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Schloss Schwerin
Adresse:
Schloss Schwerin
Lennéstraße 1,
19053 Schwerin
Mecklenburg-Vorpommern,  
Deutschland
Telefon: 0385 58841572

Das auf der Schlossinsel im Stadtzentrum von Schwerin gelegene Bauwerk war die ehemalige Residenz der mecklenburgischen Herzöge und Großherzöge und ist heute der Sitz des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern. Es ist das bekannteste und prächtigste von über 2000 Schlössern und Herrenhäusern in ganz Norddeutschland und wird gerne als das „Neuschwanstein des Nordens“, „Cinderellas Schloss“ oder einfach als „Märchenschloss“ bezeichnet.
Erbaut wurde es zwischen 1843 und 1857. Seine Historie geht allerdings viel weiter zurück und reicht bis ins slawische Mittelalter des 10. Jahrhunderts. In jener Zeit errichteten die in Mecklenburg herrschenden Obotriten, die Stammväter der mecklenburgischen Fürsten, auf einer kleinen, ufernahen Insel im Schweriner See eine befestigte Burganlage. Diese wurde in den folgenden Jahrhunderten immer wieder umgebaut, was ab den 15. Jahrhundert durch eine fülle schriftlicher Zeugnisse dokumentiert ist. Der letzte große Umbau, in der Mitte des 19. Jahrhunderts, geht auf die Pläne der vier bedeutenden Architekten Georg Adolf Demmler, Gottfried Semper, Friedrich August Stüler und Ernst Friedrich Zwirner zurück. Diese orientierten sich bei ihrer Arbeit an den französischen Renaissanceschlössern und ließen diese als Vorbild mit einfließen.
Im Inneren des Schlosses beeindrucken vor allem die Wohn- und Festräume, zu denen auch der Thronsaal und die Ahnengalerie gehören. Ein Gang durch die Räume ist dabei wie ein Streifzug durch die Geschichte. Dieser Eindruck wird im Tee-, Speise- und Blumenzimmer noch verstärkt, deren Räume mit ausgewählten Kunstwerken aus dem 17.-19. Jahrhundert versehen sind. Zu ihnen gehören seltene Möbel aus der Zeit des Historismus, Skulpturen und Gemälde, eine umfangreiche Kollektion herzoglicher Jagd- und Prunkwaffen sowie eine Porzellansammlung aus den weltberühmten Manufakturen von Meißen und Berlin.
Rund um das Schloss fasziniert eine bezaubernde Parkanlage. Seitlich und hinterm Schloss liegt der Burggarten sowie eine prächtige Orangerie von südländischen Charme. Diese sorgen für einen fließenden Übergang vom Schloss zum Seeufer und lassen das Schloss mit der Gartenanlage zu einem Gesamtkunstwerk verschmelzen. Vor dem Schloss entfaltet sich eine ca. 33 ha große barocke Parkanlage. Als wichtigstes Gestaltungselement dient hier ein doppelarmiger Kreuzkanal, der seitlich von einer Allee begleitet wird. Weitere gestalterische Elemente sind Bosketten, die malerische Grotte, die Pavillons und Laubengänge, die kleinen Teiche sowie die Barockfiguren von Baltasar Permoser. Einmalig und unvergesslich ist der Blick vom Ende der Parkanlage auf das Schloss. Dort spiegelt sich das Schloss in einem der Teiche und lässt es zu einem einmaligen Kunstwerk zusammenfließen. Verantwortlich für die Gestaltung der Parkanlage war Peter Joseph Lenne‘, der fast ein halbes Jahrhundert die Gartenkunst in Preußen prägte.
Weitere Informationen unter: https://www.mv-schloesser.de/de/location/schloss-schwerin/



Mecklenburgisches Staatstheater
Adresse:
Mecklenburgisches Staatstheater
Alter Garten 2,
19055 Schwerin
Mecklenburg-Vorpommern,  
Deutschland
Telefon: 0385 5300126

