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Potsdam

Geografische Daten

Bundesland:           Brandenburg
Landkreis:              Potsdam
Höhe:                   32 m ü. NHN
Fläche:                  188,25 km²
Einwohner:           ca. 164000
Koordinaten:         52°24`N, 13°4`O

Potsdam- die Landeshauptstadt Brandenburgs inmitten zahlreicher Seen

Potsdam ist die Hauptstadt des Landes Brandenburg in der sie mit seinen 164000 Einwohnern auch die bevölkerungsreichste ist.
Die Landeshauptstadt gliedert sich in 34 Stadtteile und liegt südwestlich von Berlin, am Mittellauf der Havel, in dessen Nähe sich noch über 20 weitere Gewässer wie der Heilige See, der Aradosee, der Templiner See, der Tiefe See und der Griebnitzsee befinden. In der unmittelbaren Nähe befinden sich zudem der Sacrower See, der Lehnitzsee, der Fahrlander See sowie der Weiße See.
Dazu gesellen sich noch Flüsse und Kanäle wie die Havel, die einige der Seen miteinander verbindet, der Sacrow-Paretzer-Kanal, der Teltowkanal, die Nuthe und die Wublitz.

Von der Wandlung der ehemaligen Garnisonsstadt zu einer der prächtigsten Residenzstädte Europas

Entstanden ist das Stadtgebiet wahrscheinlich in der frühen Bronzezeit, als sich hier die ersten Siedler niederließen. Die erste urkundliche Erwähnung stammt vom 3.7.993 aus einer Schenkungsurkunde des Kaisers Otto III.
Albrecht der Bär eroberte die Stadt 1157 und gründete die Mark Brandenburg. Im Jahre 1345 erhielt Potsdam das Stadtrecht und blieb lange Zeit ein kleines Städtchen der Mark Brandenburg. Erst in den vergangenen 300 Jahren wandelte sich Potsdam von einer ehemaligen Garnisonsstadt zu einer der prächtigsten Residenzstädte Europas. Sie war damit nach Berlin die zweite Residenzstadt Preußens, in der vor allem der Preußenkönig Friedrich II., aber auch seine Vorgänger und Nachfolger, zahlreiche barocke Bauten erschufen.
Heutzutage ist Potsdam eine sehr europäisch angelegte Stadt, in der Altes und Neues harmonisch miteinander verbunden ist und durch zahlreiche Baustile unterschiedlicher Zeitepochen geprägt wird.



Prunkvolle Schlösser und Landschaftsparks

Insgesamt verfügt die Stadt über 17 Schlösser und Paläste die zum Teil mit üppigen Landschaftsparks versehen sind und zum UNESCO Weltkulturerbe gehören.
Das bekannteste Schloss ist das Schloss Sanssouci zu dem auch ein wundervoller Park gehört. Es ist zugleich das Wahrzeichen der Stadt und wurde 1745-1747 im Auftrag Friedrich des Großen als kleines Sommerschloss im Stile des Rokoko erbaut.
Das größte Schloss Potsdams ist das Neue Palais, welches sich am westlichen Ende des Parks Sanssouci befindet. Dieser Bau wurde 1763 ebenfalls durch Friedrich des Großen begonnen und 1769 fertiggestellt.
Nicht weniger erwähnenswert ist das Marmorpalais. Es befindet sich im Potsdamer Neuen Garten, dicht am Ufer des Heiligen Sees, und wurde durch Friedrich Wilhelm II. in den Jahren 1787-1792 errichtet. Das Schlossgebäude ist ein im Stile des Frühklassizismus aus roten Backstein erbautes zweigeschossiges Gebäude mit quadratischen Grundriss.
Auch das italienisch anmutende Schloss Belvedere sollte man unbedingt gesehen haben. Dieses befindet sich im Norden von Potsdam auf dem ca. 76 m hohen Pfingstberg und wurde nach den Plänen Friedrich Wilhelm IV. zwischen 1847 und 1863 erbaut. Dieser ließ das Schloss im maurisch-römischen Stil errichten, welches mit seinen beiden je 28 m hohen Aussichtstürmen einen fantastischen Blick über die Havellandschaften bieten.

