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12. Goldener Reiter Dresden
Adresse:
Goldener Reiter Dresden
Deutschland
Neustädter Markt 14
01097 Dresden

Der Goldene Reiter ist die bekannteste Skulptur in Dresden und befindet sich auf dem Neustädter Markt zwischen der Augustusbrücke und der Hauptstraße.
Die Statue stellt August den Starken da, der mit seiner römischen Rüstung und hoch zu Ross Richtung Osten auf sein Königreich Polen zureitet. Das Modell dafür stammt wahrscheinlich vom Hofbildhauer Jean Joseph Vinache. Für die ausführenden Arbeiten war der Kanonenschmied Ludwig Wiedemann verantwortlich, der die Figuren 1733 in Kupfer trieb.
Da August der Starke noch im selben Jahr verstarb, erlebte er die Aufstellung seines eigenen Denkmals nicht mehr. In der ursprünglichen Version waren der Reiter und das Ross noch feuervergoldet. Nach einer Restaurierung im Jahre 1956 benutzte man Blattgold dafür.

13. Yenidze ehemalige Zigarettenfabrik
Adresse:
Yenidze ehemalige Zigarettenfabrik
Deutschland
Weißeritzstr. 3
01067 Dresden

Das Yenidze ist das ehemalige Gebäude einer Zigarettenfabrik und gehört zu den architektonischen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Es befindet sich am östlichen Rand der Friedrichstadt, unweit des Kongresszentrums, und wurde von 1908-1909 vom Architekten Martin Hammitzsch gebaut. Dieser handelte im Auftrag des Unternehmers Hugo Zietz, der bereits 1886 die „Orientalische Tabak- und Zigarettenfabrik Yenidze“ in Dresden gründete. Die Idee zum Bau einer Moschee als Fabrikgebäude entstand durch die Auflagen der Stadt, die es verbot, erkennbare Fabrikgebäude in der Innenstadt zu errichten. Mit dem Bau der Moschee konnte so den Anforderungen der Stadt entsprochen werden, die damit gleichzeitig zu einer einprägsamen Werbekulisse seiner orientalischen Zigarettenmarke wurde.
Nach schweren Zerstörungen am Ende des 2. Weltkrieges wurde es 1946 notdürftig wiederhergestellt und ab 1947 wieder zur Zigarettenherstellung genutzt. Ab 1953 zog der VEB Importtabak ein, der das Gebäude zur Lagerung von Rohtabak nutzte und damit die Zigarettenfabriken der ehemaligen DDR belieferte.
Nach der Wiedervereinigung wurde das Gebäude 1991 von der Treuhand an einem Immobilienfond verkauft, der es unter denkmalpflegerischen Aspekten sanierte. Seit 1997 dient das Yenidze als Bürogebäude und bietet zahlreichen Unternehmen einen repräsentativen Geschäftssitz.
Weitere Informationen unter: https://www.yenidze.eu/

14. Wasserwerk Saloppe Dresden
Adresse:
Wasserwerk Saloppe Dresden
Deutschland
Körnerweg
01326 Dresden

Das Wasserwerk Saloppe war 1875 das erste Dresdner Trinkwasserwerk, welches aus dem Uferfiltrat der Elbe Trinkwasser gewann. Diese Maßnahme wurde damals dringend notwendig, weil die industrielle Entwicklung immer weiter voranschritt und der damit einhergehende Bevölkerungswachstum zu großen Problemen mit der Wasserversorgung führte. Bereits Ende des Jahre 1875 waren von 6000 Grundstücken 4000 angeschlossen.
Beim Bombenangriff vom 13.2.1945 wurde auch das Wasserwerk teilweise zerstört und nach einer zwischenzeitlichen Nutzung als Lager 1949 notdürftig wiederhergestellt.
Da die Wasserqualität der Elbe immer schlechter wurde ging das Trinkwasserwerk am 19.3.1993, nach 118 Jahren, vom Netz und wurde ab 1995 nur noch für Brauchwasser genutzt.
Im Oktober 2013 kaufte das denkmalgeschützte Wasserwerk ein Investor, der es zu luxuriösen Eigentumswohnungen umbauen ließ.

