Sehenswürdigkeiten gesamt
1. Alpenbad Pfronten
Adresse:
Alpenbad Pfronten
Deutschland
Falkensteinweg 14,
87459 Pfronten
Telefon: 08363 929990
Das Alpenbad Pfronten liegt einzigartig an einem Hang und zählt mit seinem wunderschönen Bergpanorama zu den schönsten Freibadanlagen des Allgäus. Die 25000 m² große Anlage hält zahlreiche Attraktionen bereit, die sowohl Erwachsene aber auch die Kleinen unter uns begeistern.
Das Außenareal beherbergt unter anderem ein 50 m Schwimmbecken für sportlich orientierte, eine große Liegewiese zum Sonnen und Entspannen und für Spaß sorgen die Felsengrotte samt Wildwasserkanal sowie eine 75 m lange Großwasserrutsche.
Bei schlechten Wetter, aber auch im Winter, öffnet das Hallenbad seine Pforten. In ihm befindet sich ein 25m Schwimmbecken sowie ein Wintergarten mit großer Liegewiese.
Weitere Informationen unter: https://alpenbad.pfronten.de/
2.Breitachklamm
Adresse:
Breitachklamm
Deutschland
Klammstraße 47,
87561 Oberstdorf
Die Breitachklamm ist ein einzigartiges Naturdenkmal und befindet sich am Ausgang des Kleinwalsertals bei Tiefenbach, einem Ortsteil der Gemeinde Oberstdorf.
Sie ist die tiefste Felsenschlucht Mitteleuropas und zählt zu den imposantesten Geotopen Bayerns, deren 2,5 km langer Wanderweg jährlich von rund 300000 Besuchern begangen wird.
Die noch heute aktive Klamm ist vor ca. 10000-15000 Jahren entstanden. In der ersten Entstehungsphase trugen die schmelzenden Gletscher das weiche Gestein ab, sodass nur noch das harte Gestein stehen blieb. Als die Gletscher komplett abgeschmolzen waren, schnitt sich der Fluss Breitach in das harte Gestein und ließ in den nächsten Jahrtausenden dieses wunderschöne Naturdenkmal zu dem werden, wie wir es heute erleben dürfen: eine fast hundert Meter hohen Klamm, mit senkrechten und überhängenden Wänden, dessen Wasser donnernd über große Felsbänke hinab in die Schlucht stürzt.
3. Nebelhornbahn Oberstdorf
Adresse:
Nebelhornbahn Oberstdorf
Deutschland
Nebelhornstraße 67C
87561 Oberstdorf
Telefon: 08322 96000
Die Nebelhornbahn in Oberstdorf ist die höchste Bergbahn im Allgäu, die bei ihrer 5,7 km langen Fahrt zum Gipfel eine Höhendifferenz von 1400 m überwinden muss. Ihr Weg zum Gipfel ist dabei in drei Sektionen unterteilt. Die erste Station befindet sich an der Seealpe. Sie liegt etwa 2150 m von der Talstation entfernt, wobei ein Höhenunterschied von 452 m überwunden wird. Die nächste Station ist die Bergstation Höfatsblick, welche eine Länge von 2535 m hat. Von da ab sind es nur noch 950 m bis zur Berg- und Gipfelstation, die mit einem atemberaubenden Panoramablick auf 400 Gipfel aufwartet.
Die Bergbahn selbst wurde bereits 1927 gegründet und war damals die weltweit längste Personenseilschwebebahn, die Kabinen für bis zu 30 Personen anbot. 1951 wurde die Nebelhornbahn modernisiert und konnte von nun anstatt 92 Personen bis zu 210 Personen in der Stunde befördern.
Weitere Informationen unter: https://www.ok-bergbahnen.com/bergbahnen/nebelhornbahn/
4. Seealpsee
Der Seealpsee liegt in einer Höhe von 1628 m direkt über dem Oytal und ist einer der schönsten Bergseen des Allgäus. Mit einer Gesamtfläche von 75000 m² und einer Tiefe von bis zu 42 m ist er zudem der Größte sowie der Tiefste Bergsee der Allgäuer Alpen.
Er entstand während der letzten Eiszeit und ist einer der sogenannten „Karseen“, deren schmelzendes Gletschereis an einem Berghang eine kesselförmige Eintiefung mit flachen Boden und steilen Rückwänden schnitt.