Neben den Schlössern verfügt Potsdam auch über verschiedene Parkanlagen. Die bekanntesten sind der schon erwähnte Park Sanssouci, der um 1744 entstand, der Neue Garten aus dem Jahre 1787 sowie der Park Babelsberg, dessen hügeliges Gelände ab 1833 in eine Parklandschaft umgewandelt wurde.

Weitere historische Sehenswürdigkeiten Potsdams sind die drei Stadttore (Brandenburger Tor, Nauener Tor, Jägertor) und die 77 m hohe Nikolaikirche, die sich am Alten Markt befindet. Der von Ludwig Persius und Friedrich August Stüler errichtete Sakralbau entstand in mehreren Etappen zwischen 1830-1850 und zählt zu den Meisterwerken des preußischen Klassizismus.
Nur 350 m vom Alten Markt und der Nikolaikirche entfernt befindet sich der Neue Markt. Er stammt aus dem 17.-18. Jahrhundert und ist einer der besterhaltenen Barockplätze Europas.

Potsdam war damals auch eine sehr weltoffene Stadt, in der Hugenotten aus Frankreich, Bauhandwerker aus den Niederlanden oder Weber aus Böhmen lebten. An diese Zeit erinnern noch heute das russische Viertel aus dem 19. Jahrhundert, die böhmische Webersiedlung aus dem 18. Jahrhundert und das holländische Viertel, das ebenfalls aus dem 18. Jahrhundert stammt, und mit seinen Antiquitätengeschäften, Restaurants sowie Cafés der Anziehungspunkt zahlreicher Gäste ist.

Zur jüngeren Geschichte Potsdams gehört der Filmpark Babelsberg. Dort befand sich am Anfang des 20. Jahrhunderts die UFA, das damals größte Filmstudio Europas, und brachte die ersten Bewegbilder zum Laufen. Noch heute entstehen in den traditionsreichen Studios nationale und internationale Kino- und Fernsehproduktionen, bei denen die Besucher des Parks hinter die Filmkulissen schauen und bei Live-Stunts dabei sein können.      


 

Sehenswürdigkeiten

Park Sanssouci
Adresse:
Park Sanssouci
Deutschland
Zur Historischen Mühle 1
14469 Potsdam
Tel. 0331/9694200

Der Park Sanssouci ist mit einer Fläche von ca. 290 Hektar einer der größten historischen Parkanlagen Brandenburgs, in dem sich auch so bedeutende historische Gebäude wie das Schloss Sanssouci, das Chinesische Haus und das Neue Palais befinden.
Errichtet wurde die Parkanlage ab dem Jahre 1748 im Auftrag Friedrich II., durch den Landschaftsarchitekten Peter Joseph Lenne, der das ursprünglich flache und stellenweise sumpfige Gelände in einen offenen Landschaftspark bestehend aus einem barocken Ziergarten mit Rasenstücken, Blumenrabatten, Hecken und Bäumen verwandelte.
Mit dem Park Sanssouci führte Friedrich der Große jenes fort, was er schon in Neuruppin während seiner Zeit als Regimentskommandeur (1732-1735) und in Rheinsberg begonnen hatte.
Weitere Informationen unter: www.spsg.de/schloesser-gaerten/objekt/park-sanssouci/

Schloss Sanssouci
Adresse:
Schloss Sanssouci
Deutschland
Maulbeerallee
14469 Potsdam
Tel. 0331/9694200

