage der Juden sowie zahlreicher politischer Gegner und es wurden weitere zig tausende von Menschen in Gettos und Arbeitslager deportiert. Viele von ihnen starben aufgrund der schlechten Lebensbedingungen oder wurden in den Vernichtungslagern ermordet. Nur wenige von ihnen konnten das Grauen überleben.
Mit Beginn des 2. Weltkrieges, im Herbst 1940, begann die Bombardierung Berlins durch britische Bomber. Von 1943 bis 1945 steigerten sich die Luftangriffe massiv, wobei große Teile von Berlin zerstört wurden. Fast die Hälfte aller Gebäude und Brücken wurden dabei stark beschädigt.
Mit dem Einzug der Roten Armee am 8.Mai 1945 und der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht wurde der 2. Weltkrieg beendet und Berlin zur amerikanischen, französischen sowie russischen Besatzungszone.
Aufgrund massiver politischer Differenzen zwischen den Westalliierten und der Sowjetunion kam es nicht nur zur Teilung von Berlin, sondern von ganz Deutschland. Und so gründeten sich auf dem Westsektor die Bundesrepublik Deutschland und auf dem sowjetischen Sektor die Deutsche Demokratische Republik. Der Konflikt wurde immer größer und führte zum sogenannten „Kalten Krieg“, der wiederum zum Bau der Berliner Mauer durch die DDR am 13. August 1961 führte.
Erst mit der friedlichen Revolution in der DDR im November 1989 kam es zur politischen Wende, in deren Folge die Mauer am 9. November 1989 wieder geöffnet wurde. Seit dem 3. Oktober 1990 sind beide Staaten wiedervereinigt und Berlin per Einigungsvertrag deutsche Hauptstadt.

Anreise

Auto

Berlin ist mit dem Auto relativ leicht zu erreichen. Fast alle Autobahnen führen auf den Berliner Ring „A10“, der Berlin kreisförmig umschließt. Über die zahlreichen Abfahrten gelangt man in die jeweiligen Stadtbezirke oder in die Innenstadt. Zu den bedeutendsten Autobahnverbindungen nach Berlin gehört die A2 von Oberhausen nach Berlin, die A24 von Hamburg nach Berlin, die A11 Stettin-Berlin, die A12 von Frankfurt/Oder aus, die A13 Dresden-Berlin sowie die A9 die von München über Nürnberg und Leipzig nach Berlin führt.
Weitere Informationen: www.adac.de

Bahn

Ähnlich wie mit dem Auto ist Berlin auch mit der Bahn schnell zu erreichen. Fast alle größeren Städte in Deutschland bieten Bahnverbindungen in die Hauptstadt an. Die schnellste Möglichkeit Berlin zu erreichen bieten die ICE Verbindungen. So braucht man z. B. von der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover nur ca. 2 Stunden bis nach Berlin. Von Frankfurt am Main beträgt die Fahrzeit ohne Halt nur 3,5 Stunden.
Neben den schnellen aber recht teuren ICE Verbindungen bietet die Bahn auch kostengünstige Möglichkeiten an. Die günstigste Variante ist der Regional Express (RE), der im Radius zwischen 200 km- 250 km Verbindungen von und nach Berlin anbietet.
Weitere Informationen: www.bahn.de

Bus

Nicht ganz so schnell aber wesentlich günstiger als mit der Bahn kommt man mit den Fernbussen nach Berlin. Diese haben sich in den letzten Jahren auf dem hart umkämpften Reisemarkt stark etabliert. Gleich mehrere Linienbusgesellschaften bieten Verbindungen, aus zahlreichen Städten und Ortschaften, nach Berlin an. Der Fahrkartenkauf erfolgt in der Regel über ein Reisebüro oder eine Internet-Buchung, die auch eine Platzreservierung beinhalten sollte.
Weitere Informationen: www.busliniensuche.de

Flug

Die schnellste Möglichkeit, Berlin einen Besuch abzustatten, bieten die vielen deutschen und internationalen Fluggesellschaften. Von fast jeder größeren deutschen Stadt mit Flughafen bestehen Direktverbindungen nach Berlin. Die Preise variieren dabei stark, je nach Angebot und Nachfrage. Von den zur Zeit noch zwei Flughäfen, Berlin Tegel (TXL) und Berlin Schönefeld (SXF), bestehen gute Verkehrsanbindungen, um in die Innenstadt von Berlin zu gelangen.
Dies wird sich allerdings in den nächsten Jahren ändern, da der Schönefelder Flughafen zum Großflughafen (BER) ausgebaut wird. Nach der Eröffnung des BER wird der Flughafen in Berlin Tegel geschlossen.


