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Berlin-Reinickendorf

Geografische Daten

Bundesland:           Berlin
Stadtbezirk:           Reinickendorf
Fläche:                  89,48 km²
Einwohner:            ca. 254000
Koordinaten:          52°34`0“N, 13°21`0“O

Reinickendorf Allgemein

Reinickendorf ist der 12. Verwaltungsbezirk von Berlin und wurde nach dem gleichnamigen Ortsteil benannt, der sich im Südosten des Bezirkes befindet.
Zum Bezirk gehören noch weitere 11 Ortsteile in der rund 254000 Einwohner auf einer Fläche von insgesamt 89,5 km² leben.
Der im grünen Nordwesten von Berlin gelegene Stadtteil grenzt im Südwesten an Spandau, im Süden an Charlottenburg, im Südosten an Mitte und im Osten an Pankow. Der nördliche Teil grenzt an das Land Brandenburg mit seinem Landkreis Oberhavel.
Gebildet wurde der Bezirk im Jahre 1920 aus den ehemaligen Bauerndörfern Reinickendorf, Wittenau, Heiligensee, Hermsdorf und Lübars zu dem noch drei weitere Gutsbezirke gehörten.
Noch heute wird dieser Stadtteil durch seinen ländlichen Charakter geprägt. Mit dem Tegeler See und dem Tegeler Forst verfügt der Bezirk auch über große Wasser- und Waldflächen, die mehr als ein Viertel der Bezirksfläche einnehmen.

Neben der ländlichen Idylle herrscht hier aber auch ein großstädtisches Flair. Vor allem im südlichen Teil gibt es viele Bebauungen die Ähnlichkeiten mit dem angrenzenden Stadtbezirk Mitte aufweisen. Zu ihnen gehört z. B. die Siedlung „Weiße Stadt“ die zwischen 1929 und 1931 erbaut wurde.
Eine weitere Großbausiedlung ist das Märkische Viertel das von 1963-1974 erschaffen wurde und in dem heutzutage über 30000 Menschen wohnen.
In den anderen Ortsteilen wie z. B. in Frohnau oder Hermsdorf findet man hauptsächlich Einfamilienhäuser, die zum Teil einen villenartigen Charakter aufweisen.
Mit seinen Bus-, S- und U- Bahnlinien verfügt der Bezirk zudem über eine sehr gute Infrastruktur, mit denen man in wenigen Minuten in die Berliner Innenstadt gelangt.



Ortsteile

Heiligensee

Berlin Heiligensee ist der westlichste Ortsteil des Bezirkes und bildet zugleich die nördliche sowie westliche Landesgrenze von Berlin, an der der Landkreis Oberhavel mit seinen Städten Hennigsdorf und Hohen Neuendorf grenzt.
Das idyllische abgeschiedene Heiligensee erinnert mehr an ein Dorf als an eine Stadt und liegt auf einer Landzunge zwischen der Havel und dem namensgebenden Heiligensee.
Errichtet wurde das frühere Angerdorf im Jahre 1230 durch deutsche Siedler.
Seine erste Erwähnung fand im Jahre 1308 unter dem Namen Hyelegense statt. Seit dem 1. Oktober 1920 ist das ehemalige Dorf ein Stadtteil von Berlin, wobei die Bewohner noch bis weit ins 20. Jahrhundert hinein von ihren landwirtschaftlichen Erträgen lebten.
Speziell in Alt-Heiligensee mit seiner Dorfkirche und den Einfamilienhäusern mit Vorgärten erinnert noch vieles an die frühere Zeit.
Zu den Sehenswürdigkeiten in Heiligensee zählt der Heiligensee, der nur über das Freibad zu erreichen ist, die Havel mit ihren zahlreichen Badestellen sowie die großen Waldgebiete, die zu Wanderungen und Radtouren einladen.



