Berlin-Mitte
Geografische Daten
Bundesland: Berlin
Stadtbezirk: Mitte
Fläche: 39,47 km²
Einwohner: ca. 356000
Koordinaten: 52°31`0“N, 13°22`0“O
Mitte Allgemein
Der heutige Bezirk entstand am 1.1.2001 durch die Fusion der drei ehemaligen Bezirke Mitte, Tiergarten und Wedding. Er ist neben Friedrichshain-Kreuzberg nur einer von zwei Bezirken, die nach der Fusion aus Teilen des früheren Ost- und West-Berlins bestehen.
Mit seinen rund 350000 Einwohnern weist der von der Spree durchflossene Bezirk eine recht hohe Bevölkerungsdichte auf.
Berlin Mitte ist nicht nur das Zentrum Berlins, sondern auch das pulsierende Herz der Hauptstadt. Fast alle Berliner Institutionen wie der Bundestag, der Bundesrat, die Bundesregierung sowie zahlreiche Botschaften haben hier ihren Sitz.
Der Bezirk ist zudem ein Beliebtes Ausgehe- und Shoppingviertel und lockt mit einer Fülle an kulturellen Angeboten und Events.
Des Weiteren ist Mitte der Bezirk mit den meisten Sehenswürdigkeiten der Stadt, die sowohl die Geschichte als auch die Zukunft Berlins repräsentieren.
Zu den bekanntesten Bauwerken zählen dabei das Brandenburger Tor, das Reichtagsgebäude und das Holocaustdenkmal. Nicht weit davon entfernt steht die Siegessäule, ein wichtiges Denkmal und Wahrzeichen Berlins, das an die Siege Preußens gegen Dänemark, Österreich sowie Frankreich erinnert, und das Schloss Bellevue, welches der Amtssitz des Bundespräsidenten ist.
Schon von weiten sichtbar ist der Fernsehturm, ein weiteres Wahrzeichen Berlins, in dessen Nähe sich außerdem das Rote Rathaus und die Weltzeituhr befinden.
Gleich eine ganze Reihe wichtiger Bauwerke befinden sich entlang des Boulevards „Unter den Linden“. Zu ihnen zählen unter anderen die Staatsoper, das Kronprinzenpalais, die Neue Wache und die Humboldt Universität. Mit dem Deutschen- und dem Französischen Dom sowie mit dem im Wiederaufbau befindlichen Stadtschloss verfügt der Bezirk über weitere weltbekannte architektonische Sehenswürdigkeiten.
Auch beim kulturellen Angebot ist Berlin Mitte die absolute Nr. 1 der Hauptstadt. In keinem anderen Bezirk gibt es so viele Theater und Museen. Hauptanziehungspunkt ist hier vor allem die Museeumsinsel mit dem Pergamon- und Bode-Museum sowie der Alten Nationalgalerie. Gleich in ihrer Reichweite befinden sich zahlreiche Theaterbühnen wie das Berliner Ensemble, der Friedrichstadtpalast oder das Deutsche Theater.
Mit dem Zoologischen Garten am Hardenbergplatz gibt es hier auch den ältesten Zoo Deutschlands und den artenreichsten Tiergarten der Welt.
Zu den beliebtesten Einkaufsmeilen gehören die Shoppingmeile Unter den Linden, die Friedrichstraße, das Alexa am Alexanderplatz und die glasüberdachten Potsdamer Platz Arcaden.
Auf dem Potsdamer Platz findet auch jedes Jahr die Berlinale statt. Sie ist nicht nur ein herausragendes Kunst- und Medienereignis, sondern das größte Publikumsfestival der Welt, bei der eine internationale Jury ausgewählte Filme mit dem Goldenen und Silbernen Bären auszeichnet.
Berühmt ist der Bezirk zudem für seine kulinarischen Angebote und sein ausschweifendes Nachtleben. Unzählige Restaurants bieten deutsche und internationale Speisen aus aller Welt an. Besonders die restaurierten Hackeschen Höfe und die Oranienburger Straße mit ihren vielen kleinen Nebenstraßen warten mit einem breiten gastronomischen Angebot auf.
Ortsteile
Gesundbrunnen
Der Ortsteil wurde 1251 in einer Urkunde erstmals erwähnt und im Jahre 1861 mit dem benachbarten Wedding nach Berlin eingemeindet. Im Jahre 1920 wurde der Ortsteil durch das Groß-Berlin-Gesetz dem Bezirk Wedding zugeordnet. Seit einer erneuten Verwaltungsreform 2001 gehört er zum neu geschaffenen Bezirk Mitte.
Der Name Gesundbrunnen geht auf eine mineralhaltige Quelle zurück, die hier in der Mitte des 18. Jahrhunderts entdeckt wurde. Diese wurde auf Geheiß Friedrich II. der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und mit einem Heilbad, dem Luisenbad, versehen. In dieser Zeit entwickelte sich der Gesundbrunnen zu einem beliebten Ausflugsziel und Kurort, um dessen Quelle herum eine Siedlung entstand. Die nicht mehr existierende Quelle befand sich auf dem Gebiet der heutigen Badstraße 38/39, nur wenige Meter vom U-Bahnhof Pankstraße entfernt, und wurde 1882 beim Bau der Kanalisation versehentlich zugeschüttet. An der Ecke Travemünder Straße befinden sich noch die Reste des ehemaligen Luisenbades, in dem seit 1995 die Bezirkszentralbibliothek am Luisenbad untergebracht ist.
Noch heute zeugen die prunkvollen Altbauten entlang der Badstraße vom einstigen Charme des Stadtteils, die er sich mit den neu entstandenen Hochhäusern teilen muss.
Gleich in der Nähe befindet sich die beliebte Shoppingmeile, das Gesundbrunnencenter, und der Bahnhof Gesundbrunnen, der einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte der Stadt ist.
Zu den Sehenswürdigkeiten zählen die im Jahre 1835 nach Entwürfen von Schinkel erbaute Paulskirche und der von Gustav Meyer geplante Volkspark Humboldthain, südwestlich des Bahnhofs, mit seinem gepflegten Rosengarten und dem Kletterwald am Hochbunker.
Wedding
Vor der Verwaltungsreform vom 1.1.2001 war Wedding ein eigenständiger Bezirk, der die heutigen Ortsteile Wedding und Gesundbrunnen umfasste.
Erstmals erwähnt wurde der Ortsteil in zwei Urkunden, die aus dem 13. Jahrhundert stammen. Dabei handelte es sich um eine Mühle die sich 1251 im Gebiet des Dorfes befunden haben musste sowie ein Lehnsgut aus dem Jahre 1289. Bis ins 18. Jahrhundert blieb Wedding nahezu unbesiedelt. Dies änderte sich erst im Jahre 1861 mit der Eingemeindung nach Berlin, wo er 1920 sogar namensgebend für den Bezirk Wedding wurde.
Mit seinen rund 83000 Einwohnern ist Wedding heute der drittgrößte Ortsteil des Bezirkes, der größtenteils durch seine Altbauten mit Hinterhäusern aus der Gründerzeit sowie den mehrgeschossigen Gebäuden des sozialen Wohnungsbaus der 1970er-1980er Jahre geprägt wird.
Die interessantesten Einkaufsmöglichkeiten mit jeder Menge Geschäften befinden sich entlang der Müllerstraße, in dessen Nähe auch einige Kioske und Spätkauf-Läden auf ihre Kundschaft warten.
Erholung bietet der Volkspark Rehberge, der zwischen 1926-1929 erbaut wurde. Das ca. 70 Hektar große Gartendenkmal bietet neben den Spazier- und Radwegen auch Liegewiesen, Tiergehege, Sport- und Spielplätze, gastronomische Einrichtungen sowie eine Freilichtbühne.