15. Schloss Eckberg
Adresse:
Schloss Eckberg
Deutschland
Bautzner Str. 134
01099 Dresden

Das Schloss Eckberg mit seinem ausgedehnten Landschaftspark ist eines der drei Elbschlösser und befindet sich am rechten Elbhang, etwa 3 km südlich vom Dresdner Stadtzentrum entfernt.
Errichtet wurde es zwischen 1859-1861 für den Großkaufmann John Daniel Souchay, der das Anwesen im Stil der englischen Neugotik gestalten ließ. Zugleich beauftragte er den preußischen Obergärtner Hermann Sigismund Neumann mit der Gestaltung seines 15 Hektar großen Anwesens. Jener Obergärtner war bereits für die Anlage der Gärten der benachbarten Schlösser verantwortlich. Zeitgleich entstanden die zahlreichen Nebengebäude zu denen unter anderem die Pferdeställe, die Remise, das Gärtnerhaus sowie das große neugotische Gewächshaus gehören.
Nach mehreren Besitzerwechseln erwarb der Unternehmer Ottomar Heinsius von Mayenburg 1925 das Schloss und erneuerte die Innenräume des Obergeschosses nach den Plänen seines Buders, dem Architekten Georg Heinsius von Mayenburg.
Des Weiteren ließ der studierte Botaniker die Parkanlage zu einem prächtigen Blumenmeer umgestalten, die er jedes Jahr im Frühjahr der Öffentlichkeit zugänglich machte.
Nach der Enteignung der Familie im Jahre 1952 war das Schloss zunächst ein Studentenwohnheim, dann eine Gewerkschaftsschule sowie eine Fabrik für Elektronikteile und zwischen 1980-1985 ein Hotel des Jugendtourist-Reiseverbandes der DDR. Nach der Wende ging das Anwesen wieder an die Familie Mayenburg zurück, die es dann aber verkaufte. Die neuen Eigentümer ließen das Schloss und den Park 1997 komplett renovieren und bauten das Anwesen zu einem Luxushotel um.

16. Lingnerschloss Dresden
Adresse:
Lingnerschloss Dresden
Deutschland
Bautzner Str. 132
01099 Dresden

Das Lingnerschloss ist das mittlere der drei Elbschlösser und befindet sich auf einer Terrasse des ehemaligen Weltkulturerbes Dresdner Elbtal.
Die Villa wurde durch den preußischen Landbaumeister Adolf Lohse entworfen und zwischen 1850-1853 im Auftrag des Prinzen Albrecht von Preußen erbaut. Dieser ließ das Gebäude für seinen Kammerherrn, Baron Albrecht von Stockhausen, errichten. Bis zur Fertigstellung seines Anwesens, dem benachbarten Schloss Albrechtsberg, wohnte der Prinz selbst in dem Gebäude. Kurz nach der Fertigstellung verstarb der Baron, dessen Familie die Villa bis 1891 bewohnte. In jenem Jahr erwarb dann der Dresdner Nähmaschinenfabrikant Bruno Neumann die Villa und ließ sie umbauen.
1906 kam das Anwesen in die Hände des Unternehmers und Erfinders Karl August Lingner, der auch der Namensgeber des Schlosses ist. Lingner war durch die Vermarktung des „Odol“ Mundwassers zu großem Wohlstand gelangt und ließ die Villa nach seinen Vorstellungen umbauen. Neben den räumlichen Veränderungen baute er auch eine private Kabinenseilbahn für bis zu 8 Personen, die vom Schloss ins Elbtal führte.
Nach dem 2. Weltkrieg diente das Gebäude zunächst als Lazarett und später der sowjetischen Militäradministration. In dieser Zeit wurden viele Bilder aus Lingners Sammlung zerstört. Bei einem Umbau 1956 ging ein weiterer Großteil der historischen Innenausstattung verloren.
Ab 1993 stand das Gebäude dann leer und war dem Verfall ausgesetzt. Erst der 2002 gegründete Förderverein Lingnerschloss e.V. setzte sich für eine neuerliche Nutzung des Schlosses ein und machte sich zur Aufgabe, das Schloss zu restaurieren und zu erhalten. Mit den Sanierungsarbeiten wurde 2004 begonnen, dessen restaurierten Räume seitdem für wissenschaftliche und kulturelle Veranstaltungen oder Tagungen genutzt werden.
Von 2007-2009 hatte hier sogar das Welterbezentrum Dresdner Elbtal seinen Sitz.
Seit 2010 beherbergt das Schloss auch ein Restaurant im Ostflügel, dessen schöne Terrasse am Elbhang einen herrlichen Blick auf das „Blaue Wunder“ bietet.

17. Schloss Albrechtsberg Dresden
Adresse:
Schloss Albrechtsberg Dresden
Deutschland
Bautzner Str. 130
01099 Dresden
Telefon: 0351 8115821

Das Schloss Albrechtsberg liegt oberhalb des Elbhangs, zwischen den Stadtteilen Neustadt und Bühlau.
Es wurde zwischen 1850-1854 für den Prinzen Albrecht von Preußen, der der jüngste Bruder der beiden preußischen Könige Friedrich Wilhelm IV. und Wilhelm I. war, erbaut. Für die Pläne war der preußische Landesbaumeister Adolf Lohse, einem ehemaligen Schüler von Karl Friedrich Schinkel, verantwortlich. Dieser ließ den spätklassizistischen Bau in der Tradition von Karl Friedrich Schinkel errichten und erschuf damit das repräsentativste der drei Elbschlösser. Nicht weniger interessant ist die Terrassengestaltung, die sich an einer Renaissancevilla eines Kardinals in der Nähe von Rom orientierte. Diese galt damals als Meisterwerk der italienischen Gartengestaltung.
Der Schlosspark und das Außengelände des Schlosses mit seinem römischen Bad können heutzutage kostenfrei besichtigt werden. Das Hauptgebäude wird seit 1991 als festliche Veranstaltungsstätte genutzt und kann nur zu bestimmten Anlässe besichtigt werden. Zu den öffentlichen Veranstaltungen gehören die „Meisterkonzerte“ und „Kammerkonzerte“ der Dresdner Philharmonie, die im Kronensaal ausgetragen werden. Außerdem finden hier Empfänge, Bankette und standesamtliche Eheschließungen statt.
Weitere Informationen unter: https://www.schloss-albrechtsberg.de/startseite/

