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Treptow-Köpenick

Geografische Daten

Bundesland:          Berlin
Stadtbezirk:          Treptow-Köpenick
Fläche:                 168,42 km²
Einwohner:            ca. 250000
Koordinaten:          52°27`0“N, 13°34`0“O

Treptow-Köpenick Allgemein

Treptow-Köpenick ist der neunte Verwaltungsbezirk von Berlin und entstand am 1.1.2001 durch die Fusion der bis dahin eigenständigen Bezirke Treptow und Köpenick, die bis zur deutschen Wiedervereinigung zu Ost-Berlin gehörten.
Im Bezirk leben rund 250000 Einwohner die sich auf die 15 Ortsteile Adlershof, Altglienicke, Alt-Treptow, Baumschulenweg, Bohnsdorf, Friedrichshagen, Grünau, Johannisthal, Köpenick, Müggelheim, Niederschönweide, Oberschönweide, Plänterwald, Rahnsdorf und Schmöckwitz verteilen.
Treptow-Köpenick liegt geografisch gesehen am südöstlichen Ende der Hauptstadt und ist mit einer Fläche von ca. 168 km² der größte und zugleich am dünnsten besiedelte Berliner Bezirk. Grund dafür sind die zahlreichen Wasser-, Wald- und Landschaftsschutzgebiete die sich im Bezirk befinden. Mit rund 12,9 Prozent verfügt der Bezirk über die größte Wasserfläche sowie mit 41,5 Prozent auch über die größte Waldfläche aller Berliner Bezirke.
Den größten Teil der Wasserfläche macht dabei der Müggelsee aus. Er ist der größte See Berlins und liegt nur wenige Minuten von der Altstadt entfernt. Mit seinem klaren Wasser ist er ein Paradies für Badegäste, Segler, Wasserwanderer und Freizeitkapitäne.
Wanderer, Radler und Skater lieben hingegen die naturnahen Strecken entlang des Sees und der Müggelberge, in Berlins größtem Waldgebiet.
Die Müggelberge sind mit einer Höhe von 115 m die höchste natürliche Erhebung Berlins und ein bei den Berlinern beliebtes Ausflugsrevier.
Neben der idyllischen Natur bietet Treptow-Köpenick auch ein buntes kulturelles Angebot sowie einige architektonische Schätze an.
Die schönsten historischen Bauten befinden sich in der Altstadt Köpenick. Dort steht unter anderem das gotische Rathaus, welches früher der Schauplatz der Bürgermeisterverhaftung und des Stadtkassenraubes durch den „Hauptmann von Köpenick“ im Oktober 1906 war.
In Alt Köpenick befinden sich zudem viele Restaurants und Cafés, von denen einige direkt am Wasser liegen. Nach einer kleinen Rast lohnt sich auch ein Bummel durch die Gassen der Köpenicker Altstadt. Dort trifft man auf zahlreiche Geschäfte, die sich ein besonderes Flair für den Einkaufsbummel bewahrt haben. Ein großes Angebot unterschiedlicher Waren bietet auch das „Forum am S-Bahnhof Köpenick“. Es ist das größte Shoppingcenter im Berliner Südosten.

Die größte historische Sehenswürdigkeit ist das Schloss Köpenick, welches sich auf dem nördlichen Teil der Dahmeinsel befindet. Es stammt aus dem 17. Jahrhundert und wurde im holländischen Barock-Stil erbaut. Im inneren des Schlosses befindet sich eine Kunstausstellung, die sich mit früheren Wand- und Raumschmuck bürgerlicher sowie höfischer Wohnräume beschäftigt. Des Weiteren werden dort regelmäßig Klassik- und Weltmusikkonzerte veranstaltet.
Nicht ganz so prunkvoll aber trotzdem einen Besuch wert ist das FEZ in der Wuhlheide. Das FEZ ist Europas größter gemeinnütziger Freizeitpark, indem sich auch die Parkeisenbahn und der Modellpark Berlin-Brandenburg befinden.
Ein weiterer Publikumsmagnet der Wuhlheide ist die Kindl-Bühne auf der jedes Jahr zahlreiche Open Air Konzerte weltberühmter Musikstars ausgetragen werden.
Außerdem ist die Wuhlheide die Heimat des Fußballklubs 1.FC Union, der hier seine Heimspiele in der 2. Bundesliga austrägt.

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