Das Mecklenburgisches Staatstheater befindet sich gegenüber vom Schloss und gehört zu den großen Traditionsbühnen im norddeutschen Raum.
Es ist ein sogenanntes Sechs-Sparten-Haus in der verschiedene künstlerische Stile aufgeführt werden. Zu diesen gehören neben Musiktheater, Konzerte, Lesungen, Tanz und Ballett auch das Schauspiel, welches sogar in niederdeutscher Sprache dargeboten wird.
Der prunkvolle Bau, des120 jährigen Theaters, ist auch der Austragungsort der jährlich im Sommer stattfindenden Schlossfestspiele Schwerin. Bei den Schlossfestspielen trifft die Große Oper auf die beeindruckende, prachtvolle Schlosskulisse mit Sternenhimmel sowie auf einen der schönsten norddeutschen Plätze.
Weitere Informationen unter: http://www.mecklenburgisches-staatstheater.de/start.html

Siegessäule Schwerin

Die Siegessäule befindet sich im Alten Garten von Schwerin und ist ein Denkmal für die im Jahre 1870-1871 im Krieg gefallenen Mecklenburger. Deren Namen sind auf den bronzenen Schrifttafeln verewigt, die sich auf dem quadratischen Sockel befinden.
Das Hauptaugenmerk der Siegessäule ist die ca. 2,60 m hohe Figur der Megalopolis. Die allegorische Frauengestalt wurde vom Bildhauer Gustav Willgohs modellierte und verkörpert das Land Mecklenburg. Als Modell für die Figur soll die Tochter des Bildhauers Anna Willgohs gestanden haben.
Der Auftraggeber war der Großherzog Friedrich Franz II., der nach dem Krieg, seinen Oberhofbaurat Hermann Willebrand beauftragte, Entwürfe für ein Siegesdenkmal zu fertigen.  Die ersten Entwürfe wurden im Februar 1872 der Öffentlichkeit vorgestellt. Bereits am 2.12.1873 erfolgte die feierliche Grundsteinlegung durch den Großherzog mit den mahnenden Worten: „Den Gefallenen zum Gedächtnis. Den Lebenden zur Mahnung“. Nach einigen kleineren Änderungen wurde die Aufstellung der Siegessäule im Oktober 1874 endgültig vollendet.



Staatliches Museum Schwerin
Adresse:
Staatliches Museum Schwerin
Alter Garten 3,
19055 Schwerin
Mecklenburg-Vorpommern,  
Deutschland
Telefon: 0385 58841222

Das Staatliche Museum ist ein Kunstmuseum in Schwerin und präsentiert internationale Kunstschätze von der Antike bis zur Gegenwart. Die Sammlung umfasst weit mehr als 100000 Kunstwerke, unter denen sich Gemälde, Arbeiten auf Papier, Plastiken aus Holz, Metall, Stein oder Terrakotta und Papiermaché, Münzen, Medaillen, Waffen sowie kunsthandwerkliche Arbeiten aus Glas, Porzellan oder Elfenbein befinden.
Das Museum selbst wurde bereits 1882 vom Großherzog Friedrich Franz II. im Auftrag gegeben. Den mecklenburgischen Herzögen ist es auch zu verdanken, dass das Kunstmuseum über eine der größten Referenzsammlungen der Niederländischen und
Flämischen Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts verfügt.  Zu den bekanntesten Werken gehören Bilder von so renommierten Meistern wie Peter Paul Rubens, Frans Hals, Paulus Potter, Gerard Dou, Otto Marseus van Schrieck, Simon de Vlieger oder Adriaen van Ostade.
Dazu gesellen sich Werke internationaler Künstler des 20. Jahrhunderts wie Max Liebermann, Lovis Corinth, Nam June Paik und Wolfgang Mattheuer.
Mit den 34 Gemälden und den zahlreichen Handzeichnungen besitzt das Museum zudem die weltweit größte Sammlung des französischen Tiermalers Jean-Baptist Oudry.
Das Kupferstichkabinett beherbergt ebenfalls eine Fülle wertvoller Werke. Darunter sind unter anderem Kunstschätze von Albrecht Dürer, Käthe Kollwitz, Martin Schongauer, Erich Heckel, Max Pechstein sowie Radierungen von Rembrandt zu bewundern.
Weitere Informationen unter: https://www.museum-schwerin.de/