 

Natur

Die meisten Touristen besuchen Berlin sicherlich wegen seiner zahlreichen historischen Sehenswürdigkeiten, den großen kulturellen Angeboten oder dem faszinierenden Nachtleben, welches die Stadt seinen Besuchern bietet. Dabei hat die Hauptstadt auch eine sehr artenreiche Flora und Fauna aufzuweisen, die sich in einer glazial geprägten Landschaft befindet.
Durch seine ausgedehnten Waldgebiete im Westen und Südosten des Stadtgebietes sowie den vielen großen Parkanlagen, gilt Berlin als besonders grüne Stadt.
Mit seinen rund 29000 Hektar großen Waldflächen ist das Berliner Stadtgebiet zu fast 18 Prozent bewaldet. Die größten Waldflächen gehören zum Grunewald sowie dem Spandauer- und Tegler Forst. Diese bestehen zum größten Teil aus Mischwald, in denen neben Nadelbäume auch Linden-, Ahorn-, Eichen- und Kastanienbäume anzufinden sind.
Die bedeutendste Parkanlage der Hauptstadt ist der Große Tiergarten. Mit seinen 210 Hektar ist sie die älteste und zweitgrößte Parkanlage in Berlin. Die naturnahe Parkanlage erstreckt sich vom Bahnhof Zoo bis zum Brandenburger Tor und beinhaltet neben mehreren Wasserläufen, auch große Rasenflächen mit Schatten spendenden Baumgruppen sowie kleinere Seen mit Inseln, Brücken und Alleen.
Ein weiterer beliebter Park ist der Treptower Park im Südosten Berlins. Die sich an der Spree befindliche Gartenlandschaft ist ein beliebtes Ausflugsziel der Berliner.
Weitere beliebte Parkanlagen sind der Tempelhofer Park, welcher auf dem ehemaligen Tempelhofer Flughafen entstand, die Schlossgärten in Charlottenburg, die Pfaueninsel, der Viktoriapark sowie der Lustgarten.
Zu den jüngeren Parkanlagen gehören der Berliner Mauerpark, der Görlitzer Park, der Spreebogenpark und das Naturschutzgebiet Schöneberger Südgelände.
Zu den Parkanlagen und Waldgebieten gesellen sich noch ca. 38 Naturschutzgebiete mit einer Gesamtfläche von rund 1990 Hektar zu denen noch 52 Landschaftsschutzgebiete hinzukommen, die ca. 13 Prozent der Landesfläche einnehmen.
Diese sind zugleich der Lebensraum zahlreicher Tierarten. In den Wäldern findet man vor allem Rehe, Wildschweine, Rotfüchse, Eichhörnchen und Feldhasen. Auf den Wiesen und in Gewässernähe halten sich hauptsächlich Waschbären, Zwergmäuse, Biber, Steinmarder sowie Weißstörche und Habichte auf.

Gastronomie

So vielseitig wie die Touristen, die in die Hauptstadt strömen, so vielseitig ist mittlerweile auch die Gastronomie in Berlin. Waren die Speisekarten früher eher durch einfache Gerichte geprägt, hat sich dies zum Glück in den letzten Jahrzehnten, speziell nach dem Fall der Berliner Mauer und Berlins Aufstieg zur Weltmetropole, doch stark verändert. Vor allem seit Beginn der 2000er Jahre hat sich in Berlin die Spitzengastronomie etabliert. Seit dem Jahre 2014 gibt es mittlerweile fünf Restaurants, die mit zwei Michelin Sternen ausgezeichnet wurden. Dazu gesellen sich zehn weitere Restaurants, die jeweils einen Stern erhielten.
Neben der Spitzengastronomie gibt es natürlich auch immer noch die einfachen klassischen Restaurants, die vor allem Berliner Spezialitäten anbieten. Dazu zählen neben der weltbekannten Bulette (Frikadelle) auch Eisbein-, Kassler-, und Schnitzelgerichte sowie gebratene Leber nach Berliner Art.
Aufgrund seiner kulturellen Vielfalt gibt es in Berlin auch jede Menge internationale Restaurants. Eigentlich ist hier von fast jedem Winkel des Erdballs eine Spezialität zu bekommen.
Weitere Spezialitäten findet man in den Schnellrestaurants der Stadt. Neben den etablierten Fast Food Ketten halten zahlreiche Pizzerien, indische-, chinesische- und türkische Schnellrestaurants, Bistros und Hähnchengrills sowie Bagel-, Fritten- und Sushi Imbisse, ihre Türen bis spät in die Nacht offen.
Besonders beliebt sind dabei der Döner Kebab und die Currywurst. Der weltbekannte Döner ist sogar eine Berliner Erfindung durch türkische Einwanderer und heißt übersetzt so viel wie „drehender Braten“, bei dem Fleisch vom Kalb, Rind oder Schaf verwendet wird. Serviert wird der Döner in einer Weißbrottasche mit frischem Salat und einer leckeren Soße. Mit fast 25000 Kilo Döner Kebab täglich führt er unangefochten die Spitzenposition in Berlin bei den beliebtesten Schnellrestaurants an.
Auf Platz zwei folgt die Berliner Currywurst. Auch diese ist an jeder Straßenecke anzufinden und wird meistens mit einer speziellen Currysauce aus eigener Herstellung und Pommes Frittes angeboten.

