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Sehenswürdigkeiten

Sehenswürdigkeiten Neubrandenburg

Tollensesee

Der Tollensesee liegt südlich der Innenstadt von Neubrandenburg. Mit einer Länge von rund 10 km und einer Breite, die bis zu 2,5 km reicht, sowie einer Tiefe von ca. 33m, gehört er zu den größten Gewässern in Mecklenburg-Vorpommern.
Dank seines sauberen Wassers, 2014 erhielt der See durch offizielle Stellen der EU die Note „ausgezeichnet“, ist er ein beliebtes Urlaubsgebiet in der Mecklenburgischen Seenplatte.
Gleich zwei bewachte Strandbäder, das Broda am Nordwestufer und das Augustusbad am Nordostufer, laden die Badefreunde mit attraktiven Strandbereichen ein. Im Augustusbad gastierte 1897 sogar der berühmte Schriftsteller Theodor Fontane, der den Blick über das Wasser genoss. An den gepflegten Ufern laden auch Fahrgastschiffe zu Rundfahrten ein. Erfahrene Taucher können hier mit Ortskundiger Begleitung die Ruine einer Torpedo-Versuchsanlage aus der NS-Zeit erkunden.
Ein FKK-Strand im Brodaer Holz sowie der Strand am Nonnenhof bieten weitere Bademöglichkeiten. Im Brodaer Holz befindet sich zugleich ein Campingplatz. Weitere Übernachtungsmöglichkeiten wie Ferienwohnungen oder Herbergen gibt es rings um den See verteilt. Einige von ihnen bieten ein perfekter Einstieg in den 35 km langen Radrundweg, der auch den See Lieps südlich des Tollensesees erschließt. Der Weg führt längs des Sees, dessen Ufer von Schilf und Bäumen gesäumt wird, entlang einer malerisch hügeligen Waldlandschaft. Wer nicht die ganze Runde radeln möchte kann an verschiedenen Stationen mit dem Fahrgastschiff zurückfahren.



Kulturpark Neubrandenburg

Der Kulturpark Neubrandenburg befindet sich südwestlich des Stadtzentrums und erstreckt sich vom Nordufer des Tollensesees bis zum Friedrich-Engels-Ring.
Er ist ein beliebtes Naherholungsgebiet und das Herz der Erholungslandschaft „Tollenseseebecken“.
Noch im Mittelalter war hier am nördlichen Seeufer der Werderbruch zu finden. Der Werderbruch war ein mooriges Gelände, welches der Stadt vom Süden her, einen natürlichen Schutz vor seinen Feinden bot.
Am Ende des 19. Jahrhunderts begann man mit der Urbarmachung des Geländes. Es wurden Pflanzen gesetzt und ein Promenadenweg angelegt. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Gelände weiter ausgebaut. Dabei verwendete man auch den Trümmerschutt, den die Sowjetischen Truppen nach der Zerstörung der Innenstadt hinterließen.
Von 1965-1975 diente das Areal als Kulturpark, das mit Bildplastiken von Berufs- und Volkskünstlern aufgewertet wurde. Der Kulturpark im Gewand eines Landschaftsgartens erhielt 1981 sogar den Denkmalstatus.
Für Sportler gibt es im südlichen Bereich, mit dem 1996 eröffneten Jahnsportforum, eine moderne Mehrzweckarena. Diese wird sowohl für Sportereignisse, Training und Wettkämpfe, aber auch für Shows, Konzerte sowie anderen Kulturveranstaltungen, wie dem Pfingst- und Oktoberfest, genutzt. Die Multifunktionshalle war schon oft der Schauplatz von Box-Weltmeisterschaften.   



Neubrandenburgs Stadttore

Die Stadttore von Neubrandenburg sind das Wahrzeichen der mecklenburgischen Stadt und verliehen ihr den Beinamen „Vier-Tore-Stadt“. Sie bestanden ursprünglich aus Holz und wurden Anfang des 14. Jahrhunderts nach und nach durch die heutigen Backsteinbauten ersetzt.
Im 18. Jahrhundert, mit der Gründung des Herzogtums Mecklenburg-Strelitz, wurden alle vier Toranlagen mit einem Zoll- und einem Torwächterhaus ausgebaut. Dies führte bis einschließlich 1863 zum sogenannten Neubrandenburger Torzwang, bei dem die Tore abends geschlossen und erst am folgenden Morgen wieder geöffnet wurden.
Die backsteingotischen Tore sind heute europaweit bekannt. Sie sind ein Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung, die aus einer Wallanlage und einer kreisförmigen Stadtmauer besteht. In dieser sind die einst 57 Wiekhäuser, zwei Wehrtürme (von denen heute nur noch der Fangelturm existiert) und die Stadttore integriert worden.
Mit dem Friedländer- und dem Neuen Tor befinden sich gleich zwei Tore auf der Ostseite. Das Stargarder Tor bildet den südlichen Zugang und das Treptower Tor den westlichen. Im Norden gab es bis zur Errichtung des Bahnhofstores im 19. Jahrhundert kein Tor.