Schweriner Marstall
Adresse:
Marstall,
Werderstraße 124,
19055 Schwerin
Mecklenburg-Vorpommern,  
Deutschland

Der Schweriner Marstall liegt auf einer Landzunge des Schweriner Sees, gleich gegenüber vom Schweriner Schloss. Errichtet wurde er als großherzoglicher Marstall in den Jahren von 1838 bis 1842 nach den Plänen des Hofbaumeisters Georg Adolph Demmler. Zwischen 1845 bis einschließlich 1873 wurden einige bauliche Veränderungen vorgenommen. Hinzu kamen unter anderem ein Giebeldreieck an der Reithalle sowie ein Garten, den der Hofgärtner Theodor Klett 1858 anlegte.
Das eigentliche Bauwerk ist ein klassizistischer Putzbau, an dessen Reithalle sich seitlich zwei lange Gebäudeflügel erstrecken, die jeweils zweimal im rechten Winkel abknicken und so einen fast geschlossenen Hof bilden.
In seiner Anfangszeit diente der Marstall als Unterkunft für die Pferde und Wagen des großherzoglichen Hofes sowie seines dazugehörigen Personals. Später, nach der Abdankung des Großherzoges 1918, ging das Gebäude in den Besitz des Staates über, der es dann vermietete. 1938 war dann hier die Polizei untergebracht. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges, 1945, wurde der Marstall zur Kaserne der sowjetischen Armee umfunktioniert. Danach war er mal der Sitz der Bau-Union Schwerin, des Bezirksbauamtes, des Landwirtschaftsrates und des Rates des Bezirks Schwerin. Des Weiteren war hier ein Kindergarten untergebracht. Die ehemalige Reithalle wurde in dieser Zeit als Sporthalle genutzt, in der aber auch Konzerte, Theaterveranstaltungen sowie Ausstellungen stattfanden.
Seit 1990 ist der Marstall die Heimat des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur und seit 2009 auch für das Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales.



Arsenal am Pfaffenteich
Adresse:
Arsenal am Pfaffenteich
Alexandrinenstraße 1,
19055 Schwerin,
Mecklenburg-Vorpommern,  
Deutschland

Das Arsenal am Pfaffenteich befindet sich unmittelbar am Südufer des Schweriner Pfaffenteiches und ist ein unter Denkmalschutz stehendes historisches Gebäude, in dem heute das Ministerium für Inneres und Sport des Landes Mecklenburg-Vorpommern untergebracht ist.
Erbaut wurde es im Auftrag vom Großherzog Paul Friedrich in den Jahren von 1840 bis 1844. Für die Pläne war der Hofbaumeister Adolf Demmler verantwortlich, der den 134000 Taler teuren Bau, durch die Hofbaumeister Hermann Willebrand und Gottlieb Ruge entstehen ließ. Diese verbauten knapp 6 Millionen Mauer- und Dachziegel, die größtenteils von den ortsansässigen Ziegeleien geliefert wurden. Das zuerst als Zeughaus genutzte Gebäude gehörte damals zu den größten Bauvorhaben, die Schwerin damit den Charme einer Residenzstadt einhauchten.
Nach dem 1. Weltkrieg diente das ehemalige Zeughaus als Polizeikaserne und später, von 1945 bis Juli 1947, wurde es als Unterkunft für Flüchtlinge genutzt. Anschließend war es lange Zeit der Sitz der Bezirksbehörde der deutschen Volkspolizei in der DDR. Nach der Wende übernahm das Innenministerium von Mecklenburg-Vorpommern die Räumlichkeiten, die bis heute hier einen Sitz haben.



Schweriner Dom
Adresse:
Schweriner Dom
Am Dom 4,
19055 Schwerin
Mecklenburg-Vorpommern,  
Deutschland

