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Mirower Schlossinsel
Adresse:
Mirower Schloss
Deutschland
Schloßinsel 1
17252 Mirow

Die beliebteste Sehenswürdigkeit von Mirow ist sicherlich die Schlossinsel mit seinem Torhaus, dem barocken Schloss, dem Kavaliershaus, der Johanniterkirche und der Liebesinsel.
Das Torhaus am Eingang der Schlossinsel entstammt einem Befestigungssystem, welches im 16. Jahrhundert rund um die Schlossinsel angelegt wurde. Der verzierte Bau wurde 1588 im Stil der Renaissance errichtet und von 1995-1996 saniert.
Gleich hinterm Torhaus steht das barocke Schloss, welches unter Adolf Friedrich III., nach den Plänen von Christoph Julius Löwe, in den Jahren von 1749-1752, errichtet wurde. Der zweigeschossige Fachwerkbau lehnt sich vom Raumgefüge an die französischen Landschlösser des 18. Jahrhunderts an. Vor allem der Festsaal ist ein herausragendes Beispiel für die höfische Raumgestaltung des 18. Jahrhunderts.
Da das Mirower Schloss für das höfische Leben zu klein war, wurde auf der Hofseite von 1756-1758 das Kavaliershaus erbaut. Der spätbarocke Bau gleicht dem eigentlichen Schloss in Breite und Achsenanzahl und bilden dadurch ein herrschaftliches Ensemble. Beide Gebäude wurden 2014 saniert. Das Schloss beherbergt seit dem 7.7.2014 ein Museum, in dessen Festsaal seit 2015 auch geheiratet werden kann. Das Kavaliershaus dient heute als Informationszentrum und Tourist-Information.
Rund um das Schloss befindet sich ein kleiner, im Stil englischer Landschaftsgärten gestalteter, Schlosspark. Dieser ersetzte den ursprünglichen Barockgarten, von dem heute fast nichts mehr erhalten ist.

Ein weiteres wichtiges Gebäudeensemble ist die Johanniterkirche. Sie entstammt in Teilen noch der Kirche der Johanniter aus dem 14. Jahrhundert und ist ein im Stile der Backsteingotik errichteter Saalbau, der im Laufe der Jahrhunderte ständig erweitert und umgebaut wurde. Der ursprüngliche Turmaufsatz geht auf einer Kupferschenkung Friedrich II. zurück und wurde nach seiner Zerstörung, erst Anfang der 1990er Jahre wiedererrichtet. Heute kann der Turm bestiegen werden und bietet aus einer Höhe von 29 m einen wunderschönen Rundblick über die Insel und die Seenplatte. Zur Kirche gehört auch die Fürstengruft, in der unter anderem der Erbauer des Schlosses, Adolph Friedrich II. 1708 beigesetzt wurde. Im heute zugänglichen Teil stehen noch 22 Särge, unter denen sich auch fünf von ehemals acht Regenten des Hauses Mecklenburg-Strelitz befinden. Die anderen Särge gehören den Angehörigen des Hauses, die hier ihre letzte Ruhestätte fanden.
Ein weiteres Grabmal befindet sich auf der Liebesinsel, die vom Schloss aus, über eine kleine schmiedeeiserne Brücke, zu erreichen ist. Dort liegt der letzte Großherzog des Landes Mecklenburg-Strelitz, Adolf Friedrich VI. Er starb im Februar 1918 durch Selbstmord und durfte deswegen nicht in der Fürstengruft beerdigt werden.    
 Weitere Informationen unter: https://www.mv-schloesser.de/de/location/schloss-mirow/

Mirower See

Der Mirower See ist ein See der Mecklenburgischen Seenplatte und liegt nur wenige Kilometer südöstlich der Müritz, bei der namensgebenden Kleinstadt Mirow. Von dort erstreckt er sich etwa 2,5 km in nördlicher Richtung, bei einer Breite von bis zu 700 m.
Der von Wäldern im Norden, Äckern und Wiesen im Mittelteil und Mirow am Südufer gesäumte See zählt zu den sogenannten Binnenwasserstraßen des Bundes, für die das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Oder-Havel zuständig ist.
Er ist durch einen Kanal mit der Müritz-Havel-Wasserstraße verbunden, der in nördlicher Richtung zu weiteren Seen führt. Zu ihnen gehören der Caarpsee, der Woterfitzsee, der Leppinsee, die beiden Kotzower Seen und das Granzower Möschen.
Zusammen mit dem Mirower See bilden sie eine Seenkette, die vor allem von Paddlern als Nebenstrecke auf ihrem Weg von der Müritz genutzt wird.
Vom Mirower See bis zum Leppinsee ist auch die Fahrt für Boote mit Verbrennungsmotor erlaubt, die jedoch auf dem Woterfitz- und Caarpsee verboten sind.
Allen Seen gemein ist ihre hervorragende Wasserqualität, die zum Baden und Angeln einladen. Rings um den See befinden sich zahlreiche Badestellen und einige Campingplätze, die auch einen Platz für Wasserwanderer bereithalten.

Fleether Mühle
Adresse:
Fleether Mühle
Deutschland
Fleether Mühle 1
17252 Mirow
Telefon: +49 (0)39833 277286

Die Fleether Mühle liegt nur 12 km vom Hauptort Mirow entfernt und war eine historische Anlage, die vom Kloster Edena erbaut und 1270 erstmals urkundlich erwähnt wurde.
Auf dem Gelände befand sich früher eine Getreidemühle, ein Sägewerk, eine Schmiede sowie ein Hof mit Pferdstall und großer Scheune.
Zu DDR-Zeiten wurde das Mühlengelände zur Gänse- und Broilerzucht der LPG genutzt. Bis weit in die 1950er Jahre fungierte die Mühle als Getreidemühle, die nach einer Umstellung der Technik, zu einem Mischfutterwerk umfunktioniert wurde.
Das noch heute existierende Mühlenrad hat einen Durchmesser von 4 m und steht zusammen mit den anderen noch existierenden Gebäuden unter Denkmalschutz.
Heutzutage ist die Fleether Mühle ein beliebter Ferienpark, der mit einfachen, aber günstigen Unterkünften aufwartet. Diese sind speziell auf Wasser- und Radwanderer ausgerichtet, aber auch für Naturfreunde und Erholungssuchende geeignet.
Zum erweiterten Angebot gehören ein Boots- und Fahrradverleih sowie ein Biergarten mit Sonnenliegen und reichlich Sitzgelegenheiten.
Weitere Informationen unter: http://www.fleether-muehle.de



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