Das Schloss Sanssouci befindet sich im östlichen Teil des Parks Sanssouci und ist eines der bekanntesten Hohenzollernschlösser Potsdams sowie das Wahrzeichen der Stadt. Es wurde nach den persönlichen Skizzen des preußischen Königs Friedrich II., in den Jahren 1745-1747, als Sommerschloss im Stil des Rokoko errichtet. Mit der Ausführung des Baus beauftragte der König seinen Freund Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff, der auch schon das Schloss Rheinsberg für ihn plante und baute.
Heutzutage dient das Schloss als Museum, in dessen zahlreichen Räumlichkeiten wechselnde Ausstellungen stattfinden und noch die Original erhaltene Raumausstattung besichtigt werden kann.    
Weitere Informationen unter: www.spsg.de/schloesser-gaerten/objekt/schloss-sanssouci/

Neues Palais
Adresse:
Neues Palais
Deutschland
Am Neuen Palais
14469 Potsdam
Tel. 0331/9694200

Das Neue Palais ist die größte und beeindruckendste Schlossanlage Sanssoucis und befindet sich an der Westseite des Parks. Sie gilt als die letzte bedeutende Schlossanlage des preußischen Barocks und wurde im Teils holländischen und teils italienischen Stil zwischen 1763-1769 durch Friedrich den Großen erbaut.
Das wuchtige Barockschloss ist eine Dreiflügelanlage mit einer Frontlänge von 220 m, dessen Mittelteil von einer 55 m hohen Kuppel bekrönt wird und diente als prunkvolles Sommergästehaus des Königs, in der glanzvolle Feiern stattfanden.
Vor allem zwischen April und Oktober fanden hier die alljährlichen Festwochen statt, bei denen die Geschwister des Königs, einige Mitglieder des Berliner Hofes sowie fürstliche Gäste dort ihr Quartier bezogen.
Den Gästen standen dabei 200 Räume, vier Festsäle und ein Rokokotheater zur Verfügung.
Mit dem Tode Friedrich des Großen im Jahre 1786 fanden dort nur noch selten größere Feierlichkeiten statt.
Im Jahre 1859 bezog der spätere Kaiser Friedrich III. mit seiner Familie in den Sommermonaten das Barockschloss und führte einige Modernisierungsmaßnahmen durch, die sein Sohn Wilhelm II. später fortführte. Bis zum Jahre 1918 blieb das Palais der bevorzugte Sommeraufenthalt für den letzten Deutschen Kaiser und seiner Gemahlin.
Weitere Informationen unter: www.spsg.de/schloesser-gaerten/objekt/neues-palais/

Schloss Charlottenhof
Adresse:
Schloss Charlottenhof
Deutschland
Geschwister Scholl Straße 34a
14471 Potsdam
Tel. 0331/9694200

Das Schloss Charlottenhof steht im südwestlichen Teil von Sanssouci und war der Sommersitz des Kronprinzen Friedrich Wilhelm IV., dem späteren König von Preußen. Bevor er das Schloss als Sommersitz nutzte stand dort ein altes Gutshaus welches sein Vater Friedrich Wilhelm erwarb und ihm sowie seiner Gemahlin Elisabeth Ludovika von Bayern Weihnachten 1825 zum Geschenk machte. Bereits 1826 beauftragte Friedrich Wilhelm IV. den Architekten Karl Friedrich Schinkel mit der Umgestaltung des Gutshauses in ein klassizistisches Sommerschloss, welches nach den Vorbildern römischer Villen gestaltet wurde. Direkt am Schloss grenzt ein kleiner Englischer Garten der eng mit dem alten Park Sanssouci verbunden ist und durch den Gartenarchitekten Hermann Sello unter Mitwirkung von Peter Joseph Lenne gestaltet wurde.    
Weitere Informationen unter: www.spsg.de/schloesser-gaerten/objekt/schloss-charlottenhof/




Chinesisches Haus
Adresse:
Chinesisches Haus
Deutschland
Am Grünen Gitter
14469 Potsdam
Tel. 0331/9694200