Unterkünfte

Wer die Stadt wirklich kennenlernen möchte, sollte auf eine Unterkunft nicht verzichten. Es ist fast unmöglich, alle Sehenswürdigkeiten und Schönheiten der Stadt an einem Tag zu erkunden. Und wie es sich für eine Metropole gehört hat die Stadt eine breite Palette an Übernachtungsmöglichkeiten für seine Besucher zu bieten. Neben preiswerten Hotels, Ferienwohnungen und Häusern, gibt es auch Hotels der internationalen Spitzenklasse.
Speziell für Naturfreunde stehen einige Campingplätze zur Verfügung.
Eine weitere preiswerte Alternative findet man heutzutage auf einigen Internetportalen. Beim sogenannten Couchsurfing bieten viele Berliner günstige oder kostenfreie Schlafplätze an. Dabei sollte man allerdings nicht vergessen, dass man dort nur zu Gast ist und sich an die Regeln der Gastgeber zu halten hat.
Weitere Informationen: www.berlin.de/tourismus/unterkunft/

Shopping

Berlin ist neben seinen Sehenswürdigkeiten das Shopping Paradies in Deutschland. Hier gibt es wirklich alles, was das Herz begehrt.
Eigentlich gibt es nichts, was es nicht gibt. Und so findet man hier neben Kaufhäusern und Einkaufszentren auch Bekleidungsketten, Filialgeschäfte, große und kleine Supermärkte sowie Fachgeschäfte und Boutiquen, die in der Regel von montags bis samstags von 10.00 Uhr bis mindestens 20.00 Uhr, manchmal sogar bis 22.00 Uhr geöffnet haben.
Die größten Einkaufszentren findet man am Kurfürstendamm, am Potsdamer Platz, in der Friedrichstraße sowie auf dem Alexanderplatz. Weitere Einkaufsmeilen verteilen sich quer über das gesamte Stadtgebiet.

Seen und Flüsse

Berlin gehört mit zu den wasserreichsten Großstädten in Deutschland und wird durch viele Fließgewässer und Seen geprägt.
Zu den bekanntesten Flüssen, die die Stadt durchqueren, gehören die Havel und die Spree. Dazu kommen noch die Nebenflüsse der Spree wie die Panke, die Dahme, die Wuhle und die Erpe. Zur Havel gehören noch die zufließenden Bäche vom Tegler Fließ und die Bäke.
Die bekanntesten Seen in Berlin sind der Müggelsee, der Tegler See sowie der Wannsee. Dabei entspringt der 273 Hektar große Wannsee ebenso wie der Tegler See einer Ausbuchtung der Havel. Alle drei Seen zusammen sind beliebte Naherholungsgebiete der Berliner und weisen eine hervorragende Wasserqualität auf.
Neben den drei größeren Seen gibt es auch einige kleinere Seen in der Stadt. Viele von ihnen wie z. B. der Schlachtensee oder die Krumme Lanke haben eine ähnlich hohe Wasserqualität und sind echte Geheimtipps, die sich auch für ausgiebige Wanderungen oder Radtouren eignen.
Weitere beliebte Badeseen sind der Orankesee in Hohenschönhausen, der Plötzensee in Wedding, der Teufelssee im Grunewald, der Arkenberger Baggersee in Pankow und der Flughafensee in Reinickendorf.
Für Hundeliebhaber besonders geeignet ist der Grunewaldsee. Dieser wird von den Vierbeinern geradezu bevölkert und ist ein beliebter Treffpunkt für Hund und Hundehalter.

