Sehenswürdigkeiten der mittleren
Ostseeküste mit Umgebung
Rostocker Heide
Die Rostocker Heide ist eines der letzten großen und geschlossenen Waldgebiete an der deutschen Küste. Seine ursprüngliche Ausdehnung reichte damals von den Niederlanden bis hin nach Pommern. Heutzutage erstreckt sich die Rostocker Heide entlang der Ostseeküste zwischen Warnemünde und dem westlich von Graal-Müritz liegenden Wiederort. Mit einer Fläche von 6000 Hektar gehört die Heide zur Hansestadt Rostock und macht sie damit zum fünftgrößten kommunalen Waldbesitzer in Deutschland.
Zur Rostocker Heide gehören die Naturschutzgebiete Radelsee, Heiliger See und Schnatermann. Vor allem Laub- und Nadelwälder sowie Moore und Wiesen prägen das Landschaftsbild der Heide. Dabei durchzieht ein weitverzweigtes Netz von Gräben und Bächen das Landschaftsschutzgebiet. Diese können auf einem ca. 61 km langen Rad- und Wanderweg erkundet werden. Zu den Radwegen gehört auch der sehr beliebte internationale Ostseeküsten-Radweg von Hohe Düne nach Graal Müritz. Dieser 26 km lange Rundweg verläuft von Hohe Düne über Klockenhagen und das Jagdschloss Gelbensande, nach Wiethagen und zurück an die Küste. Unterwegs durch die Rostocker Heide wird man von vielen Informationstafeln über den Wald und die in ihm lebenden Pflanzen und Tiere begleitet.
Für Wanderungen in die Heide stehen elf gut erreichbare und zentral gelegene Waldparkplätze zur Verfügung.
Neben den individuellen Erkundungen werden auch Führungen und Wanderungen mit den jeweiligen Revierförstern angeboten. Sehr beliebte Ausflugsziele sind auch die größeren Gewässer rund um die Rostocker Heide wie z. B. der 1,2 km lange Radelsee im Westen oder der Heiligensee in Osten.
Rostocker Zoo
Adresse:
Deutschland
Rennbahnallee 21
18059 Rostock
Tel. 0381/20820
Der Zoologische Garten der Hansestadt Rostock erstreckt sich auf einem Gelände von 56 Hektar und liegt direkt im Barnstorfer Wald. Gegründet wurde er am 4.1.1899 und bietet rund 4500 Tieren in 320 verschiedenen Arten ein zu Hause. Er ist damit der größte Zoo an der deutschen Ostseeküste.
Der Zoo ist besonders für Familien mit Kindern geeignet und erhielt sogar die vom Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern verliehene Auszeichnung „Familienfreundliche Einrichtung“, ein Gütesiegel zur geprüften Ferienqualität.
Bekannt ist der Zoo vor allem durch seine lange Tradition der Eisbärenzucht. Seit 1963 wurden hier über 30 Eisbären geboren und aufgezogen. Der Eisbär ist zugleich auch das Wappentier des Zoos.
Bei der Tierhaltung im Zoo wird grundsätzlich auf die artgerechte Lebenswelt der Tiere geachtet. Dies spiegelt sich hauptsächlich in den großzügigen Freianlagen wieder. Dazu gehören vor allem die Löwensavanne und die Gebirgswiese der Schneeleoparden ihren mit künstlichen Felsen. Diese kann man von den verschiedenen Beobachtungspunkten aus, in ihren Gehegen mit Wiesen und Wasserflächen, betrachten. In der Großkatzenanlage leben zudem Jaguare und Erdmännchen.
Zu den ältesten Tiergehegen des Zoos zählt das über 100 Jahre alte Huftierhaus. Hier befinden sich Pferdeantilopen, Gazellen und Marabus.
Eine weitere Attraktion ist die Tropenhalle. In ihr sieht man echte Menschenaffen wie Gorillas oder Orang-Utans.
Ein großes Interesse löst auch die Krokodilhalle aus. Hinter großen Glasscheiben sieht man die Unterwasserwelt der afrikanischen Schildkröte und Kaimane.
Ein weiterer Publikumsmagnet ist die fast 9 m Hohe und 2000 m² große, begehbare Seevogelvoliere. Dort haben Seeschwalben, Meeresenten, Stelzenläufer und Wattvögel ihren Lebensraum.
Ein weiteres Highlight sind die öffentlichen Fütterungen der Löwen, Kamele, Bären, Wisente und Pinguine. Dabei erleben sie die Tiere hautnah.
Die neueste Attraktion ist das Darwineum. Im Darwineum erleben sie die Entwicklung des Lebens als spannendes Abenteuer der Evolution. Dabei bietet der Gebäudekomplex eine moderne Mischung aus Tierpark und interaktivem Erlebnismuseum.
Weitere Informationen: www.zoo-rostock.de
Jagdschloss Gelbensande
Adresse:
Deutschland
Im Kloster 1
18311 Ribnitz-Damgarten
Tel. 03821/4622
Das Jagdschloss Gelbensande befindet sich in der Rostocker Heide und ist mit seinen malerischen Türmchen und Erkern ein beliebtes Ausflugsziel. Gebaut wurde es in den Jahren von 1886-1887 nach den Plänen des Architekten Gotthilf Ludwig Möckel und diente dem Großherzog Friedrich Franz III. als Sommerresidenz. Bis zum Jahre 1944 wurde das Schloss als Jagdhaus durch die mecklenburgische Herscherfamilie genutzt. Nach einer wechselvollen Geschichte, unter anderem diente das Schloss als Lazarett, Tuberkulose Heilstätte, Pflegeheim und Krankenhaus, ging es im Jahre 1995 in eine kommunale Nutzung durch die Gemeinde Gelbensande über. Diese übernahm das Jagdhaus und begann mit der Sanierung des Gebäudes. Seit diesem Jahr werden hier viele kulturelle Veranstaltungen durch den Förderverein Jagdschloss Gelbensande e. V. durchgeführt. Seit dem Jahre 1998 dient das Jagdschloss auch für Trauungen. Trotz des Verkaufs an einen Bauunternehmer im Jahre 2008 blieb das Dauernutzungsrecht der Repräsentationsetage bei der Gemeinde. Des Weiteren ist die Weiterführung des Museums sowie der kulturellen Veranstaltungen im Nutzungskonzept festgeschrieben. Zu sehen bekommt der Besucher 12 restaurierte, teils originalgetreu eingerichtete Räume. Vor allem die 4 Kamine, das großherzogliche Bad mit originaler Badewanne oder die technischen Einrichtungen des Hauses sind besonders sehenswert. Darüber hinaus erhält man viele Einblicke über die Geschichte des Schlosses und seiner Bewohner.
