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Heimenkirch

Bundesland:                              Bayern
Regierungsbezirk:                     Schwaben
Landkreis:                                 Lindau (Bodensee)
Höhe:                                        668 m ü. NHN
Fläche:                                      21,24 km2
Koordinaten:                             47° 38' N, 9° 54' O
Einwohner:                               3546

Heimenkirch, eine kleine Gemeinde im Leiblachtal

Heimenkirch ist eine Gemeinde im Leiblachtal. Sie befindet sich auf einer Höhe von 668 m und liegt im Herzen des Westallgäus, zwischen den Alpen und dem Bodensee.
Die angrenzenden Gemeinden sind Wangen, Lindenberg und Scheidegg sowie das nur 24 km entfernte Lindau.

Von der Römerzeit bis zum Anschluss an Bayern

Die Geschichte Heimenkirchs reicht bis in das 15. Jahrhundert v. Chr. zurück, als die Römer in den Bodenseeraum vordrangen und die einheimische Bevölkerung unterwarfen. Gleichzeitig bauten sie die „Via Claudia Augusta“, eine Alte Römerstraße, die unter anderem durch das heutige Heimenkircher Gemeindegebiet führte und Kempten mit Bregenz verband.
Eine erste Erwähnung als „Haimenkilch“ stammt aus dem Jahr 1275 und ist in einer St. Galler Urkunde dokumentiert.
1491 wurde der Grundstein für Schloss Syrgenstein gelegt.
Die noch heute über die Landesgrenzen hinaus bekannte Meckatzer Löwenbrauerei wurde 1738 gegründet.
Mit dem Pariser Frieden von 1814 kam das Westallgäu und damit auch Heimenkirch zu Bayern.
1927 wurde die bekannte Käserei Hochland gegründet. Kurze Zeit später, am 1.6.1932, wurde die Gemeinde zum Markt erhoben.

Wunderschöne ländliche Gegend mit einigen kleinen, aber interessanten Sehenswürdigkeiten

Auch heute noch spielt die Käse- und Milchproduktion in Heimenkirch eine wichtige Rolle. Die Milch stammt unter anderem von den örtlichen Bauern, deren Vieh auf den saftigsten, grünsten und kräuterreichsten Wiesen der Region weidet. Und so ist auch das Ortsbild: Traditionelle Bauernhöfe mit viel Blumenschmuck zeugen vom ländlichen Charakter dieser schönen Flächengemeinde.
Neben den Bauernhöfen gibt es noch einige andere architektonisch schöne Gebäude im Ort zu bewundern. Darunter das älteste und unter Denkmalschutz stehende „Paul-Bäck-Haus“. Es wurde 2006 von der Gemeinde erworben, ab 2009 renoviert und 2010 als offizielles Bürgerhaus eingeweiht. Seitdem finden dort Hochzeiten, verschiedene Kurse und diverse Vorträge statt.
Ein weiteres schönes Gebäude ist die Pfarrkirche St. Margaretha aus den Jahren 1841/46. Sie wurde im neugotischen Stil erbaut und beherbergt ein prächtiges Deckengemälde von Maximilian Bentele aus dem Jahr 1846.

Bei einem Rundgang durch den Ort stößt man auf einige schöne Wanderwege. Besonders empfehlenswert sind der Streuobstwanderweg „Alten Obstbäumen auf der Spur“ sowie der Wanderweg „Von der Quelle der Leiblach auf der Spur alter Mühlen“. Nähere Informationen erhalten Sie im Rathaus Heimenkirch. Dort liegen kostenlose Faltblätter mit genauen Tourenbeschreibungen bereit.
Ein weiteres Highlight in Heimenkirch ist das familienfreundliche Leiblachbad. Es lockt im Sommer mit einem Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken, einer Wasserrutsche, einer großen Liegewiese und vielen Sport- und Spielmöglichkeiten.

Wer sich für einen Urlaub in Heimenkirch entscheidet, findet neben kleinen, aber modernen Hotels auch Ferienwohnungen, Ferienhäuser, kleine Pensionen oder Appartements. Für das leibliche Wohl sorgen zahlreiche Restaurants, die ihre Gäste mit bodenständiger und traditioneller Küche verwöhnen.

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