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Das Gartenreich Dessau-Wörlitz
Adresse:
Gartenreich Dessau-Wörlitz
Deutschland
Alter Wall 99
06786 Oranienbaum-Wörlitz
Tel. 0340 646150

Das Gartenreich Dessau-Wörlitz ist eine europaweit bedeutende Kulturlandschaft in Sachsen-Anhalt und gehört seit November 2000 zum UNESCO-Welterbe.
Es liegt eingebettet in der Auenlandschaft der Elbe und umfasst sieben Schloss und Parkanlagen, die sich auf einer Gesamtfläche von 145 km² verteilen.
Gegründet wurde der Landschaftspark durch Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau. Er gilt als Fürst der Aufklärung und verwandelte sein kleines Land in einen Garten, der das Schöne mit dem Nützlichen verbinden sollte.
Dabei suchte er sich für seine Gartenschöpfung Vorbilder, die sich an der Natur orientierten und die er in Stourhead sowie Ermenonville fand.
Den Mittelpunkt des Gartenreiches bildet das klassizistische Landhaus des Fürsten, welches der Architekt Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorf für den Landesherrn baute.
Um das Landhaus herum befinden sich Seen und Kanäle, Wiesen, Bäume, Tempel und Monumente. Alle Anlagen sind im Einklang mit der Natur gestaltet, sodass sich hinter jeder Weggabelung ein neues malerisches Bild ergibt.
Und so sieht man bei einem Rundgang abenteuerlich wackelnde Hängebrücken oder geheimnisvolle Tunnel, die aus rankenden Büschen bestehen.
Der Park sowie das Landhaus stand früher schon allen Besuchern offen, die so einen ersten Eindruck über die italienische sowie englische Landschaftskultur vermittelt bekamen.
Weitere Informationen unter: www.gartenreich.com

Schloss Georgium
Adresse:
Schloss Georgium
Deutschland
Am Georgengarten
06846 Dessau-Roßlau

Das Georgium wurde von Prinz Johann Georg, dem jüngeren Bruder des Fürsten Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau, im englischen Stil geschaffen.
Der nach ihm benannte Landschaftspark ist neben dem Wörlitzer Park der kunsthistorisch bedeutendste im Dessau-Wörlitzer Gartenreich.
Entstanden ist das Schloss- und Parkensemble ab 1780, wobei Prinz Johann Georg die Ideen und Gartenbaukünste seines älteren Bruders mit einfließen ließ.
Der Landschaftspark wurde durch die Gärtner Johann Georg Schoch und Johann Friedrich Eiserbeck angelegt. Das Schloss Georgium sowie das Blumengartenhaus, die Orangerie- Gebäude, und das Fremdenhaus entwarf der Architekt Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff.
Bei einem Rundgang durch den Park sieht man zahlreiche klassizistische und romantisierende Parkbauten, Skulpturen, Kleinarchitektur und Denkmale, die ähnlich wie im Wörlitzer Park, harmonisch in die Landschaft und Natur eingebettet sind.
Zu den wichtigsten Bauten gehören das Fremdenaus, die römische Ruine, der Rundtempel, zwei Nachbildungen antiker Torbögen sowie das Denkmal des Fürsten in antiker Kleidung. Ein weiteres Highlight ist die Anhaltische Gemäldegalerie, die das Schloss Georgium beherbergt. Die Sammlung umfasst ca. 2000 Werke altdeutscher, deutscher und niederländischer Maler und zeigt Gemälde aus dem 18. Jahrhundert, wobei die Kunstwerke der Romantik und des Biedermeiers ebenso vertreten sind, wie Kunstwerke aus Italien und Frankreich. Zu den bedeutendsten Künstlern, die hier vertreten sind zählen frühere Originalgrafiken von Albrecht Dürer und Lucas Cranach dem Älteren sowie Werke von Trübner, Kaulbach oder Baldung Grien.
Weitere Informationen unter: www.gartenreich.com/de/besuchen/schloesser-und-gaerten/georgium/index.html

Schloss Mosigkau
Adresse:
Schloss Mosigkau
Deutschland
Knobelsdorffallee 3
06847 Dessau-Roßlau
Telefon: 0340 50255721