Hansaviertel
Das Hansaviertel grenzt im nördlichen Bereich an die Spree und im Osten und Süden an den Park vom Schloss Bellevue sowie dem Großen Tiergarten.
Er ist ein noch sehr junger Ortsteil, der erst seit 2001 existiert und dem Bezirk Mitte zugeordnet wurde.
Zudem ist er der flächenmäßig kleinste aller 96 Berliner Ortsteile und mit seinen rund 5600 Einwohnern einer der am dichtesten besiedelten.
Mitte
Der Ortsteil Mitte wurde erstmals 1920 als Bezirk gegründet und umfasst das ehemalige Kerngebiet des alten Berlins. Nach der Verwaltungsreform 2001 fusionierte der Bezirk Mitte mit den ebenfalls vorher selbstständigen Bezirken Tiergarten und Wedding zum neuen Bezirk Mitte.
In ihm leben rund 88300 Einwohner, womit er der zweitbevölkerungsreichste Ortsteil des Bezirkes ist.
Der Stadtteil Mitte ist wahrscheinlich das beliebteste Reiseziel jedes Berlin Touristen. In keinem anderen Ortsteil gibt es so viele kulturelle Angebote und Sehenswürdigkeiten, die bequem zu Fuß, verbunden mit einem längeren Spaziergang, erkundet werden können.
Als Startpunkt wählen die meisten Touristen das Brandenburger Tor. Es ist die am häufigsten fotografierte Sehenswürdigkeit Berlins und ein Wahrzeichen der Stadt.
Von dort aus gelangt man entlang der Straße Unter den Linden zur Schlossbrücke, die über den Kupfergraben führt, und hinter der sich das im Bau befindliche Stadtschloss und der Lustgarten befinden. Der Lustgarten ist zudem der Vorplatz des Berliner Doms und der weltberühmten Museumsinsel, auf der sich so bedeutende Museen wie die Alte Nationalgalerie, das Pergamonmuseum, das Bode Museum und das Neue Museum befinden.
Neben der Museumsinsel gibt es noch viele andere beachtliche Museen in Mitte wie das Deutsche Historische Museum, das Museum für Naturkunde oder das Märkische Museum.
Zu den berühmtesten Bauten zählen das Kronprinzenpalais, die Staatsoper, die Neue Wache sowie die Humboldt Universität, die sich ebenfalls entlang der Prachtstraße Unter den Linden befinden und der Deutsche– und Französische Dom, die im Bereich des Gendarmenmarktes zu finden sind.
Eine weitere bauliche Sehenswürdigkeit ist der Berliner Fernsehturm. Auch er ist ein Wahrzeichen Berlins und steht in der Nähe des Alexanderplatzes, an dessen Fuße sich das ebenso berühmte Rote Rathaus befindet.
Außer dem Alexanderplatz gibt es mittlerweile noch einen zweiten bedeutenden Platz, dem Potsdamer Platz, der an den Ortsteil Mitte grenzt aber zum Ortsteil Tiergarten gehört. Er war zwischen 1961-1989 eine unbebaute verödete Grenzregion, die nach der Wiedervereinigung zur größten Baustelle Europas wurde. Mittlerweile gehört er zu den beliebtesten Einkaufsmeilen der Stadt und hat mit dem Sony Center ein weiteres modernes Wahrzeichen erhalten.
Andere interessante Plätze sind der Hackesche Markt, die Hackeschen Höfe und das Scheunenviertel, das sich nordwestlich des Hackeschen Marktes befindet.
Zu den kulturellen Angeboten gehören das Berliner Ensemble, das Deutsche Theater, die Volksbühne, die Komische Oper, das Konzerthaus Berlin sowie das Varietétheater Chamäleon.
Tiergarten
Der Tiergarten schließt sich gleich östlich an den Stadtteil Mitte an und wird im Norden durch die Spree, im Westen durch den Ortsteil Charlottenburg und im Süden durch den Ortsteil Schöneberg begrenzt.
Bereits im Jahre 1861 wurde das Gebiet rund um den Tiergarten zu einem Berliner Ortsteil, welcher dann ab 1884 auch amtlich als neuer Stadtteil Tiergarten ausgewiesen wurde.
Im Jahre 1920 wurde er zum Bezirk und bestand aus den Berliner Stadtteilen Tiergarten, Moabit, Untere Friedrichsvorstadt und Schöneberger Vorstadt. 2001 fusionierte er dann mit den ebenfalls selbstständigen Bezirken Wedding und Mitte zum heutigen Bezirk Mitte.
Heutzutage zählt der Tiergarten, neben dem Ortsteil Mitte, zu den am stärksten besuchten Stadtteilen der Hauptstadt. Dies liegt unter anderem an den zahlreichen Sehenswürdigkeiten und zum anderen am Regierungsviertel rund um den Reichstag, von wo aus Deutschland regiert wird. Und so findet man hier neben dem Reichstag mit seiner prächtigen Kuppel auch das Bundeskanzleramt, das Verteidigungsministerium sowie zahlreiche Botschaften.
Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehören der Große Tiergarten, Berlins zweitgrößter Park nach dem Tempelhofer Feld, der Zoologische Garten mit seiner fantastischen Tierwelt und das „Haus der Kulturen“, welches mit seinen diversen Ausstellungen und Kulturveranstaltungen jedes Jahr tausende von Besucher anlockt.
Gleich um die Ecke befindet sich der Potsdamer Platz, der mit seinen Geschäften (Potsdamer Platz Arcaden), Kinos und Restaurants zu Berlins beliebtester Shoppingmeile zählt.
Moabit
Der Stadtteil Moabit liegt nördlich der Spree und des Tiergartens und wird von den Wasserstraßen Spree, Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal, dem Westhafenkanal und dem Charlottenburger Verbindungskanal umschlossen. Insgesamt 25 Straßen-, Bahn- und Fußgängerbrücken verbinden die sogenannte „künstliche Insel“ mit dem Festland.
Der sehr zentral liegende Ortsteil war bis zur Verwaltungsreform 2001 ein Ortsteil im damaligen Bezirk Tiergarten. Schon viele Jahrhunderte vorher, ca. im 15. Jahrhundert, waren die wildreichen Wälder südlich der Spree ein beliebtes Jagdgebiet der brandenburgischen Kurfürsten. Die erste Besiedlung des Gebietes begann 1685 mit dem Bau des Staakensetzerhauses an der Westgrenze des Wildparks.
Heutzutage unterteilt sich Moabit in verschiedene Kieze. Einer von ihnen ist der bekannte und sternenförmige Stephankiez, der sich rund um den Stephanplatz in der Nähe des Hauptbahnhofes befindet. Er ist ein gut erhaltenes Gründerzeitviertel, dessen Bausubstanz noch zu 90 Prozent erhalten ist.
Weiter Kieze sind der Beusselkiez und der Huttenkiez im Moabiter Norden sowie das Westfälische Viertel im Südwesten und der Lehrter Straßen Kiez im Osten des Stadtteils.
Erholung finden die Bewohner in den Grünanlagen des Ortsteils. Die größte Grünfläche ist der Fritz-Schloß-Park, der nach dem früheren Bezirksbürgermeister benannt wurde und als begrünter Trümmerberg auf einem ehemaligen Exerzierplatz entstand.
Der Kleine Tiergarten und der Ottopark sind weitere aber kleinere Grünanlagen und befinden sich genau zwischen der Turmstraße und der Straße Alt-Moabit.
Die Hauptattraktion ist der neue Hauptbahnhof, in dessen Umgebung sich zahlreiche Strandbars befinden und dessen Südseite einen freien Blick zum Kanzleramt und den Parlamentsgebäuden bietet.