Konradshöhe

Konradshöhe ist ein sehr naturbelassener Ortsteil, der einen sehr dörflichen Charakter besitzt. Durch seine Lage am Tegeler Forst, der Havel und dem Tegeler See ist es ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer und Radfahrer.
Entstanden ist der Ortsteil im Jahre 1865, als der Kupferschmiedemeister Rohmann ein Grundstück an der Havel zur Errichtung einer Kupferschmiede suchte, und von einem Heiligenseer Bauern erwarb.
Neben der Kupferschmiede baute er auch ein Wohnhaus, einen Stall, Remisengebäude und eine Umfassungsmauer. Im Jahre 1868 benannte er die kleine Siedlung nach dem Namen seines ältesten Sohnes „Conrads Höh“.
In den folgenden Jahrzehnten entstanden hier viele weitere attraktive Villen, die sich zum Teil direkt am Wasser befinden.
Erholung pur, nicht nur für die Anwohner, sondern auch für die Besucher, bietet der Tegeler See mit seinen versteckten Badestränden, den bewaldeten Ufern sowie seinen herrlichen Inseln. Etwas weiter befindet sich die Havel die teilweise einen seenartigen Charakter aufweist. Entlang des Uferweges gibt es auch zahlreiche Gaststätten, die neben leckeren Gerichten und Getränken, einen wundervollen Seeblick bieten.
Im Osten und Norden schließt sich dann der Tegler Forst an, der sich bis nach Hermsdorf und Frohnau ausdehnt.



Tegel

Berlin Tegel, im Südwesten Reinickendorfs gelegen, ist nach Köpenick der flächenmäßig zweitgrößte Ortsteil von Berlin und vor allem durch seinen noch in Betrieb befindlichen Flughafen bekannt.
Entstanden ist Tegel als Sackgassendorf, welches direkt am Tegler See endet. Seine erstmalige urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 1322, als Kirchendorf Tygel, zurück. Von Mitte des 16. Jahrhunderts bis 1872 gehörte das ursprüngliche Dorf zum Amt Spandau.
Heutzutage ist der Ortsteil mit seinen Sehenswürdigkeiten und Einkaufsmöglichkeiten ein beliebtes Ausflugsziel im Berliner Norden.
Zu den Einkaufsmöglichkeiten zählen in erster Linie das Tegel Center, die Hallen am Borsigturm und die zahlreichen Läden entlang der Hauptstraße, die Waren des täglichen Bedarfs sowie Kleidung und viele andere Konsumgüter anbieten. Vor allem die ehemaligen Borsighallen sind ein beliebtes Erlebnisshoppingcentrum mit Kinos, Bowlingbahnen, Fitnesscenter und etablierten Geschäften die sich inmitten einer alten Backsteinarchitektur präsentieren.

Zu den Sehenswürdigkeiten zählt vor allem die Greenwichpromenade, direkt am Tegler See, die Tegeler Hafenbrücke, das Schloss Tegel mit dem dazugehörigen Schlosspark sowie der Flughafensee. Speziell die Greenwichpromenade mit seiner Anlegestelle für die Personenschifffahrt ist ein beliebter Anlaufpunkt und lädt zum Flanieren ein.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der ursprüngliche Dorfanger, der sich unmittelbar oberhalb der Uferpromenade des Tegeler Sees befindet. Dort steht auch die Dorfkirche Alt-Tegel, die katholische St.-Bernhard-Kirche, die nach den Plänen von Alfons Leitl 1960 fertiggestellt wurde.



Frohnau

Die Gartenstadt Frohnau ist der nördlichste Ortsteil des Bezirkes und befindet sich am nordwestlichen Rand der Hauptstadt. Zudem bildet Frohnau die Landesgrenze zu Brandenburg mit dem sich angrenzenden Stadtteil Hohen Neuendorf, der sich im Landkreis Oberhavel befindet.
Frohnau zählt zu den nobelsten Ortsteilen Reinickendorfs und wurde erst von 1908-1910 von der „Berliner Terrain-Centrale“ als Gartenstadt, nach einem Bebauungsplan der Städtebauprofessoren, angelegt.
Seit dem 1. Oktober 1920 gehört die Gemeinde zu Berlin und ist seitdem ein Ortsteil des Bezirkes Reinickendorf, welcher durch zahlreiche Villen und Landhäuser aus den 1920-30 Jahren geprägt wird. Diese wiederum befinden sich entlang alter Kopfsteinpflasterstraßen, teils unbefestigten Sandwegen sowie Alleen, mit großen prächtigen Kiefern und Tannen, zu denen auch einige Teiche gehören.
Zu den Sehenswürdigkeiten des Ortsteils zählen neben dem S-Bahnhof Frohnau, mit diversen Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und Cafés, vor allem der 30 m hohe Casinoturm am Ludolfinger Platz. Er ist zugleich das Wahrzeichen von Frohnau.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das buddhistische Zentrum mit asiatischen Garten und Bibliothek. Das Zentrum wurde in den 1920er Jahren errichtet und ist eine der wichtigsten buddhistischen Kultstätten in Europa.



