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Sehenswürdigkeiten Barnim/Schorfheide

Naturerlebnis Uckermark
Adresse:
Naturerlebnis Uckermark
Deutschland
Am Scharfrichtersee 2a
17291 Prenzlau
Tel. 03984/806000

Der Naturerlebnispark in Prenzlau bietet Eltern und ihren Kindern eine spannende Entdeckungsreise durch die Natur. Und so erleben die Besucher auf einer Fläche von 12,5 ha eine gelungene Verbindung von Natur, Tierwelt, Spaß und Abenteuer.
Überall im Park gibt es immer wieder irgendetwas Neues und Besonderes zu entdecken. Entlang der liebevoll gestalteten Wege kommt man an Duftgärten, Sinneslehrpfaden und einheimischen Wildpflanzen vorbei. Ein ganz besonderer Anziehungspunkt, vor allem für die kleinen Gäste, sind der Haustierpark, das Streichelgehege und die spannenden Abenteuerspielplätze.
Im Haustierpark können die Kinder den Tieren ganz nah sein und die Hühner, Kaninchen, Ziegen und Schafe sogar selbst füttern. Dabei können sie live miterleben wie es auf einem Hühnerhof so zugeht.
Kinder und Schüler, die mehr über die Tiere und die Natur erfahren möchte, dem bietet das „Grüne Klassenzimmer“ auf dem Gelände interessante Kurse und Exkursionen an.
Nach der spannenden Entdeckungsreise durch den Park lädt das gemütliche Gartencafé die Besucher zu Kaffee und leckeren Kuchen ein.
Weitere Informationen unter: www.naturerlebnis-uckermark.de

Eldorado Templin
Adresse:
Eldorado Abenteuer GmbH
Deutschland
Am Röddelinsee 1
17268 Templin
Tel. 03987/20840

Eine Westernstadt mit Cowboys und Indianern mitten in Brandenburg? Ja das gibt es wirklich. Seit dem Jahre 2006 bietet die Westernstadt in Templin mit seiner einzigartigen Atmosphäre ein besonderes Freizeitvergnügen für die ganze Familie an.
In einer originalgetreu nachgebauten Westernstadt mit Saloon und Bank, traditionellen Handwerkern, Cowboys und Indianern lässt sich der „Wilde Westen“ live erleben.
Und so können die Besucher an zahlreichen Attraktionen wie Ponyreiten, Postkutsche fahren, Goldwäsche, Bogenschießen, Hufeisen werfen oder Quad fahren teilnehmen.
Wer selbst einmal in die Rolle eines Indianers oder Cowboys schlüpfen möchte, hat die Möglichkeit sich eine Westernverkleidung auszuleihen und sich von einem Maskenbildner passend schminken zu lassen. Zudem können im Fotoatelier historisch wirkende Fotos erstellt werden.
Ein besonderes Highlight der Eldorado Ranch sind die Westernstuntshows. Dabei liefern sich Cowboys und Indianer wilde Kämpfe und Schießereien in der auch die Besucher mit einbezogen werden.
Gerade die Kulisse der Westernstadt wurde schon oft von Film- und Fernsehproduktionen in Anspruch genommen. Dies dokumentiert auch die Stuntcrew der Westernstadt, die die Entstehung der Stunts aus Film und Fernsehen zeigen.
Im Mandan-Erdhaus, der traditionellen Unterkunft der Mandan-Indianer, können die Besucher Indianertänze erleben und erfahren etwas über die alten Traditionen und Rituale der Ureinwohner Amerikas.
Wer das Westernfeeling etwas länger genießen möchte dem stehen mehrere Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung. Ein Hotel befindet sich direkt an der Mainstreet, die Ranchhäuser liegen am Ufer des Röddelinsees und im Fort selbst stehen mehrere Tipis zur Verfügung.
Weitere Informationen unter: www.eldorado-templin.de

Naturtherme Templin
Adresse:
Naturtherme Templin
Deutschland
Dargersdorfer Straße 121
17268 Templin
Tel. 03987/201100

Die im Jahre 2000 eröffnete Naturtherme Templin ist eine Mischung aus Thermal- und Freizeitbad, die mit einer separaten Saunalandschaft ausgestattet ist.
Nach seiner Eröffnung wurde die Stadt Templin zugleich zu einem staatlich anerkannten Thermalsoleheilbad.
Sanft eingebettet in die eiszeitlich geprägte Uckermark bietet die Therme auf einer Fläche von 9514 m² schöne Erlebnisse vom Badespaß bis zur Wellness für die ganze Familie an. Und so findet man in der großzügig gestalteten Badelandschaft ein gesundes Badevergnügen in der bis zu 36° C warmen Thermalsole.
Diese wird aus einer Tiefe von bis zu 1650 m gewonnen, wobei sie eine Temperatur von ca. 57° C und einem Salzgehalt von 15% aufweist. Bei der Verwendung im Bad und in der Therapie beträgt die Salzkonzentration, die den strengen Anforderungen des deutschen Arzneimittelgesetzes unterliegen, nur noch 1-6% bei einer Wassertemperatur von 32-36° C. Die für medizinische Zwecke aufbereitete Thermalsohle soll die Beweglichkeit und Durchblutung fördern sowie die Erkrankung der Atemwege oder Hautkrankheiten lindern.
Neben der medizinischen Prävention kann man hier natürlich auch jede Menge Badespaß erleben. Für Abwechslung sorgen dabei vor allem das Wellenbecken, der Grottengang, die Strömungskanäle, die Whirlpools und die beiden 100 m langen Rutschen. Zudem laden ein warmes Außenbecken mit Wasserfallgrotte und Geysiren, vor allem auch im Winter, zum Badespaß im Freien ein. Des Weiteren lockt das Kinderparadies mit Süßwasserplanschbecken, Wasserspielbereich und Rutsche, gerade die jüngsten unter uns, zu einem erlebnisreichen Badetag ein.
Neben dem Baden bietet die Naturtherme auch ein breit gefächertes Saunaangebot. Dabei reicht das Angebot von der heißen und trockenen Erdsauna, der Finischen Sauna bis zur Blockhaussauna mit seinen prickelnden Aufgusserlebnissen.
Natürlich spielt auch der Wellnessfaktor in der Naturtherme eine große Rolle. Dazu werden hier neben den Anwendungen wie Hamam, Rasul, Massagen, Ayurveda und verschiedenen Wannenbädern auch therapeutische Behandlungen angeboten.
Weitere Informationen unter: www.naturthermetemplin.de



