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Sehenswürdigkeiten

Grüne Zitadelle
Adresse:
Grüne Zitadelle
Deutschland
Breiter Weg 8A
39104 Magdeburg
 
Die Grüne Zitadelle ist ein im Jahre 2005 fertiggestelltes Gebäude in Magdeburg, das durch Friedensreich Hundertwasser entworfen wurde. Dies war zugleich sein letztes Architekturprojekt, an dem er vor seinem Tod gearbeitet hat.
Zu finden ist es in der Innenstadt, in der unmittelbaren Nähe des Domplatzes sowie des Landtages und steht genau an jener Stelle, an der bis zu seinem Abriss 1959 die Nikolaikirche stand.
Mit seinem Bau wollte er ein Ort des Friedens schaffen, der sich in der Architektur widerspiegeln sollte. Und so erschuf er ein Werk voller Individualität und Kreativität, in der das Gebäude harmonisch mit der Natur vereint ist.
Bei seinem schönsten und größten Bauprojekt sieht man leuchtend, goldene Kugeln auf den Türmen, „Baummieter“ die aus „tanzenden Fenstern“ schauen sowie duftende Blumenwiesen auf den Dächern.
Das Gebäude selbst ist multifunktional ausgestattet. Im Erdgeschoss gibt es mehrere Läden, ein Café und ein Restaurant. Im Hauptgebäude sind das Theater, ein Hotel sowie die Kindertagesstätte „FriedensReich“ untergebracht. In den oberen Etagen befinden sich 55 Wohnungen, Praxen und Büros.
Weitere Informationen unter: https://www.theater-zitadelle.com/



Elbauenpark
Adresse:
Elbauenpark
Deutschland
Tessenowstraße 7
39114 Magdeburg
Telefon: 0391 593450

Der Elbauenpark ist ein Familien und Freizeitpark in Magdeburg, der sich auf einem 100 Hektar großen Gelände befindet. Er besteht aus zwei Teilen, dem Kleinen und den großen Anger, die über eine Fußgängerbrücke miteinander verbunden sind.
Entstanden ist er 1999 anlässlich der Bundesgartenschau in Magdeburg, auf dem Cracauer Anger. Dort befanden sich früher von den Deutschen in den 1930er Jahren gebaute Wehrmachtskasernen und Schießwälle, die nach dem Zweiten Weltkrieg auch von den sowjetischen Streitkräften genutzt wurden. Um das Projekt zu verwirklichen, mussten vorher sämtliche Kampfmittel, Geschosse sowie unzählige Trümmer beseitigt werden.
Heutzutage ist das Gelände eine der interessantesten Freizeitattraktionen in Sachsen-Anhalt, indem man sich erholen, vieles Entdecken oder aktiv sein kann.
Ein Highlight des Parks ist der Jahrtausendturm. Er gilt auch als „schlauster Turm der Welt“, indem man die Menschheitsgeschichte der letzten 6000 Jahre in einer einzigartigen Ausstellung erleben kann. Ist man oben an der Spitze angekommen genießt man zudem einen wundervollen Blick über Magdeburg.
Nicht weniger interessant ist das Schmetterlingshaus. Bis zu 200 exotische Schmetterlinge von vier verschiedenen Kontinenten fliegen zwischen tropischen Pflanzen hin und her.
Eine große Pflanzenvielfalt bietet auch die Gartenarchitektur und -kunst. Auf den gepflegten Wegen und Wiesen präsentiert sich dem Besucher, bei einem Streifzug entlang der großen Schaubeete, eine je nach Jahreszeit einzigartige Blumenpracht.
Bei Kindern besonders beliebt, sind das Streichelgehege mit kleinen und großen Ziegen, das Dammwildgehege, das Bienenhaus oder das Insektenhotel.
Mit der Sommerrodelbahn, den Fitness-Parcours, den Kletterpark und der Beachvolleyballanlage kommen auch die Sportler auf ihre Kosten.
Jährlich stattfindende Familienveranstaltungen, Konzerte, Shows und Sport-Events ergänzen das vielfältige Veranstaltungsprogramm. Speziell die Seebühne, ein vom Wasser umgebenes Amphitheater, lockt zahlreiche namhafte Künstler in den Elbauenpark.
Für das leibliche Wohl sorgen die drei Park Bistros und das Turmrestaurant. Diese verwöhnen ihre Gäste mit Erfrischungen und kulinarischen Köstlichkeiten in einer einzigartigen Natur- und Kunstlandschaft.
Weitere Informationen unter: www.mvgm.de/de/elbauenpark/

Hubbrücke Magdeburg
Adresse:
Hubbrücke Magdeburg
Deutschland
Zur Hubbrücke
39104 Magdeburg