Weitere Informationen: www.jagdschloss-gelbensande.de
Rhododendronpark
Adresse:
Deutschland
Kurstraße
18181 Graal-Müritz
Der Rhododendronpark ist ein 4,5 Hektar großer Kurpark und liegt direkt im Ostseeheilbad Graal-Müritz. Hier wurde er vom Rostocker Gartenbauarchitekten Friedrich-Karl Evert in den Jahren von 1955 bis 1961 erbaut. Mit seinen 2500 Rhododendron- und Azaleenstauden ist er einzigartig in Mecklenburg-Vorpommern und zählt zu einen der größten seiner Art in Deutschland. Die aus Amerika und Eurasien stammenden Pflanzen können bis zu 6 m hoch werden und haben ihre Blütezeit in den Monaten von Mai bis Juni. Vor allem in dieser Zeit erstrahlt der Park in vielen verschiedenen Farben. Auch das traditionelle Rhododendronparkfest findet zeitgleich Ende Mai statt. Beim alljährlichem Fest gibt es viele Aktionen zum Zuschauen und Mitmachen und wird zudem, von mehreren kulinarischen Spezialitäten begleitet. Des Weiteren lockt die dreitägige Festmeile mit Konzerten, Tanz und einem Kunsthandwerkermarkt. Dabei kann das Kunsthandwerkliche nicht nur bestaunt, sondern auch erworben werden.
Der Park ist ganzjährig geöffnet und der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen unter: www.rhododendronpark.de/graalmueritz
Karls Erlebnishof
Adresse:
Deutschland
Purkshof 2
18182 Rövershagen
Tel. 038202/4050
Nur wenige Kilometer von Rostock und Warnemünde entfernt befindet sich das beliebte Ausflugsziel Karls Erlebnis Dorf. Auf einer Fläche von 25000 m² bietet der wunderschöne und einzigartige Bauernmarkt, neben einem rustikalen Ambiente, viele Attraktionen für die ganze Familie. Neben dem freien Eintritt, nur für einige Attraktionen muss ein kleiner Obolus gezahlt werden, gibt es auch ausreichend und kostenlose Parkplätze. Auf dem Bauernmarkt finden sie vor allem einheimische Produkte und besondere Geschenkartikel. Dabei reicht das Sortiment von vitaminreichen Sanddornprodukten, deftigen Wurstspezialitäten, Dinkelkissen, Marmeladen bis hin zu maritimen Accessoires.
Wer seine Geschicklichkeit testen möchte, kann dies in der Kreativwerkstatt beim Kerzen ziehen, Keramik bemalen oder Glasschmelzen probieren.
Für das leibliche Wohl sorgt die hofeigene Küche. In ihr gibt es neben hausgemachten Suppen und herzhaft belegten Broten auch selbst gebackenen Bauernkuchen. In der hofeigenen Kaffeerösterei wird täglich selbst gerösteter Kaffee angeboten. Auch hier hat man die Möglichkeit, unter fachlicher Anleitung, seinen eigenen Kaffee zu rösten.
Besonders für Kinder ist der ländliche Freizeitpark mit seinen zahlreichen Attraktionen interessant. Vor allem die Inn- und Outdoorspielplätze bieten mit Rutschen, Klettergerüste und Bällebad ein besonderes Vergnügen. Des Weiteren bietet der Park neben einem Ziegenturm und einem Schmetterlingsgarten, Seil- und Traktorbahn noch einen Ponyhof und täglich stattfindende Tiershows an.
Zu den Highlights des Parks zählen auch die vielen saisonalen Angebote und Events, die über das ganze Jahr verteilt sind. Vor allem die Erdbeerernte, der Kürbismarkt, das Maislabyrinth und im Winter Karls Eiszeit mit faszinierenden Eisskulpturen und einer 400 m² großen Eisbahn, zieht die Besucher an.
Weitere Informationen: www.karls.de
Bodden Therme
Adresse:
Deutschland
Körkwitzer Weg 15
18311 Ribnitz-Damgarten
Tel. 03821/3909961
Die Bodden Therme befindet sich in Ribnitz Damgarten und liegt verkehrsgünstig zwischen Rostock und Stralsund. Dabei ist die Therme von Rostock in 30 Autominuten und von Stralsund aus in ca. 45 Minuten zu erreichen. Auf einer Fläche von 650 m² lädt die Bodden Therme zum Badespaß für Jung und Alt ein. Für den Badespaß garantieren eine 60 m lange Erlebnisrutsche, ein Wellenbecken, ein Strömungskanal, das 25 m Becken mit fünf Bahnen sowie ein Sprungturm mit Ein- und Dreimeterbrett. Auch an die Kleinsten unter uns wurde natürlich gedacht. Hier sorgt das Kinder- und Babybecken für gute Unterhaltung. Entspannung verspricht das Saunaparadies mit wohltuenden Düften, exotischen Pflanzen und tropischer Wärme. Ob Bernsteinsauna, Dampfbad oder die Blockhaussauna im Außenbereich, hier ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Weitere Informationen: www.bodden-therme.de
Deutsches Bernsteinmuseum
Adresse:
Deutschland
Im Kloster 1
18311 Ribnitz-Damgarten
Tel. 03821/4622
Das Deutsche Bernsteinmuseum begann ursprünglich im Jahre 1954 als Heimatmuseum. Gegründet wurde es durch den Ribnitzer Lehrer Richard Suhr im ehemaligen Klarissen Kloster Ribnitz. Damals wurden hier hauptsächlich einige Abschnitte von der Geschichte der Stadt dargestellt. Erst im Jahre 1963 gab es dann einen Ausstellungsraum zum „Bernsteinzimmer“. In ihm wurde die Entstehung, Förderung und Verarbeitung des beliebten Bernsteins präsentiert.
