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Zoologischer Garten Magdeburg
Adresse:
Zoologischer Garten Magdeburg
Deutschland
Zooallee 1
39124 Magdeburg
Telefon: 0391 280900

Der Zoologischer Garten Magdeburg präsentiert auf einer Fläche von rund 16 Hektar fast 1400 Tiere in 210 Arten.
Mit seinem großen Spielplatz für Kinder ist er ein sehr familienfreundlicher Park, der rund 340000 Besucher jährlich anzieht.
Erbaut wurde er nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Dabei halfen viele freiwillige Helfer, sodass der Tierpark am 01.07 1950 eröffnet werden konnte. Im Jahre 1957 begann man mit dem Ausbau des ehemaligen Tierparks und benannte ihn in Zoologischen Garten Magdeburg um. In seinen ersten Jahren lebten hier nur rund 50 Säugetiere sowie 280 Vögel. Weitere Umbauten erfolgten 1991, bei der sich der Zoo bei der Neugestaltung von einem klassischen Tierpark zu einem erlebnisorientierten Park umorientierte. Dabei wurden zahlreiche Käfige und veraltete Anlagen abgetragen und durch neue moderne sowie artgerechte Gehege ersetzt.
Im Jahre 2009 erhielt der Zoo seine erste Savannen Anlage. In der großzügigen Steppenanlage leben Zebras, Rothschildgiraffen, Spießböcke, Meerkatzen und Spitzmaulnashörner. Im Oktober 2014 entstand die 800 m² große „Madagaskaranlage“, die unter anderem Kattas, Rotstirnmakis sowie weitere Halbaffenarten beherbergt.
Weitere Informationen unter: www.zoo-magdeburg.de

Wasserstraßenkreuz Magdeburg
Adresse:
Wasserstraßenkreuz Magdeburg
Deutschland
Zur Schleuse 5
39126 Magdeburg

Das Wasserstraßenkreuz Magdeburg befindet sich nördlich der Landeshauptstadt und ist die Überquerung des Mittellandkanals über die Elbe. Das Kernstück bildet dabei die Kanalbrücke, die den Mittellandkanal mit einem Wasserstandsunterschied von 16 Meter über die Elbe hinweg führt. Die sogenannte Trogbrücke hat eine Länge von 918 m und ist damit zurzeit die längste Kanalbrücke der Welt.
Die ersten Pläne für den Bau eines Wasserstraßenkreuzes reichen bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts zurück, als 1905 mit dem Bau des Mittellandkanals begonnen wurde. 1938 feierte das Schiffshebewerk Rothensee seine Einweihung. Im selben Jahr begann man auch mit dem Bau der Kanalbrücke und des Doppelhebewerkes Hohenwarthe. Aufgrund des Zweiten Weltkrieges erfolgte 1942 der Baustopp, der nach Kriegsende durch die DDR nicht wieder aufgehoben wurde.
Erst nach der Wiedervereinigung nahm man sich dem Projekt wieder an und veröffentlichte im August 1996, im Rahmen des Projekts Nummer 17 der Verkehrsprojekte Deutsche Einheit, im Planfeststellungsbeschluss zum Wasserstraßenkreuz, den Bau einer neuen Kanalbrücke. Kurz darauf begannen die ersten Arbeiten und endeten am 10.10 2003 mit der feierlichen Eröffnung.
Ziel des Projektes war eine bessere Schiffbarkeit der Elbe, mussten doch vorher alle Schiffe, die vom Westen her auf dem Mittellandkanal kamen, einen 12 km langen Umweg über das Schiffshebewerk Rothensee, den Magdeburger Hafen, die Elbe oder die Schleuse Niegripp, fahren. Dies führte, vor allem im Sommer, aufgrund des schwankenden Wasserstandes der Elbe, zu erheblichen Problemen. Während der Mittellandkanal eine Tauchtiefe von bis zu 2 m zuließ, schwankte der Wert der Elbe zwischen 1,30 m bis zu 1,50 m. Infolgedessen mussten früher einige Schiffe vor ihrer Passage in den Elbe-Havel-Kanal den Magdeburger Hafen oder am oberen Vorhafen des Schiffshebewerkes Rothensee anlegen. Dort wurde dann ihre Fracht entladen um dann von LKWs oder weiteren Schiffen auf die andere Elbseite gebracht zu werden.
Ein weiteres Ziel des Projektes war die Steigerung der Gütertransporte auf dem Mittellandkanal um etwa 600%. Dieses Ziel wurde bis heute nicht erreicht und liegt immer noch bei den Werten, wie vor dem Bau des Wasserstraßenkreuzes. Trotz allem ist das Wasserstraßenkreuz eine touristische Sehenswürdigkeit von Magdeburg, von der man von der Trogbrücke aus, einen weiten Blick über die naturbelassenen Elbauen schweifen lassen kann.
Weitere Informationen unter: www.wasserstrassenkreuz-magdeburg.de



Schleuse Hohenwarthe

Die Schleuse Hohenwarthe ist eine Doppelschleuse am Ostende des Mittellandkanals, von der die Schiffe auf dem nur 200 Meter weiter östlich liegenden Elbe-Havel-Kanal abgesenkt werden.
Die Grundsteinlegung für die Schiffsschleusenanlage erfolgte am 10.10 1999. Um das eigentliche Projekt zu realisieren begannen die ersten vorbereitenden Arbeiten auf dem Baufeld bereits Anfang 1999. Dabei wurden die im Laufe der vergangenen 60 Jahre bewachsenen Flächen gerodet, das Gebiet auf über 40 Hektar nach Kampfmittel abgesucht sowie alte Betonbauwerke abgetragen und entsorgt.
Die feierliche Eröffnung erfolgte zusammen mit der Eröffnung des Wasserstraßenkreuzes Magdeburg am 10.10 2013.
Seit der Öffnung wird die Schleuse von einem Schleusenmeister geführt, bei dem sich z. B. Sportboote anmelden müssen. Diese werden dann zusammen oder nach der Berufsschifffahrt geschleust.
Um die Schiffe zu schleusen gibt es zwei parallel angeordnete Schleusenkammern, die durch eine 12,50 m Breite Mittelmole miteinander verbunden sind.
Die Breite der Schleusenkammern betragen jeweils 12,50 m und haben eine nutzbare Länge von 190 m. Dadurch können Schiffe mit einer Länge von bis zu 185 m, einer Breite von bis zu 11 m, sowie einer Abladetiefe von 2,80 m die Schleuse passieren. Die Höhendifferenz, die dabei überwunden wird, beträgt bei Normalwasserstand 18,55 m.
Weitere Informationen unter: www.wasserstrassenkreuz.de/schleuse_hohenwarthe.html

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