Sehenswürdigkeiten
Großer Tiergarten
Adresse:
Großer Tiergarten
Deutschland
Straße des 17. Juni 31
10785 Berlin
Der rund 210 Hektar große Tiergarten ist nach dem Tempelhofer Park die zweitgrößte Parkanlage Berlins und die drittgrößte innerstädtische Parkanlage Deutschlands. Sie befindet sich im Berliner Bezirk Mitte zwischen dem Potsdamer Platz, dem Regierungsviertel, dem Brandenburger Tor und dem Bahnhof Zoo.
Der Tiergarten weist eine Breite von ca. 3 km sowie eine Tiefe von rund 1 km auf und wird von mehreren breiten Straßen geschnitten, zu der auch die bekannte Straße des 17. Juni mit seiner Siegessäule gehört.
Ursprünglich diente das Parkgelände als umzäuntes Jagdrevier für die Kurfürsten von Brandenburg. Erst Friedrich der Große ließ den Tiergarten ab 1742 durch seinen Freund und Architekten Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff zu einem Lustpark für die Bevölkerung umgestalten. Dieser erschuf einen Landschaftspark mit Labyrinthen, Wasserbecken, Zierteichen und Skulpturen sowie Blumenbeeten, Rabatten und Spalieren, die er in geometrischen Anordnungen anpflanzen ließ. Auch der berühmte Landschaftsgestalter Peter Joseph Lenne wirkte zwischen 1833-1838 an der Gestaltung mit und verwandelte ihn in einen Volkspark nach englischem Vorbild.
Noch heute ist der Große Tiergarten ein beliebtes Ausflugsziel zum Spazierengehen, Joggen, Skaten, Grillen oder einfach nur um in der Sonne zu Relaxen. Bei einem Spaziergang entlang des Tiergartens kommt man auch an zahlreichen Sehenswürdigkeiten wie der Siegessäule, dem Bundespräsidialamt, dem Brandenburger Tor oder dem Haus der Kulturen vorbei.
Weitere Informationen unter: www.stadtentwicklung.berlin.de/berlin_tipps/grosser_tiergarten/
Brandenburger Tor
Adresse:
Brandenburger Tor
Deutschland
Pariser Platz
10117 Berlin
Das Brandenburger Tor steht am Pariser Platz, im Berliner Ortsteil Mitte, und bildet mit dem Pariser Platz zusammen den Abschluss des Boulevards „Unter den Linden“.
Das klassizistische Bauwerk aus Sandstein ist die am meisten besuchte und fotografierte Sehenswürdigkeit Berlins und zählt zu den schönsten und größten Schöpfungen des deutschen Klassizismus.
Erbaut wurde die geschichtsträchtige Sehenswürdigkeit in den Jahren 1788-1791 nach den Entwürfen von Carl Gotthard Langhans. Der Auftraggeber war kein geringerer als König Friedrich Wilhelm II., der einen würdigen architektonischen Abschluss für den Boulevard „Unter den Linden“ suchte.
Das Brandenburger Tor ist auch das symbolträchtigste Bauwerk der jüngeren deutschen Geschichte. Nach Beendigung des 2. Weltkrieges bildete es die Grenze zwischen Ost- und West-Berlin und wurde zum Symbol der damit verbundenen Teilung zwischen West- und Ost-Europas. Seit der deutschen Wiedervereinigung 1990 gilt das Brandenburger Tor als Symbol des Friedens und der Freiheit in ganz Europa.
Zu den Höhepunkten des Brandenburger Tores gehört die alljährlich dort stattfindende Silvester Feier. Bei diesem Event wird das Neujahr mit jeder Menge Live Musik und einem atemberaubenden Feuerwerk begrüßt.
Siegessäule
Adresse:
Siegessäule
Deutschland
Großer Stern
10557 Berlin
Die eindrucksvolle und berühmte Siegessäule ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Berlins und steht am Großen Stern in Berlin Tiergarten.
Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude wurde 1873 durch Wilhelm I. und Otto von Bismarck eingeweiht und ist ein Nationaldenkmal zur Erinnerung an die preußisch/deutschen Siege gegen Dänemark, Österreich und Frankreich.
Seit der Wiedervereinigung Deutschlands entwickelte sich die Siegessäule, zusammen mit der Straße des 17. Juni, zunehmend zur beliebten Partymeile wo unter anderem viele Jahre die Love Parade stattfand. Auch 2006, beim deutschen Fußballsommermärchen, diente sie als rahmenvolle Kulisse der beliebten Fanmeilen. Weltberühmt wurde sie 2008 als der damalige US-Präsidentschaftskandidat Barack Obama dort mit einer Rede auftrat.
Nach einer Sanierung des Denkmals 2010/11 erstrahlt sie nun wieder in neuem Glans und kann auch wieder besucht werden. Im Inneren der Säule befindet sich eine Treppe, die zu einer 51 m hoch gelegenen Aussichtsplattform führt. Von dort hat man einen wunderschönen Rundblick über den Tiergarten, das Brandenburger Tor und das umliegende Stadtgebiet.
Schloss Bellevue
Adresse:
Schloss Bellevue
Deutschland
Spreeweg 1
10557 Berlin
Tel. 030/20000
Das wunderschöne Schloss Bellevue wurde im neoklassizistischen Baustil errichtet und ist seit 1994 der Amtssitz des Bundespräsidenten.
Es befindet sich inmitten des Tiergartens, direkt am Spreeufer, nur unweit von der Siegessäule, dem Bundestag und dem Brandenburger Tor entfernt.
Erbaut wurde die Dreiflügelanlage, bestehend aus dem langen Hauptbau und den beiden Seitenflügeln, im Jahre 1786 nach den Plänen des Architekten Philipp Daniel Boumann und diente damals als private Residenz für Ferdinand von Preußen, dem jüngsten Bruder von Friedrich dem Großen.
Über die Jahrhundertwende hinweg, zwischen 1888-1918, wurde das Schloss vom Hof des letzten Deutschen Kaisers Wilhelm II. genutzt. Während des 1. Weltkrieges diente das Schloss als Sitz der obersten Heresleitung, bevor es 1939 zum Gasthaus der Reichsregierung umfunktioniert wurde.
Weitere Informationen unter: www.bundespraesident.de/DE/Die-Amtssitze/Schloss-Bellevue/schloss-bellevue-node.html
Paul-Löbe-Haus
Adresse:
Paul Löbe Haus
Deutschland
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel. 030/2270
Das Paul-Löbe-Haus ist ein 2001 eröffnetes Parlamentsgebäude im Berliner Regierungsviertel und wurde vom Münchner Architekten Stephan Braunfels entworfen.
Seinen Namen erhielt das Gebäude vom ehemaligen Reichstags- und Alterspräsidenten des ersten Deutschen Bundestages Paul Löbe.
Das Funktionsgebäude hat eine Fläche von 61000 m² mit insgesamt 1700 Räumen, wovon 550 Büros 275 Abgeordneten zur Verfügung stehen. Die restlichen Räume verteilen sich auf 19 Sitzungssäle, 450 Büros für Ausschüsse sowie dem Besucherdienst des Bundestages.
Weitere Informationen unter: www.bundestag.de/kulturundgeschichte/architektur/loebehaus
Reichstag
Adresse:
Reichstag
Deutschland
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Der Reichstag wurde von 1884-1894 nach den Plänen von Paul Wallot erbaut und besteht aus Elementen der Renaissance, des Barock und des Klassizismus.
Seit 1990 ist das Reichtagsgebäude der Sitz des Deutschen Bundestages und einer der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Berlins.
Die Funktion des Regierungssitzes hatte der geschichtsträchtige Reichstag auch schon zur Zeit des Deutschen Kaiserreiches inne, nachdem Berlin 1871 zur Reichshauptstadt erklärt wurde. Weitere historisch bedeutende Ereignisse waren der 9.11.1918 als der SPD Politiker Philipp Scheidemann die Republik ausrief und der Reichstagsbrand am Abend des 27.2.1933, wobei der Plenarsaal und die Kuppel vollständig zerstört wurden.
