Beitragsseiten



Schloss Cecilienhof
Adresse:
Schloss Cecilienhof
Deutschland
Im Neuen Garten 11
14469 Potsdam
Tel. 0331/9694200

Das Schloss Cecilienhof ist der letzte Schlossbau der Hohenzollern und liegt im nördlichen Teil des Neuen Gartens, nur unweit vom Ufer des Jungfernsees.
Erbaut wurde es in den Jahren zwischen 1914-1917 nach den Plänen des Architekten Paul Schultze-Naumburg im Auftrag Kaiser Wilhelm II., der das Anwesen seinem Sohn Kronprinz Wilhelm und dessen Gemahlin Cecilie zum Geschenk machte.
Entstanden ist dabei ein Gebäudeensemble im englischen Landhausstil, dessen Außenfassade durch Backstein und Fachwerkelementen aus dunkler Eiche dominiert wird. Zu den Besonderheiten des Baus gehören die 55 Schornsteine auf den Dächern im Tudorstil, von denen keiner dem anderen gleicht.
Bekannt wurde das Schloss vor allem durch die Potsdamer Konferenz, in der Churchill, Truman und Stalin Weltgeschichte schrieben. Die Siegermächte des 2. Weltkrieges versammelten sich hier im Sommer 1945 und besiegelten die Aufteilung Deutschlands und Europas.
Seit April 2012 erinnert eine Dauerausstellung an die Geschichte des Hauses und die Potsdamer Konferenz. Bis zu 18 Stelen und Wandtafeln sowie eine große Anzahl historischer Fotografien vermitteln ein nachhaltiges Bild über die historischen Ereignisse und dem Konferenzgeschehen.    
Weitere Informationen unter: www.spsg.de/schloesser-gaerten/objekt/schloss-cecilienhof/

Schloss Belvedere
Adresse:
Schloss Belvedere
Deutschland
Pfingstberg, Neuen Garten
14469 Potsdam
Tel. 0331/20057930

Auch das Schloss Belvedere gehört zum Ensemble der Potsdamer Schlösser und Gärten. Es befindet sich nördlich des Neuen Gartens und wurde unter Friedrich Wilhelm IV. in mehreren Bauphasen errichtet. Die erste Bauphase begann zwischen 1847-1852 und wurde nach längerer Unterbrechung dann zwischen 1860-1863 beendet.
Entstanden ist dabei eine Doppelturmanlage nach Vorbildern der italienischen Renaissance, die die Architekten Ludwig Persius, Friedrich August Stüler und Ludwig Ferdinand Hesse nach den Bauskizzen des Königs ausführten.
Heutzutage ist das Schloss ein beliebter Ausflugsort, der einen wunderschönen Panoramablick über die Havellandschaft bietet.
Zudem dient das Schloss als rahmende Kulisse für Eheschließungen. Speziell in den Sommermonaten finden hier zahlreiche kulturelle Veranstaltungen wie Theateraufführungen und Konzerte statt. Komplettiert wird das umfangreiche Angebot durch verschiedene Ausstellungen sowie einer multimedialen und zweisprachigen Dauerausstellung, die über die wechselvolle Geschichte des Ensembles informiert.
Weitere Informationen unter: www.pfingstberg.de



Holländisches Viertel
Adresse:
Holländisches Viertel
Deutschland
Mittelstraße
14467 Potsdam

Das Holländische Viertel befindet sich mitten im Zentrum Potsdams und wurde zwischen 1733-1743 unter der Regentschaft Friedrich Wilhelm I. erbaut. Dieser suchte zum Ausbau der Garnisonsstadt Potsdam nach gut ausgebildeten Handwerkern und wurde dabei im Nachbarland Holland fündig. Damit sich die neuen Bewohner in Potsdam wie zu Hause fühlten, ließ er Mitte des 18. Jahrhunderts dieses Viertel, bestehend aus 134 Ziegelsteinhäusern, die durch die Mittel- und Benkertstraße in vier Karrees nach dem Konzept eines barocken Stadtgrundrisses aufgeteilt wurden, entstehen.
Noch heute gilt das Viertel als größtes zusammenstehendes Bauensemble holländischen Stils außerhalb Hollands, das mit seinen kleinen Läden, Kneipen, Restaurants und Cafés bei den Bewohnern und Touristen gleichermaßen beliebt ist.
Weitere Informationen unter: www.hollaendisches-viertel.net



Peter und Paul Kirche
Adresse:
Peter und Paul Kirche
Deutschland
Am Bassin 2
14467 Potsdam
Tel. 0331/2307990

