Chinesisches Haus
Adresse:
Chinesisches Haus
Deutschland
Am Grünen Gitter
14469 Potsdam
Tel. 0331/9694200
Das prächtige Chinesische Haus ist auch als Chinesisches Teehaus bekannt und befindet sich im Rehgarten des Parks Sanssouci, rund 700 m südwestlich vom Schloss Sanssouci entfernt. Erbaut wurde es zwischen 1755-1764, wiederum nach Skizzen des Königs Friedrich II., der den Baumeister Johann Gottfried Büring mit den Planungen beauftragte.
Dieser erbaute einen Gartenpavillon der eine Mischung von ornamentalen Stilelementen des Rokokos einerseits und Teile ostasiatischer Bauformen andererseits aufweist. Die Außenansicht des Pavillons wird dabei durch lebensgroße vergoldete Figuren geprägt, die einzeln oder in Gruppen um das Gebäude platziert wurden.
Das Gebäude diente unter dem König, neben seiner Funktion als schmückende Gartenarchitektur, auch als exotische Kulisse für kleinere Festlichkeiten.
Weitere Informationen unter: www.spsg.de/schloesser-gaerten/objekt/chinesisches-haus/
Friedenskirche
Adresse:
Friedenskirche
Deutschland
Am Grünen Gitter 3
14469 Potsdam
Tel. 0331/974009
Auch die imposante evangelische Friedenskirche befindet sich im Schlosspark Sanssouci, nur unweit des Osteingangs „Grünes Gitter“ entfernt. Sie ist eine dreischiffige Säulenbasilika ohne Querturm und wurde mit einer 42 m hohen Campanile versehen.
Entstanden ist die Kirche im Auftrag des preußischen Königs Wilhelm IV. nach den Plänen des Hofarchitekten Ludwig Persius. Dieser verstarb nach der Grundsteinlegung woraufhin der Architekt Friedrich August Stüler mit der Weiterführung beauftragt wurde.
Nach der Einweihung der Kirche begann man mit dem Bau der Nebenanlagen, die oberitalienischen Klosterbauten nachempfunden wurden und bis 1854 andauerten.
Das Innere der Kirche besticht durch ein original erhaltenes christliches Mosaik aus dem 13. Jahrhundert und das Mausoleum, in dem einige Könige, unter anderem Friedrich Wilhelm IV., begraben liegen.
Weitere Informationen unter: www.evkirchepotsdam.de/gemeinden/frieden
Neuer Garten
Adresse:
Neuer Garten
Deutschland
Am Neuen Garten
14467 Potsdam
Tel. 0331/9694200
Der Neue Garten ist ein 102,5 Hektar großes Parkgelände, das um 1787 durch Friedrich Wilhelm II. angelegt wurde.
Er befindet sich im Norden von Potsdam und grenzt an den Heiligen See und den Jungfernsee. Im Gegensatz zum schon vorher vorhandenen barocken Park Sanssouci sollte der Neue Garten ein gartenarchitektonisch modernes Bild widerspiegeln. Die Anregung zur Gestaltung des Parks holte sich Friedrich Wilhelm II. bei einem seiner Reisen durch den Wörlitzer Park im Fürstentum Anhalt-Dessau. Der dafür zuständige Wörlitzer Gärtner Johann August Eyserbeck wurde auch mit der Ausgestaltung des Neuen Gartens beauftragt.
Und so entstand ein Garten, der sich an die englischen Gärten des 18. Jahrhunderts orientierte, und dessen Pflanzen und Bäume durch ihre freie Wuchsform natürlich erscheinen ließ.
Um 1816 kam der bekannte Gartenarchitekt Peter Joseph Lenne nach Potsdam. Er war in diesem Jahr noch Gartengeselle und wurde mit der Umgestaltung des mittlerweile verwilderten Gartens beauftragt. Unter seiner Mitwirkung entstand ein englischer Landschaftspark mit weiten Gartenräumen, Wiesenflächen und breiten Wegen. Einmalig ist die Sichtachse die er dabei zur Pfaueninsel, nach Glienicke und Sacrow schuf.
Ähnlich wie im Park Sanssouci erhielt auch der Neue Garten einige historische Bauten wie das Marmorpalais oder das Schloss Cecilienhof.
Das Marmorpalais entstand schon mit der Errichtung des Neuen Gartens und wurde zwischen 1787-1793 nach den Plänen von Carl von Gontard und Carl Gotthard Langhans im Stil des Frühklassizismus erbaut. Das Schloss Cecilienhof ist der letzte Schlossbau der Hohenzollern und wurde in den Jahren 1913-1917 für den Kronprinzen Wilhelm und seiner Gemahlin Cecilie im Norden des Parks errichtet.
Weitere Informationen unter: www.spsg.de/schloesser-gaerten/objekt/neuer-garten/
Marmorpalais
Adresse:
Marmorpalais
Deutschland
Im Neuen Garten 10
14469 Potsdam
Tel. 0331/9694200
Das Marmorpalais liegt in der Mitte des Neuen Gartens, idyllisch am Ufer des Heiligensees und gehört mit zu den preußischen Königsschlössern.
Erbaut wurde das Schloss im Auftrag von Friedrich Wilhelm II., der auch der Auftraggeber des Neuen Gartens war, zwischen 1787-1793. Für die Ausführungen der Bauten waren die Architekten Carl von Gontard und ab 1790 Carl Gotthard Langhans zuständig, die ein Schlossgebäude im Stil des Frühklassizismus erschufen. Das zweigeschossige Gebäude erhielt dabei einen quadratischen Grundriss und wurde aus roten Backstein errichtet, auf dessen Flachdach ein Rundtempel aufgesetzt wurde, der noch heute eine schöne Aussicht bietet.
Seinen Namen verdankt das Marmorpalais den Schmuck- und Gliederungselementen die an der Außenfassade aus grauen sowie weißen Marmor bestehen.
Nachdem das Schloss viele Jahre dem Zerfall ausgesetzt war, wurde es bis April 2000 restauriert und ist seitdem für die Öffentlichkeit wieder zugänglich.
Weitere Informationen unter: www.spsg.de/schloesser-gaerten/objekt/marmorpalais/