Die unter Denkmalschutz stehende Hubbrücke befindet sich mitten in Magdeburg, wo sie die Elbe überquert, und die Altstadt mit dem Rotehornpark verbindet. Sie war ursprünglich eine eingleisige Eisenbahnbrücke und gilt als eine der ältesten und größten Brücken Deutschlands.
Errichtet wurde sie im Jahre 1846-1847 von der Berlin-Potsdam-Magdeburger Eisenbahngesellschaft und war eine Zeit lang ein Bestandteil der Eisenbahnstrecke Potsdam-Magdeburg. Einen durchgehenden Zugverkehr gab es allerdings erst ab dem 19.09 1848.
Mit der Eröffnung des Magdeburger Hauptbahnhofs im Jahre 1873 wurde der Verkehr über die 1875 eröffnete Herrenkrug Eisenbahnbrücke, 4 km stromabwärts, verlegt.
Die alte Hubbrücke diente danach nur noch als Güterverbindungsbahn und Umgehungsstrecke des Magdeburger Hauptbahnhofs.
Zu jenem Zeitpunkt stand sie auf drei Pfeilern und besaß neun Öffnungen, mit einer Länge von ca. 25 m, die durch eiserne Fachwerkbauten überspannt waren. Auf dem mittleren Pfeiler befand sich eine Drehbrücke, die für die Schifffahrt eingebaut worden war.
Infolge des wachsenden Elbschifffahrtverkehrs wurde die Brücke immer mehr zu einem Hindernis und unterlag in den kommenden Jahrzehnten zahlreichen konstruktiven Änderungen. Eine der Änderung betraf die Drehbrücke die 1895 durch eine Hubbrücke ersetzt wurde. Zudem wurde sie um 1,7 m angehoben.
Als auch dies nicht mehr ausreichte, wurde sie 1933 erneut umgebaut und erhielt ihre heutige Form. Beim letzten Umbau wurde der Hubteil verbreitert und nochmals um 2,87 m angehoben. Dies ermöglichte eine Schifffahrtsöffnung von nun 86 m Breite.
Am 16.04 1945, am Ende des Zweiten Weltkrieges, wurde das Bauwerk von deutschen Truppen gesprengt und 1946 wiederaufgebaut. Bis zu ihrer Stilllegung am 28.2 1998 diente sie sowohl als Eisenbahnbrücke als auch als Fußgängerübergang zum Rotehornpark und ist seitdem eines der prägenden Bauwerke in Magdeburg.
Im Jahre 2001 wurde aufgrund einer defekten Hubvorrichtung die Brücke im angehobenen Zustand arretiert. Dies ermöglichte den Bürgern eine gefahrlose Überquerung der Brücke.



Magdeburger Dom
Adresse:
Magdeburger Dom
Deutschland
Am Dom 1
39104 Magdeburg

Der Dom zu Magdeburg, wie der eigentliche Name ist, ist das Wahrzeichen der Stadt. Er ist das älteste gotische Bauwerk in Deutschland und die größte Kirche Ostdeutschlands. Mittlerweile ist sie die Predigtkirche der Landesbischöfin der evangelischen Kirche in Mitteldeutschland und evangelische Pfarrkirche zugleich.
Errichtet wurde der Dom zwischen 1209 und 1520. Bereits vorher stand an gleicher Stelle das St.-Mauritius- Kloster, das von König Otto I., dem späteren ersten deutschen Kaiser, 937 gegründet wurde.
Jenes Klosters ist auch die Grabstätte vom Kaiser, in der zuvor schon seine erste Gemahlin Edith im Jahre 946 bestattet wurde.
Beim großen Stadtbrand von Magdeburg, im Jahren 1207, wurde das Kloster fast vollständig zerstört und ab 1209 durch den Bau des heutigen Doms ersetzt. Dabei wurde das Umgangserdgeschoss noch spätromanische gebaut. Da der Grundriss schon gotische Züge aufwies, wurden immer mehr neue gotische Elemente eingebaut.
In den nächsten Jahrhunderten erfolgten viele Bauunterbrechungen und Planänderungen, sodass das Langhaus erst 1363 eingeweiht, das zweite Obergeschoss im 14. Jahrhundert und die Türme im 15. Jahrhundert fertiggestellt wurden. Die endgültige Fertigstellung erfolgte im Jahre 1520.
Das sakrale Bauwerk hat eine Gesamtinnenlänge von 120 m sowie eine Deckenhöhe von 32 m. Die dicksten Wände sind dabei bis zu vier Meter stark.
Während der Nordturm eine Höhe von 104 m erreicht, weißt der Südturm nur eine Höhe von 99,25 m auf.
Neben den Gottesdiensten beherbergt der Magdeburger Dom auch eine der ältesten bestehenden Kirchenchöre Deutschlands. Der Chor des Magdeburger Doms wurde schon vom Dichter und Minnesänger Walther von der Vogelweide erwähnt und besteht heute aus ca. 125 Sängern und Sängerinnen.
Weitere Informationen unter: www.magdeburgerdom.de

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