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Schönwalde/Glien

Geografische Daten

Bundesland:        Brandenburg
Landkreis:           Havelland
Höhe:                 50 m ü. NHN
Fläche:               43,27 km²
Einwohner:          ca. 9100
Koordinaten:        52°39`N, 13°2`O

Amtsfreie Gemeinde im Landkreis Havelland

Schönwalde-Glien ist eine amtsfreie Gemeinde im Landkreis Havelland und wurde 2003 aus den bis dahin sechs selbstständigen Gemeinden Schönwalde Dorf/Siedlung, Grünefeld, Paaren, Pausin, Perwenitz und Wansdorf gebildet.
Die Gemeinde ist ein Teil des Regionalparks Krämer Forst und liegt nordwestlich vom Spandauer Forst.
Die Geschichte der einzelnen Ortsteile reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück wobei der Ortsteil Schönwalde Siedlung erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden ist.
Die anderen Ortsteile wurden als sogenannte Straßenangerdörfer zwischen dem 13.-15. Jahrhundert gebildet und übernahmen teilweise die Namen ihres slawischen Ursprungs.
Heutzutage leben in der Gemeinde etwas über 9000 Einwohner, auf einer Fläche von rund 95 km². Obwohl Schönwalde direkt an Berlin Spandau grenzt, erlebte die Gemeinde keinen so großen Bauboom wie die Nachbargemeinden Falkensee und Brieselang. Dies liegt zum größten Teil an der schlechten öffentlichen Verkehrsanbindung, die Schönwalde mit der Hauptstadt verbindet.
Trotz alledem gibt es in der durch seine Wald- und Grünflächen sowie den Wohn- und Gutshäusern geprägten Gemeinde viele Dinge zu entdecken.



Die historischen Sehenswürdigkeiten

Zu den Sehenswürdigkeiten zählen unter anderem die barocke Kirche in Grünefeld aus dem Jahre 1737 mit ihrem neobarockem Turm und der restaurierten Gesell-Orgel als auch die neugotische Backsteinkirche in Paaren im Glien, die barocke Saalkirche in Pausin, die ebenfalls barocke Kirche von 1737 in Schönwalde sowie die aus dem 19. Jahrhundert stammende Kirche in Perwenitz.

Eine weitere historische Sehenswürdigkeit ist der Schwanenkrug in Schönwalde. Das alte Fachwerkhaus aus dem Jahre 1786 war eine alte Pferdestation entlang der Hamburger Poststraße und ist heute ein Gasthaus.
Geschichtsträchtig sind auch das Mauerdenkmal aus dem Jahre 2007, das an die Vergangenheit der Gemeinde als Grenzgemeinde erinnern soll, sowie die Gedenkstele, die an das Maueropfer Dietmar Schwietzer erinnert, der beim Versuch über die Mauer nach West-Berlin zu gelangen, erschossen wurde.

Bei einem Abstecher in die Schönwalder Siedlung trifft man zudem auf die Hirschkopfeiche. Sie hat eine Höhe von 25 m sowie einen Umfang von 6,15 m und steht in einem Eichenensemble, welches aus sieben Eichen besteht.
Ebenfalls in der Schönwalder Siedlung befindet sich das Strandbad Schönwalde. Der kleine See liegt in einer kleinen Erdmulde und ist mit seinen Liegewiesen auch bei etwas kühleren Wetter zum Sonnenbaden geeignet. Der kleine See ist auch die Heimstätte des Fußballvereins Schönwalder SV 53, in dessen Nähe sich ein kleines Restaurant befindet, welches seine Gäste mit kühlen Getränken und einfachen Gerichten verwöhnt.

 

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