Das prächtige Chinesische Haus ist auch als Chinesisches Teehaus bekannt und befindet sich im Rehgarten des Parks Sanssouci, rund 700 m südwestlich vom Schloss Sanssouci entfernt. Erbaut wurde es zwischen 1755-1764, wiederum nach Skizzen des Königs Friedrich II., der den Baumeister Johann Gottfried Büring mit den Planungen beauftragte.
Dieser erbaute einen Gartenpavillon der eine Mischung von ornamentalen Stilelementen des Rokokos einerseits und Teile ostasiatischer Bauformen andererseits aufweist. Die Außenansicht des Pavillons wird dabei durch lebensgroße vergoldete Figuren geprägt, die einzeln oder in Gruppen um das Gebäude platziert wurden.
Das Gebäude diente unter dem König, neben seiner Funktion als schmückende Gartenarchitektur, auch als exotische Kulisse für kleinere Festlichkeiten.    
Weitere Informationen unter: www.spsg.de/schloesser-gaerten/objekt/chinesisches-haus/

Friedenskirche
Adresse:
Friedenskirche
Deutschland
Am Grünen Gitter 3
14469 Potsdam
Tel. 0331/974009

Auch die imposante evangelische Friedenskirche befindet sich im Schlosspark Sanssouci, nur unweit des Osteingangs „Grünes Gitter“ entfernt. Sie ist eine dreischiffige Säulenbasilika ohne Querturm und wurde mit einer 42 m hohen Campanile versehen.
Entstanden ist die Kirche im Auftrag des preußischen Königs Wilhelm IV. nach den Plänen des Hofarchitekten Ludwig Persius. Dieser verstarb nach der Grundsteinlegung woraufhin der Architekt Friedrich August Stüler mit der Weiterführung beauftragt wurde.
Nach der Einweihung der Kirche begann man mit dem Bau der Nebenanlagen, die oberitalienischen Klosterbauten nachempfunden wurden und bis 1854 andauerten.
Das Innere der Kirche besticht durch ein original erhaltenes christliches Mosaik aus dem 13. Jahrhundert und das Mausoleum, in dem einige Könige, unter anderem Friedrich Wilhelm IV., begraben liegen.
Weitere Informationen unter: www.evkirchepotsdam.de/gemeinden/frieden

Neuer Garten
Adresse:
Neuer Garten
Deutschland
Am Neuen Garten
14467 Potsdam
Tel. 0331/9694200

Der Neue Garten ist ein 102,5 Hektar großes Parkgelände, das um 1787 durch Friedrich Wilhelm II. angelegt wurde.
Er befindet sich im Norden von Potsdam und grenzt an den Heiligen See und den Jungfernsee. Im Gegensatz zum schon vorher vorhandenen barocken Park Sanssouci sollte der Neue Garten ein gartenarchitektonisch modernes Bild widerspiegeln. Die Anregung zur Gestaltung des Parks holte sich Friedrich Wilhelm II. bei einem seiner Reisen durch den Wörlitzer Park im Fürstentum Anhalt-Dessau. Der dafür zuständige Wörlitzer Gärtner Johann August Eyserbeck wurde auch mit der Ausgestaltung des Neuen Gartens beauftragt.
Und so entstand ein Garten, der sich an die englischen Gärten des 18. Jahrhunderts orientierte, und dessen Pflanzen und Bäume durch ihre freie Wuchsform natürlich erscheinen ließ.
Um 1816 kam der bekannte Gartenarchitekt Peter Joseph Lenne nach Potsdam. Er war in diesem Jahr noch Gartengeselle und wurde mit der Umgestaltung des mittlerweile verwilderten Gartens beauftragt. Unter seiner Mitwirkung entstand ein englischer Landschaftspark mit weiten Gartenräumen, Wiesenflächen und breiten Wegen. Einmalig ist die Sichtachse die er dabei zur Pfaueninsel, nach Glienicke und Sacrow schuf.
Ähnlich wie im Park Sanssouci erhielt auch der Neue Garten einige historische Bauten wie das Marmorpalais oder das Schloss Cecilienhof.
Das Marmorpalais entstand schon mit der Errichtung des Neuen Gartens und wurde zwischen 1787-1793 nach den Plänen von Carl von Gontard und Carl Gotthard Langhans im Stil des Frühklassizismus erbaut. Das Schloss Cecilienhof ist der letzte Schlossbau der Hohenzollern und wurde in den Jahren 1913-1917 für den Kronprinzen Wilhelm und seiner Gemahlin Cecilie im Norden des Parks errichtet.       
Weitere Informationen unter: www.spsg.de/schloesser-gaerten/objekt/neuer-garten/