Das Friedländer Tor
wurde in der Mitte des 14. Jahrhunderts im Stil der norddeutschen Backsteingotik errichtet und ist das am vollständigsten erhaltene, der vier Neubrandenburger Stadttore. Es besteht aus einem Vor- und einem Haupttor, zwischen denen sich Fachwerkbauten befinden, die als Zoll- und Zingelwärterhäuschen dienten.
Heute beherbergen sie das Torcafé und einen Sitz des Standesamtes der Stadt Neubrandenburg. Im Vortor ist zudem ein Architektenbüro und im Haupttor ein Klubraum untergebracht.  

Das Neue Tor
ist, wie es der Name schon vermuten lässt, das jüngste der vier Stadttore und wurde ebenso im Stil der norddeutschen Backsteingotik gebaut.
Es dient heute als Sitz der Fritz Reuter Gesellschaft e.V. und ist ein Ort verschiedener literarischer Veranstaltungen.

Auch das Stargarder Tor
wurde im Stil der norddeutschen Backsteingotik errichtet. Es stammt aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts und besteht aus einem 18 m hohen feldseitigen Vortor und dem 24 m hohen stadtseitigen Haupttor. Die beiden Tore sind durch eine 40 m lange Zwingermauer miteinander verbunden, in deren östlichen Zwingermauer das ehemalige Zollhaus integriert war.
Eine Besonderheit des Tores sind die neun fast lebensgroßen Terracotta-Figuren, Adorantinnen genannt, Figuren mit geöffneten Armen.   

Das Treptower Tor
wurde zeitgleich mit dem Friedländer- und dem Stargarder Tor gebaut. Es ist mit 31,8 m das höchste und zugleich repräsentativste aller vier Stadttore.
Es wurde ursprünglich als einzelnes Tor errichtet und erst im 15. Jahrhundert mit einem knapp halb so hohen Vorturm ergänzt. Weiterhin gehörten zur Anlage ein im 18 Jahrhundert errichtetes Fachwerkhaus sowie das 1856 eingerichtete Telegraphenamt.
Schon seit 1872 beherbergt das Haupttor das Regionalmuseum Neubrandenburg, welches noch heute die Ur- und Frühgeschichte der Region präsentiert.  



Fangelturm
Adresse:
Fangelturm
Deutschland
Ringstraße 12
17033 Neubrandenburg

Der Fangelturm, auch Mönchenturm, stammt aus dem 15. Jahrhundert und wurde als Wehrturm an der Stadtmauer errichtet. Er ist einer von ehemals zwei Türmen, der zweite stürzte 1899 wegen statischer Probleme ein, und wurde bis ins 19. Jahrhundert als Stadtgefängnis genutzt.
Das Bauwerk ist einschließlich der Turmspitze 25 m hoch und hat einen Durchmesser von 6,5 m. Der Eingang des Turms befindet sich in einer Höhe von 6 m und ließ sich früher nur über Leitern erreichen. Unterhalb des Turms befand sich im Inneren eine Öffnung, das sogenannte Angstloch, unter dem sich das Gefangenverließ befand. Dorthin wurden die Gefangenen abgeseilt und mit dem Nötigsten versorgt.
Sein heutiges Aussehen und seinen jetzigen Zugang erhielt der Turm nach einer Rekonstruktion im 19. Jahrhundert. Auch der Turmhelm und die Zinnen sind während der Rekonstruktion entstanden.



Burg Stargard
Adresse:
Burg Stargard
Deutschland
Burg 1
17094 Burg Stargard

Die Burg Stargard steht auf dem etwa 90 m hohen Burgberg der gleichnamigen Stadt, südlich von Neubrandenburg im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Sie ist eine der wenigen Höhenburgen im Norddeutschen Tiefland und wurde vor mehr als 750 Jahren erbaut. Damit gilt sie als ältestes weltliches Bauwerk in Mecklenburg-Vorpommern.
Errichtet wurde sie einst als Hofburg der Markgrafen von Brandenburg. Diese teilten die Burg in eine Vor- und eine Hauptburg mit insgesamt noch 11 erhaltenen Gebäuden ein. Die Hauptburg wird mit der östlich gelegenen Vorburg, in der sich das Amtsreiterhaus befindet, von einem Graben umgeben.
Alle Gebäude bestehen aus Backstein, was die hohe Bedeutung der Burg für die damalige Region zeigt, und prägen mit dem Bergfried als Wahrzeichen das Erscheinungsbild der Stadt.
Die Burg und der Burggarten können das ganze Jahr über kostenfrei besichtigt werden. Der Museumsbesuch und Aufstieg auf den Bergfried sind hingegen kostenpflichtig.
Weitere Informationen unter: https://www.hoehenburg-stargard.de/




