Beitragsseiten



Sehenswürdigkeiten Eisenach

Bachhaus
Adresse:
Bachhaus
Deutschland
Frauenplan 21
99817 Eisenach
Telefon: 49 (0) 3691 7934-0

Johann Sebastian Bach wurde am 21.3.1685 in Eisenach geboren. Er gilt als der berühmteste Komponist des Barocks, dem seit 1907 in seinem mutmaßlichen Geburtshaus am Frauenplan ein Museum gewidmet ist.
Es ist zugleich das größte Bach-Museum der Welt, deren historischen Wohnräume Einblicke in das bürgerliche Leben der Familie Bach gewähren.
Auf einer Ausstellungsfläche von rund 600 m² gibt es über 250 Originalexponate zu sehen, zu der auch ein Bach-Autograph, Erstdrucke wie die Kunst der Fuge und die nachgestellte Bachsche Bibliothek gehören.
Der benachbarte Erweiterungsbau widmet sich Bachs Musik in einer multimedial gestalteten Ausstellung. Dort gibt es unter anderem ein „Begehbares Musikstück“, das seine Besucher anhand einer multimedialen 180-Grad-Installation in die Aufführung von gleich drei Bach-Werke entführt.
Nach dem Museumsbesuch lädt das „Café Kantate“ im barocken Bachhausgarten zum Verweilen ein.
Jährlich wechselnde Sonderausstellungen und öffentliche Konzerte ergänzen das Programm.
Weitere Informationen unter: https://bachhaus-eisenach.de



Lutherhaus
Adresse:
Lutherhaus
Deutschland
Lutherpl. 8
99817 Eisenach
Telefon: 03691 29830

Das Lutherhaus Eisenach ist eines der ältesten und schönsten Fachwerkhäuser Thüringens, in dem Martin Luther von 1498-1501 einen Teil seiner Schulzeit verbracht haben soll. Laut einer Überlieferung lebte er hier als Lateinschüler bei der Ratsherrenfamilie Cotta.
Seit 1956 ist das ehemalige Cotta-Haus ein Museum, das sich mit dem Leben und Wirken des Reformators beschäftigt. Originale aus sieben Jahrhunderten veranschaulichen die Umstände, Ursachen und Auswirkungen seiner historisch bedeutenden Bibelübersetzung. Auch die Geschichte des Hauses, einige Gemälde und Grafiken, Handschriften, Briefe, Stammbücher, Medaillen sowie eine umfangreiche Forschungsbibliothek sind ein wichtiger Bestandteil der Sammlungen.
Seit einer vollständigen Restaurierung 2015 kann zudem der idyllische Innenhof mit seinem historischen Flair besichtigt werden.  Der Museumsshop bietet eine reichhaltige Auswahl an exklusiven Luther-Haus Produkten, originelle Souvenirs und fundierte Literatur an.
Weitere Informationen unter: https://www.lutherhaus-eisenach.com/de/



Stadtpark

Der etwa 27 Hektar große Stadtpark ist ein historischer Landschaftspark im Stadtzentrum von Eisenach. Er liegt östlich der Altstadt, oberhalb der Bahnhofstraße und der Wartburgallee.
Ein Teil des heutigen Parks entstand am Ende der 1830er Jahre, als der Industrielle Friedrich Eichel die Fläche am „Goldberg“ erwarb und durch den Gartenkünstler Eduard Petzold in einen Landschaftsgarten umwandeln ließ. Zeitgleich wurde der östliche Teil aufgeforstet und eine Kirchplantage angelegt.
In den Jahren 1890-1892 erbaute der Großindustrielle Friedrich Eduard von Eichel-Streiber in der Mitte des Parks die schlossähnliche Villa Plugensberg. Nach 1900 entstanden zusätzliche Funktions- und Wirtschaftsgebäude sowie eine Gärtnerei mit Gewächshäusern, ein Reitstall, der Rosengarten und ein Tennisplatz.
Von den ehemaligen Gebäuden sind heute nicht mehr viele vorhanden. Lediglich die Villa kann von außen besichtigt werden. Auch der restliche Park ist leider dem Verfall ausgesetzt. Seit einigen Jahren werden allerdings vermehrt Bemühungen unternommen, um den Stadtpark wieder in seinen ursprünglichen Zustand zu versetzen. Dafür wurden bis jetzt die alten Sicht-Achsen freigeschnitten, die Liegewiesen gepflegt und das Wegenetz instandgesetzt. Das heutige Wegenetz erschließt mehrere Aussichtspunkte zur Altstadt und besitzt noch einige Parkbänke.    