Ballonfahrten Pudagla
Adresse:
Ralf Erdenberger Ballonfahrten
Deutschland
Hauptstraße 12
17429 Pudagla
Tel. 03334/282830 oder 038378/801868

Der Traum vom Fliegen ist schon so alt wie die Menschheitsgeschichte. All dies wird hier in Pudagla, bei einer Ballonfahrt über die Schorfheide, angeboten. Lassen sie sich faszinieren von dem ruhigen Schweben des Ballons und lernen sie die Schorfheide aus der Vogelperspektive kennen.
Weitere Informationen unter: www.ballonhof.de

Aquarium Schwedt
Adresse:
Freizeit- und Erlebnisbad Aquarium
Deutschland
Am Aquarium 6
16303 Schwedt/Oder
Tel. 03332/449360

Das Aquarium in Schwedt ist das nördlichste Erlebnisbad in Brandenburg und befindet sich an der deutsch-polnischen Grenze. Mit seinem abwechslungsreichen Unterhaltungs-, Sport- und Wellnessbereich ist es sowohl für große als auch für kleine Gäste bestens gerüstet.
Für gute Unterhaltung sorgt vor allem die 80 m lange Riesenrutsche, Massagedüsen, Nackenduschen, ein Whirlpool mit Massage, das Piratenschiff mit Bodensprudel sowie die Spielgrotte mit Spritzdüsen, die speziell für kleine Kinder interessant ist. Des Weiteren befindet sich im Erlebnissbad noch ein Außenbecken mit Massagebänken und Strömungskanal. Auf der sportlichen Seite findet man ein großes Schwimmbecken mit 8 Bahnen vor.
Auch außerhalb der Schwimmhalle geht es recht sportlich zu. Dazu stehen ein separates Frauen- und Männer Fitnessstudio, mehrere Squash Courts sowie eine große Badmintonhalle zur Verfügung.
Wellness und Erholung versprechen die unterschiedlichen Saunen und das Kaminzimmer. Der Saunabereich reicht dabei von der Dampf- und Finnischen Sauna über den Saunagarten mit Erdsauna bis hin zur Panorama- und Trockensauna.
Für Ruhe und Entspannung sorgen die zahlreichen Ruheräume oder die ebenfalls angebotenen Massagen und kosmetischen Behandlungen.
Weitere Informationen unter: www.aquarium-schwedt.de

Juliusturm Schwedt
Adresse:
Juliusturm
Deutschland
Gartenstraße
16303 Schwedt/Oder

Der Juliusturm, früher von den Schwedter auch als „Julli“ bezeichnet ist ein Wahrzeichen der Stadt Schwedt. Er befindet sich an einer früheren Odereinbuchtung, deren kleiner Hafen bis zu seiner Verschlammung als Lagerungsort für die Fischer- und Heukähne diente.
Der auch als Haveling bezeichnete kleine Hafen wurde zwischen 1864 und 1865 zugeschüttet und um 1909 mit dem Juliusturm neu bebaut.
Das Bauwerk wurde im Zuge der Errichtung einer Abwasserkanalisation benötigt und in Anlehnung an die Spandauer Zitatelle errichtet.
Im inneren des Gebäudes arbeitete ein Pumpwerk, welches nach dem damaligen Stand der Technik als beste Fördereinrichtung für Abwässer galt. Mit der Inbetriebnahme 1909 entstand das erste Klärwerk der Stadt, dass für die Abwasserent- und Trinkwasserversorgung zuständig war.
Das Klärwerk, eines der ungewöhnlichsten und schönsten in ganz Brandenburg, ist nach mehreren komplett Überholungen auch heute noch die Sammelstelle für die Abwässer der Innenstadt.


Tierpark Angermünde
Adresse:
Tierpark Angermünde
Deutschland
Puschkinallee 12b
16278 Angermünde
Tel. 03331/32143

