Schlepzig

Geografische Daten

Bundesland:       Brandenburg
Landkreis:          Dahme Spreewald
Höhe:                 47 m ü. NHN
Fläche:               30,66 km²
Einwohner:         ca. 610
Koordinaten:       52°2`N, 13°54`O

Kleine Gemeinde im Landkreis Dahme Spreewald

Schlepzig ist eine Gemeinde im Landkreis Dahme Spreewald und liegt nur 12 km nördlich vom beliebten Urlaubsort Lübben entfernt. Das Dorf, das auf sorbisch auch Slopiš?a genannt wird, wird vom Amt Unterspreewald verwaltet.

Älteste Gemeinde Brandenburgs

Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Gemeinde im Jahre 1004 in einer Schenkungsurkunde von Heinrich II. an das Kloster Nienburg. Sie gehört damit zu den ältesten Gemeinden Brandenburgs und feierte im Jahre 2004 ihr 1000 jähriges Bestehen. Bis auf das Jahr 1769 als ein Großbrand weite Teile des Dorfes sowie der Kirche zerstörte, blieb Schlepzig ein verschlafenes Spreewalddorf, das nun seit einigen Jahren in neuem Glanz erstrahlt.

Beliebtes Ausflugsziel für Naturliebhaber, Radler und Freizeitkapitäne

Mittlerweile ist das Dorf auch aufgrund seiner idyllischen Lage inmitten der sumpfigen Landschaft des Spreewalds, ein beliebter Ausflugspunkt für Kahnfahrten in den Spreewald, Lichtertouren sowie den ebenso beliebten Nachtwächter-, Whisky- und Piratentouren.
Aber auch Radreisende entdecken immer mehr ihr Herz für Schlepzig. Viele von ihnen kommen auf den gut ausgebauten Radwegen, überwiegend von Lübben aus, und können von dort, nach vorheriger Anmeldung, mit dem Kahn samt Fahrrad wieder zurück nach Lübben fahren. Vorher sollte man jedoch die zahlreichen Sehenswürdigkeiten des Dorfes besuchen.



Über die Spreewaldbrauerei, die Spreewaldbrennerei und das Bauernmuseum

Dazu gehören in erster Linie die Spreewaldbrauerei, mit echt leckerem Bier, und die Spreewaldbrennerei, die neben einer Führung auch eine Verkostung anbietet.
Eine Zeitreise in die Wohn- und Lebensweise der Spreewaldbewohner des 19. Jahrhunderts gewährt das Bauernmuseum, welches sich auf einem 1818 erbauten Bauernhof befindet.
Auf dem 5000 m² großen Areal gibt es neben dem alten Wohnhaus, auch Scheune und Kuhstall, Kleintiergehege und eine Maschinenhalle mit alten Traktoren zu sehen. Eine weitere Attraktion des Bauernmuseums ist das Backhaus mit Lehmofen, in dem noch immer Blechkuchen nach alten Rezepturen gebacken wird. Dieser kann von Gruppen nach vorheriger Anmeldung unter der alten Hoflinde genossen werden.
Auch erwähnenswert ist eine Tour um die Fischteiche oder zum ca. 6 km langen Naturlehrpfad mit Beobachtungsturm.

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