Lübars

Lübars wurde um 1230 als Angerdorf gegründet und im Jahre 1247 erstmals urkundlich erwähnt. Viele Jahrhunderte später, im Jahre 1920, wurde Lübars nach Berlin eingemeindet.
Noch heute ähnelt die Gemeinde mehr einem brandenburgischen Dorf als einem Berliner Stadtteil. Eingebettet in eine wunderschöne Natur, bestehend aus Feldern und Wiesen sowie dem Tegeler Fließ, hat das noch nahezu vollkommen erhaltene Dorf, seinen ländlichen Charakter bis heute bewahrt.
Und so trifft man bei einem Ausflug nach Lübars auf eine alte Dorfkirche, eingeschossige Bauernhäuser sowie jede Menge Ackerland und Pferdekoppeln, die man bei ausgedehnten Spaziergängen erkunden kann.

Ein beliebter Treffpunkt ist auch das Gasthaus „Alter Dorfkrug“. Das unter Denkmalschutz stehende Restaurant verwöhnt seine Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das schon erwähnte Tegeler Fließ. Viele Rad-, Reit- und Wanderwege führen durch die einzigartige Flora und Fauna des Fließes.
Etwas weiter südlich von Lübars befindet sich der Freizeit- und Erholungspark Lübars. Neben Liege- und Spielwiesen besitzt der Park auch eine Jugendfarm, in der die Besucher den bäuerlichen Alltag erleben können.
Vor allem im Sommer lädt das Strandbad Lübars, mit seinem klaren Wasser, zum Baden und Schwimmen ein.



Märkisches Viertel

Das Märkische Viertel liegt eingebettet zwischen Feldern, Wiesen und Wäldern und war die erste große Neubausiedlung im damaligen West-Berlin.
Errichtet wurde die sogenannte Trabantenstadt zwischen 1963-1974. Mit seinen ca. 17000 Wohnungen entstand so die neue Heimat für rund 50000 Bewohner.
Die Wohnungen befinden sich in großen Hochhäusern, die unregelmäßige Grundrisse und gestaffelte Höhen aufweisen und von zahlreichen Einfamilienhäusern sowie Kleingartenanlagen umgeben sind. Zudem entstanden viele Kinderspielplätze und Grünflächen in der direkten Nähe.

Mitten im Stadtteil liegt das Märkische Zentrum, das zugleich den Mittelpunkt des Ortsteils bildet. Das Märkische Zentrum ist die größte Einkaufsmeile im Norden Berlins.
Erholung finden die Einwohner an den beiden Seen, es sind keine Badeseen, des Stadtteils. Das kleine Mittelfeldbecken und das doppelt so große Seggeluchbecken sind künstliche Seen, die durch kleine Gräben miteinander verbunden sind.
Allgemein wird das ganze Viertel von zahlreichen Gräben durchzogen, die früher der Entwässerung dienten und heute beliebte Wanderwege sind.



Hermsdorf

Berlin Hermsdorf liegt im Norden von Reinickendorf und ist der sechstgrößte Ortsteil des Bezirkes. Entstanden ist die Gemeinde am Ende des 11. Jahrhunderts als spätslawische Siedlung direkt am Tegeler Fließ. Seine erstmalige urkundliche Erwähnung fand im Jahre 1349 als Hermanstorp statt.
Heutzutage ist Hermsdorf ein ruhiger und gesetzter Villenvorort, der viel Natur zu bieten hat.
Speziell die Natur, hier vor allem das Tegeler Fließ, sowie die alten Bauernhäuser und gründerzeitlichen Villen, aber auch die zahlreichen Parkanlagen, prägen das Gesamtbild des Ortsteils.