Der Tierpark in Angermünde ist der einzige der Uckermark und lohnt sich zu jeder Jahreszeit zu besuchen. Auf einem Areal von acht Hektar leben hier 250 Tiere in 45 verschiedenen Arten. Ihr zu Hause finden die Tiere in rekonstruierten Gehegen und Stallungen, die dem historischen Stadtkern angepasst wurden.
Ein Spaziergang durch den weitläufig angelegten Park gleicht dabei einem Streifzug rund um den Erdball. Und so findet man neben den heimischen Tieren wie Damwild, Waschbären und Greifvögeln auch so exotische Tiere wie Kamele, Emus, Kängurus als auch Affen vor.
Gerade die putzigen Katta-Lemuren-Affen sind ein wahrer Besuchermagnet. Diese leben in großen Freigehegen und können beim Herumtollen, Klettern und Sonnenbaden beobachtet werden.
Ein weiterer Publikumsmagnet sind die Kamele des Zoos. Dabei sind alle sechs Kamelarten der Welt hier im Zoo vertreten. Vom Alpaka aus den Hochgebirgen Südamerikas bis zum Trampeltier aus Zentralasien, in nur wenigen Zoos können die Kamele aus so unmittelbarer Nähe erlebt werden.
Wer nach all den tierischen Erlebnissen etwas Entspannung sucht, findet zahlreiche lauschige Ruheplätze im Park. Für die kleinsten unter uns sorgen zudem ein Streichelzoo sowie ein Abenteuerspielplatz für Abwechslung.
Ein weiteres besonderes Merkmal des Angermünder Tierparks ist die Zooschule des Parks. Diese bietet in Zusammenarbeit mit dem Tierpark Angermünde eine Reihe von Führungen zu verschiedenen Themen an. Zudem können sich Gruppen zu Entdeckungsreisen anmelden, bei denen die Kinder Forschungsaufträge erhalten, Rätsel lösen und sich spielend Wissen aneignen.
Weitere Informationen unter: www.tierpark.angermuende.de

Zoologischer Garten Eberswalde
Adresse:
Zoologischer Garten Eberswalde
Deutschland
Am Wasserfall 1
16225 Eberswalde
Tel. 03334/22733

Der Zoologische Garten Eberswalde ist ein schönes Ausflugsziel für die ganze Familie und wurde bei einem großen „Zootest“ des Magazins der Spiegel im Jahre 2000 mit der Note „Erstklassig“ ausgezeichnet. Seit dem gilt der nur 50 km nordöstlich von Berlin, inmitten des Barnimer Landschaftsschutzgebietes, gelegene Zoo als „Bester kleiner Zoo Deutschlands“.
Gegründet wurde er bereits 1958. Mit einer Größe von ca. 15 Hektar ist er der zweitgrößte Zoo in Brandenburg und lockt jährlich 250000 Besucher an.
Diese können hier etwa 1500 Tiere in 140 Arten bestaunen. Neben einigen einheimischen Tieren wie z. B. Wölfe bekommt der Besucher auch exotische Tiere wie Tiger, Löwen, Geparde, Papageien, Kamele, Flamingos, Kängurus, Pinguine und Affen aus nächster Nähe zu sehen. Der Zoo bietet viele schöne Aussichtsplattformen und Beobachtungspunkte, bei denen man die Tiere aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten kann.
Ein besonderes Highlight sind die verschiedenen Tierführungen, die der Zoo anbietet. Dort kann man aus nächster Nähe den Fütterungen beliebter Tiere wie dem Fischotter, Pinguinen oder den Papageien im Urwaldhaus beiwohnen.
Speziell für Kinder gibt es einige Abenteuer- und Themenspielplätze wie z. B. dem Gletscherspielplatz mit Klimapfad. Der Abenteuerspielplatz lockt mit einer Riesenrutsche, bei der die Kinder einen Hang hinuntersausen, sowie einer Hängebrücke, bei der sie einen wilden Bachlauf überqueren.
Weitere Informationen unter: www.zoo.eberswalde.de

Kloster Chorin
Adresse:
Kloster Chorin
Deutschland
Amt Chorin 11a
16230 Chorin
Tel. 033366/70377

Das Kloster Chorin liegt am Rande des gleichnamigen Ortes, inmitten des Biosphärenreservates Schorfheide-Chorin, einem der größten zusammenhängenden Waldgebiete Deutschlands.
Bekannt wurde das Kloster in erster Linie durch seine beeindruckende Klosterruine und den Open-Air-Konzerten mit klassischer Musik, die hier jedes Jahr beim Choriner Musiksommer ausgetragen werden. Die Konzerte finden von Juni bis August in der früheren Klosterkirche oder der neuen Kapelle statt, und bestechen durch ihre gute Raumwirkung sowie der glänzenden Akustik.
Das Kloster selbst wurde bereits zwischen 1270 und 1300 erbaut. Die nur noch unvollständig erhaltene Klosteranlage ist eines der ältesten Bauwerke im Stil der norddeutschen Backsteingotik und erlebte seine Blütezeit im Mittelalter. In dieser Zeit lebten hier rund 500 Mönche, von denen die meisten Arbeitsmönche waren.
Nach der Reformation im Jahre 1542 wurde das Kloster aufgelöst und danach als Wohn- oder Invalidenhäuser genutzt. Gottesdienste wurden allerdings weiterhin abgehalten, seit dem aber auf evangelisch.
Von der ehemaligen Klosteranlage beeindruckt heutzutage vor allem die Westfassade. Gleich nebenan sind noch Teile des Kreuzgangs sowie die Arbeits- und Aufenthaltsgebäude der Mönche zu sehen.
Auch die Umgebung des Klosters ist einen Ausflug wert. Speziell der Park des Klosters, mit seinen alten Bäumen, sowie die wald- und seenreiche Landschaft rund um die Klosteranlage, laden zu kleinen Spaziergängen oder größeren Wanderungen ein.
Weitere Informationen unter: www.kloster-chorin.org


Kaiser Friedrich Aussichtsturm Biesenthal
Adresse:
Kaiser Friedrich Turm
Deutschland
Wehrmühlenweg
16359 Biesenthal

Der Kaiser Friedrich Turm befindet sich auf dem Schlossberg der Stadt Biesenthal, im brandenburgischen Landkreis Barnim. Er steht genau an jener Stelle, an der bereits 1337 erstmals eine Burg urkundlich erwähnt wurde. Diese verfiel im Laufe der Jahrhunderte und wurde infolgedessen abgerissen. An die ehemalige Burg erinnern nur noch deren Grundmauerreste, die noch heute zu besichtigen sind.
Einen hölzernen Aussichtsturm gab es hier bereits 1887. Dieser wurde 1907 zu Ehren des Deutschen Kaisers Friedrich III. durch einen Turm aus Mauersteinen ersetzt.
Im Jahre 2014 wurden der Turm und das Schlossbergareal unter Hilfe des Heimatvereins umfassend saniert und bietet seitdem seinen Besuchern einen fantastischen Rundblick über die Stadt und ihre Umgebung.