In den folgenden Jahren konnte die Ausstellung kontinuierlich erweitert werden. Nach dem Erwerb einer umfangreichen Sammlung von der Insel Usedom im Jahre 1974 wurde das Museum ein Jahr später in Bernsteinmuseum umbenannt. Heute bietet das Museum einen umfassenden Einblick in die Natur-, Kunst- und Kulturgeschichte sowie der Verarbeitung des baltischen Bernsteins. Dazu zeigt das Museum wertvolle Bernsteinkunstwerke des 16. und 17. Jahrhunderts sowie der Gegenwart, in der auch eine der bedeutendsten Bernsteinsammlungen Deutschlands enthalten ist. Neben der wohl einmaligen Bernsteinsammlung bietet die Schauwerkstatt noch die Möglichkeit, die Bearbeitung des Bernsteins live mitzuerleben. Dabei kann man selbst Hand anlegen und einen Bernstein schleifen oder sich von den Bernstein-Drechslern der Werkstatt seinen Stein polieren lassen.
Weitere Informationen: www.deutsches-bernsteinmuseum.de
Vogelpark Marlow
Adresse:
Deutschland
Kölzower Chaussee 1
18337 Marlow
Tel. 038221/256
Auf einer Fläche von 22 Hektar, genau zwischen Rostock und Stralsund liegend, präsentiert sich der Vogelpark Marlow. Der im Jahre 1994 eröffnete Park setzt seit dem Jahre 2003 verstärkt auf vom Besucher begehbare Freianlagen. Diese wurden dabei möglichst naturnah, den jeweiligen Lebensräumen der Tiere angepasst, nachgebaut. Heutzutage wird hier die einzigartige Vogel- und Tierwelt der verschiedenen Kontinente präsentiert. So findet man neben Störche auch Greifvögel, Pinguine, Flamingos, Pelikane, Kraniche, Papageien und Fasane. Insgesamt kann der Besucher über 150 Arten in ihren nachempfundenen Lebensräumen beobachten. Neben den verschiedenen Vogelarten gehört auch ein Schmetterlingshaus, mit zahlreichen tropischen Schmetterlingsarten, zum Park.
Zu den weiteren Tieren die man hier vorfindet zählen Kängurus aus Australien, Fische, Schildkröten, Zwergotter und seit 2008 auch Affen und Lemuren. Besonders gerne werden zudem die Flug- und Tiershows sowie die Schaufütterungen besucht. Dabei erfährt man einiges über das Jagd- und Flugverhalten der Greifvögel und kann ihren lautlosen Flug über die Köpfe der Zuschauer bestaunen. Eine weitere Attraktion, besonders für Kinder, ist das Streichelgehege mit Ziegen, Minischweinen, Kaninchen und Hühnern. Diese dürfen sogar mit extra bereitgestellten Futter gefüttert werden. Des Weitern gehören ein Restaurant, Imbiss- und Picknickmöglichkeiten sowie ein großer Spielebereich zum Park.
Weitere Informationen: www.vogelpark-marlow.de
Miniaturland MV in Göldenitz
Adresse:
Deutschland
Schlager Str. 13
18196 Göldenitz
Tel. 038208/82690
Auf einer Fläche von 4,5 Hektar, ungefähr 30 Autominuten von Rostock entfernt, befindet sich der idyllisch gelegene Landschaftspark.
Im Miniaturwunderland erwarten den Besucher viele historische Sehenswürdigkeiten der Region. So findet man hier originalgetreu nachempfundene Herrenhäuser, Schlösser, Burgen, Leuchttürme, Klöster und Kirchen. Dabei reihen sich die grazilen Modelle harmonisch in die einzigartige Landschaft des naturbelassenen Parks ein. Neben den nachgestellten Landschaften laden auch die naturnahen Spielplätze und verschiedene Ruhezonen zum Verweilen ein. Das mit viel Liebe zum Detail erschaffene Miniaturland ist nicht nur für Familien mit Kindern geeignet.
Nach einem wunderschönen Rundgang durch den Park kann sich der Besucher noch in den gemütlichen Miniland-Stuben kulinarisch verwöhnen lassen.
Weitere Informationen: www.miniland-mv.de
Natur- und Umweltpark Güstrow
Adresse:
Deutschland
Verbindungschaussee 1
18273 Güstrow
Tel. 03843/6999510
Der ca. 200 Hektar große Umweltpark eröffnete im Jahre 1959 als kleiner Heimattiergarten mit Reh- und Schwarzwild sowie verschiedenen Wasservögeln. Seit dem Jahre 1992 wird der Park durch die Mecklenburgische Tierpark Güstrow GmbH betreut. Der ganzjährig geöffnete Tierpark befindet sich östlich von Güstrow und beherbergt hauptsächlich einheimische Wildtiere. Darunter ist auch das Güstrower Wappentier, der Auerochse, beheimatet. Zu finden gibt es in den weitläufigen Gehegen vor allem Wildschweine, Rehe und Damhirsche. Eine besondere Attraktion ist die Freianlage für das Güstrower Wolfsrudel. Diese wird von einer 100 m langen Besucherbrücke überspannt und bietet einen einmaligen Ausblick auf das Gehege. Zu den weiteren Attraktionen zählen die zum Teil begehbaren Flugvolieren. Hier haben Greifvögel wie Seeadler, Milane und Eulen ihren Lebensraum. Weitere begehbare Gehege zeigen Eichhörnchen, Fasane, Steinkäuze und Rebhühner. In einem weiteren Areal sind dann noch Luchse und Wildkatzen angesiedelt. Seit dem Jahre 2006 zählt vor allem der Bärenberg zu den Hauptattraktionen. Hier haben seit jenem Jahr 2 Braunbären ihren Lebensraum. Auf dem ca. 3 Hektar großen Freigelände können die Besucher den beiden Bären beim Spielen, Klettern oder der Nahrungssuche von den Schauterassen am Bach oder vom Waldsee aus beobachten.