Symbolträchtig war auch der 30.4.1945 als zwei Rotarmisten die Rote Fahne hissten und damit den Sieg über das „Dritte Reich“ eindrucksvoll darstellten.
Weltberühmt wurde das Reichstagsgebäude im Sommer 1995 als das Künstlerpaar Christo und Jeanne Claude das komplette Gebäude zwei Wochen lang mit einer 100000 m² großen, silberfarbenen Plane verhüllten und Millionen von Besuchern anzog.
Auch heute noch ist das Reichstagsgebäude einer der beliebtesten Sehenswürdigkeiten, bei der sogar Hausführungen im Reichstagsgebäude mit individuellen Kuppelbesuch angeboten werden. Gerade die Kuppel und die Dachterrasse bieten einen einzigartigen Panoramablick über das benachbarte Regierungsviertel am Spreebogen.
Weitere Informationen unter: www.bundestag.de/kulturundgeschichte/architektur/reichstag/
Haus der Kulturen der Welt
Adresse:
Haus der Kulturen der Welt
Deutschland
John-Foster-Dulles-Allee 10
10557 Berlin
Tel. 030/397870
Das Haus der Kulturen der Welt liegt mitten im Herzen Berlins, am Rande des Tiergartens und dem Ufer der Berliner Spree. Er ist ein weltoffener Ort, der erst im Jahre 1989 gegründet wurde, und bietet eine Vielzahl an Ausstellungen und Veranstaltungen der verschiedensten Kulturen an. Die Veranstaltungen gliedern sich dabei in drei Themenbereichen:
1. Literatur, Gesellschaft, Wissenschaft
2. Bildende Kunst, Film, Medien
3. Musik, Tanz, Performing Arts
Die Palette der Angebotenen Darbietungen ist sehr vielseitig und reicht von afrikanischen Tänzen bis hin zu asiatischen Kunstaustellungen.
Das Haus der Kulturen der Welt ist aber nicht nur Veranstalter, sondern stellt seine Räume und Infrastruktur auch internationalen Künstlern zur Verfügung. Des Weiteren kooperiert das Haus der Kulturen mit nationalen und internationalen Universitäten, Museen sowie anderen kulturellen Einrichtungen.
Weitere Informationen unter: www.hkw.de/de/
Holocaust Mahnmal
Adresse:
Holocaust Mahnmal
Deutschland
Cora-Berliner-Straße 1
10117 Berlin
Tel. 030/2639430
Das Holocaust Mahnmal befindet sich im Berliner Bezirk Mitte, in der unmittelbaren Nähe des Brandenburger Tores, und erinnert an die 6. Millionen ermordeter Juden in Europa während der NS Zeit.
Die Pläne für die Errichtung dieses Mahnmals geht auf einen Beschluss des Deutschen Bundestages aus dem Jahre 1999 zurück und wurde schlussendlich 2005 nach den Plänen des New Yorker Architekten Peter Eisenmann fertiggestellt und am 10.5.2005 feierlich eröffnet.
Das Mahnmal besteht aus 2711 Stelen, die auf einer 19000 m² großen Freifläche spiegelgleich in einem nicht ebenmäßig angelegten Raster platziert sind.
In der südöstlichen Ecke des Mahnmals befindet sich zudem ein unterirdisch angelegter „Ort der Information“. Dieser liefert wichtige Informationen über die Opfer des Holocausts sowie die Stätten des Grauens und besteht aus Ausstellungs- und Vortragsräumen, in denen auch eine Namensliste sämtlicher bekannter Holocaust-Opfer aufbewahrt wird.
Weitere Informationen unter: www.stiftung-denkmal.de/startseite.html
Zoologischer Garten/ Aquarium Berlin
Adresse:
Zoologischer Garten
Deutschland
Hardenbergplatz 8
10787 Berlin
Tel. 030/254010
Adresse:
Aquarium Berlin
Deutschland
Budapester Str. 32
10787 Berlin
Tel. 030/254010
Der Zoologische Garten Berlin wurde bereits 1844 auf Initiative der Zoologen Alexander von Humboldt und Martin Lichtenstein gegründet. Er ist damit der älteste Zoo Deutschlands, an dessen Gestaltung namhafte Baumeister sowie der berühmte Gartenbauarchitekt Peter Joseph Lenne mitwirkten.
Schon die Eingänge am Hardenbergplatz mit dem imposanten Löwentor und an der Budapester Straße durch das Elefantentor sind wahre Kunstwerke.
Insgesamt leben auf dem 35 Hektar großen Gelände über 20000 Tiere in fast 1600 Arten. Zu sehen gibt es unter anderem Eisbären, Elefanten, Robben, Löwen und Giraffen sowie viele vom Aussterben bedrohter Hausstierrassen. Er ist damit der artenreichste Zoo weltweit zu dem auch ein angeschlossenes Aquarium gehört, das auf drei Etagen Fische, Reptilien, Amphibien und Insekten zeigt. Das Aquarium besteht bereits seit 1913 und geht auf den Tiervater Brehm zurück, der schon 1868 „Unter den Linden“ das erste Berliner Aquarium begründet hatte.
Das Aquarium wird unabhängig vom Zoo geführt, für dessen Eintritt es aber kombinierte Tickets gibt.
Weitere Informationen unter: www.zoo-berlin.de und www.aquarium-berlin.de
Boulevard „Unter den Linden“
Der Prachtboulevard „Unter den Linden“ war das herrschaftliche Herz der früheren Preußenmetropole auf der schon 1647 auf Order des Kurfürsten Friedrich Wilhelm die ersten Bäume angepflanzt wurden.
Sie ist zugleich die erste Flaniermeile der Stadt und reicht vom Brandenburger Tor bis zur Schlossbrücke in Berlin Mitte. Ihre prachtvolle Bauweise ist auch heute noch in ganz Europa einzigartig und wird von zahlreichen Sehenswürdigkeiten wie dem Brandenburger Tor, Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett, dem Zeughaus, der Humboldt Universität, dem Deutschen Historischen Museum, dem Berliner Dom, dem neuen Stadtschloss und den Musseen der Museumsinsel begleitet.
Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett
Adresse:
Madame Tussauds
Deutschland
Unter den Linden 74
10117 Berlin
Tel. 0180/6545800
Das Wachsfigurenkabinett der Madame Tussauds befindet sich im Berliner Bezirk Mitte, am historischen Boulevard „Unter den Linden“, nur unweit vom Brandenburger Tor entfernt.
Es ist mittlerweile nach London, New York, Las Vegas, Shanghai, Washington DC, Hongkong und Amsterdam das achte Wachsfigurenkabinett seiner Art, in denen angesagte Prominente oder wichtige Personen des Zeitgeschehens ausgestellt sind.
Zu den ausgestellten Personen gehören so historische Persönlichkeiten wie Albert Einstein, Joseph Beuys und John F. Kennedy. Dazu gesellen sich zahlreiche berühmte Sportler, Musiker, Filmstars und Politiker wie Barack Obama, Cristiano Ronaldo, Heidi Klum, Lady Gaga, die Beatles, Rihanna und Justin Biber, die nicht nur fotografiert, sondern auch berührt werden dürfen.
Weitere Informationen unter: www.madametussauds.com/berlin/
Deutsche Staatsoper
Adresse:
Deutsche Staatsoper
Deutschland
Unter den Linden 7
10117 Berlin
Tel. 030/203540
Die Deutsche Staatsoper wurde ursprünglich als königliche Hofoper von 1741-1747 nach den Plänen von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff im Stil des Palladianismus errichtet. Sie war das erste freistehende Opernhaus Europas und ist heute immer noch eines der traditionsreichsten und renommiertesten Opernhäuser der Welt. Es befindet sich im Berliner Bezirk Mitte, am Boulevard „Unter den Linden“.