Schloss Dammsmühle
Adresse:
Schloss Dammsmühle
Deutschland
Schloßstraße
16348 Wandlitz

Die heutige Schlossruine ist eigentlich ein neobarockes Herrenhaus, das sich auf einem 28 Hektar umfassenden Gelände, in einem Waldstück des Barnim, westlich der brandenburgischen Gemeinde Schönwalde und in der Nähe des Mühlenbecker Sees befindet.
Am heutigen Standort befand sich schon im 16. Jahrhundert eine Mühle, an deren Stelle schon der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm ein Jagdhaus errichten ließ.
Im Jahre 1755 erwarb der Berliner Lederfabrikant Peter Friedrich Damm das Gelände und errichtete 1768 das Gebäude des Schlosses als zweigeschossiges Palais. Mit dem Tode Damms verfiel das Gebäude.
Erst Adolf Wank, der das Anwesen 1894 bei einer Zwangsversteigerung erwarb, verhalf dem heruntergekommenen Haus zu neuen Ansehen und ließ die alte Bausubstanz in neobarocken Stil zu einem Herrensitz umbauen. Dazu erweiterte er den Anbau, ließ ihn aufstocken und einem Turm mit Zwiebelhaube hinzufügen.
Nach seinem Tod wechselten dann die Besitzer ständig. Zu den weiteren Besitzern gehörte der Kaufmann Hermann Zirkel aus Zehlendorf sowie der Brite Harry Goodwin Hart, der aufgrund seiner jüdischen Frau Deutschland im Jahre 1938 verlassen musste und 1940 enteignet wurde. Nach der Enteignung gelangte das Schloss in den Besitz von Heinrich Himmler, der der Reichsführer der SS war, und für Instandhaltungsmaßnahmen KZ Häftlinge aus Sachsenhausen einsetzte.
Unmittelbar kurz vor Kriegsende wurde es von der Roten Armee besetzt und 1959 an das Ministerium für Staatssicherheit übergeben, die das Haus als Jagdschloss nutzten.
Nach der deutschen Wiedervereinigung diente das Schloss kurzzeitig als Hotel und danach als Veranstaltungs- und Naherholungsstätte. Beide Konzepte gingen leider nicht auf, sodass das Areal mittlerweile seit einigen Jahren wieder verweist ist. Und obwohl das Schloss als Ruine dasteht ist es ein lohnenswertes Ausflugsziel. Speziell Wanderer, Radler und Naturfreunde erfreuen sich an den umliegenden Wäldern, dem Mühlenteich, der auf einem kleinen Rundwanderweg näher erkundet werden kann, sowie an dem Mühlenbecker See, der in nur ca. 250 m Entfernung, zum Angeln und Baden einlädt.


 