Zu erreichen ist der See von der Nebelhornbahn aus, dessen Bergstation sich etwa 60 m oberhalb des Sees befindet. Am See selbst befindet sich ein Weg, der Gleitweg, der die steilen Seewände umgeht und hinunter ins Oytal führt.
5. WM-Skisprung Arena Oberstdorf
Adresse:
Skiclub 1906 Oberstdorf e.V.
Deutschland
Am Faltenbach 27
87561 Oberstdorf
Telefon: 08322 8090-100
Die ehemalige Schattenbergschanze, heute Skisprunganlage Audi Arena Oberstdorf, steht schon von weitem sichtbar, am östlichen Ortsrand von Oberstdorf, unterhalb des Schattenberges. Sie ist vor allem als Austragungsort der Vierschanzentournee bekannt, auf der seit 1953 das Auftaktspringen stattfindet. Neben der bekannten K-120-Meter Schanze beherbergt die Anlage auch eine K-90-Meter Schanze sowie drei kleinere Mattenschanzen.
Eine erste Schanze in Oberstdorf existierte bereits 1910, auf der Bruno Biehler mit 22 m den Schanzenrekord hält. Da das Gelände wegen einer zu hohen Sonneneinstrahlung und des zu kurzen Anlaufes nicht optimal geeignet war, suchte der Skiclub Oberstdorf ein besseres Gelände für eine moderne Skisprunganlage. Die Wahl fiel auf einen Bereich am Fuße des Schattenberges, wo die neue Anlage nach den Plänen des Architekten Hans Schwendiger am 27.12.1925 eröffnet wurde. Nur kurze Zeit später musste die Schanze für die Deutsche Meisterschaft und die Ausscheidungsspringen für die Olympischen Spiele 1936 vergrößert werden.
Im 2. Weltkrieg verfiel die Schanze zusehends. Der letzter Wettkampf fand 1941 statt. Nach dem Krieg wurde die Schanze mit vielen freiwilligen Helfern wiederaufgebaut, deren Wiedereröffnung am 1.1.1946 gefeiert wurde. Am 4.1.1953 fand dann das erste Mal ein Springen im Rahmen der Vierschanzentournee statt. Dies verhalf der Schanze zum großen internationalen Durchbruch.
In den darauffolgenden Jahrzehnten wurde die Schanze immer wieder durch kleinere Veränderungen an den neuen Sicherheitsstandards angepasst.
Weitere Informationen unter: https://www.skisprungarena-oberstdorf.de/
6. Gleitschirmflug Oberstdorf
Wer die Region mal aus der Vogelperspektive erkunden oder einfach nur ein Abenteuer erleben möchte, sollte unbedingt ein Gleitschirm- oder Tandemflug bei einem der zahlreichen Anbieter probieren.
Speziell der Oberstdorfer Talkessel mit seinem Mikroklima bietet dafür ausgezeichnete Flugbedingungen. All dies ist sowohl im Sommer als auch im Winter möglich. Ob blühende Bergwiesen oder verschneite Landschaften, ein Gleitschirmflug hat zu jeder Jahreszeit seinen besonderen Reiz.
Um dieses spektakuläre Abenteuer zu erleben, braucht man keine speziellen Vorkenntnisse. Lediglich ein Mindestgewicht von 20 kg muss eingehalten werden. Das entsprechende Wissen wird bei einem Grundkurs vermittelt, um nach einem erfolgreichen Abschluss, kleinere Höhen selbständig fliegen zu dürfen.
Wer das alles nur mal testen möchte, kann dies bei einem Tandemflug tun. Dabei übernimmt ein erfahrener Flieger das Kommando und meistert mit dir zusammen alle Höhen und Unwägbarkeiten.
7. St. Johannes Baptist Oberstdorf
Adresse:
St. Johannes Baptist Oberstdorf
Deutschland
Marktpl. 6,
87561 Oberstdorf
Die katholische Pfarrkirche steht im Zentrum von Oberstdorf direkt am Marktplatz und ist damit die südlichste Pfarrkirche Deutschlands.
Ihr Ursprung geht vermutlich auf das Jahr 991 zurück, als laut einer Chronik an dieser Stelle bereits eine Kirche gestanden haben soll. Andere Quellen berichten, dass die Kirche 1141 von einem Augsburger Bischof geweiht wurde.
