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Templin

Geografische Daten

Bundesland:          Brandenburg
Landkreis:             Uckermark
Höhe:                   60 m ü. NHN
Fläche:                 377,01 km²
Einwohner:            ca. 17300
Koordinaten:          53°7`N, 13,30°`O

Waldreiches Seengebiet umgeben von der sanfthügeligen Landschaft der Uckermark

Templin liegt inmitten eines waldreichen Seengebietes und wird von der sanfthügeligen Landschaft der Uckermark geprägt. Durch seine vielfältige Umgebung ist Templin der ideale Ort für Naturliebhaber und Aktivurlauber. Gerade Letztere finden in den über 180 Seen der Region ideale Bedingungen für vielfältige Wassersportaktivitäten.
Erholung pur verspricht hier insbesondere der mit 10 km Länge größte See des Templiner Seengebietes - der Lübbesee. Eingebettet in die herrliche Umgebung ist er wie geschaffen für Entspannung und Erholung. Mit seinem klaren Wasser lädt er nicht nur zum Baden ein, sondern lässt auch so manches Anglerherz höherschlagen. Wander- und Radfreunde erfreuen sich vor allem an den 19 km langen Rundweg, der um den See führt.
Allgemein ist das Radfahren in dieser Umgebung eine beliebte Freizeitbeschäftigung. Und so bietet gerade der neue uckermärkische Radrundweg, eine sehr individuelle Möglichkeit, die Angebote und Sehenswürdigkeiten der Region zu erkunden. Der Radrundweg ist mit den Fernradwegen Berlin-Kopenhagen und dem Oder-Neiße-Radweg verbunden und wird hauptsächlich von Fahrradtouristen gerne genutzt.

Geschichtsträchtige Stadt mit mittelalterlichen Charakter

Bei einem Streifzug durch Templin stößt man auch auf die vielen historischen Bauten der Stadt. Dabei wurde Templin erst relativ spät im Jahre 1270 erstmals urkundlich erwähnt. In jenem Jahr wurde der Länderausgleich zwischen dem askanischen Markgrafen und dem Bischof von Brandenburg besiegelt.
Dank der durchführenden Handelsstraßen entwickelte sich Templin vor allem im Mittelalter zu einer wohlhabenden Stadt. Wie in vielen anderen Städten der Uckermark wurde auch Templin in den folgenden Jahrhunderten durch zahlreichen Kriege und Stadtbrände in seiner Entwicklung zurückgeworfen. Dazu zählen in erster Linie der Dreißigjährige Krieg und die schlimmen Stadtbrände von 1618 und 1735. Gerade der Stadtbrand von 1735 war der vernichtendste und letzte seiner Art, den nur die St. Georgen Kapelle, die Stadtmauer, die drei Stadttore und einige wenige Häuser überstanden.
Noch heute ist die Stadt durch seinen mittelalterlichen Charakter geprägt. So ist die ehemalige Stadtmauer, die vermutlich um das Jahr 1250 erbaut wurde, noch vollständig erhalten. Die 1700 m lange und fast 7 m hohe Feldsteinmauer umschließt den mittelalterlichen Teil von Templin und kann an deren Innenseite bei einem Rundgang erkundet werden. Bei einem Rundgang imponieren neben den zahlreichen Wiekhäusern, die zur besseren Verteidigung der Stadt gebaut wurden, auch die drei Tortürme (Prenzlauer-, Lychener- und Berliner Torturm).
So befindet sich im Berliner Tor, das ca. 600 Jahre alt ist, die Ausstellung „Lebensräume“, die sich mit den Großschutzgebieten Schorfheide Chorin und dem Naturpark Uckermärkische Seen beschäftigt. Im Mühlentor, dem kleinsten Tor der Stadt, werden Trachten aus der Region und uckermärkische Traditionen ausgestellt. Im letzten Tor, dem Prenzlauer Tor, befindet sich das Uckermärkische Volkskundemuseum von Templin.
Zu den Weiteren historischen Sehenswürdigkeiten zählt das im Jahre 1750 nach den Plänen von Karl Samuel Schmidt aus Berlin erbaute dreigeschossige Rathaus. Das älteste Gebäude von Templin ist die St. Georgen Kapelle, dass sich in der Nähe des Berliner Tores befindet. Der spätgotische Backsteinbau mit Kreuzrippengewölbe war zugleich das einzige Gebäude neben der Stadtmauer, die den schweren Stadtbrand von 1735 überstand. Mit seinem spätgotischen Schnitzaltar ist die St. Georgen Kapelle das Kleinod der Stadt Templin.

Staatlich anerkanntes Thermalsoleheilbad

Neben seiner historischen Vergangenheit hat sich Templin im 20. Jahrhundert vor allem zu einem Erholungsort entwickelt und ist inzwischen, nach der Eröffnung der Naturtherme, ein staatlich anerkanntes Thermalsoleheilbad. Mit seinen Bade- und Saunalandschaften sowie einem großen Wellnessbereich ist die Natur Therme Templin ein Ort zur Erholung und Gesundheit. Entspannung pur bietet unter anderem die Thermalsole mit Temperaturen von bis zu 36°C und einem Solegehalt von 1-6 Prozent. Außer der Thermalsole bietet auch die weiträumige Badelandschaft eine Vielzahl weiterer Höhepunkte. Zu ihnen zählt ein Wellenbecken, drei Thermalsolesprudelbecken, Wasserfälle, ein Strömungskanal, zwei 100 m lange Rutschen sowie ein Außenbecken mit Wasserfallgrotte. Ein weiterer Höhepunkt der Naturtherme sind die zahlreichen Saunalandschaften. In ihnen können sie klassisch - europäisch saunieren oder sich auf die orientalische Art verwöhnen lassen.

Westenstadt Eldorado

Außer der Naturtherme ist auch die Westenstadt Eldorado einen Besuch wert. Der
Themenpark verspricht Action, Spaß und Abenteuer für die ganze Familie. Schon seit dem Jahre 2006 lässt sich hier der „Wilde Westen“ live erleben. In der originalgetreu nachgebauten Westernstadt, inklusive Saloon und Bank, zeigen Cowboys und Indianer in atemberaubenden Western - Stuntshows ihr können. Dabei werden auch die Besucher teilweise mit in die Show einbezogen.

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