Naturparks

Nationalpark Unteres Odertal

Der Nationalpark Unteres Odertal gehört zu den wenigen naturnahen Flussauen Europas und befindet sich am Unterlauf der Oder, im Nordosten vom Land Brandenburg. Auf einer Länge von rund 60 km umfasst das gesamte Gebiet eine Fläche von insgesamt 1172 km². Der grenzüberschreitende Nationalpark ist zugleich eine Schutzzone, die sich auch auf der polnischen Seite entlang der Oder befindet, und die Gefahr von Hochwassern in den umliegenden Städten eindämmen soll. Dazu wurde nach holländischem Vorbild ein in Deutschland einzigartiges Poldersystem angelegt, indem sich das Hochwasser gut verteilen kann.
Um die Gefahr von Hochwasser einzudämmen wurden hohe Winterdeiche errichtet, die sich am westlichen Talrand hinziehen. Entlang der Oder befinden sich die Sommerdeiche. Diese werden jedes Jahr im November geöffnet, sodass das Wasser der Oder in die ganze Breite des Flusstales abfließen kann. Dadurch sind die Polderwiesen im Winter sowie im Frühjahr vollständig geflutet.
Die gefluteten, großflächigen Fluss-Auenlandschaften sind der Lebensraum vieler seltener und geschützter Pflanzen und Tiere. Dies wird bei einem Besuch des Nationalparks auf zahlreichen dreisprachigen Hinweistafeln dokumentiert. Und so erfährt man dass hier mehr als 161 Vogelarten im Nationalpark brüten wie z. B. die See-, Fisch- und Schreiadler. Zu den weiteren Vogelarten die sich hier beobachten lassen zählen vor allem der vom Aussterben bedrohte Wachtelkönig, Kiebitze, Enten, Gänse, Schwäne sowie der ebenfalls sehr selten anzufindende Eisvogel. Einen großen Anteil bilden auch die zahlreichen Weißstörche, die auf den Dächern der umliegenden Dörfer brüten sowie die eher seltenen Schwarzstörche. Interessant wird’s im Herbst, dann rasten hier bis zu 15000 Kraniche auf ihrem Weg nach Süden. Neben den Vögeln haben sich hier vor allem auch wieder Fischotter und Biber angesiedelt.
Die Flora wird von den Schilfgürteln der Stromoder, den periodisch überfluteten Feuchtwiesen sowie dem naturnahen Auenwald geprägt. Unter anderem wächst hier die in Mitteleuropa sehr seltene Flaumeiche, eine Eichenart, die sehr samtartige Blätter besitzt.
Um noch mehr über die Region mit seiner Flora und Fauna zu erfahren sollte man das Nationalparkhaus in Criewen besuchen. Dieses gehört zu den beliebtesten touristischen Zielen im Landkreis und bietet eine Zeitreise durch die 10000 jährige Landschafts- und Besiedlungsgeschichte des Unteren Odertals an. Von hier aus starten auch an fast allen Wochenenden im Jahr Führungen und Exkursionen in den Nationalpark.
Natürlich kann der Nationalpark auch ganz individuell erkundet werden. Dafür steht Radfahrern und Skatern ein gut ausgebauter Radweg von 54 km Länge zur Verfügung. Die wunderschöne Strecke verläuft meistens auf der Deichkrone und bietet laufend wechselnde und attraktive Panoramen.
Für gute Unterhaltung, Spaß und Spannung sorgen unter anderem die geführten Kanu- oder Packeseltouren. Und so gleiten sie sanft mit dem Kanu auf dem alten Flussarm der Oder hinein in den Nationalpark. Auf der 3, 4 oder 6 stündigen geführten Tour erfährt der Besucher viel interessantes über den Nationalpark und seine Flora und Fauna.
Richtig spannend sind die geführten Packeseltouren. Diese führen in die weiten Auenlandschaften und können vom 2 stündigen Spaziergang bis zur zweitägigen Wanderung gebucht werden. Dabei tragen die Packtiere ihren Proviant oder ihre Kinder bis 35 kg. Genießen sie auf der Tour die blühenden Wälder, Biberbäume, Seeadler oder den seltenen Eisvogel.
Weitere Informationen unter: www.nationalpark-unteres-odertal.eu
                                                       www.nationalpark-unteres-odertal.de
                                                       www.unteres-odertal.de

 



Schorfheide

Nur etwa 65 km nordöstlich von Berlin entfernt, bei der Gemeinde Joachimsthal, befindet sich die wunderschöne Schorfheide. Mit seinen Seen, Mooren, ausgedehnten Wäldern, Wiesen und Äckern ist es vor allem ein Paradies für Wanderer und Radfahrer.
Durch seinen umfangreichen Waldbestand ist die Schorfheide das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands und zugleich ein Teil des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin.
Eine Besonderheit des Biosphärenreservates ist der Buchenwald im Grumsiner Forst. Er wurde im Jahre 2011 zusammen mit anderen älteren Buchenwäldern aus Deutschland in die UNESCO Welterbeliste aufgenommen.
Entstanden ist das Gebiet rund um die Schorfheide durch die letzte Eiszeit. Und so ist die Landschaft geprägt vom stetigen Wechsel zwischen unterschiedlich ausgeformten Waldgebieten, weitläufigen Heiden und den vielen kleinen und großen Seen. Zugleich ist das dünn besiedelte Land der Lebensraum vieler vom Aussterben bedrohter Tier- und Pflanzenarten.
Zu den Tieren der Region zählen unter anderem die in den weitläufigen Wäldern brütenden See-, Fisch- und Schreiadler sowie Kraniche und Schwarzstörche. Neben den Vögeln haben sich auch Biber und Fischotter über das ganze Schutzgebiet verbreitet.
Wer die Tiere hautnah erleben möchte, sollte den Wildpark Schorfheide in Groß Schönebeck besuchen. Der in die Landschaft behutsam eingefügte Wildpark hat eine Fläche von 105 ha und präsentiert ausschließlich Wildtierarten die in der Schorfheide leben. Und so trifft man hier auf Wölfe, Fischotter, Rot-, Dam-, Schwarz- und Muffelwild sowie auf Tiere, die es bei uns so in der freien Wildbahn nicht mehr gibt. Zu ihnen zählen in erster Linie Wisente, Elche, das Przwalski Pferd sowie seltene vom Aussterben bedrohte Haustierrassen wie z.B. Englische Parkrinder, Pommersche Landschafe, Exmoor Ponys und Wollschweine. Die in den großen, artgerecht gestalteten Freigehegen lebenden Tiere lassen sich beinahe wie in der freien Wildbahn beobachten.
 Weitere Informationen unter: www.schorfheide.de
                                                       www.wildpark-schorfheide.de