Sehenswürdigkeiten Neustrelitz

Zierker See mit Stadthafen

Der Zierker See liegt am westlichen Stadtrand von Neustrelitz und wurde nach dem am See liegenden Ortsteil Zierke benannt. Er hat eine Länge von rund 2,6 km und ist bis zu 1,8 km breit. Das Wasser ist sehr flach und schlammig und damit zum Baden eher ungeeignet.
Trotz allen ist er ein sehr wichtiger See für die Region, dessen reizvolle Umgebung zu ausgedehnten Wanderungen einlädt.
Als Bestandteil der 97 km langen Bundeswasserstraße, Obere-Havel-Wasserstraße, bildet er zudem das Tor zur Müritz und zur Strelitzer Kleinseenplatte. Selbst bis nach Berlin oder Hamburg kann man über die Wasserstraße mit dem Boot gelangen.
Als Startpunkt dient der Neustrelitzer Stadthafen, von dem aus Kanus, Sportboote, Ausflugsschiffe und Charterboote in See stechen. Nach einem Umbau dient der Hafen heute auch als Wasserwanderrastplatz mit 29 Liegeplätzen für Boote, einer Hafenmeisterei und einer gut ausgerüsteten Anlegestelle für Ausflugsschiffe. Gleich in der Nähe befindet sich noch ein Caravan Stellplatz.



Slawendorf
Adresse:
Slawendorf
Deutschland
Franzosensteg
17235 Neustrelitz
Telefon: 03981 237545

Das Slawendorf erinnert an die slawischen Stämme, die vom 7.-12. Jahrhundert in dieser Region siedelten. Es befindet sich unweit des Neustrelitzer Stadthafen und ist etwa 1,4 Hektar groß. Das Gelände wird durch einem aus 1300 Baumstämmen bestehenden Palisadenzaun und einen ca. 200 m langen Flechtzaun begrenzt.
Auf dem Gelände befinden sich zahlreiche Gebäude, die im slawischen Baustil errichtet wurden. In jedem von ihnen wird ein traditionelles Handwerk ausgeübt, bei denen man nicht nur zuschauen, sondern auch aktiv mitmachen kann.

Die Hauptattraktion des Dorfes ist das Slawenboot „Nakon“, welches, wenn es der Wettergott „Pernu“ zulässt, zu einer Rundfahrt auf dem See einlädt.
Nach dem Rundgang lädt der Grillstand zur Stärkung ein. Dort werden neben Gegrillten auch eine zünftige Suppe, klassische Schmalzstullen und seit kurzem, kleine vegane Gerichte angeboten.
Das Slawendorf ist vor allem für Familien mit Kindern, Schulklassen, aber auch für Personen mit Handicap geeignet. Es ist komplett barrierefrei und somit auch für Rollstuhlfahrer oder Kinderwagen tauglich. Das Dorf trägt das Zertifikat „Familienland MV-geprüfte Qualität“, welches ein Qualitätssiegel des Landes Mecklenburg-Vorpommern ist.
Weitere Informationen unter: https://slawendorf-neustrelitz.de/



Schlosspark

Der Neustrelitzer Schlosspark entstand zwischen 1731-1732 nach den Plänen von Julius Löwe und ist in seinen Grundzügen bis heute erhalten geblieben. Er errichtete den Park als Barockgarten deren Sichtfläche auf das ehemalige Residenzschloss ausgerichtet war. Als gartenarchitektonisches Stilmittel setzte er eine Verengung der Sichtachse in Richtung des Zierker Sees ein, um den Barockgarten tiefer und länger wirken zu lassen.
Im Laufe der Jahre wurde der Schlossgarten immer wieder umgestaltet und es entstand eine mehrteilige Parkanlage, die zum Teil nach den Ratschlägen von Peter Joseph Lenne im Stil englischer Landschaftsgärten umgestaltet wurde.