Marmorpalais
Adresse:
Marmorpalais
Deutschland
Im Neuen Garten 10
14469 Potsdam
Tel. 0331/9694200

Das Marmorpalais liegt in der Mitte des Neuen Gartens, idyllisch am Ufer des Heiligensees und gehört mit zu den preußischen Königsschlössern.
Erbaut wurde das Schloss im Auftrag von Friedrich Wilhelm II., der auch der Auftraggeber des Neuen Gartens war, zwischen 1787-1793. Für die Ausführungen der Bauten waren die Architekten Carl von Gontard und ab 1790 Carl Gotthard Langhans zuständig, die ein Schlossgebäude im Stil des Frühklassizismus erschufen. Das zweigeschossige Gebäude erhielt dabei einen quadratischen Grundriss und wurde aus roten Backstein errichtet, auf dessen Flachdach ein Rundtempel aufgesetzt wurde, der noch heute eine schöne Aussicht bietet.
Seinen Namen verdankt das Marmorpalais den Schmuck- und Gliederungselementen die an der Außenfassade aus grauen sowie weißen Marmor bestehen.
Nachdem das Schloss viele Jahre dem Zerfall ausgesetzt war, wurde es bis April 2000 restauriert und ist seitdem für die Öffentlichkeit wieder zugänglich.     
Weitere Informationen unter: www.spsg.de/schloesser-gaerten/objekt/marmorpalais/




Schloss Cecilienhof
Adresse:
Schloss Cecilienhof
Deutschland
Im Neuen Garten 11
14469 Potsdam
Tel. 0331/9694200

Das Schloss Cecilienhof ist der letzte Schlossbau der Hohenzollern und liegt im nördlichen Teil des Neuen Gartens, nur unweit vom Ufer des Jungfernsees.
Erbaut wurde es in den Jahren zwischen 1914-1917 nach den Plänen des Architekten Paul Schultze-Naumburg im Auftrag Kaiser Wilhelm II., der das Anwesen seinem Sohn Kronprinz Wilhelm und dessen Gemahlin Cecilie zum Geschenk machte.
Entstanden ist dabei ein Gebäudeensemble im englischen Landhausstil, dessen Außenfassade durch Backstein und Fachwerkelementen aus dunkler Eiche dominiert wird. Zu den Besonderheiten des Baus gehören die 55 Schornsteine auf den Dächern im Tudorstil, von denen keiner dem anderen gleicht.
Bekannt wurde das Schloss vor allem durch die Potsdamer Konferenz, in der Churchill, Truman und Stalin Weltgeschichte schrieben. Die Siegermächte des 2. Weltkrieges versammelten sich hier im Sommer 1945 und besiegelten die Aufteilung Deutschlands und Europas.
Seit April 2012 erinnert eine Dauerausstellung an die Geschichte des Hauses und die Potsdamer Konferenz. Bis zu 18 Stelen und Wandtafeln sowie eine große Anzahl historischer Fotografien vermitteln ein nachhaltiges Bild über die historischen Ereignisse und dem Konferenzgeschehen.    
Weitere Informationen unter: www.spsg.de/schloesser-gaerten/objekt/schloss-cecilienhof/

Schloss Belvedere
Adresse:
Schloss Belvedere
Deutschland
Pfingstberg, Neuen Garten
14469 Potsdam
Tel. 0331/20057930