Naturschutzgebiet Biesenthaler Becken

Das Naturschutzgebiet Biesenthaler Becken befindet sich auf einem 990 ha großen Gebiet, im Landkreis Barnim, direkt im Südwesten der Gemeinde Biesenthal.
Entstanden ist es in der Weichseleiszeit vor etwa 15000 Jahren und wurde von etwa 1830 bis kurz vor dem 2. Weltkrieg hauptsächlich zur Torfgewinnung genutzt. Mit seinen landschaftsprägenden Laubmischwäldern, Feuchtwiesen, Seen und Mooren lädt das Naturschutzgebiet heutzutage vor allem zu ausgedehnten Wanderungen ein. Dabei trifft man in dem zum Teil recht hügeligen Gebiet auf zahlreiche Fließe, welche die kleineren Seen entweder be- oder entwässern.
Bei einer Wanderung durch die landschaftlich sehr abwechslungsreiche Region trifft man zudem auf eine reizvolle Flora und Fauna. Dabei ist dass schon recht früh unter Naturschutz gestellte Gebiet auch der Lebensraum stark gefährdeter Tier- und Pflanzenarten. Zu ihnen zählen neben Fischotter, Biber und Glattnattern auch der Weißstorch sowie seltene Pflanzen der Feuchtbiotope.
Als Ausgangspunkt für die Wanderungen durch das Biesenthaler Becken empfehlen sich die Orte Biesenthal, Lanke und Lobetal, die leicht mit den Buslinien des ÖPNV zu erreichen sind. Alle Wanderwege sind gut ausgeschildert und treffen zum Teil auf so beliebte Fernwanderwege wie dem 66-Seen-Rundweg um Berlin (blauer Punkt) oder den 21 km langen Wanderweg rund um Biesenthal (gelber Punkt). Zudem führt auch der sehr gut ausgebaute Berlin-Usedom Radweg hier vorbei.
Weitere Informationen unter: www.barnim-tourismus.de/ausflugsziele/im.../biesenthaler-becken.html



Schönower Heide

Das Naturschutzgebiet der Schönower Heide befindet sich zwischen Schönwalde/Wandlitz und Bernau auf einem ehemaligen militärischen Truppenübungsplatz. Nach dem Wegfall des Truppenübungsplatzes im Jahre 1991 begann man mit dem Rückbau der Gebäude und Wege und errichtete ein etwa 534 ha großes Naturschutzgebiet mit einer offenen Heidelandschaft, die zugleich der Lebensraum seltener Tier- und Pflanzenarten ist.
Um diese seltene Landschaftsform zu schützen, erfolgte im Jahre 2000 die Ernennung zum Naturschutz- und Flora-Fauna-Habiatgebiet. Seit dem Jahre 2004 begann die Berliner Forstverwaltung damit, das Naturschutzgebiet für Besucher zu öffnen. Eigens dazu wurden zwei Rundwanderwege von 1,6 km und 5,0 km länge, die mit zahlreichen Informationstafeln versehen sind, angelegt.
Bei einer Wanderung durch die Heide trifft man auf viele landschaftstypische Pflanzen wie die zu den Zwergsträuchern zählende Besenheide, Kiefern, Birken und Wacholder. Dazu gesellen sich Silbergrasflure, Moose und Flechten, die hier geeignete Lebensbedingungen vorfinden.
Seit dem Jahre 2009 wurde zudem in einem ca. 140 ha großen, eingezäunten Areal Dam-, Muffel- und Rotwild ausgesetzt. Die Tiere können sich in dieser natürlichen Umgebung frei bewegen und tragen durch Fraß, Tritt und Fegen mit dem Geweih zu einer natürlichen Offenhaltung der Landschaft bei.
Zu den Weiteren Tieren, die hier ihren Lebensraum haben, zählen Zauneidechsen, Schmetterlinge, Libellen, verschiedene Bienenarten und Heuschrecken.
Reichhaltig vertreten ist auch die Vogelwelt. Darunter befinden sich z. B. Braun- und Schwarzkehlchen, Heidelerchen, der Wiedehopf, die Waldschnepfe oder der Ziegenmelker.
Ein besonders schönen Rundblick über die Schönower Heide mit ihrer Flora und Fauna bietet die Aussichtsplattform, die sich direkt am Rundweg befindet. Dort befindet sich auch ein Picknickplatz, der zum Verweilen und Entspannen einlädt.
Weitere Informationen unter: www.schoenower-heide-verein.de


 

Seen

Unteruckersee

Der Unteruckersee ist ein in der Weichseleiszeit entstandener See, der sich an seinem nördlichen Ende direkt an der Stadt Prenzlau befindet. In seiner südlichen Ausdehnung ist er zudem mit dem Oberuckersee durch die Ucker verbunden. Beide Seen bilden zusammen eine Fläche von 2000 Hektar und können auf einer Tour mit einem Fahrgastschiff erkundet werden.
Der Unteruckersee selbst hat eine Fläche von 10 km² und ist damit der drittgrößte natürliche See in Brandenburg. Mit seinen schilfbewachsenen Ufern ist er der Lebensraum zahlreicher Wasservögel und verschiedener Fischarten.
Neben dem Baden und Angeln eignet sich der Unteruckersee auch zum Tauchen, Segeln und Windsurfen. Dazu befinden sich zahlreiche Badestellen rings um den See. Sehr beliebt sind vor allem die Badestellen in Röpersdorf, am Kap in Prenzlau oder das Seebad in Prenzlau.
Das im Jahre 1920 erbaute Seebad bietet neben Strandkörben, Wasserrutsche und Abenteuerspielplatz auch Strandpartys und Beachvolleyballturniere an.
Wie schon oben erwähnt werden auf dem Unteruckersee auch Fahrten mit einem Fahrgastschiff angeboten. Die Rundfahrten auf dem Unteruckersee bieten einen herrlichen Blick auf die Stadt Prenzlau und insbesondere auf die Marienkirche. Des Weiteren können fahrten nach Warnitz und zurück sowie kombinierte Schiffs- und Radtouren unternommen werden. Um die Schifffahrt zu genießen, stehen drei Anlegestellen zur Verfügung: Röpersdorf, Prenzlau Uckerpromenade und Prenzlau „Am Kap“.
Sehr zu empfehlen ist ein Spaziergang entlang der Uferpromenade. Diese befindet sich mitten in Prenzlau und bietet neben einer wunderbaren Erholung auch einen einzigartigen Blick über den See.



