Sehenswürdigkeiten
Naturschutzgebiet Biesenthaler Becken
Das Naturschutzgebiet Biesenthaler Becken befindet sich auf einem 990 ha großen Gebiet, im Landkreis Barnim, direkt im Südwesten der Gemeinde Biesenthal.
Entstanden ist es in der Weichseleiszeit vor etwa 15000 Jahren und wurde von etwa 1830 bis kurz vor dem 2. Weltkrieg hauptsächlich zur Torfgewinnung genutzt. Mit seinen landschaftsprägenden Laubmischwäldern, Feuchtwiesen, Seen und Mooren lädt das Naturschutzgebiet heutzutage vor allem zu ausgedehnten Wanderungen ein. Dabei trifft man in dem zum Teil recht hügeligen Gebiet auf zahlreiche Fließe, welche die kleineren Seen entweder be- oder entwässern.
Bei einer Wanderung durch die landschaftlich sehr abwechslungsreiche Region trifft man zudem auf eine reizvolle Flora und Fauna. Dabei ist dass schon recht früh unter Naturschutz gestellte Gebiet auch der Lebensraum stark gefährdeter Tier- und Pflanzenarten. Zu ihnen zählen neben Fischotter, Biber und Glattnattern auch der Weißstorch sowie seltene Pflanzen der Feuchtbiotope.
Als Ausgangspunkt für die Wanderungen durch das Biesenthaler Becken empfehlen sich die Orte Biesenthal, Lanke und Lobetal, die leicht mit den Buslinien des ÖPNV zu erreichen sind. Alle Wanderwege sind gut ausgeschildert und treffen zum Teil auf so beliebte Fernwanderwege wie dem 66-Seen-Rundweg um Berlin (blauer Punkt) oder den 21 km langen Wanderweg rund um Biesenthal (gelber Punkt). Zudem führt auch der sehr gut ausgebaute Berlin-Usedom Radweg hier vorbei.
Weitere Informationen unter: www.barnim-tourismus.de/ausflugsziele/im.../biesenthaler-becken.html
Kaiser Friedrich Aussichtsturm Biesenthal
Adresse:
Kaiser Friedrich Turm
Deutschland
Wehrmühlenweg
16359 Biesenthal
Der Kaiser Friedrich Turm befindet sich auf dem Schlossberg der Stadt Biesenthal, im brandenburgischen Landkreis Barnim. Er steht genau an jener Stelle, an der bereits 1337 erstmals eine Burg urkundlich erwähnt wurde. Diese verfiel im Laufe der Jahrhunderte und wurde infolgedessen abgerissen. An die ehemalige Burg erinnern nur noch deren Grundmauerreste, die noch heute zu besichtigen sind.
Einen hölzernen Aussichtsturm gab es hier bereits 1887. Dieser wurde 1907 zu Ehren des Deutschen Kaisers Friedrich III. durch einen Turm aus Mauersteinen ersetzt.
Im Jahre 2014 wurden der Turm und das Schlossbergareal unter Hilfe des Heimatvereins umfassend saniert und bietet seitdem seinen Besuchern einen fantastischen Rundblick über die Stadt und ihre Umgebung.