Auch das Schloss Belvedere gehört zum Ensemble der Potsdamer Schlösser und Gärten. Es befindet sich nördlich des Neuen Gartens und wurde unter Friedrich Wilhelm IV. in mehreren Bauphasen errichtet. Die erste Bauphase begann zwischen 1847-1852 und wurde nach längerer Unterbrechung dann zwischen 1860-1863 beendet.
Entstanden ist dabei eine Doppelturmanlage nach Vorbildern der italienischen Renaissance, die die Architekten Ludwig Persius, Friedrich August Stüler und Ludwig Ferdinand Hesse nach den Bauskizzen des Königs ausführten.
Heutzutage ist das Schloss ein beliebter Ausflugsort, der einen wunderschönen Panoramablick über die Havellandschaft bietet.
Zudem dient das Schloss als rahmende Kulisse für Eheschließungen. Speziell in den Sommermonaten finden hier zahlreiche kulturelle Veranstaltungen wie Theateraufführungen und Konzerte statt. Komplettiert wird das umfangreiche Angebot durch verschiedene Ausstellungen sowie einer multimedialen und zweisprachigen Dauerausstellung, die über die wechselvolle Geschichte des Ensembles informiert.
Weitere Informationen unter: www.pfingstberg.de



Holländisches Viertel
Adresse:
Holländisches Viertel
Deutschland
Mittelstraße
14467 Potsdam

Das Holländische Viertel befindet sich mitten im Zentrum Potsdams und wurde zwischen 1733-1743 unter der Regentschaft Friedrich Wilhelm I. erbaut. Dieser suchte zum Ausbau der Garnisonsstadt Potsdam nach gut ausgebildeten Handwerkern und wurde dabei im Nachbarland Holland fündig. Damit sich die neuen Bewohner in Potsdam wie zu Hause fühlten, ließ er Mitte des 18. Jahrhunderts dieses Viertel, bestehend aus 134 Ziegelsteinhäusern, die durch die Mittel- und Benkertstraße in vier Karrees nach dem Konzept eines barocken Stadtgrundrisses aufgeteilt wurden, entstehen.
Noch heute gilt das Viertel als größtes zusammenstehendes Bauensemble holländischen Stils außerhalb Hollands, das mit seinen kleinen Läden, Kneipen, Restaurants und Cafés bei den Bewohnern und Touristen gleichermaßen beliebt ist.
Weitere Informationen unter: www.hollaendisches-viertel.net



Peter und Paul Kirche
Adresse:
Peter und Paul Kirche
Deutschland
Am Bassin 2
14467 Potsdam
Tel. 0331/2307990

Die katholische Peter und Paul Kirche steht mitten in der Potsdamer Innenstadt, an dessen westlichen Ende sich das Potsdamer Brandenburger Tor anschließt.
Die Grundsteinlegung des Baus erfolgte am 4.6.1867 und wurde drei Jahre später, am 7.8.1870 vollendet.
Das auffälligste Merkmal des gelben Backsteinbaus ist der 64 m hohe Glockenturm, der dem Glockenturm von San Zeno im italienischen Verona nachempfunden wurde.
Der Entwurf der Kirche stammt von August Stüler und Wilhelm Salzenberg, die byzantinische, romanische sowie klassizistische Stilelemente beim Bau der Kirche einfließen ließen.
Zu den Sehenswürdigkeiten der Kirche gehören die aufwendig gestalteten Marmoraltäre, die mit drei Bildern von Antoine Pesne versehen sind sowie eine Orgel der Firma Schuke aus dem Jahre 1936.    
Weitere Informationen unter: www.peter-paul-kirche.de

Filmpark Babelsberg
Adresse:
Filmpark Babelsberg
Deutschland
August Bebel Straße 26-53
14482 Potsdam
Tel. 0331/7212750