Nur die Sichtachse blieb unverändert, dessen von Alleen flankiertes Rasenparterre vom Schlossberg bis zum in der Mitte des 19. Jahrhundert errichteten Hebetempel führt. Der Hebetempel wurde an Stelle eines Vorgängerbaus von Friedrich Wilhelm Buttel als Point de vue errichtet und beherbergt in der Mitte eine Kopie einer Hebe-Statue, dessen Original von Antonio Canova aus dem Jahre 1796 stammt.
Ein weiterer Tempel, der Luisentempel, befindet sich auf einem Hügel des Englischen Gartens. Er wurde 1891 als Gedächtnishalle für die 1810 verstorbene Königin Luise von Preußen errichtet. Im Inneren befindet sich ebenfalls eine Kopie eines Kunstwerkes. Dieses stellt einen Sarkophag mit der Grabstatue der Königin da, und wurde 1891 von Albert Wolff erschaffen. Das Original stammte von Christian Daniel Rauch, dessen Schüler Albert Wolff war. Weitere Werke von Albert Wolff sind der Kinderbrunnen und die Kopie der antiken Bronzestatue des Betenden Knaben im Orangerie Garten.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Hirschtor, welches 1824 von F. W. Buttel als Portal errichtet und 1826 durch zwei von C. D. Rauch als Pendants ausgeführte Bronzehirsche ergänzt wurde. Als Vorlage für die Hirsche dienten Kupferstiche von J. F. Rieger.  



Schlosskirche
Adresse:
Schlosskirche
Deutschland
Hertelstraße 2
17235 Neustrelitz

Die Schlosskirche ist eine einschiffige, kreuzförmige Saalkirche und gilt als Hauptwerk des Schinkel Schülers und Landesbaumeisters Friedrich Wilhelm Buttel. Dieser erbaute die neugotische Schlosskirche zwischen 1855-1859. Am 12.8.1859 wurde sie geweiht. Ein Jahr nach der Fertigstellung ernannte der Großherzog Friedrich Wilhelm Buttel für seine Verdienste zum Oberbaurat.
Der Grundriss der Saalkirche ist kreuzförmig und wird von insgesamt 12 schlanken Türmen geschmückt. Diese stellen die Zahl der Apostel da und gelten als Symbole des christlichen Glaubens. Weitere christliche Symbole sind die vier Evangelisten am Hauptportal, die ebenso wie die Fensterrose vom Bildhauer Albert Wolff erschaffen wurden.
Im Innenraum der Kirche sind die freitragende Holzdecke, die Holzschnitzereien an den Emporen und die Reste der Grünberg-Orgel sehenswert. Die Orgel gehört zu den früheren Werken Barnim Grünebergs. Leider ist sie seit vielen Jahrzehnten, aufgrund von Verwahrlosung und fehlender Orgelpfeifen, unspielbar.
Mittlerweile gehört das Gebäude der Stadt Neustrelitz und dient nicht mehr als Kirche. Die Stadt ließ das Gebäude im Jahre 2001 grundlegend Sanieren und beinhaltet seitdem die Plastikgalerie Schlosskirche, deren Träger die Stadt Neustrelitz ist.
Die Galerie entwickelte sich in den letzten Jahren zu einem anerkannten Ausstellungsort für figürliche Bildhauerkunst. Zu den bedeutendsten Plastiken gehören Werke von Rodin, Rauch, Schadow, Barlach, Hrdlicka, Kollwitz, Lehmbruck und Marcks.



Landestheater Mecklenburg
Adresse:
Landestheater Mecklenburg
Deutschland
Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 14
17235 Neustrelitz

Das Landestheater Neustrelitz ist die Hauptspielstätte der Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg/Neustrelitz. Es hat Platz für 400 Gäste und präsentiert neben Musiktheater- und Schauspielinszenierungen auch philharmonische Konzerte und Ballettabende. Häufig zu Gast sind hier die Neubrandenburger Philharmonie und die Deutsche Tanzkompanie.
Das heutige Gebäude wurde nach den Plänen des renommierten Münchner Theaterarchitekten Max Littmann von 1925-1928 vom Freistaat Mecklenburg Strelitz errichtet, und ersetzte das zuvor abgebrannte Mecklenburgisch-Strelitzsche Hoftheater, das sich im Schlossgarten befand. In der Nacht zum 1.5.1945 brannte auch das neue Theater durch Brandstiftung nieder und wurde erst wieder von 1952-1954 von den Architekten G. Böckler, E. Conell und F. Torka unter Beibehaltung des Äußeren wiederaufgebaut.    
In den Sommermonaten dient der Schlossgarten mit seiner Schlosskirche als malerische Kulisse für die Neustrelitzer Schlossgartenfestspiele. Die dort aufgeführten Operetteninszenierungen gelten als die größten in ganz Deutschland.
Weitere Informationen unter: https://tog.de/



Sehenswürdigkeiten Feldberger Seenlandschaft

Kurpark

Der Feldberger Kurpark befindet sich direkt auf der Rückseite des Hauses des Gastes und ist eine Parkanlage, die alle Sinne berührt.
Das Herzstück bildet die Kneippanlage, deren Kneippbecken samt Barfußpfad zur aktiven Erholung einlädt und somit an die lange Kurtradition des Ortes anknüpft.
Ein weiterer Schwerpunkt bilden die Staudenbeete, das Gräserlabyrinth sowie das Hortensienparadies, das besonders von Juni bis August ihre Blütenpracht zeigt.
Zum Verweilen und Genießen laden zahlreiche Bänke ein, die sich rund um den Park befinden. Richtig romantisch wird es in den Abendstunden, wenn man von den beiden Aussichtsstegen des Haussee den Sonnenuntergang beobachtet.