Viel Informatives finden sie im Eingangsbereich im sogenannten Umweltbildungszentrum- kurz UBiZ genannt. In diesem gibt es ständig Ausstellungen zu verschiedenen Naturthemen, die zum Teil mit interaktiven Lern- und Experimentiergeräten anschaulich dargestellt werden. Zusätzlich befinden sich hier eine 30 m lange Sichtwand und ein 12 m langer Aquatunnel. In diesem teichartig angelegten Bereich können vor allem heimische Fischarten beobachtet werden.
Weitere Informationen: www.nup-guestrow.de
Freizeitbad Oase Güstrow
Adresse:
Deutschland
Plauer Chaussee 7
18273 Güstrow
Tel. 03843/85580
Spiel, Spass, Sport und Erholung ist das Motto des Freizeitbades in Güstrow. Für die sportlichen Schwimmer stehen dafür 5 Bahnen im 25 m Sportbecken zur Verfügung. Den Spaß garantiert das Blubberbecken in Schiffsform, ein Strömungskanal und das ganzjährig nutzbare Außenbecken. Erholung findet man vor allem im Whirlpool, bei den Massagedüsen, in der Sauna oder den verschiedenen Massageangeboten. Auch für die Kleinen unter uns steht der Spaß an erster Stelle. Extra für sie gibt es ein separates Baby-Planschbecken.
Weitere Informationen: www.oaseguestrow.de
Alter Hafen Wismar
Adresse:
Am Hafen,
23966 Wismar,
Mecklenburg-Vorpommern,
Deutschland
Der Alte Hafen ist ein Teil des Hafengebiets in der Wismarer Bucht und befindet sich in der unmittelbaren Nähe der Altstadt. Er ist ein sehr alter Hafen dessen erste urkundliche Erwähnung bereits vor der Stadtgründung Wismars, aus dem frühen Anfang des 13. Jahrhunderts stammt. Während der Hansezeit diente er als Umschlagplatz für die verschiedensten Transport- und Seegüter und verhalf damit Wismar zum Wirtschaftlichen Aufschwung. Später, in der Schwedenzeit, war er dann fast ausschließlich ein Standort ihrer Kriegsflotte.
Noch heute entspricht die Form des Hafenbeckens derer aus dem Jahre 1211. Mit seinem maritimem Flair ist er mittlerweile eine Anlegestelle für Ausflugsdampfer und der Liegeplatz des Traditionsschiffes „Wissemara“, einem Nachbau der Poeler Kogge, deren Original aus dem 14. Jahrhundert stammt.
Zudem legen hier regelmäßig Boote, Yachten oder Großsegler an und genieße bei einem Landgang die umliegenden Restaurants oder urigen Kneipen. Zugleich ist der Alte Hafen eine beliebte Einkaufs- und Flaniermeile mit jeder Menge Geschäften, auf der man auch frische Fische oder Fischbrötchen direkt vom Kutter aus erwerben kann.
Lindengarten Wismar
Adresse:
Lindengarten Wismar
Mühlenstraße 32,
23966 Wismar,
Mecklenburg-Vorpommern,
Deutschland
Der Lindengarten befindet sich mitten in der traditionsreichen Hansestadt Wismar und ist eine denkmalgeschützte Parkanlage. Diese wurde bereits 1815 von der Stadt in Auftrag gegeben und mit Hilfe von Spenden auf dem Gelände der früheren schwedischen Zitadelle errichtet.
Der Park hat noch heute einen sehr alten Baumbestand aufzuweisen, deren Schatten auf den zahlreichen Bänken, zur Erholung und Kurzweil einladen. Mitten im Park befindet sich eine bronzene Skulptur von Horst Brühmann mit dem Titel „Metamorphose“. Die Skulptur steht als Einzeldenkmal ebenfalls unter Denkmalschutz. Des Weiteren verläuft der Mühlenbach durch den Park, an dessen nordwestlichen Ende Reste einer mittelalterlichen Stadtbefestigung aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts zu sehen sind. Zu den Resten gehört auch ein ehemaliger Wasserturm, der die Hansestadt noch bis ins 19. Jahrhundert hinein mit Trinkwasser versorgte.
Heiligen Geist Kirche Wismar
Adresse:
Heiligen Geist Kirche Wismar,
Lübsche Str. 46,
23966 Wismar
Mecklenburg-Vorpommern,
Deutschland
Die Heiligen Geist Kirche in der Lübschen Straße von Wismar war eine sogenannte Spitalkirche, in der Kranke oder Gebrechliche Menschen gepflegt und versorgt wurden. Sie stammt aus dem ersten drittel des 14. Jahrhunderts und ist ein schlichter, einschiffiger Backsteinbau, der mit seinen gotischen Fenstern und Rücksprungportalen eine bemerkenswerte Ausstattung beheimatet. Zu dieser gehört unter anderem die schmuckhafte Renaissancekanzel, deren Bildnisse den Weg vom Alten zum Neuen Testament weisen. Weitere Bildfragmente befinden sich auf dem dreiflügeligen barocken Hochaltar, der Szenen aus dem Leben Jesu widerspiegelt. Weitere Szenen aus dem Leben von Jesus und Maria sind in der Nordwand auf einem Fenster mit leuchtender Glasmalerei zu finden. Die sogenannte Vitrail-Malerei besteht aus 26 Teilen und gilt als eine der bedeutendsten im gesamten Ostseeraum.
Bekannt ist die Kirche übrigens auch durch die deutsche TV-Serie SOKO Wismar. Ihr Einfahrtstor zum Hof diente als Filmkulisse der fiktiven Polizeistation.
Marienkirche Wismar
Adresse:
Marienkirche Wismar
St.-Marien-Kirchhof,
23966 Wismar
Mecklenburg-Vorpommern,
Deutschland
Die Marienkirche wurde zu Beginn des 13. Jahrhunderts nach den Plänen des Baumeisters Johann Grote erbaut. Sie ersetzte einen ehemaligen Holzbau, der bereits 1250 erstmals erwähnt wurde.