Der Schweriner Dom ist die einzige Kathedrale in Mecklenburg-Vorpommern und das einzige erhalten gebliebene mittelalterliche Bauwerk der Stadt Schwerin.
Die Grundsteinlegung erfolgte bereits im Jahre 1172. Bis zu seiner Fertigstellung dauerte es allerdings noch fast zwei Jahrzehnte. Entstanden ist dabei eine gotische Basilika mit einem großen dreischiffigen Querhaus, Chorumgang und Kapellenkranz. Das imposante Gebäude hat eine Länge von 105 m und besitzt eine Gewölbehöhe von 26,5 m. Damit gehört es zu den größten Kirchengebäuden in der Backsteingotik in Norddeutschland, deren neugotischer Westturm mit 117,5 m sogar der höchste Kirchturm Ostdeutschlands ist.
Als Vorbild diente die Nikolaikirche in Stralsund, die gleichzeitig mit dem Schweriner Dom sowie der Marienkirche in Lübeck, als die frühesten Bauten dieser Architektur gelten.
Eine Besonderheit des Doms ist die farbliche Gestaltung des Innenraumes. Während das Gewölbe und die Wände in weiß gehalten wurden, sind die Kanten und Bänder in Türkis und Magenta gestaltet. Des Weiteren imponieren der gotische Kreuzaltar, das Bronzetaufbecken aus dem Jahre 1325 sowie das Triumphkreuz von 1420. Ein besonderes Highlight ist eine im Jahre 1871 geweihte Orgel des berühmten Orgelbauers F. Ladegast, auf der alljährlich Organisten aus aller Welt spielen.



Schweriner See

Der Schweriner See ist ein Gletscherzungensee der Weichsel-Eiszeit und befindet sich in Westmecklenburg zwischen Schwerin und Hohen Viecheln. Mit einer Länge von 24,8 km und einer Breite, die bis zu 6 km beträgt, ist er nach der Müritz der zweitgrößte norddeutsche See sowie der viertgrößte Deutschlands.
Seit 1842 befindet sich in der Mitte des Sees ein Damm, der Paulsdamm, der den See in einen Außen- und Innensee unterteilt. Im Außensee befinden sich die Inseln Lieps, Horst und Rethberg, im Innensee die Schlossinsel, Kaninchenwerder und Ziegelwerder.
Der Schweriner See ist von mehreren Seen umgeben und ein Teil der Bundeswasserstraße, deren Abfluss gen Süden durch die Stör und den Störkanal zur Elde und von dort weiter über die Elbe bis zur Nordsee führt. In nördlicher Richtung besteht durch den Wallensteingraben eine Verbindung nach Wismar.
2015 wurde der See von der Umweltstiftung Global Nature Fund als „Lebendiger See“ prämiert, der damit den bedeutenden Arten- und Biotopschutz des Sees würdigt. Zu der Artenvielfalt gehören neben den See- und Fischadlern auch die Fischotter, die an vielen Gewässerufern bis in das Stadtgebiet Schwerins hinein, zu finden sind. Im See selbst dominieren neben den Raubfischen wie Hecht, Zander, Flussbarsche und Aale auch die Weißfische wie Brasse, Rotfeder und Laube das Gewässer.
Natürlich ist der Schweriner See auch ein beliebter Badesee, auf dem auch Wassersport angeboten wird. Zum Baden eignen sich die zahlreichen Naturbadestellen rings um den See, von denen einige von der DLRG überwacht werden. Für den Wassersport stehen mehrere Bootsverleihe bereit, bei denen man Kanus aber auch Segelboote oder Surfbretter ausleihen kann. Für ungeübte werden sogar Segel- oder Tauchkurse angeboten. Wer kein eigenes Boot chartern möchte, kann den See auf einem Ausflugsdampfer erkunden.



Reppiner Burg
Adresse:
Reppiner Burg
Zum Reppin,
19063 Schwerin
Mecklenburg-Vorpommern,  
Deutschland

Die Reppiner Burg ist eine bereits 1907 als Aussichtsplattform künstlich angelegte Burgturmruine. Sie steht auf einer ufernahen Erhöhung der in den Schweriner Innensee ragenden Halbinsel Reppin und ist vom Stadtteil Mueß aus leicht über Wanderpfade oder dem Wasserweg zu erreichen.
Die Ruine besteht aus einem Bergfried, auf dem sich ein kegelförmiges Dach mit Metallspitze befindet. Ihm angeschlossen ist ein begehbarer Torbogen mit Wehrgang. Oben im Turm ist ein Aufenthaltsraum mit einem gemauerten Grillplatz. Die Aussichtsplattform befindet sich im Obergeschoss des Turmes und ist über eine Außentreppe nach 52 Stufen zu erreichen.
Unterhalb der Ruine ist eine naturbelassene Badestelle mit Liegewiese, deren Badestrand vor allem bei den einheimischen sehr beliebt ist. Versteckt in einem Wald erhält man von hier aus wohl den schönsten Ausblick auf den Schweriner See.