Bis 1419 wurde die Kirche im gotischen Stil umgebaut und ab 1644 barockisiert.
Beim Stadtbrand von 1865 wurde auch die Kirche bis auf den Kirchturm und die Außenmauern zerstört. Nach dem Brand begann der Wiederaufbau im neugotischen Stil, wobei der alte Kirchturm und die noch stehenden Außenmauern des alten Kirchenschiffes in den Neubau integriert wurden. Gleichzeitig wurde das Kirchenschiff verlängert und die Fundamente erhöht.
Heutzutage gehört der 66 m hohe Kirchturm zu den höchsten im Oberen Illertal, dessen großes Kirchenschiff schon von weitem zu sehen ist.
Das Innere der Kirche schmücken vier Altäre sowie schöne Bilder und Statuen, die den ersten Brand überstanden haben oder später durch Schenkungen in die Kirche kamen.
Neben der Kirche liegt der Alte Friedhof, in dessen Mitte die frühneuzeitliche Seelenkapelle steht. In ihrem Inneren befindet sich eine Pieta, die zusammen mit den am Eingang stehenden Soldatenfiguren an die Opfer der Weltkriege erinnern soll.
Weitere Informationen: https://www.pg-oberstdorf.de/
8. Hündle Bahn Oberstaufen
Adresse:
Hündle Bahn Oberstaufen
Deutschland
Hinterstaufen 10
87534 Oberstaufen
Telefon: 08386 2720
Im Sommer ist die Hündlebahn ein idealer Ausgangspunkt für leichte Wanderungen oder anspruchsvolle Tagestouren in die atemberaubende Bergwelt der Allgäuer Alpen. Um in diese Welt einzutauchen, fährt man am besten mit der 8er-Gondelbahn zum Gipfel. Von dort aus starten zahlreiche gut ausgeschilderte Wandertouren. Sie reichen von leicht bis anspruchsvoll und sind teilweise sogar für Kinderwagen geeignet. Einer der interessantesten Wege ist der Premiumwanderweg Wildes Wasser, der zu den schönsten Plätzen am Berg führt. Für das leibliche Wohl sorgen zahlreiche Gaststätten und urige Hütten entlang der Wanderwege.
Abseits der Hündlebahn sorgt eine 850 m lange Sommerrodelbahn mit 16 Steilkurven und 2 Sprüngen für pures Rodelvergnügen. Ein Kleintiergehege, die Minigolfanlage und das Bungee-Trampolin runden das Angebot für einen großartigen Familientag ab.
Im Winter wird das Hündle zum Geheimtipp für Wintersportler. Im kleinen, aber feinen Skigebiet kommen Genuss- und Sportfahrer, Anfänger und Könner voll auf ihre Kosten.
Mehr Informationen unter: https://www.huendle-imberg.de/
9. Erlebnisbad Aquaria
Adresse:
Erlebnisbad Aquaria
Deutschland
Alpenstraße 5
87534 Oberstaufen
Telefon +49 8386 / 9313-0
Das Erlebnisbad Aquaria ist eines der schönsten Bäder im Allgäu, das mit seinem breitgefächerten Angebot sowohl Aktive als auch Ruhesuchende anspricht.
Die Hauptattraktion des Bades ist die 1000 m² große Wasserlandschaft, die aus einem 25 m Sportbecken, Außenbecken, einem Wildwasserkreisel und einem Solebecken besteht.
Ein weiteres Highlight ist die giftgrüne 100 m lange Röhrenrutsche, durch die man sich schlängeln muss. Für die ganz mutigen stehen ein 3- und ein 5 m Sprungturm bereit.
Entspannung pur versprechen die Luftsprudler, Geysire, Massagedüsen und Nackensprudler.
Noch mehr Ruhe und Entspannung findet man in der Aquaria Saunawelt. Sie besteht aus einer finnischen Sauna, einer Biosauna, dem Dampfbad und den Infrarotkabinen. Als einziges Bad der Region bietet das Aquaria sogar eine eigene Damen-Sauna-Abteilung an.
Eine weitere Besonderheit ist die über den Außenbereich zugängliche Gipfelsauna, die einen fantastischen Blick auf den Hochgrat bietet.