Wasserski WSC Luzin
Adresse:
Wasserski WSC Luzin
Deutschland
Amtsplatz 44
17258 Feldberger Seenlandschaft
Telefon: 0172 - 6300520

Der WSC Luzin ist ein Wasserski Traditionsverein auf der Feldberger Halbinsel Amtswerder. Er wurde 1961 gegründet und war schon mehrfach Austragungsort für internationale Wettkämpfe.
In der Hochsaison finden hier regelmäßig Schauveranstaltungen statt, bei denen man den Wasserakrobaten aus nächster Nähe zuschauen kann, wie sie mit hoher Geschwindigkeit über Schanzen hüpfen, Sprünge oder Drehungen vollbringen oder im Slalom um Bojen manövrieren.
In den Sommermonaten bietet der Verein auch Schnupperkurse an, bei denen die zukünftigen Wassersportler von fachkundigen Trainern angeleitet werden. Wem das alles zu kompliziert ist, kann sich auf einem Reifen oder einer Schwimmbanane über den Haussee ziehen lassen.
Weitere Informationen unter: https://www.best-of-wasserski.de/galerie.html



Aussichtspunkt Reiherberg

Der Reiherberg ist eigentlich kein Berg, sondern eine eiszeitliche Abbruchkante, die beim Auftauen von Toteis entstanden ist. Diese hat eine Höhe von 143 m und ist damit die höchste Erhebung in der Feldberger Seenlandschaft. Sie befindet sich nördlich des Hauptortes Feldberg und ist über den Reinhard-Barby-Höhenweg gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen. Der Wanderweg selbst führt schon durch eine wunderschöne Natur, die nur noch vom Reiherberg übertroffen wird. Oben von der Plattform erhält man einen fantastischen Blick über den Haussee mit den zwei malerischen Inseln entlang der Silhouette Feldbergs.



Quad Tour
Adresse:
Quad-Tour-Mecklenburg-Strelitz
Deutschland
Neuhofer Str. 14
17258 Feldberger Seenlandschaft
Telefon: 0170 6 63 03 28

Zu einem Erlebnis der besonderen Art lädt die Quad-Tour-Mecklenburg-Strelitz ein. Diese bieten geführte Quad-Touren über einfache Landwege oder Kopfsteingepflasterte Allen an, die entlang weitläufiger Wälder und den hiesigen Seen führen. Die Routen liegen meist abseits der üblichen Touristenpfade und haben nur ein Ziel: die Naturschönheiten mit dem Fahrspaß zu verbinden. Bei den Touren handelt es sich um ausgearbeitete Pauschaltouren, die aber auch ganz individuell gestaltet werden können.
Weitere Informationen unter: http://www.quad-tour.de/



Naturpark Feldberger Seenlandschaft

Der Naturpark Feldberger Seenlandschaft liegt im Südosten Mecklenburg-Vorpommerns, im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, zwischen den Städten Woldegk, Neustrelitz sowie Feldberg und reicht bis an die brandenburgischen Städte Lychen und Templin.
Der Park umfasst eine Fläche von 340 km² und entstand vor etwa 80000 Jahren während der Weichselkaltzeit. In jener Zeit schoben sich riesige Gletscher heran, die teilweise bis zu 300 m hoch waren. Unter dem gewaltigen Druck entstanden die hügeligen Endmoränenwälle, in die zahlreiche Seen eingebettet sind. Neben den Endmoränenzügen entstanden auch große Sanderflächen, wie man sie z.B. zwischen Lychen und Templin antrifft.
Heutzutage ist diese einmalige Naturlandschaft ein beliebtes Ausflugsziel nicht nur für Naturliebhaber. Auch Wanderer und Radfahrer lieben die waldigen Höhenzüge und klaren Seen, die der Lebensraum seltener Tiere und Pflanzen ist. Zu den seltenen Tieren gehört unter anderem der Fischotter, der auch das Wappentier des Parks ist. Er gilt als Sinnbild für die Reinheit der Natur, denn diese äußerst seltene Maderart benötigt ein großräumiges intaktes sowie fischreiches Gewässer. Weitere Tierarten, auf die man hier trifft, sind Biber, Enten, Schwarz- und Weißstörche und die scheuen Eisvögel. Eine Besonderheit sind die See-, Fisch- und Schreiadler, von denen jeder zehnte in Deutschland vorkommende, hier zwischen Feldberg und Lychen beheimatet ist.