Pfaffenteich

Der Pfaffenteich befindet sich mitten in der Innenstadt von Schwerin und entstand durch die künstliche Aufschüttung eines Dammes. Dies geschah wahrscheinlich schon kurz nach der Stadtgründung im 12. Jahrhundert. Damals war er noch ein Mühlenteich in einer moorigen Senke, der seit 1178 eine Wassermühle betrieb. Später kam noch eine zweite Mühle hinzu, die zum Dom gehörte und bis 1914 betrieben wurde. Die Domherren bestellten damit ihre Gärten am Ostufer und sind auch die Namensgeber des im Volksmund entstandenen Namens „Pfaffenteich“.
Seine heutige Form erhielt der Teich im Jahre 1840, als Georg Adolf Demmler mit der Begradigung des Pfaffenteichufers und der Bebauung des Süd- und Westufers begann.
Seit 1937 schwimmt auf dem Pfaffenteich eine Schwaneninsel, die auf einer reetgedeckten Unterkunft steht.
Heute finden am Pfaffenteich regelmäßig Veranstaltungen wie Rad- und Drachenbootrennen, Kunstinstallationen sowie verschiedene Feste statt. Die Südterrasse wird in den Sommermonaten überwiegend gastronomisch genutzt, die dann auch von Wasserspielen begleitet wird.



Ziegelsee

Der Ziegelsee ist ein See innerhalb des Stadtgebietes von Schwerin und ein Bestandteil der Bundeswasserstraße, der Stöhr-Wasserstraße.
Er entstand bereits in der Weichseleiszeit, als sich eine Senke mit Schmelzwasser füllte. Genau wie der Schweriner See, wird auch der Ziegelsee in einen Innen- und Außensee unterteilt. Der Innensee hat nur eine kleine Fläche von 0,52 km² und besitzt eine mittlere Wassertiefe von 7,5 m sowie einer maximalen Tiefe von 16,5 m. Der nördlich liegende Außensee hat eine Fläche von 2,5 km² und eine maximale Tiefe von 34,4 m.
Mit seinen naturnahen Uferbereichen ist der Außensee ein Teil des EU-Vogelschutzgebietes „Schweriner Seen“, zu denen der Schelfwerder Wald und das Wickendorfer Moor gehören.
Nach dem 1. Weltkrieg befand sich am Westufer des Ziegelsees ein Binnenhafen. Durch seine geringe Wassertiefe und der damit verbundenen schlechten Schiffbarkeit erlangte der Hafen in dieser Zeit jedoch keine große wirtschaftliche Bedeutung. Dies änderte sich nach dem 2. Weltkrieg, als die Kaimauer um 25 m auf dann 294 m verlängert wurde. Bis einschließlich 1972 wurden dann fast 200000 Tonnen Waren umgeschlagen. Nach der Wende 1990 verlor der Hafen seine wirtschaftliche Bedeutung vollends. Der ehemalige Hafen wurde daraufhin zum Bootsanleger umfunktioniert und der ehemalige Speicher zu einem Hotel umgebaut.



Heidensee

Der Heidensee grenzt an den nördlichen Schweriner Stadtteil Werdervorstadt und liegt westlich des Schweriner Innensees. Trotz seiner geringen Fläche von nur 0,24 km² ist auch er ein Teil der Bundeswasserstraße. Er ist ein sogenannter Flachwassersee, der sehr verschlammt ist. Die Sichtweiten liegen teilweise unter einem halben Meter, was ihn zum Baden ungeeignet macht. Dafür wird er sehr stark wassersportlich genutzt. Dies sieht man auch an den Ufern, an denen sich einige Bootshäuser und eine Wassersportanlage befinden. Des Weiteren säumen Kleingartenanlagen sowie Schilf-, Erlen- und Weidenbruchflächen den Uferrand.



        


    



    







   












 

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