Wartburg
Adresse:
Wartburg
Deutschland
Auf der Wartburg 1
99817 Eisenach
Telefon: +49 3691 250-0

Die Wartburg ist wohl die bedeutendste Burg Thüringens und thront am nordwestlichen Ende des Thüringer Waldes, von hoch oben, über den Dächern von Eisenach.
Sie wurde 1067 von Ludwig dem Springer gegründet und gehört seit 1999 zum UNESCO-Welterbe.
Ihre Bekanntheit verdankt sie den Persönlichkeiten, die auf ihr wohnten, und die Geschichte Deutschlands nachhaltig prägten. Eine von ihnen war die später heiliggesprochene Elisabeth von Thüringen, die hier von 1211-1227 lebte.
Nach dem Reichstag zu Worms suchte der Kirchenprediger Martin Luther Schutz auf der Burg. Er war aufgrund seiner Thesen mit der Reichsacht belegt worden, einer Ächtung der Kirche, die mit dem Verbot seiner Werke und der Verbreitung seiner Schriften einherging. Und so tarnte sich der Reformator als „Juncker Jörg“ und übersetzte während seines Aufenthalts im Jahre 1521-1522 das Neue Testament in nur 10 Wochen ins Deutsche.
Auch der berühmte Dichter Johann Wolfgang von Goethe weilte mehrmals auf der Burg, erstmals 1777. 1793 veranlasste er Wetterbeobachtungen und -aufzeichnungen und spielte 1815 mit dem Gedanken, ein Kunstmuseum auf der Wartburg einzurichten.
Anlässlich des 300 Jahrestages des Beginns der Reformation und des 4. Jahrestages der Völkerschlacht bei Leipzig trafen sich am 18.10.1817 Studenten verschiedener deutscher Universitäten und veranstalteten das erste Wartburgfest. Die Versammlung der rund 500 Studenten und einiger Professoren war eine Protestaktion gegen die reaktionäre Politik und Kleinstaaterei, die im Gegenzug einen Nationalstaat mit eigener Verfassung forderten.
Heutzutage ist die Burg ein Museum und Veranstaltungsort. Der Festsaal, in dem hervorragende Akustikkonzerte stattfinden, gilt zugleich als Vorbild für den Festsaal von Schloss Neuschwanstein.
Der Besuch der Burg ist kostenfrei. Nur wer die Innenräume besichtigen möchte, muss an einer Führung teilnehmen. Diese finden in den Sommermonaten täglich von 8.30-17.00 Uhr statt und führen durch das Hauptgebäude mit seinem eindrucksvollen Festsaal, die Lutherstuben und dem Museum.     
Weitere Informationen unter: https://www.wartburg.de/de/



Drachenschlucht
Adresse:
Drachenschlucht
Deutschland
Hohe Sonne
99817 Eisenach

Unvergessliche Naturerlebnisse bietet die sagenumwobene Drachenschlucht am Stadtausgang von Eisenach. Sie ist eine bis zu 68 cm schmale Klamm, die durch Treppen und Stege bereits vor über 100 Jahren begehbar gemacht wurde.
Bei der Wanderung läuft man über das Wasser eines plätschernden Baches. Rechts und links türmen sich dabei moosbewachsene Felsen auf. Diese stehen am Anfang der Klamm noch weit auseinander, verengen sich dann immer mehr, bis sie an einigen Stellen nur noch schulterbreit auseinander sind.
Über die Klamm geht’s aufwärts zur Hohen Sonne. Die Hohe Sonne wird gerne als zweiter Einstieg zur Wanderung auf dem Rundwanderweg „Die schöne Unbekannte“ genutzt. Hier befindet sich auch ein Parkplatz und eine Haltestelle des ÖPNV.
Des Weiteren kann man sich hier ein verfallenes Jagdschloss aus dem Jahre 1741 anschauen. Der Zustand des ehemaligen Schlosses ist allerdings so schlecht, dass das Amt für Denkmalpflege dieses im Jahre 2014 zu einem der am stärksten gefährdeten Schlösser Thüringens einstufte.
Für das leibliche Wohl seiner Gäste sorgt ein kleiner Imbiss.

Joomla templates by a4joomla