Weitere Informationen unter: www.staatsoper-berlin.de/
Museumsinsel
Adresse:
Museumsinsel
Deutschland
Am Lustgarten 1
10178 Berlin
Die Museumsinsel befindet sich im Bezirk Mitte, auf einer Insel der Spree, und gehört mit seinen baulichen und kulturellen Ensembles zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Zu den kulturellen Gebäudeensembles gehören die fünf weltweit renommierten Museumsbauten wie das Alte- und Neue Museum, die Alte Nationalgalerie sowie das Pergamon- und Bode-Museum.
Alle Musseen entstanden zwischen 1825-1930 unter Mitwirkung so berühmter Architekten wie Karl Friedrich Schinkel, Friedrich August Stüler und Johann Heinrich Strack.
Weitere Informationen unter: www.museumsinsel-berlin.de/
Altes Museum
Adresse:
Altes Museum
Deutschland
Am Lustgarten
10178 Berlin
Tel. 030/266424242
Das Alte Museum wurde nach den Entwürfen Karl Friedrich Schinkel`s im Stil des Klassizismus in den Jahren zwischen 1825-1830 errichtet. Das denkmalgeschützte Bauwerk gehört zu den bekanntesten Kulturgütern der Welt und beherbergt die Antiksammlung der staatlichen Musseen zu Berlin, zu denen griechische und römische Kunstwerke, Skulpturen und Figuren aus Ton oder Bronze, Vasen sowie Gold- und Silberschätze gehören.
Weitere Informationen unter: www.smb.museum/museen-und-einrichtungen/altes-museum/home.html
Alte Nationalgalerie
Adresse:
Alte Nationalgalerie
Deutschland
Bodestraße 1-3
10178 Berlin
Tel. 030/266424242
Die Alte Nationalgalerie ist ein Kunstmuseum, das zwischen 1867-1876 nach den Plänen Friedrich August Stüler`s erbaut wurde.
Das Museum beherbergt eine der bedeutendsten deutschen Kunstsammlungen des 19. Jahrhunderts, in der Werke des Klassizismus, der Romantik, des Biedermeier, des Impressionismus und der beginnenden Moderne ausgestellt sind.
Darunter befinden sich zahlreiche Meisterwerke so bekannter Künstler wie Casper David Friedrich, Adolph Menzel, Edouard Manet, Claude Monet, Auguste Renoir oder Auguste Rodin.
Weitere Informationen unter: www.smb.museum/museen-und-einrichtungen/alte-nationalgalerie/home.html
Bode Museum
Adresse:
Bode Museum
Deutschland
Am Kupfergraben
10117 Berlin
Tel. 030/266424242
Das Bode Museum wurde bereits 1904 als Kaiser Friedrich Museum eröffnet.
Nach einer knapp sechsjährigen Renovierung erstrahlt das Museum seit dem 17.10.2006 wieder in neuem Glans und beherbergt neben der Skulpturensammlung auch das Museum für byzantinische Kunst sowie das Münzkabinett.
Zu den Highlights der byzantinischen Kunst gehören die Spätantiken Sarkophage, die Sarkophagsegmente aus Rom, die Skulpturen aus dem Oströmischen Reich sowie wertvolle Elfenbeinschnitzereien.
Im Münzkabinett erwartet den Besucher eine kostbare Münzsammlung, zu der die griechischen und römischen Münzen der Antike, die islamisch orientalischen Münzen und die europäischen Münzen aus dem Mittelalter gehören.
Weitere Informationen unter: www.smb.museum/museen-und-einrichtungen/bode-museum/home.html
Neues Museum
Adresse:
Neues Museum
Deutschland
Bodestraße 1-3
10118 Berlin
Tel. 030/266424242
Das Neue Museum wurde zwischen 1843-1855 nach den Plänen Friedrich August Stüler errichtet. Nach schweren Beschädigungen infolge des 2. Weltkrieges blieb das Museum rund 70 Jahre lang geschlossen und und wurde erst zwischen 2003-2009 unter der Leitung des britischen Architekten David Chipperfield aufwendig restauriert und wiederhergestellt.
Seit Oktober 2009 ist das Museum nun wieder für die Öffentlichkeit zugänglich und präsentiert räumlich und inhaltlich aufeinander Bezogene Exponate aus drei Sammlungen: dem Ägyptischen Museum, dem Museum für Vor- und Frühgeschichte und der Antikensammlung. Dabei erhält der Besucher einen faszinierenden Einblick über die Entwicklung der vor- und frühzeitlichen Kulturen Eurasiens von der Altsteinzeit bis ins Hochmittelalter.
Auf der rund 8000 m² großen Ausstellungsfläche befinden sich rund 9000 Objekte die sich auf verschiedenen Ebenen verteilen. Zu ihnen gehören so sagenhafte archäologische Schätze wie die Büste der Nofretete oder die Amarna Sammlung im Ägyptischen Museum und der Papyrussammlung. Im Museum für die Vor- und Frühgeschichte findet man so bedeutende Ausstellungsstücke wie den Schädel eines Neandertalers oder Heinrich Schliemann`s Sammlung trojanischer Altertümer. Das älteste Ausstellungsstück des Museums ist ein rund 7000000 Jahre Alter Faustkeil, der aus der Altsteinzeit stammt.
Weitere Informationen unter: www.smb.museum/museen-und-einrichtungen/neues-museum/home.html
Pergamonmuseum
Adresse:
Pergamonmuseum
Deutschland
Bodestraße 1-3
10118 Berlin
Tel. 030/266424242
Das Pergamonmuseum ist ein weiteres Museum der Museumsinsel und beherbergt gleich drei Musseen: das Vorderasiatische Museum, das Museum für Islamische Kunst und die Antikensammlung mit den Architektursälen und dem Skulpturentrakt.
Erbaut wurde das als Dreiflügelanlage konzipierte Pergamonmuseum zwischen den Jahren 1910-1930. Es ist das Letzte der fünf Museumsbauten und geht auf die Entwürfe von Alfred Messel zurück.
Weitere Informationen unter: www.smb.museum/museen-und-einrichtungen/pergamonmuseum/home.html
Neue Nationalgalerie
Adresse:
Neue Nationalgalerie
Deutschland
Potsdamer Straße 50
10785 Berlin
Tel. 030/266424242
Die Neue Nationalgalerie beschäftigt sich mit der europäischen Malerei des 20. Jahrhunderts, die von der klassischen Moderne bis zur Kunst der 60er Jahre reicht.
Zu den Schwerpunkten der wertvollen Kunstsammlung gehören Werke von Vertretern des Kubismus, des Expressionismus, des Bauhaus, des Surrealismus und der amerikanischen Farbfeldmalerei.
Unter den ausgestellten Werken befinden sich Arbeiten von so bedeutenden Künstlern wie Pablo Picasso, Ernst Ludwig Kirchner, Paul Klee, Max Beckmann, Otto Dix, Yves Klein, Lucio Fontana, Barnett Newman, Morris Louis und vielen anderen.
Weitere Informationen unter: www.smb.museum/museen-und-einrichtungen/neue-nationalgalerie/home.html
Berliner Dom
Adresse:
Berliner Dom
Deutschland
Am Lustgarten
10178 Berlin
Der 116 m hohe Berliner Dom, dessen Kuppel schon von weiten zu sehen ist, gehört zu den bedeutendsten evangelischen Kirchenbauten Deutschlands und befindet sich im Berliner Ortsteil Mitte, auf dem nördlichen Teil der Spreeinsel.
Die Geschichte der größten Kirche Berlins reicht bis ins Mittelalter zurück, als 1465 mit dem Bau der ehemaligen Hof- und Domkirche für die Hohenzollern begonnen wurde. Zwischen 1894-1905 wurde der Dom dann unter Kaiser Wilhelm II., nach den Plänen von Julius Carl Raschdorff in Anlehnung an die italienische Hochrenaissance und dem Barock, neu erbaut.