Weidmannslust

Der Ortsteil Weidmannslust liegt westlich von Lübars und geht auf eine Villenkolonie zurück, die 1857 gegründet wurde.
Geprägt wird der Ortsteil durch die beiden angrenzenden Ortsteile Hermsdorf und das Märkische Viertel. Dabei weist der nördliche und westliche Teil von Berlin Weidmannslust eine ähnliche Villen- und landhausartige Bebauung wie der Ortsteil Hermsdorf auf.
Die östliche Wohnanlage mit über 2000 Wohnungen erinnert dagegen stark an das Märkische Viertel.
Erholung finden die Bewohner im Steinbergpark von Berlin Weidmannslust.

Reinickendorf

Berlin Reinickendorf ist der Namensgebende Ortsteil des gleichnamigen Berliner Bezirks und wurde um 1230 als Angerdorf gegründet.
Seine erstmalige urkundliche Erwähnung fand im Jahre 1344 unter dem Namen Renekendorf statt. Schon seit 1391 gehört der Ortsteil zu Berlin, wurde dann allerdings verkauft und dann am 1. April 1710 wieder der Stadt Berlin überlassen.
Die Geschichte Reinickendorfs spiegelt sich noch heute teilweise in seiner Bauweise wieder. Speziell in der Residenzstraße findet man die unterschiedlichsten Haustypen aus den verschiedenen Epochen vor. Vom Bauernhaus des 19. Jahrhunderts, niedrigen Geschoßwohnungsbauten bis hin zu modernen Glas- und Betongebäuden ist hier alles vertreten.

Der noch gut erhaltene Kern des ehemaligen Angerdorfes befindet sich in Alt-Reinickendorf. Er bildet zusammen mit dem Kienhorstpark mit Schwanenteich sowie dem Schäfersee und der sich anschließenden Fußgängerzone, einen Ort der Ruhe und Entspannung.
Dies ist aufgrund des sich noch im Betrieb befindlichen Flughafens nicht überall möglich. Der Ortsteil liegt nämlich direkt in der Anflugschneise des Flughafens Tegel, der jedoch nach Fertigstellung des Großflughafens BER geschlossen werden soll. Aufgrundessen wurden zahlreiche Wohngebäude mit hochwertigen Schallschutzfenstern ausgestattet.
Eine weitere Besonderheit ist die „Weiße Stadt“ an der Aroser Allee, die wegen ihres weißen Farbanstrichs so benannt wurde. Die Wohnsiedlung entstand in den 1920er Jahren nach den Plänen von Otto Rudolf Salvisberg und wurde im Jahre 2008 zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt.
Zu den interessantesten Tourimusmagneten des Ortsteils zählt der Kurt-Schumacher-Platz. Er ist zugleich ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und eine beliebte Einkaufsmeile.
Weitere beliebte Einkaufsmeilen befinden sich in der Ollenhauserstraße, der Scharnweberstraße und der Residenzstraße.



Wittenau

Berlin Wittenau ist ein beschaulicher Ortsteil, der aus dem märkischen Dalldorf, welcher bereits im 14. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt wurde, entstanden ist.
Geprägt wird der Ortsteil überwiegend von Wohnsiedlungen und alten Bauernhäusern sowie der Industrie, die sich hier angesiedelt hat. Eine architektonische Besonderheit bildet dabei die Wohnsiedlung Borsigwalde. Diese befindet sich zwischen der Conrad-, Räusch- und Schubertstraße und wurde um die Jahrhundertwende für die Arbeiter und Angestellten der Borsigwerke im nahegelegenen Tegel errichtet. Die Wohnsiedlung besteht aus zwei- bis dreistöckigen Wohnhäusern, die einen gotisch- barocken Stil aufweisen.
Eine weitere kleine Sehenswürdigkeit ist das Rathaus Reinickendorf, welches zugleich das Wahrzeichen des Ortsteils ist.

    

Borsigwalde

Berlin Borsigwalde weist eine große Ähnlichkeit mit Berlin Wittenau auf, zu dem es sogar bis zum Jahre 2012 gehörte.
Auch hier dominieren die ehemaligen Werkssiedlungen, die für die ehemaligen Angestellten der Firma Borsig errichtet wurden.
Die Wohnungen wurden zum 1.10.1899 im Bereich der heutigen Holzhauser Straße fertiggestellt und stehen unter Denkmalschutz. Im Gegensatz zu den anderen Mietskasernen der Innenstadt wurde hier als Baumaterial roter Backstein und Klinker verwendet. Zudem verfügt jedes Mietshaus über einen eigenen Garten, der sich direkt hinter dem Haus befindet.


