Friedrichstraße
Die 3,3 km lange Friedrichstraße ist Berlins jüngste Shoppingmeile und befindet sich im Berliner Bezirk Mitte.
Ihr Name erinnert an den Kurfürsten Friedrich III., der hier von 1688-1713 geherrscht hatte.
Zu den Besonderheiten der Friedrichstraße zählt vor allem der 1822 eröffnete Bahnhof, der bis 1989 auch als Grenzkontrollpunkt zwischen Ost- und West-Berlin diente und der Checkpoint Charlie, der einer der populärsten Grenzübergänge im damals geteilten Berlin war.
Eine weitere Attraktion ist der Friedrichstadtpalast, der zu Europas größten Revue Theater zählt.
Friedrichstadt-Palast
Adresse:
Friedrichstadt-Palast
Deutschland
Friedrichstraße 107
10117 Berlin
Tel. 030/23262326
Der Friedrichstadt-Palast ist Europas größtes Revue-Theater und das einzige Revuetheater Deutschlands. In ihm arbeiten über 300 Menschen auf und hinter der Bühne. Zu ihnen gehören neben den 60 Tänzerrinnen und Tänzer noch die Musiker, Toningenieure, Kulissenbauer, Beleuchter sowie das Verwaltungspersonal.
Geboten wird dem Publikum eine opulente Show bestehend aus Elementen des Balletts, des Musicals und der Artistik.
Das 1895 Plätze fassende Revuetheater wurde 1984 in Ost-Berlin eröffnet und war der Auftrittsort vieler internationaler Künstler wie Louis Armstrong, Gilbert Bécaud oder Ella Fitzgerald.
Weitere Informationen unter: www.palast.berlin/de
Checkpoint Charlie
Adresse:
Checkpoint Charlie
Deutschland
Friedrichstraße 43-45
10117 Berlin
Der Checkpoint Charlie gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Berlins und befindet sich auf der Friedrichstraße.
Er diente zwischen 1961-1990 als Grenzübergang durch die Berliner Mauer und verband damals den sowjetischen mit dem US-amerikanischen Sektor.
Errichtet wurde der amerikanisch kontrollierte Kontrollpunkt im August 1961, infolge des Mauerbaus, und durfte nur von alliierten Militär- und Botschaftsangehörigen, Ausländern und Mitarbeitern der Ständigen Vertretung der BRD in der DDR sowie von DDR Funktionären benutzt werden.
Heutzutage dient der Checkpoint Charlie als Gedenkstätte, wobei die originalen Schlagbäume und Wachtürme des einstigen militärischen Kontrollpunktes durch Nachbauten ersetzt wurden.
Komische Oper
Adresse:
Komische Oper
Deutschland
Behrenstraße 55-57
10117 Berlin
Tel. 030/47997400
Die Komische Oper ist die kleinste von drei Berliner Opern und befindet sich im Berliner Ortsteil Mitte. Sie wurde 1947 mit der Aufführung der Johann Strauß Operette „Die Fledermaus“, die vom österreichischen Regisseur Walter Felsenstein inszeniert wurde, eröffnet.
Das zeitgemäße und lebendige Musiktheater ist eines der profiliertesten Opernhäuser des deutschsprachigen Raumes und wurde 2007 zum Opernhaus des Jahres gewählt.
Die überwiegend deutschsprachigen Aufführungen umfassen ein sehr breites Spektrum und reichen von Opern des 18.Jahrhunderts bis zu Schlüsselwerken unserer Zeit.
Weitere Informationen unter: www.komische-oper-berlin.de
Gendarmenmarkt
Adresse:
Gendarmenmarkt
Deutschland
Gendarmenmarkt
10117 Berlin
Der Gendarmenmarkt gehört zu den schönsten Plätzen Deutschlands und bildet mit dem Deutschen- und Französischen Dom sowie dem Konzerthaus ein einzigartiges architektonisches Ensemble.
Er entstand am Ende des 17. Jahrhunderts nach den Plänen von Johann Arnold Nehring und hieß zunächst Esplanade, dann Lindenmarkt, Friedrichstädtischer Markt, Neuer Markt und wurde dann schließlich 1799 in Gendarmenmarkt umbenannt.
Nach großen Zerstörungen während des 2. Weltkrieges konnte er im Laufe der Zeit wieder rekonstruiert werden und ist seitdem mit seinen zahlreichen Restaurants, Geschäften und Hotels ein beliebtes Ausflugsziel nicht nur für Berliner.
Deutscher Dom
Adresse:
Deutscher Dom
Deutschland
Gendarmenmarkt 1-2
10117 Berlin
Tel. 030/22730431
Der Deutsche Dom steht auf dem wunderschönen Gendarmenmarkt und war ursprünglich eine barocke Kirche, die zwischen 1701-1708 nach den Entwürfen von Martin Grünberg errichtet wurde. Wegen starker Baufälligkeit musste die Kirche allerdings 1881 abgerissen werden. Später wurde sie dann im neobarocken Stil neu erbaut, wobei sie danach keine kirchliche Funktion mehr innehatte. Die Bezeichnung Dom bezieht sich daher auch eher auf die architektonische Form des Turmgebäudes mit seiner Kuppel als auf dessen kirchliche Bestimmung und ist nahezu identisch mit der des Französischen Doms.
Im 2. Weltkrieg wurde der Deutsche Dom nach einem Brand schwer beschädigt und konnte erst später zwischen 1982 und 1996 in mehreren Etappen wieder aufgebaut werden.
Seit 2002 beherbergt der Dom die Dauerausstellung “Wege-Irrwege-Umwege“ zur palamentarischen Demokratie des Deutschen Bundestages. Anhand von Schautafel, Dokumenten, Fotos und Zeitleisten erhält der Besucher einen interessanten Überblick über die Entstehung, Entwicklung und Arbeit der politischen Parteien in Deutschland.
Weitere Informationen unter: www.bundestag.de/deutscherdom
Französischer Dom
Adresse:
Französischer Dom
Deutschland
Gendarmenmarkt 1-5
10117 Berlin
Tel. 030/203060
Auch der Französische Dom steht auf dem Gendarmenmarkt und wurde zwischen 1780 und 1785 an die Französische Friedrichstadtkirche angebaut. Die Kirche selbst wurde nach den Entwürfen von Carl von Gontard errichtet und diente den französischen Hugenotten in Berlin als Glaubenszuflucht.
Noch heute finden in der Friedrichstadtkirche, im Gegensatz zum Deutschen Dom, Gottesdienste, Andachten mit Orgelmusik, diverse Konzerte, Lesungen, Ausstellungen sowie verschiedene Veranstaltungen statt. Des Weiteren beherbergt der Französische Dom das Hugenottenmuseum und eine Aussichtsplattform, welche die Besucher nach der Überwindung der 284 Stufen mit einem traumhaften Blick über den Gendarmenmarkt und Berlins historischer Mitte belohnt.
Weitere Informationen unter: www.franzoesischer-dom.de/pages/start.php