Heutzutage ist der Berliner Dom ein wahrer Publikumsmagnet, in dem vor allem die Tauf- und Traukirche, das kaiserliche Treppenhaus, die Hohenzollerngruft, das Dommuseum und die Predigtkirche mit seiner beeindruckenden Kuppel eine Besichtigung wert sind.
Weitere Informationen unter: www.berlinerdom.de
Potsdamer Platz
Adresse:
Potsdamer Platz
Deutschland
Potsdamer Platz
10785 Berlin
Der Potsdamer Platz befindet sich im Berliner Bezirk Mitte, im Stadtteil Tiergarten, und war bis zum 2. Weltkrieg einer der verkehrsreichsten Plätze Europas.
Während des 2. Weltkrieges wurde er fast vollständig zerstört und lag nach Kriegsende über 40 Jahre lang als Stadtbrache zwischen der nun geteilten Stadt. Erst nach der deutschen Wiedervereinigung erwachte der Platz aus seinem Dornröschenschlaf und wurde in den 1990er Jahren zur größten Baustelle Europas.
Und so entstanden innerhalb weniger Jahre so bedeutende Bauten wie das Daimler Chrysler Quartier oder das futuristisch wirkende Sony Center.
Heutzutage verkörpert der Potsdamer Platz das „Neue Berlin“ und lockt mit seinen vielen Restaurants, Kinos, Theatern, Hotels und dem Shoppingcenter Touristen aus aller Welt an.
Weitere Informationen unter: www.potsdamerplatz.de/
Friedrichstraße
Die 3,3 km lange Friedrichstraße ist Berlins jüngste Shoppingmeile und befindet sich im Berliner Bezirk Mitte.
Ihr Name erinnert an den Kurfürsten Friedrich III., der hier von 1688-1713 geherrscht hatte.
Zu den Besonderheiten der Friedrichstraße zählt vor allem der 1822 eröffnete Bahnhof, der bis 1989 auch als Grenzkontrollpunkt zwischen Ost- und West-Berlin diente und der Checkpoint Charlie, der einer der populärsten Grenzübergänge im damals geteilten Berlin war.
Eine weitere Attraktion ist der Friedrichstadtpalast, der zu Europas größten Revue Theater zählt.
Friedrichstadt-Palast
Adresse:
Friedrichstadt-Palast
Deutschland
Friedrichstraße 107
10117 Berlin
Tel. 030/23262326
Der Friedrichstadt-Palast ist Europas größtes Revue-Theater und das einzige Revuetheater Deutschlands. In ihm arbeiten über 300 Menschen auf und hinter der Bühne. Zu ihnen gehören neben den 60 Tänzerrinnen und Tänzer noch die Musiker, Toningenieure, Kulissenbauer, Beleuchter sowie das Verwaltungspersonal.
Geboten wird dem Publikum eine opulente Show bestehend aus Elementen des Balletts, des Musicals und der Artistik.
Das 1895 Plätze fassende Revuetheater wurde 1984 in Ost-Berlin eröffnet und war der Auftrittsort vieler internationaler Künstler wie Louis Armstrong, Gilbert Bécaud oder Ella Fitzgerald.
Weitere Informationen unter: www.palast.berlin/de
Checkpoint Charlie
Adresse:
Checkpoint Charlie
Deutschland
Friedrichstraße 43-45
10117 Berlin
Der Checkpoint Charlie gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Berlins und befindet sich auf der Friedrichstraße.
Er diente zwischen 1961-1990 als Grenzübergang durch die Berliner Mauer und verband damals den sowjetischen mit dem US-amerikanischen Sektor.
Errichtet wurde der amerikanisch kontrollierte Kontrollpunkt im August 1961, infolge des Mauerbaus, und durfte nur von alliierten Militär- und Botschaftsangehörigen, Ausländern und Mitarbeitern der Ständigen Vertretung der BRD in der DDR sowie von DDR Funktionären benutzt werden.
Heutzutage dient der Checkpoint Charlie als Gedenkstätte, wobei die originalen Schlagbäume und Wachtürme des einstigen militärischen Kontrollpunktes durch Nachbauten ersetzt wurden.
Komische Oper
Adresse:
Komische Oper
Deutschland
Behrenstraße 55-57
10117 Berlin
Tel. 030/47997400
Die Komische Oper ist die kleinste von drei Berliner Opern und befindet sich im Berliner Ortsteil Mitte. Sie wurde 1947 mit der Aufführung der Johann Strauß Operette „Die Fledermaus“, die vom österreichischen Regisseur Walter Felsenstein inszeniert wurde, eröffnet.
Das zeitgemäße und lebendige Musiktheater ist eines der profiliertesten Opernhäuser des deutschsprachigen Raumes und wurde 2007 zum Opernhaus des Jahres gewählt.
Die überwiegend deutschsprachigen Aufführungen umfassen ein sehr breites Spektrum und reichen von Opern des 18.Jahrhunderts bis zu Schlüsselwerken unserer Zeit.
Weitere Informationen unter: www.komische-oper-berlin.de
Gendarmenmarkt
Adresse:
Gendarmenmarkt
Deutschland
Gendarmenmarkt
10117 Berlin
Der Gendarmenmarkt gehört zu den schönsten Plätzen Deutschlands und bildet mit dem Deutschen- und Französischen Dom sowie dem Konzerthaus ein einzigartiges architektonisches Ensemble.
Er entstand am Ende des 17. Jahrhunderts nach den Plänen von Johann Arnold Nehring und hieß zunächst Esplanade, dann Lindenmarkt, Friedrichstädtischer Markt, Neuer Markt und wurde dann schließlich 1799 in Gendarmenmarkt umbenannt.
Nach großen Zerstörungen während des 2. Weltkrieges konnte er im Laufe der Zeit wieder rekonstruiert werden und ist seitdem mit seinen zahlreichen Restaurants, Geschäften und Hotels ein beliebtes Ausflugsziel nicht nur für Berliner.
Deutscher Dom
Adresse:
Deutscher Dom
Deutschland
Gendarmenmarkt 1-2
10117 Berlin
Tel. 030/22730431
Der Deutsche Dom steht auf dem wunderschönen Gendarmenmarkt und war ursprünglich eine barocke Kirche, die zwischen 1701-1708 nach den Entwürfen von Martin Grünberg errichtet wurde. Wegen starker Baufälligkeit musste die Kirche allerdings 1881 abgerissen werden. Später wurde sie dann im neobarocken Stil neu erbaut, wobei sie danach keine kirchliche Funktion mehr innehatte. Die Bezeichnung Dom bezieht sich daher auch eher auf die architektonische Form des Turmgebäudes mit seiner Kuppel als auf dessen kirchliche Bestimmung und ist nahezu identisch mit der des Französischen Doms.
Im 2. Weltkrieg wurde der Deutsche Dom nach einem Brand schwer beschädigt und konnte erst später zwischen 1982 und 1996 in mehreren Etappen wieder aufgebaut werden.
Seit 2002 beherbergt der Dom die Dauerausstellung “Wege-Irrwege-Umwege“ zur palamentarischen Demokratie des Deutschen Bundestages. Anhand von Schautafel, Dokumenten, Fotos und Zeitleisten erhält der Besucher einen interessanten Überblick über die Entstehung, Entwicklung und Arbeit der politischen Parteien in Deutschland.
Weitere Informationen unter: www.bundestag.de/deutscherdom
Französischer Dom
Adresse:
Französischer Dom
Deutschland
Gendarmenmarkt 1-5
10117 Berlin
Tel. 030/203060
Auch der Französische Dom steht auf dem Gendarmenmarkt und wurde zwischen 1780 und 1785 an die Französische Friedrichstadtkirche angebaut. Die Kirche selbst wurde nach den Entwürfen von Carl von Gontard errichtet und diente den französischen Hugenotten in Berlin als Glaubenszuflucht.