Ab 1339-1508 erfolgte der Umbau der Marienkirche. Als Vorbild diente dabei die Lübecker Kirche, eine sieben-jochige, querschifflose Basilika.
Bei einem Luftangriff 1945 wurde sie dann schwer beschädigt, woraufhin das Kirchenschiff 1960 endgültig gesprengt wurde. Von der einst mächtigen St. Marienkirche ist heute nur noch der 80 m hohe Kirchenturm als weithin sichtbares Wahr- und Seezeichen erhalten geblieben.
St. Georgen Kirche
Adresse:
St. Georgen Kirche
St.-Georgen-Kirchhof 1A,
23966 Wismar
Mecklenburg-Vorpommern,
Deutschland
Die St. Georgen Kirche war das Gotteshaus der Handwerker und Gewerbetreibenden, mit deren Bau 1296 begonnen wurde. Sie ist damit die Jüngste der drei Hauptkirchen in der Wismarer Altstadt und zählt zu den größten Backsteinkirchen Nord- und Ostdeutschlands.
Die große Kreuzkirche besticht durch ihre Weiträumigkeit und besitzt ein Lang-, ein Mittel- sowie ein großes Querschiff, deren Mittelschiff durch hohe, flankierende Seitenschiffe gestützt wird.
Bei einem Bombenangriff im April 1945 wurde sie schwer beschädigt und war bis einschließlich 1990 eine Ruine, die dem weiteren Verfall ausgesetzt war. Im Januar 1990 brach auch noch der Nordgiebel nach einem schweren Orkan ein. Erst danach begannen umfangsreiche Sanierungsarbeiten, die im Mai 2010 beendet wurden. Als Teil der Wismarer Altstadt steht auch die St. Georgen Kirche seit 2002 mit auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.
Pfarrkirche St. Laurentius Wismar
Adresse:
Pfarrkirche St. Laurentius Wismar
Turnerweg 12,
23970 Wismar
Mecklenburg-Vorpommern,
Deutschland
Die Pfarrkirche St. Laurentius ist ein Kirchengebäude, dessen Name auf den Heiligen Laurentius zurückgeht, der bis zur Reformation, als Stadtpatron von Wismar galt.
Sie ist die erste Katholische Kirche mit einem Glockenturm in Mecklenburg, die nach der Reformation erlaubt wurde. Die Erlaubnis zum Bau erteilte 1901 der Großherzog Friedrich Franz VI. Und so entstand eine Hallenkirche aus Backstein im neuromanischen Stil mit Bogenfriesen und Lisenen, die am 12.10.1902 vom Osnabrücker Bischoff Hubertus Voß geweiht wurde.
Wasserturm Wismar
Adresse:
Wasserturm Wismar
Mühlenstraße 32,
23966 Wismar,
Mecklenburg-Vorpommern,
Deutschland
Der Wasserturm befindet sich auf der Denkmalliste der Hansestadt Wismar und liegt südöstlich der Altstadt, in der Nähe der katholischen Pfarrkirche St. Laurentius.
Er war ein Teil des ehemaligen Wasserwerkes am Turnplatz und wurde als neogotischer Backsteinbau im Jahre 1897 gebaut. Das Gemäuer hat eine Höhe von 28 m, dessen oberstes, mit einem Zinnenkranz bekrönte Stockwerk, aus dem übrigen Turmschaft hervorragt. Im Turm befinden sich zudem schmale und spitzbogige Fenster.
Schloss Schwerin
Adresse:
Schloss Schwerin
Lennéstraße 1,
19053 Schwerin
Mecklenburg-Vorpommern,
Deutschland
Telefon: 0385 58841572
Das auf der Schlossinsel im Stadtzentrum von Schwerin gelegene Bauwerk war die ehemalige Residenz der mecklenburgischen Herzöge und Großherzöge und ist heute der Sitz des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern. Es ist das bekannteste und prächtigste von über 2000 Schlössern und Herrenhäusern in ganz Norddeutschland und wird gerne als das „Neuschwanstein des Nordens“, „Cinderellas Schloss“ oder einfach als „Märchenschloss“ bezeichnet.
Erbaut wurde es zwischen 1843 und 1857. Seine Historie geht allerdings viel weiter zurück und reicht bis ins slawische Mittelalter des 10. Jahrhunderts. In jener Zeit errichteten die in Mecklenburg herrschenden Obotriten, die Stammväter der mecklenburgischen Fürsten, auf einer kleinen, ufernahen Insel im Schweriner See eine befestigte Burganlage. Diese wurde in den folgenden Jahrhunderten immer wieder umgebaut, was ab den 15. Jahrhundert durch eine fülle schriftlicher Zeugnisse dokumentiert ist. Der letzte große Umbau, in der Mitte des 19. Jahrhunderts, geht auf die Pläne der vier bedeutenden Architekten Georg Adolf Demmler, Gottfried Semper, Friedrich August Stüler und Ernst Friedrich Zwirner zurück. Diese orientierten sich bei ihrer Arbeit an den französischen Renaissanceschlössern und ließen diese als Vorbild mit einfließen.
Im Inneren des Schlosses beeindrucken vor allem die Wohn- und Festräume, zu denen auch der Thronsaal und die Ahnengalerie gehören. Ein Gang durch die Räume ist dabei wie ein Streifzug durch die Geschichte. Dieser Eindruck wird im Tee-, Speise- und Blumenzimmer noch verstärkt, deren Räume mit ausgewählten Kunstwerken aus dem 17.-19. Jahrhundert versehen sind. Zu ihnen gehören seltene Möbel aus der Zeit des Historismus, Skulpturen und Gemälde, eine umfangreiche Kollektion herzoglicher Jagd- und Prunkwaffen sowie eine Porzellansammlung aus den weltberühmten Manufakturen von Meißen und Berlin.