Der Filmpark Babelsberg ist ein Freizeitpark in Potsdam-Babelsberg, nur wenige Fahrminuten von Berlin entfernt. Er liegt auf dem Gelände des traditionsreichen Filmstudios Babelsberg, das früher zur UFA und dann später zur DEFA gehörte. Noch heute werden hier nationale und internationale TV- und Kino-Events gedreht.
Seit 1993 finden dort auch zahlreiche Erlebnisveranstaltungen statt, in der man in die Welt des Films und Fernsehens eintaucht. Bei einem Blick hinter die Kulissen erfährt der Besucher so unter anderem mit welchen Tricks beim Film gearbeitet wird, wie die Stunts funktionieren oder wie der Maskenbildner arbeitet. Auch über die Handwerkskunst, dem Kulissenbau oder die verschiedenen Kameratechniken wird man umfassend informiert.
Zu den Highlights des Parks zählen aber in erster Linie das 4-D Actionkino und die Shows des Parks, in denen die Stuntmens, Pyrotechniker und Filmtiertrainer ihr können unter Beweis stellen.
Weitere Informationen unter: www.filmpark-babelsberg.de/de
 

Beelitz Heilstätten
Adresse:
Beelitz Heilstätten
Deutschland
Straße nach Fichtenwalde 13
14547 Beelitz
Telefon: 033204 60580

Die Beelitz Heilstätten sind ein denkmalgeschütztes Ensemble von 60 Gebäuden, die sich auf einer Gesamtfläche von rund 200 Hektar verteilen. Das historische Areal ist einer der meistfotografierten Orte Deutschlands und der Drehort zahlreicher internationaler Filmproduktionen. Zu den bekanntesten gehören Der Pianist, Operation Walküre, Hotel Adlon und Street Dance.
Ursprünglich wurde hier Anfang des 20. Jahrhunderts die Tuberkulose behandelt, einer infektiösen Krankheit, an der Millionen von Menschen in Deutschland erkrankten. Und so errichtete die Landesversicherungsanstalt Berlin von 1898-1930 die sogenannten „Arbeiter-Lungenheilstätten“ vor den Toren Berlins. Hier, Abseits von Ruß und Lärm, sollten die Infizierten genesen. Wegen der starken Ausbreitung der Tuberkulose mussten die anfänglichen 600 Betten schon bald auf 1200 erweitert werden.
Neben den Lungenkrankheiten wurden später auch zunehmend nichtansteckende Krankheiten wie Verdauungs-, Stoffwechsel- oder Herzkrankheiten behandelt. Beide Bereiche waren natürlich strikt voneinander getrennt. Die Lungenheilstätten lagen nordwestlich der Bahnlinie und die beiden Sanatorien südöstlich davon.
Während der beiden Weltkriege dienten die Heilstätten als Lazarett für die verwundeten oder erkrankten deutschen Soldaten. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Gelände von der Roten Armee übernommen, die es bis 1994 als größtes Militärhospital, außerhalb der Sowjetunion, nutzten.
Fast alle Gebäude sind heute noch erhalten, wenn auch teilweise nur als Ruine. Zu den Gebäuden gehören die Frauen- und die Männerheilstätten (Männer und Frauen wurden damals noch strikt getrennt), die Personalhäuser, die Bäckerei, die Fleischerei, die Wäscherei und das Kraftwerk. Viele der Gebäude sind mittlerweile mit Wildpflanzen bewachsen, und erinnern an die schlafenden Schlösser zahlreicher Märchen.
Alle Gebäude können bei einem Besuch von außen besichtigt werden. Wer auch ins Innere gelangen möchte muss an einer Führung teilnehmen.
Ein Highlight der besonderen Art ist der erste Baumkronenpfad Brandenburgs, der am 11.9.2015 seine Pforten öffnete. Dieser ist bis zu 23 m hoch und überquert das mit Bäumen bewachsene Areal. Mit dabei ist auch das Alpenhaus, eine mehrstöckige Ruine, auf deren Dach seit über 70 Jahren ein Wald wächst.
Unterhalb des Baumkronenpfades gibt es verschieden gastronomische Angebote, zu denen auch ein Biergarten gehört.   
Weitere Informationen unter: https://baumundzeit.de

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