Weitere Informationen unter: https://www.aquaria.de/
10. Freibad Heimenkirch
Adresse:
Freibad Heimenkirch
Deutschland
Freibadstraße 9
88178 Heimenkirch
Telefon: 08381 84574
Das Leiblachbad in Heimenkirch ist ein absolut familienfreundliches Freibad, das sowohl für die Kleinen als auch für die Großen jede Menge Spaß bietet.
Dazu trägt unter anderem ein großes Schwimmerbecken bei, in dem Sportbegeisterte in aller Ruhe ihre Bahnen ziehen können. Fast ebenso groß ist das Nichtschwimmerbecken, in das auch die riesige Edelstahlrutsche mit gleich drei Bahnen mündet. Im sonnengeschützten Kinderbecken befindet sich zudem eine Mini-Baby-Rutsche.
Ein weiteres Highlight ist das Beachvolleyballfeld, auf dem schon so manches spannende Match ausgetragen wurde.
Zum Sonnen und Entspannen lädt die große Liegewiese ein, die auch so manches schattige Plätzchen bereithält.
Für das leibliche Wohl sorgt der Freibadkiosk, der mit einem kleinen, aber preiswerten Angebot aufwartet
Weitere Informationen: https://www.heimenkirch.de/de/leben-wohnen-und-freizeit/sport-freizeiteinrichtungen/freibad/
11. Scheidegger Wasserfälle
Adresse:
Scheidegger Wasserfälle
Deutschland
Rickenbach Fürstenmühle
88175 Scheidegg
Telefon: 08381 8942233
Die Scheidegger Wasserfälle gehören zu den 100 schönsten Geotopen Bayerns und sind ein großartiges Ausflugsziel für die ganze Familie. Zudem ist es das größte Naturschutzgebiet im Landkreis Lindau, deren Rohrachschlucht mit ihrem Nass- und Streuwiesen, den Quellen sowie den Fels- und Offenlandbereichen vielen seltenen Tieren und Pflanzen ein geeignetes Zuhause bieten.
Die Wasserfälle selbst bestehen aus dem Wasser des Rickenbachs, welcher über zwei mächtige Gesteinsstufen in eine Tiefe von 22 m bzw. 18 m hinabstürzt. Beide Wasserfälle können gleich von mehreren Aussichtspunkten bestaunt werden. Um das Naturschauspiel zu genießen, begibt man sich auf einen der Rundwanderwege, die aber nur bedingt barrierefrei und nur teilweise für Kinderwagen geeignet sind.
Der Abstieg in die Rohrachschlucht selbst ist nur zu Fuß über mehr als 200 Stufen möglich.
Wesentlich kinderfreundlicher ist der Streichelzoo und der Wasserspielplatz, bei dem die Kinder nach Herzenslust planschen, Staudämme bauen oder sich einfach nur austoben können.
Viel Wissenswertes vermitteln die Infotafeln, die über die geologische Geschichte der Wasserfälle und der Schlucht berichten.
Weitere Informationen unter: https://www.scheidegg.de/scheidegger-wasserfaelle/
12. Waldsee Lindenberg
Adresse:
Waldsee Lindenberg
Deutschland
Austraße 41
88161 Lindenberg
Der Lindenberger Waldsee ist einer der höchstgelegenen Moorseen Deutschlands und zu jeder Jahreszeit ein beliebtes Ausflugsziel. Er hat eine lange Tradition und wurde bereits im Mittelalter zur Fischzucht aufgestaut und ab Mitte des 18. bis Anfang des 20. Jahrhunderts zum Betrieb einer Sägemühle genutzt. Mit dem Bau einer Gaststätte und einer Badeanstalt im Jahr 1920 begann die touristische Erschließung des Sees.
Im Jahr 1952 wurde die Gaststätte in ein Hotel umgebaut, das auch heute noch gerne Gäste beherbergt. Auch das kostenlose Freibad mit Liegewiese, Nichtschwimmerbereich und großem Spielplatz ist bis heute in Betrieb.
Entlang des Sees befindet sich ein Rundweg, der mit vielen Informationstafeln zur Torfstecherei versehen ist. Der Torfabbau wurde hier bis in die 1970er Jahre betrieben und spielte lange Zeit eine wichtige Rolle für einige Lindenberger Produktionsbetriebe. Heute ist das Hochmoor ein wertvoller Lebensraum für seltene Pflanzen und Tiere.