In der Pflanzenwelt einmalig sind die Kesselmoore, deren Böden nicht nur sehr nass, sondern auch sehr nährstoffarm und sauer sind. Viele Pflanzen haben sich an diesen Lebensraum angepasst wie unter anderem der Sonnentau, aber auch zahlreiche Orchideenarten wie etwa das Breitblättrige Knabenkraut.
Den größten Anteil in der Flora machen die Wälder aus. Das gesamte Gebiet war ursprünglich von Laubwäldern bedeckt, bei denen vor allem die Rotbuche im Mittelpunkt stand. Ein typisches Beispiel dafür findet man im Naturschutzgebiet „Heilige Hallen“, Deutschlands ältestem Buchenwald.
Eine große Rolle spielen zudem die vielen Seen, die sich in die Landschaft integrieren. Neben dem Haussee und dem Kleinen Luzin ist besonders der Breite Luzin hervorzuheben. In Mecklenburgs zweittiefsten See lebt die Tiefenmoräne, eine Fischart, die nur hier vorkommt.
Wer mehr über den Naturpark erfahren möchte, kann sich in der Naturparkausstellung im Haus des Gastes in Feldberg informieren. Dort werden in den Sommermonaten auch Führungen durch die Naturpark-Ranger angeboten.



Haussee

Der Feldberger Haussee ist ein eutropher See, der während der Weichseleiszeit entstanden ist. Er ist ein glazialer Zungenbeckensee und liegt im Naturpark Feldberger Seenlandschaft in der gleichnamigen Gemeinde.
Der See hat eine Länge von 1,91 km und eine Breite von ca. 860 m. Die durchschnittliche Tiefe beträgt 5 m.
Der gesamte See wird in drei Becken unterteilt, wobei das Nordbecken mit der Insel Grabenwerder und der Liebesinsel mit rund 12 m das tiefste Becken ist. Das Stadtbecken hat eine Tiefe von 9 m und wird durch die Halbinsel Amtswerder vom 10 m Tiefen Kleinen Haussee getrennt.
Auf der Halbinsel Amtswerder befindet sich eine Badestelle die zum Sonnen, Entspannen und Relaxen einlädt. In den Sommermonaten finden hier auch verschiedene Open-Air-Konzerte statt.
Entlang des Haussee Wanderweges befindet sich zudem ein Fitness Parkour. Dort kann man an verschiedenen Stationen seine Fitness testen oder verbessern.
Rund um den See gibt es zahlreiche Restaurants, die mit gutem Essen sowie einer romantischen Atmosphäre punkten. Auch Bootstouren können von hier gebucht werden, die den Gästen die Natur näherbringen.



Breiter Luzin

Der Breite Luzin ist ein mesotropher See der Feldberger Seenlandschaft und liegt im Osten von Mecklenburg, nordöstlich von deren Hauptort Feldberg.
Er hat eine Länge von 3,3 km und eine Breite von 1,8 km. Mit einer Tiefe von 58,3 m ist er der dritttiefste See in Mecklenburg-Vorpommern.
Genutzt wird er überwiegend zu Erholungszwecken und für den Fischfang. Gleich vier Badestrände laden zur Erholung ein, von denen sich einer am Westufer an der Feldberger Hütte befindet. Die weiteren sind ein FKK-Strand am Südostufer, ein Badestrand am Nordostufer und der letzte liegt am Lütten See.
Für Angler ist der Breite Luzin ein wahres Paradies. Zu den häufigsten Fischarten gehören Aale, Hechte, Flussbarsche, Plötzen, Bleie und Schleie. Eher selten vertreten sind Karauschen, die Güster, der Dreistachlige Stichling sowie Karpfen, Zander und Welse.  