Sehenswürdigkeiten

Berlin ist eine der faszinierendsten Metropolen in Europa und hat eine Reihe an Sehenswürdigkeiten sowie ein hohes Maß an kulturellen Angeboten zu bieten.
Aus allen Teilen der Welt strömen die Touristen in die Stadt um die historischen Bauwerke, die unzähligen Museen und Galerien oder die zahlreichen Theater zu besuchen.
Zu den beliebtesten Fotomotiven zählt vor allem das zwischen 1788 und 1791 errichtete Brandenburger Tor. Dies ist zugleich das Wahrzeichen von Berlin und ein Symbol der überwundenen Teilung Deutschlands.
Gleich in der Nähe befindet sich das 1884-1894 erbaute Reichtagsgebäude, welches seit 1999 zudem der Sitz des Deutschen Bundestages ist.
Allgemein ist das Brandenburger Tor und das Reichtagsgebäude ein erster Anlaufpunkt, in deren Nähe sich noch viele weitere Sehenswürdigkeiten befinden. Ob der Lustgarten, die Museumsinsel, der Berliner Dom oder die Siegessäule, alle sind vom Brandenburger Tor aus leicht zu erreichen.
Nur einige Fußminuten von der Siegessäule entfernt befindet sich das Schloss Bellevue. Das im Jahre 1785 errichtete Schloss war einst die Sommerresidenz von Prinz August Ferdinand und ist heute der Amtssitz des Bundespräsidenten.
Etwas weiter nördlich liegt das Schloss Charlottenburg. Das Schloss wurde um das Jahr 1695 erbaut und war ein barocker Repräsentationsbau der Hohenzoller, der eine bedeutende Gemäldesammlung sowie eine wunderschöne frei zugängliche Parkanlage beinhaltet.
Weitere interessante Gebäude sind der Funkturm, der Fernsehturm, die Kaiser Wilhelm Gedächtniskirche am Kudamm sowie das an der Glienicker Brücke gelegene Schloss Glienicke.
Viel Wissenswertes über die Geschichte und Kultur Berlins erfährt man in den zahlreichen Museen der Stadt. Ein Großteil der Museen befindet sich auf der schon erwähnten Museumsinsel. Zu ihnen zählen das Alte Museum am Lustgarten, die Alte Nationalgalerie, sowie das Pergamonmuseum. Seit 1999 ist die Museumsinsel ein Bestandteil des UNESCO Weltkulturerbes.
Ein weiteres bedeutendes Museum ist das Naturkundemuseum. Mit über 30 Millionen Objekten sowie dem höchsten Dinosaurierskelett, das man auf dem Erdball finden kann, zählt es zu den bedeutendsten Naturkundemuseen weltweit.
Technik interessierten ist das Deutsche Technikmuseum zu empfehlen. Auf einer Fläche von über 25000 m² werden Exponate und Experimente rund um das Thema Technik anschaulich dargestellt.
Nicht nur mit Geschichte aus Berlin, sondern aus ganz Deutschland, beschäftigt sich das Deutsche Historische Museum. Das Museum befindet sich im Zeughaus Unter den Linden und präsentiert deutsche Geschichte aus den letzten 2000 Jahren.
Mit der etwas jüngeren Geschichte befasst sich die Gedenkstätte Hohenschönhausen sowie das Museum am Checkpoint Charlie. Während die Gedenkstätte Hohenschönhausen das Leben und die Repressalien der Gegner des ehemaligen SED Regimes thematisiert, dokumentiert das Museum am Checkpoint Charlie zahlreiche Fluchtversuche und zeigt verschiedene Fluchtobjekte um aus der ehemaligen DDR zu fliehen.
Mit seinen zahlreichen Theatern und Kleinkunstbühnen sowie den drei Opernhäusern verfügt Berlin zudem über ein großes kulturelles Angebot. Die bekanntesten Bühnen sind das Berliner Ensemble, die Volksbühne, die Schaubühne, das Theater des Westens, das Renaissance Theater, das Deutsche Theater Berlin, das Maxim Gorki Theater sowie der Friedrichstadtpalast. Die Opernhaüser bestehen aus der Staatsoper, der Deutschen- und der Komischen Oper.
Weitere kulturelle Höhepunkte sind die diversen Festivals, die hier über das ganze Jahr stattfinden. Den Anfang machen die Internationalen Filmfestspiele, auch die Berlinale genannt, die jedes Jahr im Februar beginnen. Die Berlinale ist eine der bedeutendsten Filmfestspiele der Welt, in der zahlreiche Auszeichnungen in verschiedenen Kategorien verliehen werden.
Weitere interessante Festivals sind das Literaturfestival, das Jazzfest und das Tanzfest.
Ein Kulturfest der anderen Art, mit Umzügen und Paraden, bietet der Karneval der Kulturen, der Christopher Street Day und der Berliner Karnevalsumzug.                                 
    
       

 

       

                 
        

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