Rund um das Schloss fasziniert eine bezaubernde Parkanlage. Seitlich und hinterm Schloss liegt der Burggarten sowie eine prächtige Orangerie von südländischen Charme. Diese sorgen für einen fließenden Übergang vom Schloss zum Seeufer und lassen das Schloss mit der Gartenanlage zu einem Gesamtkunstwerk verschmelzen. Vor dem Schloss entfaltet sich eine ca. 33 ha große barocke Parkanlage. Als wichtigstes Gestaltungselement dient hier ein doppelarmiger Kreuzkanal, der seitlich von einer Allee begleitet wird. Weitere gestalterische Elemente sind Bosketten, die malerische Grotte, die Pavillons und Laubengänge, die kleinen Teiche sowie die Barockfiguren von Baltasar Permoser. Einmalig und unvergesslich ist der Blick vom Ende der Parkanlage auf das Schloss. Dort spiegelt sich das Schloss in einem der Teiche und lässt es zu einem einmaligen Kunstwerk zusammenfließen. Verantwortlich für die Gestaltung der Parkanlage war Peter Joseph Lenne‘, der fast ein halbes Jahrhundert die Gartenkunst in Preußen prägte.
Weitere Informationen unter: https://www.mv-schloesser.de/de/location/schloss-schwerin/
Mecklenburgisches Staatstheater
Adresse:
Mecklenburgisches Staatstheater
Alter Garten 2,
19055 Schwerin
Mecklenburg-Vorpommern,
Deutschland
Telefon: 0385 5300126
Das Mecklenburgisches Staatstheater befindet sich gegenüber vom Schloss und gehört zu den großen Traditionsbühnen im norddeutschen Raum.
Es ist ein sogenanntes Sechs-Sparten-Haus in der verschiedene künstlerische Stile aufgeführt werden. Zu diesen gehören neben Musiktheater, Konzerte, Lesungen, Tanz und Ballett auch das Schauspiel, welches sogar in niederdeutscher Sprache dargeboten wird.
Der prunkvolle Bau, des120 jährigen Theaters, ist auch der Austragungsort der jährlich im Sommer stattfindenden Schlossfestspiele Schwerin. Bei den Schlossfestspielen trifft die Große Oper auf die beeindruckende, prachtvolle Schlosskulisse mit Sternenhimmel sowie auf einen der schönsten norddeutschen Plätze.
Weitere Informationen unter: http://www.mecklenburgisches-staatstheater.de/start.html
Siegessäule Schwerin
Die Siegessäule befindet sich im Alten Garten von Schwerin und ist ein Denkmal für die im Jahre 1870-1871 im Krieg gefallenen Mecklenburger. Deren Namen sind auf den bronzenen Schrifttafeln verewigt, die sich auf dem quadratischen Sockel befinden.
Das Hauptaugenmerk der Siegessäule ist die ca. 2,60 m hohe Figur der Megalopolis. Die allegorische Frauengestalt wurde vom Bildhauer Gustav Willgohs modellierte und verkörpert das Land Mecklenburg. Als Modell für die Figur soll die Tochter des Bildhauers Anna Willgohs gestanden haben.
Der Auftraggeber war der Großherzog Friedrich Franz II., der nach dem Krieg, seinen Oberhofbaurat Hermann Willebrand beauftragte, Entwürfe für ein Siegesdenkmal zu fertigen. Die ersten Entwürfe wurden im Februar 1872 der Öffentlichkeit vorgestellt. Bereits am 2.12.1873 erfolgte die feierliche Grundsteinlegung durch den Großherzog mit den mahnenden Worten: „Den Gefallenen zum Gedächtnis. Den Lebenden zur Mahnung“. Nach einigen kleineren Änderungen wurde die Aufstellung der Siegessäule im Oktober 1874 endgültig vollendet.
Staatliches Museum Schwerin
Adresse:
Staatliches Museum Schwerin
Alter Garten 3,
19055 Schwerin
Mecklenburg-Vorpommern,
Deutschland
Telefon: 0385 58841222
Das Staatliche Museum ist ein Kunstmuseum in Schwerin und präsentiert internationale Kunstschätze von der Antike bis zur Gegenwart. Die Sammlung umfasst weit mehr als 100000 Kunstwerke, unter denen sich Gemälde, Arbeiten auf Papier, Plastiken aus Holz, Metall, Stein oder Terrakotta und Papiermaché, Münzen, Medaillen, Waffen sowie kunsthandwerkliche Arbeiten aus Glas, Porzellan oder Elfenbein befinden.
Das Museum selbst wurde bereits 1882 vom Großherzog Friedrich Franz II. im Auftrag gegeben. Den mecklenburgischen Herzögen ist es auch zu verdanken, dass das Kunstmuseum über eine der größten Referenzsammlungen der Niederländischen und
Flämischen Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts verfügt. Zu den bekanntesten Werken gehören Bilder von so renommierten Meistern wie Peter Paul Rubens, Frans Hals, Paulus Potter, Gerard Dou, Otto Marseus van Schrieck, Simon de Vlieger oder Adriaen van Ostade.
Dazu gesellen sich Werke internationaler Künstler des 20. Jahrhunderts wie Max Liebermann, Lovis Corinth, Nam June Paik und Wolfgang Mattheuer.
Mit den 34 Gemälden und den zahlreichen Handzeichnungen besitzt das Museum zudem die weltweit größte Sammlung des französischen Tiermalers Jean-Baptist Oudry.
Das Kupferstichkabinett beherbergt ebenfalls eine Fülle wertvoller Werke. Darunter sind unter anderem Kunstschätze von Albrecht Dürer, Käthe Kollwitz, Martin Schongauer, Erich Heckel, Max Pechstein sowie Radierungen von Rembrandt zu bewundern.
Weitere Informationen unter: https://www.museum-schwerin.de/
Schweriner Marstall
Adresse:
Marstall,
Werderstraße 124,
19055 Schwerin
Mecklenburg-Vorpommern,
Deutschland
Der Schweriner Marstall liegt auf einer Landzunge des Schweriner Sees, gleich gegenüber vom Schweriner Schloss. Errichtet wurde er als großherzoglicher Marstall in den Jahren von 1838 bis 1842 nach den Plänen des Hofbaumeisters Georg Adolph Demmler. Zwischen 1845 bis einschließlich 1873 wurden einige bauliche Veränderungen vorgenommen. Hinzu kamen unter anderem ein Giebeldreieck an der Reithalle sowie ein Garten, den der Hofgärtner Theodor Klett 1858 anlegte.