Schmaler Luzin

Der Schmale Luzin ist ein glazialer Rinnensee und entstand, wie alle Seen der Region, während der Weichseleiszeit. Er ist das Ergebnis einer ehemaligen Schmelzwasserrinne, die sich nach dem Rückgang des Eises dauerhaft mit Wasser füllte.
Wie der Breite Luzin ist auch der Schmale Luzin ein mesotropher See in der Feldberger Seenlandschaft.
Der See erstreckt sich auf einer Länge von rund 7 km und hat, wie der Name es schon vermuten lässt, nur eine geringe Breite von 150-300 m. Für seine geringe Breite ist er mit 34 m verhältnismäßig tief.
An den Ufern befinden sich größtenteils Steilhänge, die nur in Richtung Hullerbusch durch ein Verlandungsgebiet sowie in Richtung Wittenhagen durch Wiesenland unterbrochen werden. Entlang der Steilhänge ist es sehr waldig, wobei Schwarzerlen und Rotbuchen den Hauptbestandteil bilden.
Das Wasser des Schmalen Luzin ist sehr klar und wird wie sein großer Bruder hauptsächlich zu Erholungszwecken genutzt. Auch er hat drei Badestrände, von denen sich einer am Nordufer des Schmals befindet, ein FKK-Strand liegt am Westufer und der letzte in der Ortslage Carwitz.

Mit seinem klaren Wasser ist der Schmale Luzin ein Geheimtipp für Taucher, die hier noch in 15 m Tiefe seltene Pflanzen bewundern können. Ein Tauchereinstieg befindet sich bei der Luzin-Fähre. Diese ist eine handbetriebene Personen-Seilfähre und verkehrt täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr zwischen dem Feldberger- und dem Hullerbusch Ufer. An der Fähre befindet sich auch ein Kiosk, der seine Gäste mit kleineren Snacks und Getränken versorgt. Zudem können hier Fahrräder und Boote ausgeliehen werden. Gerade bei einer Paddel- oder Kanutour kann man die einzigartige Naturlandschaft besser kennen lernen, ist die Region doch der Lebensraum so seltener Tiere wie der Seeadler, Fischotter oder der scheuen Eisvögel. 

 



Sehenswürdigkeiten Carwitz

Holländerwindmühle Carwitz

Direkt am südwestlichen Ortseingang von Carwitz steht die Turmholländerwindmühle. Sie wurde 1892 erbaut und ersetzte die zuvor hier abgebrannte Schmidt’sche Mühle. In ihrem Ursprung besaß das imposante Bauwerk noch große Flügel, die sie 1937 einbüßte. Danach wurde sie über eine Dampfmaschine betrieben, die später durch einen Elektromotor ausgetauscht wurde.
Die Mühle diente lange als Mischfuttermühle und wurde 1990 stillgelegt. Heutzutage kann die Mühle besichtigt werden und gewährt einen herrlichen Ausblick auf die umliegende Landschaft.
Als kulturelles Highlight gilt der hier regelmäßig stattfindende Kunstmarkt, der zahlreiche Besucher anlockt.



Fallada Begräbnisstätte

Hans Fallada, der eigentlich Rudolf Ditzen hieß, war ein deutscher Schriftsteller, der am 21.6.1893 in Greifswald geboren wurde und am 5.2.1947 in Berlin verstarb.
Von 1933 bis einschließlich 1944 verschlug es ihn mit seiner Frau Anna Ditzen nach Carwitz. Grund dafür war seine Alkohol- und Morphiumsucht, die er hier fern der Hauptstadt entkommen wollte. Zugleich erfüllte sich der gelernte Landwirt seinen Traum von einer eigenen Landwirtschaft.
1945 zog es ihn dann wieder nach Berlin, wo er für die „Tägliche Rundschau“ arbeitete. Mit ihm zog auch seine mittlerweile zweite Frau, Ulla Losch, die ebenso ihren Trost im Morphium suchte.
1946 eskalierte sein Morphium Konsum, der am 1.5.1946 in einem Suizidversuch endete. Nach einem Krankenhausaufenthalt wurde er im Dezember 1946 in die Nervenklinik der Berliner Charité eingewiesen. Dort schrieb er innerhalb eines Monats, in einem durch den Drogenkonsum mittlerweile schlechten körperlichen Zustand, seinen letzten Roman „Jeder stirbt für sich allein“.
Am 5.2.1947 verstarb er im Alter von nur 53 Jahren und wurde ursprünglich auf dem Friedhof Pankow in einem Ehrengrab untergebracht. Auf Betreiben seiner ersten Frau, Anna Ditzen, erfolgte 1981 die Umbettung auf den alten Friedhof von Carwitz.  