Werbellinsee

Der ca. 13 km lange und bis zu 1,5 km breite Werbellinsee ist einer der größten Naturseen in Brandenburg. Wie so viele Seen der Region entstand auch der Werbellinsee während der letzten Eiszeit als typischer Rinnensee.
Inmitten der Schorfheide liegend und nur 70 km nordöstlich von Berlin entfernt lockt der Werbellinsee in Joachimsthal mit glasklaren Wasser und viel Wald. Schon der Schriftsteller Theodor Fontane beschrieb den wunderschönen See in seinen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“. Und so findet man am Ufer viele Schatten spendende Kiefern- und Buchenwälder vor. Diese sind zugleich der Lebensraum vieler Rehe, Rothirsche, Schwarz- und Niederwild.
Durch seine traumhafte Umgebung ist der See ein beliebter Anlaufpunkt für Wanderer und Radfahrer. Diese können den See auf einem 25 km langen Weg umfahren und dabei an den idyllischen Buchten rasten oder sich an den diversen Badestellen erfrischen. Durch sein glasklares Wasser ist der Werbellinsee auch ein beliebter Treffpunkt für Badelustige und Wassersportler. Gerade für Wassersportler hat der See einen hohen Freizeitwert. Dabei ist der bis zu 55 m tiefe See, dank seiner flach abfallenden Ufer, auch für Familien mit kleinen Kindern gut geeignet. Neben dem Schwimmen und Baden ist der See vor allem ein Paradies für Angler. Diese finden im See eine große Fischvielfalt wie z. B. Aale, Barsche, Bleie, Hechte, Welse und den besonders schmackhaften Lachsfisch, der nur in sehr klarem Wasser vorkommt.
Wer die ganze Schönheit des Werbellinsee`s erleben möchte, sollte eine Rundfahrt mit dem Dampfer buchen, der u. a. in Altenhof, am Café Wildau und am Spring hält. Wer den See lieber individuell erkunden möchte, kann in Joachimsthal oder Altenhof auch ein Tret-, Ruder- oder führerscheinfreies Motorboot mieten.
Weitere Informationen unter: www.werbellinsee-schorfheide.de



Wandlitzer See

Der Wandlitzer See ist ein in der Weichsel-Eiszeit entstandenes Gewässer, an dessen Süd- und Ostufer sich der Ort Wandlitz befindet.
Mit einer Fläche von 2,15 km² gehört der nur 25 km nordöstlich von Berlin entfernte See zu den flächenmäßig größten Seen des Wandlitzer Seengebietes.
Schon im Jahre 1920 wurde das 24 m tiefe Bade- und Tauchparadies aufgrund seiner guten Wasserqualität und der ruhigen Waldumgebung zu einem Kurort ernannt. Nur drei Jahre später wurde das 1990 komplett umgebaute Seebad eröffnet. Gerade das Seebad zählt mit zu den beliebtesten in der Region und hält ein vielfältiges Freizeitangebot speziell für Sportbegeisterte bereit. So bietet es neben Schwimmen auch Tauchen, Segeln, Surfen, Rudern sowie Angeln an.
Auch Urlaube können an dem mit Bus und Bahn leicht zu erreichenden See verbracht werden. Dazu stehen neben einem Kurhotel verschiedene Ferienhäuser zur Verfügung.
Mit seiner wunderschönen Atmosphäre und seinem großen Freizeitangebot ist er auch im Winter einen Besuch wert. Auf dem dann zugefrorenen See sind dann hauptsächlich Schlittschuhläufer und Eishockeyspieler zu finden.
Mit seiner idyllischen Umgebung ist der See ebenfalls bei Naturliebhabern sehr beliebt. So bietet die lange Seepromenade einen herrlichen Blick auf die Hügel und Buchenholzwälder. Einzigartig in ihrer Art ist zudem die Flora und Fauna mit seinen Seerosen, Laichkräutern, Fröschen und Schwänen.



Liepnitzsee

Der Liepnitzsee ist ein Grundwassergespeistes und bis zu 19 m tiefes Gewässer, das sich nur einige Minuten von Wandlitz entfernt befindet.
Früher ein echter Geheimtipp, heutzutage an den Wochenenden leider oftmals überlaufen, ist er eine wahre Perle in der Barnimer Landschaft. Mit seiner idyllischen Lage und seinem klaren Wasser zieht er viele Badegäste an. Diese bevorzugen hauptsächlich das am Westufer befindliche Waldbad, welches auch einen Bootsverleih und einen Imbiss anbietet. Auch außerhalb des Waldbades befinden sich viele kleinere Badestellen die gerne genutzt werden. Das Highlight des Sees ist aber sicher die Insel „Große Werder“. Die Insel beherbergt schon seit den 1920er Jahren einen Campingplatz. Mit seinem Restaurant „Die Insulaner Klause“ ist die Insel besonders für konditionsstarke Schwimmer ein beliebtes Ausflugsziel. Des Weiteren kann die Insel mit einem gemieteten Ruderboot oder der eigens dafür zur Verfügung stehenden Fähre erkundet werden. Die Fähre ist übrigens das einzige Motorbetriebene Gefährt, was in diesem Gewässer zugelassen ist. Der See dankt diesem Verbot mit klarem Wasser, welches Sichtweiten von bis zu 5 m zulässt.
Das klare und saubere Wasser ist zugleich die Heimat vieler verschiedener Fischarten wie Aale, Hechte, Rotfedern und Moränen. Auch Krebse und diverse Wasservögel wie Haubentaucher, Enten, Schwäne und Fischreiher haben hier ihren Lebensraum.
All dies lässt sich auf dem ca. 8 km langen Rundwanderweg um den See erkunden. Dieser führt durch einen Mischwald aus Kiefern, Buchen, Eichen, Erlen sowie einigen Fichten, die den See umgeben.