13. Altes Rathaus - Lindau
Adresse:
Altes Rathaus
Deutschland
Bismarckplatz 4
88131 Lindau
Das prächtige Alte Rathaus mit seiner farbenfrohen Fassade befindet sich in der Maximilianstraße, mitten im Herzen der Insel.
Es wurde ab 1422 im gotischen Stil erbaut und 1576 mit einem Treppengiebel im Renaissance-Stil umgebaut. Zu den größten historischen Momenten des Gebäudes gehört der von Maximilian I. im Jahre 1496/1497 einberufene Reichstag, der von seinem Sohn Philipp als Vertretung des Königs im gotischen Ratssaal abgehalten wurde. Von diesem historischen Ereignis und von noch vielen weiteren mehr, berichtet die bemalte Außenfassade des Alten Rathauses. Mittlerweile werden die Räume des Alten Rathauses nur noch für regelmäßige Sitzungen des Stadtrates oder Empfänge genutzt.
Einmal im Jahr, im Juli, treffen sich festlich gekleidete Mädchen und Jungen aus dem gesamten Stadtgebiet vor dem Gebäude und lassen es hochleben. Diese Tradition besteht schon seit 1655 als zum ersten Mal das Lindauer Kinderfest am Alten Rathaus stattfand.
Als Belohnung winken den Kindern ein traditionelles Süßgebäck sowie Gutscheine für das anschließende Volksfest.
14. Münster Unserer Lieben Frau
Adresse:
Münster Unserer Lieben Frau
Deutschland
Stiftspl.
88131 Lindau
Das Münster Unserer Lieben Frau ist die katholische Kirche von Lindau und steht im östlichen Teil der Insel, direkt am Marktplatz.
Das bis 2002 noch als Stiftskirche fungierende Pfarrhaus besteht aus einem äußerlich geradlinigen Saalbau mit kurzem Querhaus, einem rechteckigem Chor und einem im Grundriss quadratischen Turm, dem ein Obergeschoss mit abgeschrägten Ecken und einer schlichten Haube aufgesetzt wurde.
Die Ursprünge des Münsters reichen bis ins Jahr 810 zurück. Seine heutige Form erhielt die Kirche nach einem schweren Stadtbrand von 1728. Verantwortlich dafür war der Architekt Johann Caspar Bagnato, der ein Meister des Barocks war, und der Kirche zwischen 1748-1752 ihre heutige Form gab.
Weitere Sanierungsarbeiten wurden 1922 erforderlich als das Dach und die Decke des Kirchenschiffes infolge eines Großbrandes Totalschaden erlitten.
1987 stürzte dann die Stuckdecke des Mittelschiffes herab und beschädigten das Gestühl, die Orgel sowie weitere Ausstattungsgegenstände der Kirche schwer. Die darauffolgenden Sanierungsarbeiten dauerten fast fünf Jahre, bei der auch die Orgel auf der Westempore wieder vollständig funktionstüchtig gemacht wurde.
Im Jahre 1993 kam dann die Marien-Orgel auf der nördlichen Seitenempore hinzu, die zwar unterschiedlich gestimmt und nicht zusammen spielbar sind, aber ein imposantes Ensemble im Inneren des Münsters bilden.
Neben den Orgeln imponieren vor allem die weißen Stuckaturen, die farbigen Fresken und Schnitzereien, die im Stil des Rokoko geschmückt sind, sowie das Deckengemälde des Langhauses, mit Marias Aufnahme in den Himmel oder das Altarbild des Hochaltars.
15. Kirche St. Stephan Lindau
Adresse:
Kirche St. Stephan
Deutschland
Marktpl. 8
88131 Lindau
Die St. Stephan Kirche ist die größte Kirche der Gemeinde und befindet sich direkt gegenüber dem Münster „Unserer Lieben Frau“, am Marktplatz der Stadt.
Sie wurde ab 1180 erbaut und geht aus einer dreischiffigen romanischen Pfeilerbasilika hervor. Ihre heutige Form erhielt sie nach mehreren Erweiterungen und Umbauten, die ab 1505 stattfanden. Dazu gehören auch die Altäre und die Kanzel im rötlichen Stuckmarmor, die entweder im Rokoko-Stil umgestaltet wurden oder neu hinzukamen. Auch das hölzerne Deckengewölbe stammt aus jener Zeit.