Schloss Mosigkau liegt im Herzen des Dorfes Mosigkau, etwa 8 km südwestlich von Dessau, und gehört zu den letzten noch ganz erhaltenen Rokokoensembles Mitteldeutschlands.
Sein Park gehört zum Gartenreich Dessau-Wörlitz und damit auch zum UNESCO-Welterbe. Erbaut wurden das Schloss und seine Parkanlage von 1752 bis 1757 als Sommersitz für Prinzessin Anna Wilhelmine von Anhalt-Dessau, die die Lieblingstochter des Fürsten Leopold I. von Anhalt-Dessau war. Die ersten Entwürfe stammen wahrscheinlich von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff, der zuvor schon das Schloss Sanssouci entwarf. Der Bau selbst wurde durch den Hofbaumeister Christian Friedrich Damm ausgeführt.
Noch heute sind im Inneren des Schlosses 24 Räume mit der originalen Ausstattung vorhanden. Den kunsthistorischen Höhepunkt bildet dabei der Galeriesaal Corps de Logis. Dessen Saal ist mit reicher Stuckatur verziert und beherbergt in vertieften Wandfeldern, in einer in Deutschland einzigartigen originalen barocken Hängung, bedeutende Gemälde flämischer und holländischer Meister des 17. Jahrhunderts. Zu den beachtlichsten Werken gehören die Bilder so bekannter Künstler wie von Anthonis von Dyck, Peter Paul Rubens, Jan Brueghel d. Ä. oder Jacob Jordaens.
Ebenso interessant wie das Schloss ist ein Rundgang durch den kleinen Lustgarten. Anziehungspunkt hier, ist die Orangerie, dessen seltene und teilweise jahrhundertealten Kübelpflanzungen in den Sommermonaten den Hauptweg zum Schloss säumen. Ein weiteres Highlight sind der kleine Karpfenteich sowie ein Irrgarten, die sich im südlichen Teil der etwa 6 ha großen Anlage befinden.
Weitere Informationen unter: www.gartenreich.com/de/besuchen/schloesser-und-gaerten/mosigkau

Technikmuseum Hugo Junkers Dessau
Adresse:
Technikmuseum Hugo Junkers Dessau
Deutschland
Kühnauer Str. 161a
06846 Dessau
Telefon: 0340 6611982

Das Technikmuseum „Hugo Junkers“ befindet sich im Dessau-Roßlauer Stadtteil Kleinkühnau, auf dem Gelände der ehemaligen Junkers Flugzeugwerke.
Dort eröffnete 2001 der Förderverein Technikmuseum „Hugo Junkers“ e.v. ein Museum, dass sich mit dem Leben und Werk von Hugo Junkers beschäftigt.
Hugo Junkers lebte von 1859 bis 1935 und war einer der großen deutschen Ingenieure und Unternehmer. Mehr als 380 Patente gingen alleine auf seinen Namen zurück. Bis zu seiner Enteignung durch die Nationalsozialisten war der Erfinder und Ingenieur einer der prägenden Personen für die industrielle Entwicklung der Region. Er und seine Mitarbeiter entwickelten wichtige Neuerungen im Flugzeug- und Motorenbau, in der Arbeits- und Lebenswelt sowie in der Forschung und der Lehre.
Viele seiner bahnbrechenden Erfindungen, unterschiedlichster Art, sind heute im Technikmuseum ausgestellt. Das Prunkstück der Ausstellung ist eine restaurierte Junkers Ju 52/3m. Diese wurde während des 2. Weltkrieges, im Jahre 1940, im Hartvikvann bei Narvig in Norwegen versenkt und 1986 wieder geborgen. Im Jahre 1995 gelangte sie im Austausch gegen eine Mig-21PFM wieder zurück nach Dessau.
Weitere Exponate der Ausstellung sind die Reste eines Windkanals von 1934, ein Kompensierplatz zu Justierung der Bordinstrumente von 1935 sowie ein Passagierflugzeug vom Typ II-14 aus Dresden.
Nicht weniger interessant sind die Kühlwaggons aus dem Waggonbau Dessau als auch mehrere Zivil- und Militärfahrzeuge sowie ein Polizeihubschrauber, die aus der ehemaligen DDR stammen.
Das umfangreiche Angebot wird durch wechselnde Sonderausstellungen, kulturelle Veranstaltungen sowie Vorträge und Tagungen ergänzt.
Weitere Informationen unter: www.technikmuseum-dessau.de/


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