Bogensee

Abseits der beliebten Badeseen in der Wandlitzer Region sollte auch der Bogensee nicht unerwähnt bleiben. Der kleine, ovale See befindet sich zwischen den Wandlitzer Ortsteilen Wandlitz, Prenden und Klosterfelde, nur etwa 15 km nördlich von der Berliner Stadtgrenze entfernt. Mit einer durchschnittlichen Tiefe von ca. 2,5 m ist der Bogensee eher ein Angelgewässer, inmitten einer reizvollen Landschaft, als ein Badesee.
Seine große Bekanntheit verdankt er in erster Linie seiner unrühmlichen Geschichte.
Diese begann im Jahre 1936 als die Stadt Berlin den Bogensee und 496 Hektar Land, mit einem am Ostufer des Sees errichteten Blockhauses, Reichspropagandaminister Goebbels, zu dessen 39. Geburtstag schenkte.
Im Jahre 1939 errichtete Goebbels etwas weiter westlich vom See, in einiger Entfernung zum Ufer, seinen 1600 m² großen Landsitz. Das Hauptgebäude mit Walmdach und Natursteinsockel hatte 30 Zimmer und wurde mit einem Wirtschaftsgebäude sowie einem Gästehaus inklusive Beratungszimmer ergänzt.
Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurden alle Gebäude bis zum Jahre 1946 von der Roten Armee als Lazarett genutzt. Am 9. März 1946 wurde das Gelände mit seinen Gebäuden von der sowjetischen Militäradministration an die zwei Tage zuvor gegründete FDJ übergeben. Diese ließ hier ihre Jugendhochschule „Waldhof am Bogensee“ einrichten.
Ab 1959 wurde das Areal mit neuen Gebäuden für die FDJ-Ausbildung erweitert. Neu hinzu kamen ein Lektionsgebäude, ein Internat und ein Gemeinschaftshaus. Auch die Frei- und Grünflächen des Komplexes wurden neu gestaltet. Verantwortlich für die im Stil des Sozialistischen Klassizismus errichteten Gebäude war der Berliner Architekt Hermann Henselmann, der auch der Architekt der Berliner Stalinallee war.
Nach der politischen Wende in der DDR versuchte man, das Areal als Hotelkomplex zu vermarkten, was allerdings misslang. Seit 1999 stehen die unter Denkmalschutz stehenden Gebäude leer und suchen durch das Land Berlin einen Käufer.
Neben den noch relativ gut erhaltenen Gebäuden besticht der nur unzureichend gekennzeichnete See mit seiner wundervollen Natur. So bietet das ausgedehnte Waldgebiet viele alte Buchenbestände, lichte Kiefernwälder, Erlenbruch und Birkenhain sowie Wiesen und Moore.



Gorinsee

Der Gorinsee ist ein natürliches Badegewässer und liegt nördlich von Berlin, gleich hinter Schönwalde (Barnim) und kurz vor Bernau.
Eingebettet in die wunderschöne Barnimer Waldlandschaft ist es eines der beliebtesten Ausflugsziele für Berliner und Brandenburger.
Das 24 Hektar große Gewässer ist am Ufer flach abfallend und besonders für Familien mit kleinen Kindern geeignet. Durch seine geringe Tiefe von nur rund 2 m wird das Wasser bei entsprechenden Temperaturen auch relativ schnell warm.
Um den See zu erreichen, fährt man am besten auf der B 109 Richtung Wandlitz bis Schönwalde und biegt hier rechts Richtung Bernau ab. Am Ende der zum Gorinsee gehörenden Siedlung führt ein Abzweig direkt zur Badestelle. Diese bietet am Ufer eine kleine Liegewiese sowie einen kleinen Sandstrand an. Aufgrund seiner waldreichen Lage findet man hier an heißen Tagen auch viele schöne schattige Plätze.
Neben dem Baden ist der romantische Gorinsee auch ein Paradies für Angler, Wander- und Radfreunde. Vor allem für Radfahrer ist schon alleine die Strecke zum Gorinsee landschaftlich sehr reizvoll und führt dann weiter rund um den See. Wer sich nach dem Wandern oder Radfahren etwas stärken möchte, findet direkt am See, das Gasthaus am Gorinsee. In dem recht beliebten Restaurant werden hauptsächlich Wild- und Fischspezialitäten serviert. Und so findet man auf der kulinarischen Speisekarte so leckere Gerichte wie Wildschwein- und Hirschbraten, Zanderfilet und Forelle. All diese Köstlichkeiten können im Restaurant sowie im Winter- oder Biergarten genossen werden. Wer seinen Aufenthalt etwas verlängern möchte dem bietet das Gasthaus mehrere Gästezimmer zur Übernachtung an.
Eine weitere Möglichkeit, seinen Aufenthalt zu verlängern, ist der Campingplatz, der sich in der Nähe der Badestelle befindet. Der gepflegte Campingplatz stellt Übernachtungsmöglichkeiten für Wohnwagen, Wohnmobil und natürlich auch Zelte, von April bis Oktober, zur Verfügung. Neben den sanitären Einrichtungen findet man hier auch diverse Sportmöglichkeiten wie Tischtennisplatten oder einen Volleyballplatz.
Für die Besucher des Sees stehen zahlreiche Parkplätze in der Näheren Umgebung zur Verfügung.




    



 




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