18. Blaues Wunder Dresden
Adresse:
Blaues Wunder Dresden
Deutschland
Loschwitzer Brücke
01326 Dresden

Das Blaue Wunder gehört mit zu den technischen Sehenswürdigkeiten Dresdens und liegt im östlichen Teil der Stadt, wo sie die Stadtteile Loschwitz und Blasewitz über die Elbe hinaus verbindet.
Sie entstand zwischen 1891-1893 und war die erste Stahlfachwerkskonstruktion einer Hängebrücke, die ohne Pfeiler auskam. Bei einer Gesamtlänge von 260 m und einer Spannbreite von 141,5 m galt sie damals als ein technisches Wunderwerk. Nach ihrer Fertigstellung fiel zu Beginn eine kleine Mautgebühr an. Seit 1924 ist sie kostenfrei.
Trotz vieler Geschichten und Sagen verdankt die Brücke ihren Namen der blauen Farbe. Andere Gerüchte, in denen die Brücke ursprünglich grün war und infolge von Witterungseinflüssen blau wurde, gehen auf eine Zeitungsente aus dem Jahre 1936 zurück.
Weitere Informationen unter: https://www.dresdenausflug.de/blaue-wunder-in-dresden/

19. Schloss Pillnitz
Adresse:
Schloss Pillnitz
Deutschland
August-Böckstiegel-Straße 2
01326 Dresden
Telefon: 0351 2613260

Das Schloss Pillnitz liegt direkt an der Elbe, im ehemaligen Dorf Pillnitz, welches heute ein Stadtteil von Dresden ist.
Früher war es die Sommerresidenz des sächsischen Königshauses und gilt heute als hervorragendes Beispiel für die Chinamode des 18. Jahrhunderts, die mit der Architektur des späten Barocks verschmilzt.
Sein Ursprung reicht bis ins Jahr 1335 zurück, als es erstmals als Herrensitz und Rittergut erwähnt wurde. 1694 erhielt das Anwesen dann der Kurfürst Johann Georg IV., der es nach seinem Tod seinem Bruder August der Starke vermachte. Dieser ließ das Renaissanceschloss ab 1720 nach den Plänen von Matthäus Daniel Pöppelmann und Zacharias Longuelune im barocken Stil um- und ausbauen. Dabei entstanden unter anderem das Wasser- und Bergpalais, die Weinbergkirche sowie der achteckige Festsaal, der sogenannte Venustempel. Die Dächer des Wasserpalais wurden dabei mit asiatischen Elementen versehen, was in jener Zeit als besonders modern galt. 1725 kam die große und elegante Schlosstreppe zur Elbe hinzu, an der die kurfürstlichen Gondeln aus Dresden anlegen konnten.
Auch in den folgenden Jahrzehnten wurde viel um- und ausgebaut, bei denen 1780 der englische Pavillon und 1804 der chinesische entstanden.
Am 1.5.1818 fielen sowohl das Schloss als auch der Venustempel einem Brand zum Opfer, woraufhin König Friedrich August I. den Baumeister Christian Friedrich Schuricht beauftragte, ein neues Palais zu errichten. Der neue Bau sollte dabei die alte Funktion des Schlosses übernehmen und die Anlage gleichzeitig abschließen.
1859 kam dann noch das größte gusseiserne Gewächshaus Deutschlands hinzu, in dem noch heute exotische Pflanzen aus Südafrika, Neuseeland und Australien gedeihen. Weitere botanische Schätze befinden sich im anschließenden Park, zu denen auch eine mehr als 230 Jahre alte Kamelie gehört. Der Schlosspark und das Palmenhaus sind ganzjährig für Besucher geöffnet.
Auch die Gebäude der Schlossanlage sind für die Öffentlichkeit zugänglich und wurden nach dem Ende des 2. Weltkrieges zum Museum umfunktioniert. Und so dient heute das Berg- und Wasserpalais als Heimstätte für das Kunstgewerbemuseum der staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Im Neuen Palais befindet sich eine Ausstellung, die sich mit dem höfischen Leben und der Geschichte der Anlage beschäftigt.
Weitere Informationen unter: https://www.schlosspillnitz.de/de/startseite/

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