Noch heute finden in der Friedrichstadtkirche, im Gegensatz zum Deutschen Dom, Gottesdienste, Andachten mit Orgelmusik, diverse Konzerte, Lesungen, Ausstellungen sowie verschiedene Veranstaltungen statt. Des Weiteren beherbergt der Französische Dom das Hugenottenmuseum und eine Aussichtsplattform, welche die Besucher nach der Überwindung der 284 Stufen mit einem traumhaften Blick über den Gendarmenmarkt und Berlins historischer Mitte belohnt.
Weitere Informationen unter: www.franzoesischer-dom.de/pages/start.php
Nikolaiviertel
Das Nikolaiviertel ist die Wiege der Stadt, an dessen westlichen und östlichen Spreeufern damals die Siedlungen Berlin und Cölln entstanden, die 1237 zur Stadt Berlin zusammen wuchsen.
Heutzutage ist das Nikolaiviertel eine beliebte Fußgängerzone in der man gemütlich flanieren, oder durch die Gassen und an der Spree entlang spazieren gehen kann.
Begleitet wird die Fußgängerzone von zahlreichen Restaurants in denen gut bürgerliche Speisen angeboten werden, Cafés und Kneipen sowie kleineren Läden die zum Shoppen einladen.
Auch einige historische Gebäude aus dem 17., 18. und 19. Jahrhundert, hier vor allem die Nikolaikirche, bestimmen das Bild des Viertels. Diese waren nach dem 2. Weltkrieg zum Teil völlig zerstört und wurden zwischen 1981-1987 saniert oder in Plattenbauweise wieder aufgebaut.
Zu ihnen gehört unter anderem das Ephraim Palais am Mühlendamm und die Gerichtslaube an der Poststraße.
Sehenswert sind zudem das ehemalige Wohnhaus von Gotthold Ephraim Lessing aus dem 17. Jahrhundert und das Knoblauchhaus von 1759, in dem sich eine Ausstellung über die Zeit des Biedermeier und der einflussreichen Familie Knoblauch befindet.
Weitere interessante Sehenswürdigkeiten sind der Gründungsbrunnen, die Gaststätte zum Nussbaum und die Plastik des Heiligen Georg.
Nikolaikirche
Adresse:
Nikolaikirche
Deutschland
Nikolaikirchplatz
10178 Berlin
Tel. 030/24002162
Seit 1250 prägt die Nikolaikirche das Zentrum Berlins. Erbaut wurde sie von 1230-1250 und gehört damit zu den ältesten Kirchen Berlins.
Ursprünglich als Ort des Glaubens geplant spielte sie später auch als Ratskirche eine historisch bedeutende Rolle, in der 1899 die erste Stadtverordnetenversammlung vereidigt wurde und in der sich nach der Wiedervereinigung 1991 das erste frei gewählte Gesamtberliner Abgeordnetenhaus konstituierte.
Nach einem schweren Bombenangriff am Ende des 2. Weltkrieges wurde die Kirche bis auf die Grundmauern zerstört und blieb lange Zeit als Ruine bestehen. Erst mit der bevorstehenden 750-Jahr-Feier Berlins (1987) wurde sie zwischen 1980-1987 wieder vollständig aufgebaut. Seitdem dient die Kirche als Museum und steht nach einer weiteren Sanierung im Jahre 2010 den Besuchern aus aller Welt wieder offen.
Im Museum befindet sich eine Dauerausstellung, die über die bau- und kirchengeschichtliche Rolle der Nikolaikirche in Berlin sowie die Persönlichkeiten, die dort gewirkt haben informiert.
Weitere Informationen unter: www.stadtmuseum.de/nikolaikirche
Ephraim Palais
Adresse:
Ephraim Palais
Deutschland
Poststraße 16
10178 Berlin
Tel. 030/24002162
Das Ephraim Palais befindet sich direkt am Rande des Nikolaiviertels und gilt als das schönste historische Bürgerhaus der Stadt.
Errichtet wurde das im Rokoko Stil erbaute Ephraim Palais in den Jahren von 1763-1765 nach den Plänen des Architekten Friedrich Wilhelm Dietrich. Der Bauherr war ein Münzpächter Friedrich des Großen, Veitel Heine Ephraim, der das Haus zur Repräsentation seiner Stellung bauen ließ.
Wegen einer Verbreiterung des Mühlendammes musste das Ephraim Palais im Jahre 1936 abgetragen werden und wurde erst anlässlich der 750-Jahr-Feier Berlins, unter der Leitung des Architekten Franz Klinger, originalgetreu wieder aufgebaut.
Heutzutage befindet sich im Palais ein Museum, das auf drei Etagen wechselnde Ausstellungen zur Berliner Kunst- und Kulturgeschichte zeigt.
Weitere Informationen unter: www.stadtmuseum.de/ephraim-palais
Alexanderplatz
Adresse:
Alexanderplatz
Deutschland
Alexanderplatz
10178 Berlin
Der Alexanderplatz, auch unter der Kurzform „Alex“ bekannt, ist der größte und bekannteste Platz in Berlin. Er liegt im Ortsteil Mitte und wurde nach Zar Alexander I. benannt, der die Hauptstadt Preußens im Jahre 1805 besuchte.
Bis ins 19. Jahrhundert hinein diente der Alexanderplatz dem Militär als Parade- und Exerzierplatz sowie den Bauern und ansässigen Händlern als Marktplatz für ihr Vieh.
Mit der Errichtung eines Fernbahnhofes im Jahre 1882 entwickelte sich der Alex zu einem bis heute bedeutenden Verkehrsknotenpunkt.
Seine aktuelle Form erhielt er in den 1960er und 70er Jahren als er zur Fußgängerzone umgebaut wurde. Der ursprüngliche Verkehr wird seitdem über eine vielspurige Straße um den Platz herumgeführt.
Mit seinen zahlreichen Restaurants, Kneipen, Cafés und Geschäften sowie den Sehenswürdigkeiten wie der Weltzeituhr, dem Brunnen der Völkerfreundschaft, dem Fernsehturm und dem Roten Rathaus ist der Alex einer der meistbesuchten innerstädtischen Plätze Deutschlands.
Berliner Fernsehturm
Adresse:
Berliner Fernsehturm
Deutschland
Panoramastraße 1a
10178 Berlin
Tel. 030/247575875
Der Berliner Fernsehturm steht mitten auf dem Alexanderplatz und ist mit seinen 368 m das höchste öffentlich zugängliche Gebäude Deutschlands.
Erbaut wurde es kurz vor dem 20. Geburtstages der ehemaligen DDR, im Auftrag des damaligen Staatsratsvorsitzenden Walter Ulbricht und diente als Sendeanlage, die landesweit das TV und Rundfunkprogramm ausstrahlen konnte.
Nach rund vierjähriger Bauzeit wurde er am 3.10.1969 eingeweiht und zählt seitdem zu den bekanntesten Wahrzeichen der Stadt. Rund eine Million Besucher strömen jedes Jahr zum Berliner Fernsehturm und dessen Aussichtsplattform. Diese bietet in einer Höhe von 203 m sowie bei gutem Wetter eine Sichtweite von rund 40 km. Mit seinen in allen Himmelsrichtungen aufgestellten Schautafeln können sich auch die Ortsunkundigen unter den Besuchern über die Standorte der wichtigsten Gebäude, Parks und Bauwerke, in der Näheren und weiteren Umgebung, informieren.
Eine besonders beliebte Attraktion des Fernsehturms ist das sich über der Aussichtsplattform befindliche Restaurant, welches sich innerhalb einer halben Stunde einmal komplett um die eigene Achse dreht.