Das eigentliche Bauwerk ist ein klassizistischer Putzbau, an dessen Reithalle sich seitlich zwei lange Gebäudeflügel erstrecken, die jeweils zweimal im rechten Winkel abknicken und so einen fast geschlossenen Hof bilden.
In seiner Anfangszeit diente der Marstall als Unterkunft für die Pferde und Wagen des großherzoglichen Hofes sowie seines dazugehörigen Personals. Später, nach der Abdankung des Großherzoges 1918, ging das Gebäude in den Besitz des Staates über, der es dann vermietete. 1938 war dann hier die Polizei untergebracht. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges, 1945, wurde der Marstall zur Kaserne der sowjetischen Armee umfunktioniert. Danach war er mal der Sitz der Bau-Union Schwerin, des Bezirksbauamtes, des Landwirtschaftsrates und des Rates des Bezirks Schwerin. Des Weiteren war hier ein Kindergarten untergebracht. Die ehemalige Reithalle wurde in dieser Zeit als Sporthalle genutzt, in der aber auch Konzerte, Theaterveranstaltungen sowie Ausstellungen stattfanden.
Seit 1990 ist der Marstall die Heimat des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur und seit 2009 auch für das Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales.
Arsenal am Pfaffenteich
Adresse:
Arsenal am Pfaffenteich
Alexandrinenstraße 1,
19055 Schwerin,
Mecklenburg-Vorpommern,
Deutschland
Das Arsenal am Pfaffenteich befindet sich unmittelbar am Südufer des Schweriner Pfaffenteiches und ist ein unter Denkmalschutz stehendes historisches Gebäude, in dem heute das Ministerium für Inneres und Sport des Landes Mecklenburg-Vorpommern untergebracht ist.
Erbaut wurde es im Auftrag vom Großherzog Paul Friedrich in den Jahren von 1840 bis 1844. Für die Pläne war der Hofbaumeister Adolf Demmler verantwortlich, der den 134000 Taler teuren Bau, durch die Hofbaumeister Hermann Willebrand und Gottlieb Ruge entstehen ließ. Diese verbauten knapp 6 Millionen Mauer- und Dachziegel, die größtenteils von den ortsansässigen Ziegeleien geliefert wurden. Das zuerst als Zeughaus genutzte Gebäude gehörte damals zu den größten Bauvorhaben, die Schwerin damit den Charme einer Residenzstadt einhauchten.
Nach dem 1. Weltkrieg diente das ehemalige Zeughaus als Polizeikaserne und später, von 1945 bis Juli 1947, wurde es als Unterkunft für Flüchtlinge genutzt. Anschließend war es lange Zeit der Sitz der Bezirksbehörde der deutschen Volkspolizei in der DDR. Nach der Wende übernahm das Innenministerium von Mecklenburg-Vorpommern die Räumlichkeiten, die bis heute hier einen Sitz haben.
Schweriner Dom
Adresse:
Schweriner Dom
Am Dom 4,
19055 Schwerin
Mecklenburg-Vorpommern,
Deutschland
Der Schweriner Dom ist die einzige Kathedrale in Mecklenburg-Vorpommern und das einzige erhalten gebliebene mittelalterliche Bauwerk der Stadt Schwerin.
Die Grundsteinlegung erfolgte bereits im Jahre 1172. Bis zu seiner Fertigstellung dauerte es allerdings noch fast zwei Jahrzehnte. Entstanden ist dabei eine gotische Basilika mit einem großen dreischiffigen Querhaus, Chorumgang und Kapellenkranz. Das imposante Gebäude hat eine Länge von 105 m und besitzt eine Gewölbehöhe von 26,5 m. Damit gehört es zu den größten Kirchengebäuden in der Backsteingotik in Norddeutschland, deren neugotischer Westturm mit 117,5 m sogar der höchste Kirchturm Ostdeutschlands ist.
Als Vorbild diente die Nikolaikirche in Stralsund, die gleichzeitig mit dem Schweriner Dom sowie der Marienkirche in Lübeck, als die frühesten Bauten dieser Architektur gelten.
Eine Besonderheit des Doms ist die farbliche Gestaltung des Innenraumes. Während das Gewölbe und die Wände in weiß gehalten wurden, sind die Kanten und Bänder in Türkis und Magenta gestaltet. Des Weiteren imponieren der gotische Kreuzaltar, das Bronzetaufbecken aus dem Jahre 1325 sowie das Triumphkreuz von 1420. Ein besonderes Highlight ist eine im Jahre 1871 geweihte Orgel des berühmten Orgelbauers F. Ladegast, auf der alljährlich Organisten aus aller Welt spielen.
Schweriner See
Der Schweriner See ist ein Gletscherzungensee der Weichsel-Eiszeit und befindet sich in Westmecklenburg zwischen Schwerin und Hohen Viecheln. Mit einer Länge von 24,8 km und einer Breite, die bis zu 6 km beträgt, ist er nach der Müritz der zweitgrößte norddeutsche See sowie der viertgrößte Deutschlands.
Seit 1842 befindet sich in der Mitte des Sees ein Damm, der Paulsdamm, der den See in einen Außen- und Innensee unterteilt. Im Außensee befinden sich die Inseln Lieps, Horst und Rethberg, im Innensee die Schlossinsel, Kaninchenwerder und Ziegelwerder.
Der Schweriner See ist von mehreren Seen umgeben und ein Teil der Bundeswasserstraße, deren Abfluss gen Süden durch die Stör und den Störkanal zur Elde und von dort weiter über die Elbe bis zur Nordsee führt. In nördlicher Richtung besteht durch den Wallensteingraben eine Verbindung nach Wismar.