Hans-Fallada-Museum
Adresse:
Hans-Fallada-Museum
Deutschland
Zum Bohnenwerder 2
17258 Feldberger Seenlandschaft
Telefon: 039831 20359

Hans Fallada war wie schon erwähnt ein deutscher Schriftsteller, der hier in Carwitz von 1933 bis 1944 seinen eigenen Worten nach „die schönste Zeit seines Lebens“ verbrachte. Dafür erwarb er in idyllischer Lage ein altes Fachwerkhaus aus dem Jahre 1848, ließ es mehrfach umbauen und ergänzte es durch eine Veranda. Nach seiner Scheidung von Anna Ditzen, bewohnte seine nun Ex-Frau das Gehöft allein, nahm Feriengäste auf und betrieb Landwirtschaft. Anna Ditzen blieb hier bis 1965 und verkaufte das Anwesen dann an den Berliner Kinderbuchverlag, der es als Ferienheim nutze.  
Seit 1977 ist das Arbeitszimmer des Schriftstellers für die Öffentlichkeit zugänglich. Nach der Übernahme des Hauses 1992 durch die Stadt Feldberg nahm 1995 die Hans-Fallada-Gesellschaft den Museumsbetrieb auf. Zwischen 1996 bis 2002 wurde das gesamte Anwesen restauriert und dem Originalzustand von 1938 angenähert.
Beim Besuch des Hauses trifft man unter anderem auf sein Arbeitszimmer, wo so wertvolle Manuskripte wie „Wer einmal aus dem Blechnapf frisst“ und „Wir hatten mal ein Kind“ entstanden. Während der Schreibtisch hier ein Nachbau ist, sind die Bücherregale und Kastenschränke original. Weiter geht’s ins Esszimmer, deren Möbel überwiegend aus dem Besitz der Familie stammen. Durchs Esszimmer hindurch gelangt man in die Veranda, in der während der Sommermonate das familiäre Leben stattfand.
Das Obergeschoss besteht aus drei kleinen Kammern, in denen überwiegend die Hausangestellten wohnten. Gegenüber der Treppe befand sich zudem das obere Bürozimmer, in dem er seine späteren Werke schrieb.
Auch das Außengelände des Hauses ist sehenswert. Hier vor allem der große Garten mit dem Dreiecksbeet, der Sitzplatz am Seeufer, das Boots- und Bienenhaus, die Obstbaumplantage sowie der Hof mit Scheune.
Weitere Informationen unter: https://fallada.de/




Sehenswürdigkeiten Lychen

Flößerei Museum
Adresse:
Flößerei Museum
Deutschland
Clara-Zetkin-Straße 1B
17279 Lychen
Telefon: 039888 499973

Die Flößerei hat eine lange Tradition in Lychen, die sich seit 2008 mit dem Titel „Flößerstadt“ schmücken darf.
Das Flößergewerbe selbst gibt es seit 1570. Ab dem 17. Jahrhundert wurde dann regelmäßig das Lychener Holz über die Havel nach Berlin und Hamburg geflößt. Grund dafür war das stetige Wachstum der Großstädte, die das hiesige Holz unbedingt zum Bauen benötigten. Das geschäftliche Treiben ging bis ins Jahr 1970, als das letzte Floß die Stadt verließ.
Heutzutage erinnern das jährliche Flößerfest und das Flößermuseum an die alte Tradition. Das Museum befindet sich seit 2008 im alten Feuerwehrgerätehaus und wird vom „Lychener Flößer e.V.“ betrieben. Bei einem Besuch erfährt man viel wissenswertes über das Flößen, das Handwerkszeug der Flößer und deren Bekleidung und sieht viele Bilder aus längst vergangenen Zeiten. Ein Highlight ist die Miniaturlandschaft, die die verschiedenen Stationen der Bäume auf ihren Weg zu den Wasserstraßen nachbildet.
Weitere Informationen unter: https://www.floesserverein-lychen.de/startseite.html



Großer Lychensee

Der Große Lychensee ist einer der sieben Seen des Lychener Seenkreuzes und befindet sich in Lychen, im Nordosten Brandenburgs. Er gehört mit zur Uckermärkische Seenlandschaft und ist ein Teil des Naturparks Uckermärkische Seen.
Der kalkreiche See hat eine Länge von 2,9 km und einer Breite von bis zu 2,1 km. An seiner tiefsten Stelle misst er 19 m.
Seinen Zufluss erhält er im Nordosten durch den Lychener Haussee und endet am Unterlauf in die Woblitz, die ihn dann über den Himmelpforter Haussee mit der oberen Havel verbindet.
Das Gewässer verfügt über mehrere Buchten und ist entlang des Seeufers komplett bewaldet. Im See befinden sich mit Fischers Werder sowie Langes- und Hohes Werder, drei größere Inseln. Der See hat den Badegewässerstatus EG-Badesee und bietet Sichttiefen von 1-1,5 m. Direkt im Stadtgebiet von Lychen befindet sich ein Strandbad.
Auch für Angler ist der See ein Paradies. Diese finden hier Hechte, Zander, Aale, Barsche, Karpfen, Welse, Forellen und Schleie vor, die aber nur mit Angelkarte geangelt werden dürfen.

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