Weitere Informationen unter: www.tv-turm.de/
Rotes Rathaus
Adresse:
Rotes Rathaus
Deutschland
Rathausstraße
10178 Berlin
Das Rote Rathaus ist der Sitz des Regierenden Bürgermeisters und des Senats von Berlin und wurde zwischen 1861-1869 nach den Entwürfen von Hermann Waesemann erbaut.
Dieser erschuf ein Gebäude im Neo-Renaissancestil, welches sich durch seine Mehrflügelanlage im Rundbogenstil sowie seinen drei Innenhöfen auszeichnet.
Das im 2. Weltkrieg stark zerstörte Gebäude wurde in den folgenden Nachkriegsjahren erfolgreich rekonstruiert und verdankt seinen Namen der Fassadengestaltung aus roten Ziegelsteinen.
Noch heute ist das Rote Rathaus eines der bekanntesten Wahrzeichen von Berlin, in dem schon zahlreiche Staatsgäste empfangen wurden.
Zu den Besonderheiten des Rathauses zählt vor allem der Wappensaal, dessen Name auf die Fenstergestaltung zurück zuführen ist, bei der alle Wappen Berlins und die Wappen aller Berliner Stadtbezirke eingearbeitet sind.
Sea Life Berlin
Adresse:
Sea Life Berlin
Deutschland
Spandauer Str. 3
10178 Berlin
Tel. 030/992800
Das Sea Life befindet sich mitten im Herzen von Berlin und bietet auf einer Fläche von 1800 m², in mehr als 35 naturgetreu gestalteten Becken, spannende Einblicke in die wunderschöne Welt der Meere.
Rund 5000 Meeresbewohner, unter denen sich neben den exotischen Bewohnern wie Kraken, Krabben, Rochen, Seesternchen und kleinen Haien, auch viele einheimische Fischarten befinden, können hier in aller Ruhe betrachtet werden.
Das Highlight des Sea Life ist der Aqua Dom, der das größte freistehende zylindrische Salzwasseraquarium der Welt ist. Er hat eine Höhe von 25 m sowie einen Durchmesser von 11,5 m, in dessen Mitte die Besucher in einem Aufzug durch das Innere des Aquariums hindurchfahren können.
Neben den vielen informativen Unterhaltungsangeboten finden hier auch kommentierte Schaufütterungen statt.
Weitere Informationen unter: www.visitsealife.com/berlin/
Volkspark Humboldthain
Adresse:
Volkspark Humboldthain
Deutschland
Brunnenstraße
13357 Berlin
Der Volkspark Humboldthain liegt im Berliner Ortsteil Gesundbrunnen und steht als Gartendenkmal unter Schutz.
Erbaut wurde der Volkspark zwischen 1869-1876, anlässlich des 100. Geburtstages von Alexander von Humboldt.
Im 2. Weltkrieg wurden dort zwei Flaktürme errichtet, dessen südlicher Turm, der sogenannte „Leitturm“, nach dem Kriegsende gesprengt und mit Trümmerschutt überdeckt wurde. Auch der nördliche „Gefechtsturm“ wurde teilweise gesprengt und dann später ebenso aufgeschüttet. Mit einer Höhe von rund 85 m dient er heute als Aussichtsplattform von der man einen prächtigen Blick über die Stadt erhält.
Ansonsten bietet der Park einige Spiel- und Liegewiesen, einen Rosengarten, zahlreich Spielplätze, ein Freibad sowie einen betreuten Abenteuerspielplatz an.
Alter Garnisonfriedhof
Adresse:
Alter Garnisonfriedhof
Deutschland
Kleine Rosenthaler Str. 3
10119 Berlin
Tel. 030/22198883
Der Alte Garnisonfriedhof wurde um 1706 gegründet und ist ein denkmalgeschützter ehemaliger Friedhof im Berliner Stadtteil Mitte. Er liegt an der Kleinen Rosenthaler Straße und beherbergt mehrere künstlerisch bedeutende Grabmäler einiger bis heute bekannter Persönlichkeiten, die aus der preußischen Militärgeschichte des 19. Jahrhunderts stammen.
Zu den bedeutendsten Grabmälern des Friedhofes zählen die von Friedrich Schinkel entworfene Rote Granitstele für den Generalleutnant Carl Friedrich von Holtzendorff, sowie die Grabstätte des romantischen Dichters Friedrich Freiherr de la Motte Fouqué, dessen Marmorstele von einem Eisenkreuz bekrönt wird.
Weitere Informationen unter: www.garnisonfriedhofberlin.de
Invalidenfriedhof
Adresse:
Invalidenfriedhof
Deutschland
Scharnhorststraße 33
10115 Berlin
Der Invalidenfriedhof ist ein einzigartiges Zeugnis preußischer und deutscher Grabkulturen. Er ist ein Teil des von Friedrich II. angelegten Invalidenhauses, in dem die Versehrten des schlesischen Krieges ihren Lebensabend verbringen konnten.
Rund 30000 Tote wurden dort im Laufe der letzten Jahrhunderte begraben. Darunter befanden sich viele wichtige Persönlichkeiten der Berliner Stadtgeschichte wie der General David von Scharnhorst, der Generalleutnant Hans Karl von Winterfeld, der preußische Kriegsminister Job von Witzleben und der Rote Baron Manfred von Richthofen.
Infolge des Mauerbaus im Jahre 1961, die rückverlagerte Mauer der Grenze zwischen Ost- und West-Berlin verlief hier quer hindurch, wurde das Friedhofsgelände immer stärker den Erfordernissen der Grenzsicherung unterworfen, wobei viele Grabdenkmäler beseitigt wurden.
Von den ehemals rund 3000 Grabstellen existieren heute nur noch 230 Gräber die von so herrausragenden Künstlern wie Karl Friedrich Schinkel, Friedrich August Stüler und Christian Daniel Rauch gestaltet wurden.
Weitere Informationen unter: www.foerderverein-invalidenfriedhof.de/
Schillerpark
Der Schillerpark ist ein öffentlicher Volkspark im Berliner Ortsteil Wedding. Er wurde zwischen 1909 und 1913 nach den Plänen des Magdeburger Gartenarchitekten Friedrich Bauer angelegt und war die erste Grünanlage, die den damaligen Erfordernissen eines Volksparks entsprach. Seinen Namen verdankt er dem berühmten deutschen Dichter Friedrich Schiller, der 1905 seinen 100 Todestag hatte.
Mit einer Größe von rund 29,4 ha zählt er zu den größten Parkanlagen in Berlin Wedding. Der Park ist noch größtenteils in seinem Originalzustand erhalten geblieben und wurde deswegen 1986 in die Liste der ausgewiesenen Gartendenkmale aufgenommen.
Der heutige Schillerpark wird durch die Barfußstraße in zwei etwa gleichgroße Rasenflächen geteilt. Im Südosten befindet sich die flache Schülerwiese, die für Spiel, Sport und Picknick genutzt wird und von einer im Sommer Schatten spendenden Lindenallee umgeben ist. Etwas weiter nördlich gelangt man zu einer dreistufigen Terrassenanlage, auf dessen erster Ebene sich der Rosengarten, der zweiten Ebene das Schillerdenkmal und auf der dritten Ebene ein gepflanzter Kastanienhain befinden.
Etwas landschaftlicher geht’s im nordwestlichen Teil des Parks, mit der sogenannten Bürgerwiese, zu, dessen Südhang im Winter gerne zum Rodeln genutzt wird.
Der gesamte Park wurde überwiegend mit einheimischen Bäumen wie Eichen, Ulmen, Pappeln und Linden bepflanzt. Darunter befindet sich auch die Schillereiche, der erste im Park gepflanzte Baum, der aus Schillers Geburtsort Marbach am Neckar stammt.
Weitere Informationen unter: http://www.stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/stadtgruen/gruenanlagen/de/gruenanlagen_plaetze/mitte/schillerpark/index.shtml