 

Sehenswürdigkeiten

Tegeler Forst

Der Tegeler Forst ist ein wunderschönes Naherholungsgebiet und erstreckt sich von Heiligensee bis weit nach Hermsdorf hinein.
Durch seine zahlreichen Attraktionen ist er nicht nur zum Wandern und Radfahren geeignet, sondern auch ein beliebtes Ausflugsziel für Familien mit Kindern.
Diesen bietet der Forst mehrere Wildtiergehege und einen Waldspielplatz an.
Der Waldspielplatz befindet sich im Hermsdorfer Teil des Forstes und punktet mit seinem besonders idyllischen Standort. Während die Kinder beim Schaukeln, Wippen und Rutschen auch einen persönlichen Bezug zur Natur entwickeln, können die Eltern an den vorhandenen Picknicktischen einen entspannten Nachmittag verbringen.
Wer mehr über die Natur mit seiner Flora und Fauna erfahren möchte, sollte sich in Richtung der Förstereien begeben. Bei einigen von ihnen befinden sich Wildtiergehege, bei denen man Muffel-, Damm- und Schwarzwild aus nächster Nähe beobachten kann.
Einer dieser Wildtiergehege liegt direkt an der Havel in Höhe der Konradshöher Straße. Dort steht auch der höchste Baum Berlins. Die 43 m hohe Lärche wurde 1795 gepflanzt.
Neben dem höchsten Baum Berlins gibt es auch den ältesten Baum in diesem Forst. Dieser befindet sich auch entlang der Havel, in Richtung Tegel, direkt beim Restaurant Waldhütte. Die sogenannte „Dicke Marie“ ist eine ca. 900 Jahre alte Eiche und wurde von den Humboldt Brüdern in Anlehnung an ihrer etwas beleibteren Köchin so benannt.



Flughafensee Tegel

Der Flughafensee ist ein in den 50er Jahren, im Norden von Berlin, direkt am Flughafen Tegel, entstandener Baggersee. Mit einer Tiefe von 34,3 m ist er einer der tiefsten Gewässer in Berlin und zählt auch Dank seiner guten Erreichbarkeit mit zu den beliebtesten Badeseen.
Vor allem im Sommer laden zahlreiche Sandstrände sowie kleine verborgenen Buchten, an denen man auch ein schattiges Plätzchen findet, zum Baden, Picknicken oder Relaxen ein. In dieser Zeit werden hier auch so manche Grillpartys gefeiert. Dabei sollte man allerdings die Grillverbotsschilder, die sich an einigen Stellen befinden, beachten.
Weitere Freizeitangebote sucht man dort allerdings vergebens, sodass für Getränke und Snacks selbst gesorgt werden muss.
Dafür punktet der See durch seine Lage inmitten einer wunderschönen Natur. Zahlreiche Wege führen in ein weit auslaufendes Waldgebiet zu dem auch ein Vogelreservat gehört.
Wer etwas weiter in das Waldgebiet wandert, kommt direkt an den Start- und Landebahnen des Flughafens Tegel vorbei und kann das Starten und Landen der Flugzeuge aus nächster Nähe beobachten. Auch direkt am See besteht dazu die Möglichkeit. Eigens dazu wurde eine Aussichtsplattform errichtet.  

   

Tegeler See

Der Tegeler See ist eine lang verzweigte Ausbuchtung der Havel und mit einer Fläche von 450 Hektar, nach dem Müggelsee, der zweitgrößte See der Stadt.
Durch sein glasklares Wasser, teilweise beträgt die Sichttiefe bis zu 2,5 m, steht er auf Platz 3 der Top 5 Badeseen in Berlin.
Entlang der bewaldeten Uferwege gibt es allerdings nur wenige Badestellen, wovon drei von der DLRG bewacht werden.
Zu den beliebtesten Badestellen zählt das kostenpflichtige Strandbad Tegel, dass neben einem Sandstrand auch eine Liegewiese, einen Sprungturm, eine Rutsche für Schwimmer, Strandkörbe sowie einen Volleyballplatz und Tischtennisplatten anbietet.
Rund um den See selbst gibt es diverse Rad- und Wanderwege an denen sich einige Ausflugslokale angesiedelt haben. Die meisten von ihnen befinden sich auf der Greenwichpromenade, die sich direkt am Tegeler Stadtufer befindet. Von dort aus können auch Bootstouren gebucht werden, wobei man die ganze Vielfalt des Tegeler Sees mit seinen vielen kleinen Inseln bewundern kann.
Durch seine direkte Lage an der Havel ist der See auch ein beliebtes Ausflugsziel für Segler und Freizeitkapitäne.