Aus der Zeit ab 1965 stammen die farbig leuchtenden Chorfenster, die mit biblischen Motiven verziert sind. Einen Blick wert ist auch die 400 Jahre alte Glocke, die gleich neben dem Haupteingang steht, und während des 2. Weltkrieges bei einem Absturz beschädigt wurde. Sie hat ein Gewicht von fast 4 Tonnen und ist mit dem Wappen Lindaus und der Freien Reichstädte versehen, die heute ein beliebtes Fotomotiv sind.
Weitere Informationen unter: https://www.lindau-evangelisch.de/
16. Lindauer Leuchtturm und Löwe
Adresse:
Lindauer Leuchtturm und Löwe
Deutschland
Hafenpl.
88131 Lindau
Der Lindauer Leuchtturm und der Bayerische Löwe gelten als Wahrzeichen der Stadt. Sie stehen an der Hafeneinfahrt von Lindau und machen diese zu einer der schönsten Hafeneinfahrten am gesamten Bodensee.
Der Leuchtturm, der südlichste Leuchtturm Deutschlands, wurde ab 1853 erbaut und am 4.10.1856 in Betrieb genommen. Er hat eine Gesamthöhe von 36 m und einen Sockelumfang von 24 m. Eine Besonderheit des Leuchtturms ist die Uhr an der Fassade, die nur wenige Bauwerke dieser Art besitzen.
Der Leuchtturm ist für Besucher geöffnet und informiert über die Flora und Fauna der Umgebung sowie über die Geschichte der Bodenseeschifffahrt. In 33 m Höhe befindet sich außerdem eine Aussichtsplattform, die über eine Treppe mit 139 Stufen zu erreichen ist und mit einem herrlichen Panoramablick belohnt.
Der Lindauer Löwe wurde ebenfalls 1856 von Johann von Halbig geschaffen. Er besteht aus Kelheimer Sandstein und ist bei einem Gewicht von 50 Tonnen 6 m hoch. Sein Ursprung liegt im Freistaat Bayern, dessen Symbolfigur er zugleich ist. Der Löwe ist im Freistaat in vielfältiger Form verewigt und sowohl Bestandteil des bayerischen Staatswappens als auch auf zahlreichen Denkmälern zu sehen.
Weitere Informationen: https://www.lindau.de/addresses/lindauer-hafeneinfahrt/
17. Mangturm Lindau
Adresse:
Mangturm
Deutschland
Hafenpl. 2,
88131 Lindau
Der Mangturm liegt an der Seepromenade des Hafens und gehört zu den älteren Leuchttürmen am See, der bis ins 19. Jahrhundert hinein nur über eine Zugbrücke zu erreichen war.
Er hat eine Gesamthöhe von 20 m und war von 1180-1856 als Leuchtturm in Betrieb.
Zugleich bildete er einen Teil der historischen Stadtmauer, dessen Schießscharten ein perfekter Beobachtungspunkt waren. Mit der Fertigstellung des Neuen Leuchtturms verlor der Mangturm seine Funktion als Signal- und Beobachtungsturm.
Heutzutage ist der Mangturm nur während des Puppentheaters oder der Märchenlesungen begehbar, die hier regelmäßig stattfinden.
Weitere Informationen unter: https://www.lindau.de/addresses/mangturm/
18. Luitpold-Kaserne Lindau
Adresse:
Luitpold-Kaserne Lindau
Deutschland
Uferweg 11
88131 Lindau
Die Luitpoldkaserne ist eine ehemalige Kaserne auf der Lindauer Insel. Sie wurde zwischen 1902 und 1903 im Bereich der Hinteren Insel erbaut und ergänzte die Max-Josef-Kaserne, die sich bereits im östlichen Teil der Insel befand und seit 1805 zur Garnisonsstadt gehörte.
Mit dem Bau wurde der Augsburger Baurat Ernst Feder beauftragt, der die Anlage unter Mitwirkung von Friedrich von Thiersch plante und von der Münchner Firma Schellenberger ausführen ließ.
Ihren Namen verdankt die Kaserne dem Prinzregenten Luitpold von Bayern, der sie auch an seinem Geburtstag, dem 12.3.1903, feierlich einweihte.
Bis zum Ende des 2. Weltkrieges waren hier verschiedene deutsche Bataillone untergebracht. Nach Kriegsende zogen französische Besatzungstruppen ein, die bis zu ihrem Abzug 1955/1956 dort blieben.