2015 wurde der See von der Umweltstiftung Global Nature Fund als „Lebendiger See“ prämiert, der damit den bedeutenden Arten- und Biotopschutz des Sees würdigt. Zu der Artenvielfalt gehören neben den See- und Fischadlern auch die Fischotter, die an vielen Gewässerufern bis in das Stadtgebiet Schwerins hinein, zu finden sind. Im See selbst dominieren neben den Raubfischen wie Hecht, Zander, Flussbarsche und Aale auch die Weißfische wie Brasse, Rotfeder und Laube das Gewässer.
Natürlich ist der Schweriner See auch ein beliebter Badesee, auf dem auch Wassersport angeboten wird. Zum Baden eignen sich die zahlreichen Naturbadestellen rings um den See, von denen einige von der DLRG überwacht werden. Für den Wassersport stehen mehrere Bootsverleihe bereit, bei denen man Kanus aber auch Segelboote oder Surfbretter ausleihen kann. Für ungeübte werden sogar Segel- oder Tauchkurse angeboten. Wer kein eigenes Boot chartern möchte, kann den See auf einem Ausflugsdampfer erkunden.
Reppiner Burg
Adresse:
Reppiner Burg
Zum Reppin,
19063 Schwerin
Mecklenburg-Vorpommern,
Deutschland
Die Reppiner Burg ist eine bereits 1907 als Aussichtsplattform künstlich angelegte Burgturmruine. Sie steht auf einer ufernahen Erhöhung der in den Schweriner Innensee ragenden Halbinsel Reppin und ist vom Stadtteil Mueß aus leicht über Wanderpfade oder dem Wasserweg zu erreichen.
Die Ruine besteht aus einem Bergfried, auf dem sich ein kegelförmiges Dach mit Metallspitze befindet. Ihm angeschlossen ist ein begehbarer Torbogen mit Wehrgang. Oben im Turm ist ein Aufenthaltsraum mit einem gemauerten Grillplatz. Die Aussichtsplattform befindet sich im Obergeschoss des Turmes und ist über eine Außentreppe nach 52 Stufen zu erreichen.
Unterhalb der Ruine ist eine naturbelassene Badestelle mit Liegewiese, deren Badestrand vor allem bei den einheimischen sehr beliebt ist. Versteckt in einem Wald erhält man von hier aus wohl den schönsten Ausblick auf den Schweriner See.
Pfaffenteich
Der Pfaffenteich befindet sich mitten in der Innenstadt von Schwerin und entstand durch die künstliche Aufschüttung eines Dammes. Dies geschah wahrscheinlich schon kurz nach der Stadtgründung im 12. Jahrhundert. Damals war er noch ein Mühlenteich in einer moorigen Senke, der seit 1178 eine Wassermühle betrieb. Später kam noch eine zweite Mühle hinzu, die zum Dom gehörte und bis 1914 betrieben wurde. Die Domherren bestellten damit ihre Gärten am Ostufer und sind auch die Namensgeber des im Volksmund entstandenen Namens „Pfaffenteich“.
Seine heutige Form erhielt der Teich im Jahre 1840, als Georg Adolf Demmler mit der Begradigung des Pfaffenteichufers und der Bebauung des Süd- und Westufers begann.
Seit 1937 schwimmt auf dem Pfaffenteich eine Schwaneninsel, die auf einer reetgedeckten Unterkunft steht.
Heute finden am Pfaffenteich regelmäßig Veranstaltungen wie Rad- und Drachenbootrennen, Kunstinstallationen sowie verschiedene Feste statt. Die Südterrasse wird in den Sommermonaten überwiegend gastronomisch genutzt, die dann auch von Wasserspielen begleitet wird.
Ziegelsee
Der Ziegelsee ist ein See innerhalb des Stadtgebietes von Schwerin und ein Bestandteil der Bundeswasserstraße, der Stöhr-Wasserstraße.
Er entstand bereits in der Weichseleiszeit, als sich eine Senke mit Schmelzwasser füllte. Genau wie der Schweriner See, wird auch der Ziegelsee in einen Innen- und Außensee unterteilt. Der Innensee hat nur eine kleine Fläche von 0,52 km² und besitzt eine mittlere Wassertiefe von 7,5 m sowie einer maximalen Tiefe von 16,5 m. Der nördlich liegende Außensee hat eine Fläche von 2,5 km² und eine maximale Tiefe von 34,4 m.
Mit seinen naturnahen Uferbereichen ist der Außensee ein Teil des EU-Vogelschutzgebietes „Schweriner Seen“, zu denen der Schelfwerder Wald und das Wickendorfer Moor gehören.
Nach dem 1. Weltkrieg befand sich am Westufer des Ziegelsees ein Binnenhafen. Durch seine geringe Wassertiefe und der damit verbundenen schlechten Schiffbarkeit erlangte der Hafen in dieser Zeit jedoch keine große wirtschaftliche Bedeutung. Dies änderte sich nach dem 2. Weltkrieg, als die Kaimauer um 25 m auf dann 294 m verlängert wurde. Bis einschließlich 1972 wurden dann fast 200000 Tonnen Waren umgeschlagen. Nach der Wende 1990 verlor der Hafen seine wirtschaftliche Bedeutung vollends. Der ehemalige Hafen wurde daraufhin zum Bootsanleger umfunktioniert und der ehemalige Speicher zu einem Hotel umgebaut.
Heidensee
Der Heidensee grenzt an den nördlichen Schweriner Stadtteil Werdervorstadt und liegt westlich des Schweriner Innensees. Trotz seiner geringen Fläche von nur 0,24 km² ist auch er ein Teil der Bundeswasserstraße. Er ist ein sogenannter Flachwassersee, der sehr verschlammt ist. Die Sichtweiten liegen teilweise unter einem halben Meter, was ihn zum Baden ungeeignet macht. Dafür wird er sehr stark wassersportlich genutzt. Dies sieht man auch an den Ufern, an denen sich einige Bootshäuser und eine Wassersportanlage befinden. Des Weiteren säumen Kleingartenanlagen sowie Schilf-, Erlen- und Weidenbruchflächen den Uferrand.