  

Greenwichpromenade
Adresse:
Greenwichpromenade
Deutschland
Borsigdamm, Tegeler Hafen
13507 Berlin

Die Greenwichpromenade ist ein beliebtes Ausflugsziel der Berliner, die auch Dank der guten Erreichbarkeit, der U-Bahnhof Alt-Tegel ist nur wenige hundert Meter entfernt, aus den etwas weiter entfernten Stadtteilen hier her strömen.
Durch seine wunderschöne Lage am Ufer des Tegeler Sees eignet sie sich vor allem zum Flanieren oder Bummeln entlang der zahlreichen Platanenbäume, die sich abseits der Promenade befinden.
Auch für längere Spaziergänge und Wanderungen in den naheliegenden Tegeler Wald ist die Promenade ein beliebter Ausgangspunkt.
Entlang der Promenade gibt es auch einige Bänke die zum Pausieren oder Enten und Schwäne füttern einladen und zudem einen faszinierenden Blick auf den Tegeler See bieten.
Für das leibliche Wohl sorgen die vielen Gaststätten und Biergärten, die speziell im Sommer ein mediterranes Flair ausstrahlen.
Sehr beliebt ist auch die Dampferanlegestelle, von der aus zahlreiche Rundfahrten starten. Die Rundfahrten führen an den vielen kleinen Tegeler Inseln vorbei und bieten zudem eine schöne Gelegenheit, die Wasserseite Berlins etwas besser kennenzulernen. Des Weiteren werden auch Fahrten nach Oranienburg, in die Berliner Innenstadt, zum Wannsee und seiner Pfaueninsel sowie nach Potsdam und Werder angeboten.
Familien und Kinder schätzen vor allem den Spielplatz und die Minigolfanlage, bei der man sich auch Ruder- oder Tretboote ausleihen kann.

  

Die Dicke Marie

Gleich in der Nähe der Greenwichpromenade, nur einige Schritte vom kleinen Gartenrestaurant Waldhütte entfernt, befindet sich die Dicke Marie. Sie gilt als ältester Baum der Stadt und wird auf über 800 Jahre geschätzt. Seinen Namen verdankt die Eiche den weltbekannten Humboldt Brüdern, die sie nach ihrer etwas beleibten Köchin benannten.

  

Schloss Tegel
Adresse:
Schloss Tegel
Deutschland
Adelheidallee 19
13507 Berlin

Das noch heute bewohnte Schloss ist das bedeutendste Baudenkmal des Bezirkes und grenzt direkt ans Nordufer des Tegeler Sees.
Erbaut wurde es im Jahre 1558 im Stile der Renaissance und ging nach mehrmaligen Eigentumswechseln 1766 in den Besitz der weltbekannten Familie von Humboldt über.
Großen Weltruhm erlangten vor allem die Söhne der Familie: Wilhelm von Humboldt, ein Sprachforscher, Philosoph und Begründer der Berliner Universität sowie sein Bruder, der Naturforscher Alexander von Humboldt. Beide verbrachten hier einen Großteil ihrer Kindheit.
Nach dem Tod seiner Mutter ließ Wilhelm von Humboldt sein altes Elternhaus durch Karl Friedrich Schinkel im klassizistischen Stil umbauen.
Heutzutage bewohnt Ulrich von Heinz, ein Nachkomme der Humboldts in sechster Generation, das Anwesen und bietet von Mai bis September immer nur Montags um 10.00, 11.00, 15.00 sowie 16.00 Uhr Führungen durch das Schloss an.
Der Park ist z. Z. auch täglich tagsüber geöffnet. Beim Spaziergang durch den Park gelangt man am westlichen Ende zur Familiengrabstätte der Familie von Humboldt.