Die katholische Peter und Paul Kirche steht mitten in der Potsdamer Innenstadt, an dessen westlichen Ende sich das Potsdamer Brandenburger Tor anschließt.
Die Grundsteinlegung des Baus erfolgte am 4.6.1867 und wurde drei Jahre später, am 7.8.1870 vollendet.
Das auffälligste Merkmal des gelben Backsteinbaus ist der 64 m hohe Glockenturm, der dem Glockenturm von San Zeno im italienischen Verona nachempfunden wurde.
Der Entwurf der Kirche stammt von August Stüler und Wilhelm Salzenberg, die byzantinische, romanische sowie klassizistische Stilelemente beim Bau der Kirche einfließen ließen.
Zu den Sehenswürdigkeiten der Kirche gehören die aufwendig gestalteten Marmoraltäre, die mit drei Bildern von Antoine Pesne versehen sind sowie eine Orgel der Firma Schuke aus dem Jahre 1936.    
Weitere Informationen unter: www.peter-paul-kirche.de

Filmpark Babelsberg
Adresse:
Filmpark Babelsberg
Deutschland
August Bebel Straße 26-53
14482 Potsdam
Tel. 0331/7212750

Der Filmpark Babelsberg ist ein Freizeitpark in Potsdam-Babelsberg, nur wenige Fahrminuten von Berlin entfernt. Er liegt auf dem Gelände des traditionsreichen Filmstudios Babelsberg, das früher zur UFA und dann später zur DEFA gehörte. Noch heute werden hier nationale und internationale TV- und Kino-Events gedreht.
Seit 1993 finden dort auch zahlreiche Erlebnisveranstaltungen statt, in der man in die Welt des Films und Fernsehens eintaucht. Bei einem Blick hinter die Kulissen erfährt der Besucher so unter anderem mit welchen Tricks beim Film gearbeitet wird, wie die Stunts funktionieren oder wie der Maskenbildner arbeitet. Auch über die Handwerkskunst, dem Kulissenbau oder die verschiedenen Kameratechniken wird man umfassend informiert.
Zu den Highlights des Parks zählen aber in erster Linie das 4-D Actionkino und die Shows des Parks, in denen die Stuntmens, Pyrotechniker und Filmtiertrainer ihr können unter Beweis stellen.
Weitere Informationen unter: www.filmpark-babelsberg.de/de
 

Beelitz Heilstätten
Adresse:
Beelitz Heilstätten
Deutschland
Straße nach Fichtenwalde 13
14547 Beelitz
Telefon: 033204 60580

Die Beelitz Heilstätten sind ein denkmalgeschütztes Ensemble von 60 Gebäuden, die sich auf einer Gesamtfläche von rund 200 Hektar verteilen. Das historische Areal ist einer der meistfotografierten Orte Deutschlands und der Drehort zahlreicher internationaler Filmproduktionen. Zu den bekanntesten gehören Der Pianist, Operation Walküre, Hotel Adlon und Street Dance.
Ursprünglich wurde hier Anfang des 20. Jahrhunderts die Tuberkulose behandelt, einer infektiösen Krankheit, an der Millionen von Menschen in Deutschland erkrankten. Und so errichtete die Landesversicherungsanstalt Berlin von 1898-1930 die sogenannten „Arbeiter-Lungenheilstätten“ vor den Toren Berlins. Hier, Abseits von Ruß und Lärm, sollten die Infizierten genesen. Wegen der starken Ausbreitung der Tuberkulose mussten die anfänglichen 600 Betten schon bald auf 1200 erweitert werden.
Neben den Lungenkrankheiten wurden später auch zunehmend nichtansteckende Krankheiten wie Verdauungs-, Stoffwechsel- oder Herzkrankheiten behandelt. Beide Bereiche waren natürlich strikt voneinander getrennt. Die Lungenheilstätten lagen nordwestlich der Bahnlinie und die beiden Sanatorien südöstlich davon.
Während der beiden Weltkriege dienten die Heilstätten als Lazarett für die verwundeten oder erkrankten deutschen Soldaten. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Gelände von der Roten Armee übernommen, die es bis 1994 als größtes Militärhospital, außerhalb der Sowjetunion, nutzten.
Fast alle Gebäude sind heute noch erhalten, wenn auch teilweise nur als Ruine. Zu den Gebäuden gehören die Frauen- und die Männerheilstätten (Männer und Frauen wurden damals noch strikt getrennt), die Personalhäuser, die Bäckerei, die Fleischerei, die Wäscherei und das Kraftwerk. Viele der Gebäude sind mittlerweile mit Wildpflanzen bewachsen, und erinnern an die schlafenden Schlösser zahlreicher Märchen.
Alle Gebäude können bei einem Besuch von außen besichtigt werden. Wer auch ins Innere gelangen möchte muss an einer Führung teilnehmen.
Ein Highlight der besonderen Art ist der erste Baumkronenpfad Brandenburgs, der am 11.9.2015 seine Pforten öffnete. Dieser ist bis zu 23 m hoch und überquert das mit Bäumen bewachsene Areal. Mit dabei ist auch das Alpenhaus, eine mehrstöckige Ruine, auf deren Dach seit über 70 Jahren ein Wald wächst.
Unterhalb des Baumkronenpfades gibt es verschieden gastronomische Angebote, zu denen auch ein Biergarten gehört.   
Weitere Informationen unter: https://baumundzeit.de

Joomla templates by a4joomla