1957, nach der Wiederbewaffnung der Bundesrepublik, zog die Bundeswehr in die Kaserne ein und blieb bis September 1973. Mit ihrem Abzug endete auch die fast siebzigjährige militärische Nutzung der Insel und Lindau verlor seinen Status als Garnisonsstadt.
1975 ging das Kasernengelände in den Besitz der Stadt Lindau über, die die Liegenschaften für verschiedene Zwecke nutzte. In den Jahren 2000-2002 wurden die inzwischen sanierungsbedürftigen Gebäude nach Vorgaben des Landesamtes für Denkmalpflege grundlegend saniert und umgebaut und beherbergen seitdem die Freie Schule Lindau, die Volkshochschule Lindau, die Bildungszentren der IHK Schwaben und der HWK Schwaben sowie einige Arztpraxen und Wohnungen.
19. Stadtgarten Lindau
Wunderschön anzusehen ist der Lindauer Stadtgarten, der sich vor der Häuserfront der Altstadt erstreckt. Man erreicht ihn über eine Brücke, die vom Festland zur Lindauer Insel führt. Dort war früher das Wasser des Bodensees, welches bis an die vorderen Häuserreihen heranreichte. Durch Uferaufschüttungen entstand hier nach und nach eine Grünanlage, die heute aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken ist.
Der Park selbst ist zweigeteilt und liegt östlich und westlich der Chelles-Allee. Im östlichen Teil befindet sich eine Schiffsanlegestelle für die Bodenseeschifffahrt und das Casino. Die Spielbank wurde im Jahr 2000 neu gebaut, wobei auch der Stadtpark neu gestaltet wurde. Dieser wurde hier etwas zurückhaltender gestaltet, deren Bänken und Ulmen einen Ort der Ruhe schufen.
Der westliche Teil besteht aus üppigen Blumenrabatten, einem Sternenbrunnen und exotischen Pflanzen wie Ginkgo, Palmen und Magnolien, die vor allem in den Sommermonaten für Bewunderung sorgen.
20. Stadttheater Lindau
Adresse:
Stadttheater Lindau
Deutschland
An d. Kalkhütte 2a
88131 Lindau
Das Stadttheater Lindau ist das städtische Theater in Lindau am Bodensee, auf dessen Bühne schon so bekannte Künstler wie Senta Berger, Christine Hörbiger, Uwe Ochsenknecht, Walter Sittler und Iris Berben standen.
Als Bühne dient eine ehemalige Klosterkirche aus dem 13. Jahrhundert, deren Außenfassade, der Eingangsbereich und der im ehemaligen Chor eingerichtete Konzertsaal noch den ehemaligen Kirchenraum erkennen lassen. Der Theatersaal und das Foyer hingegen wurden im Stil der 1950er Jahre gestaltet und erinnern in keiner Weise mehr an die ehemalige Kirche.
Die feierliche Eröffnung fand am 15.5.1951 mit Mozarts „Die Hochzeit des Figaro“ durch die Bayerische Staatsoper statt. Heute ist das Gastspielhaus Schaubühne für verschiedenste Aufführungen aus dem deutschsprachigen Raum. Dazu gehören neben der Oper auch Ballettaufführungen, Kammerkonzerte, Kabarett und Kleinkunst.
Das denkmalgeschützte Theater ist nach einem Umbau barrierefrei und verfügt über Parkett und zwei Ränge, auf denen bis zu 688 Menschen einen Platz finden.
Weitere Informationen: https://www.kultur-lindau.de/theater
21. Zeppelinflug
Adresse:
Zeppelinflug
Deutschland
Messestrasse 132
88046 Friedrichshafen
Telefon: +49 7541 59000
Mit dem Zeppelin erlebt man die abwechslungsreiche Landschaft des Allgäus aus einer einzigartigen Perspektive, die unvergessliche Momente garantiert.
Erste Überlegungen für einen Zeppelinflug gab es bereits im Herbst 1988, der erste Jungfernflug fand jedoch erst nach einer Machbarkeitsstudie am 18.9.1997 statt.
Seither gleitet man in luftigen Höhen von bis zu 300 m sanft über das grüne Allgäu mit seinen Schlössern und Burgen, den Bodensee, das Vorarlberger Land bis hin zu den Voralpen.