Freizeitpark Tegel
Adresse:
Freizeitpark Tegel
Deutschland
Campestraße 11
13507 Berlin
Tel. 030/4346666

Der Freizeitpark Tegel, auch Freizeitpark Malche genannt, ist ein ganzjährlich öffentlich zugängliches Gelände, das sich in nördlicher Richtung des Tegeler Sees befindet.
Der Park wird aber nur in den Monaten von Mai bis September in der Zeit von 9.00-17.00 Uhr betreut und bietet neben einem Abenteuerspielplatz auch Basketball-,Fußball-, Federball- und Volleyballfelder, einige Tischtennisplatten sowie ein großes Gartenschachspielfeld an. Wer nicht über die entsprechende Ausrüstung verfügt kann diese während der betreuten Zeit kostengünstig ausleihen.
Eine große Liegewiese sowie zahlreiche Spiel- und Klettermöglichkeiten komplettieren das Freizeitangebot.

  

Russisch Orthodoxer Friedhof in Berlin Tegel
Adresse:
Russisch Orthodoxer Friedhof
Deutschland
Wittestraße 37
13509 Berlin

Der im Jahre 1893 gegründete Russische Friedhof entstand aufgrund der Initiative des damaligen Propstes Alexsij Petrovic Maltzew und ist der einzige zivile russisch-orthodoxe Friedhof in Berlin.
Um die Verstorbenen auf heimatlichen Boden ruhen zu lassen entsandte der Zar Alexander III. extra rund 4000 Tonnen Erde aus 50 verschiedenen Regionen Russlands nach Berlin.
Insbesondere russische Emigranten, darunter waren auch viele Persönlichkeiten, fanden hier, nach dem Zusammenbruch des zaristischen Russlands in den 20er Jahren, ihre letzte Ruhestätte.
Geprägt wird der Friedhof durch die weißen Andreaskreuze und die efeubepflanzten Grabhügel sowie den einfachen Gräbern mit schlichten Holzkreuzen.
In der Mitte der quadratischen Anlage befindet sich zudem eine Kapelle, die der in Moskau befindlichen Basilius Kathedrale nachempfunden wurde.
Auch heutzutage finden hier gegenwärtig rund 20 Beisetzungen jährlich statt.
In der Nähe des Pfarrhauses befindet sich auch der Soldatenfriedhof mit dem 1920 errichteten Kriegerdenkmal.

  


 

Schäfersee

Der Schäfersee ist kein Badesee und gehört zu den natürlichen Landseen Reinickendorfs. Er hat eine Größe von 4,5 Hektar und ist etwa 7 m tief.
Seinen Namen verdankt der romantische See einer Schäferei, die sich hier früher befand.
Trotzdem man hier nicht baden kann, ist er ein beliebter Ausflugspunkt, an dem man Minigolf spielen, oder sich ein Boot im Bootsverleih, leihen kann. Sehr beliebt ist auch das „Cafe am See“, dass zugleich einen romantischen Blick über den See bietet.

  

Gedenkstätte Krumpuhler Weg     
Adresse:
Gedenkstätte Krumpuhler Weg
Deutschland
Billerbecker Weg 123a
13507 Berlin

Die Gedenkstätte befindet sich auf dem Gelände Billerbecker Weg 123a in Tegel Süd und war von 1942-1945 ein Zwangsarbeiterlager der NS.
Betrieben wurde es von einer Tochterfirma der Firma Borsig und zählte bis zu 1500 Insassen.
Heutzutage befindet sich in der Gedenkstätte ein kleines Museum das über den Ort, deren dort lebenden Menschen und über den Alltag in einem Zwangsarbeiterlager berichtet.

  

Tegeler Fließ

Das Tegeler Fließ ist eine der schönsten Naturlandschaften Berlins und zugleich ein einzigartiger Lebensraum für Pflanzen und Tiere.
Sein Verlauf innerhalb Berlins beginnt im Ortsteil Lübars und endet im Tegeler See.
Entstanden ist das Fließ während der Weichseleiszeit, als sich riesige Eismassen über die Berliner Landschaften schoben. Nach deren Abschmelzen entstand diese wunderschöne Landschaft aus End- und Grundmoränen, Sander und Urstromtäler, in deren Niederungen sich auch Moore bildeten.
Bei einem Besuch des Fließes gelangt man auf verschiedenen Wanderwegen, die auch mit dem Fahrrad befahren werden können, vorbei an Brutplätzen, seltenen Blumen, Gewächsen und Bäumen.
Besonders sehenswert ist dabei der Naturlehrpfad Eichwerder Steg. Der Naturlehrpfad ist ein Holzbohlensteg der Lübars mit Hermsdorf verbindet und einen einzigartigen Blick in die dortige Moor- und Sumpflandschaft bietet. Verschiedene Informationstafeln berichten zudem über den Lebensraum der sich hier befindlichen Pflanzen und Tiere.

  

Freibad Lübars
Adresse:
Freibad Lübars
Deutschland
Am Freibad 9
13469 Berlin
Tel. 030/4026050

Das Freibad Lübars ist ein mit Grundwasser aufgefüllter ehemaliger Tonstich, der vor allem für seine gute Wasserqualität bekannt ist. Durch seine ruhige Lage im naturnahen Norden von Berlin, bietet er seinen Gästen eine willkommene Abwechslung zum Alltag. Zum Strandbad gehören neben einer großzügigen Liegewiese, ein Sprungturm, verschiedene Rutschen und ein Kinderspielplatz.
Für das leibliche Wohl sorgt ein Restaurant, welches das ganze Jahr über geöffnet hat.
Eine weitere Attraktion sind die diversen Musik- und Sportveranstaltungen, die hier übers Jahr verteilt stattfinden.
Weitere Informationen unter: www.strandbad-luebars.de

  

Freizeit und Erholungspark Lübars/ Familien Farm Lübars
Adresse:
Familienfarm Lübars
Deutschland
Alte Fasanerie 10
13469 Berlin
Tel. 030/21466735

Das 39,6 Hektar große Gelände war ein ehemaliger Müllberg, der schrittweise in einen Freizeit- und Erholungspark umgewandelt wurde.
Auf ihm befinden sich viele Spiel- und Liegewiesen sowie Wander-, Rad- und Reitwege die unter anderem bis auf den 80 m hohen Gipfel führen. Von dort aus hat man einen wunderschönen Panoramablick, der bis nach Berlin Mitte und in die brandenburgischen Wälder und Gemeinden reicht. Ein besonderes Highlight ist im Winter die mit Flutlicht beleuchtete Rodelbahn.
Gleich neben dem Freizeitpark befindet sich die Jugend- und Familienfarm, die ein beliebtes Ausflugsziel für Familien ist. Die einzigartige Anlage ist im Stile eines märkischen Bauernhofes erbaut worden, in der man alles über die dort lebenden Tiere erfahren kann. Des Weiteren erfährt der Besucher, wie man Brot backt, Butter herstellt oder wie die Wolle der Schafe verarbeitet wird.
Weitere Informationen unter: www.familienfarm-luebars.de



Steinbergpark

Der Steinbergpark ist ein ca. 35 Hektar großes waldiges Gelände und liegt mitten im Norden von Berlin. Die Hauptattraktion des Parks ist der ca. 200 m lange Steinbergsee, an dessen Ufer sich ein malerischer Wasserfall befindet, der auf einer Holzbrücke überquert werden kann. Trotzdem der See nicht zum Baden geeignet ist, ist er ein beliebter Ausflugspunkt zum Spazierengehen oder einfach nur zum Entspannen. Zur Entspannung laden zahlreiche Bänke ein, die sich am Ufer des Sees befinden. Des Weiteren gibt es einige Spielplätze im Park sowie für Hundebesitzer einen kleinen Hundetrainingsplatz.



Buddhistisches Haus
Adresse:
Buddhistisches Haus
Deutschland
Edelhofdamm 54
13465 Berlin
Tel. 030/4015580

Das Buddhistische Haus in Reinickendorf ist eine der wichtigsten Kultstätten des Buddhismus in Westeuropa.
Erbaut wurde es im Auftrag des Berliner Arztes Dr. Paul Dahlke in den Jahren von 1922-1924 nach den Plänen des Architekten Max Meyer.
Paul Dahlke war ein Arzt und zugleich der Wegbereiter des Buddhismus in Deutschland. Den Buddhismus lernte er während seiner Reise nach Ceylon kennen.
Heutzutage ist das Buddhistische Haus ein Ort der Ruhe in dem regelmäßig Meditationskurse sowie Führungen und Vorträge angeboten werden.
Weitere Informationen unter: www.das-buddhistische-haus.de








 



 



     
                           
 

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