Bis zu 15 verschiedenen Routen unterschiedlicher Länge werden angeboten, bei denen man den Piloten über die Schulter schauen, sich frei an Bord bewegen oder die einmalige Aussicht aus einem der zahlreichen Panoramafenster genießen kann.
Mehr Informationen unter: https://zeppelinflug.de/de/
22. Pfänder
Der 1064 m hohe Pfänder in den Allgäuer Alpen ist der Hausberg von Bregenz. Er liegt am Ostufer des Bodensees und wird östlich vom Geserberg flankiert.
Auf dem Weg vom Bodensee zum Gipfel ist ein Höhenunterschied von 667 m zu überwinden. Oben angekommen wird man mit einer fantastischen Aussicht auf den zu Füßen liegenden Bodensee sowie auf bis zu rund 240 Alpengipfel belohnt. Je nach Wetterlage reicht der Blick bis nach Österreich, Deutschland, in die Schweiz oder nach Liechtenstein.
Generell gilt die Region rund um den Pfänder als erstklassiges Wandergebiet, das auch von ungeübten Bergsteigern problemlos bewältigt werden kann.
Für die Besteigung des Pfänders benötigt man von Bregenz aus durchschnittlich 1,75 Stunden. Schneller und bequemer geht es mit der Pfänderbahn. Von hier aus gibt es weitere Wanderwege, unter anderem den Käsewanderweg, dessen Höhepunkt, wie der Name schon sagt, der Besuch einer Sennerei ist. Auch internationale Wanderwege wie der Jakobsweg, der von München bis in die Schweiz führt, kreuzen den Pfänder.
Unterhalb des Gipfels befindet sich noch ein kleiner Alpenwildpark, der ganzjährig geöffnet und eintrittsfrei ist. Mufflons, Hirsche, Steinböcke, aber auch Murmeltiere und Wildschweine können bei einem Rundgang durch die Gehege beobachtet werden.
23. Pfänderbahn Bregenz
Adresse:
Pfänderbahn Bregenz
Österreich
Steinbruchgasse 4
6900 Bregenz
Telefon: +43 5574 421600
Die Pfänderbahn ist eine Luftseilbahn die Bregenz mit der Pfänderspitze verbindet. Sie gilt als die beste österreichische Sommerbergbahn, die die rund 600 Höhenmeter zum Gipfel in nur sechs Minuten bewältigt.
Erbaut wurde sie nach den Plänen des Bregenzer Architekten Willibald Braun von Juli 1926 bis Februar 1927. Mit der Ausführung der Bauarbeiten wurden die Firmen Adolf Bleichert & Co aus Leipzig und die Simmeringer Waggon- und Maschinenfabrik aus Wien beauftragt. Die feierliche Eröffnung fand am 20.3.1927 durch den Bundespräsidenten Michael Hainisch statt.
Im Oktober 1994 wurde die Seilbahn von Grund auf erneuert. Dabei wurden unter anderem die Gondeln ausgetauscht, die nun vollverglast, bis zu 80 Personen Platz boten. Gleichzeitig wurde die Anlage mit einer hydraulischen Nivelliereinrichtung ausgestattet, die die Gondeln während der Parkposition stabilisierten. Dies erleichterte das Ein- und Aussteigen maßgeblich, welche seitdem auch für Rollstuhlfahrer geeignet ist.
Weitere Informationen unter: https://www.pfaenderbahn.at/de/
24. Bregenzer Seebühne
Adresse:
Bregenzer Seebühne
Österreich
Mehrerauerstraße
6900 Bregenz
Die Bregenzer Seebühne ist die größte Seebühne der Welt, auf der schon so bekannte Künstler wie Falco, Herbert Grönemeyer, Xavier Naidoo, Udo Jürgens, Peter Gabriel, Supertramp oder Elton John aufgetreten sind.
Weltweite Bekanntheit erlangt die Stadt jedes Jahr im Sommer, wenn die Bregenzer Festspiele stattfinden. Dann strömen bis zu 6980 Besucher zu den Aufführungen und erleben Hochkultur vom Feinsten unter freiem Himmel. Neben der herrlichen Naturkulisse des Bodensees besticht das Bregenzer Festspielhaus durch überdimensionale Bühnenbilder, technische Meisterleistungen und eine einzigartige Akustik, die durch das so genannte Bregenzer Richtungshören erreicht wird.
Weitere Informationen: https://bregenzerfestspiele.com/de