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Sehenswürdigkeiten

Fischereihafen Agadir

Die meisten Touristen besuchen den Fischereihafen von Agadir bei einer geführten Stadtbesichtigung. Dabei ist der kleine Hafen auch so eine Besichtigungstour wert.
Speziell frühmorgens, wenn noch sehr wenige Besucher da sind, gibt es einiges interessantes zu beobachten.
Gerade in den frühen Morgenstunden kommen die Fischer von ihrer nächtlichen Fangtour zurück, stapeln ihren Fang in breiten Kisten, kühlen ihn mit Eis und präsentieren ihn so ihren Käufern.
Nach dem bunten Treiben in der Fischmarkthalle, fangen die Bootsbauer mit ihrer Arbeit an. Ihnen kann man bei der Fertigung ihrer kleinen hochseetüchtigen Fischerboote zuschauen.
Im Übrigen ist der Hafen auch ein Geheimtipp für Fischliebhaber. Direkt am Haupteingang gibt es gleich zwei Restaurants, die den fangfrischen Fisch auf den Tellern der Touristen schmackhaft servieren.



Moschee Mohammed V.

Die Moschee ist die bekannteste von Agadir und befindet sich an der Ecke Avenue President Kennedy zur Avenue du 29. Fevrier im Stadtviertel Nouveau Talborjt.
Seinen Namen verdankt sie dem Großvater des heutigen Königs Mohammed VI.
Errichtet wurde die Moschee etwa 2 Jahre nach dem schweren Erdbeben von 1960, bei dem auch das ganze Stadtviertel neu entstanden ist.
Die recht große Moschee besitzt eine Vielzahl von integrierten Gebäuden, die aber leider nicht besichtigt werden können. Ein Rundgang um das schön gestaltete, religiöse Gebäude ist aber möglich.  

 

Kasbah von Agadir

Die Kasbah ist einige der wenigen, wenn auch nur unvollständig erhalten gebliebenen historischen Gebäude, die das schwere Erdbeben von 1960 zurückließ. Sie thront auf der höchsten Erhebung, einem 240 m hohen Hügel, über die Stadt und dokumentiert gleichzeitig die historische Vergangenheit des Ortes.
Erbaut wurde sie vor mehr als vier Jahrhunderten von den Saadiern und diente zum Schutz vor den Angriffen der portugiesischen See- und Landstreitkräfte. Sie hatte eine Länge von 400 m und eine Breite, die an der größten Stelle 150 m betrug. Innerhalb des Gemäuers lebten zeitweise bis zu 1000 Menschen, die von alten Kanonen auf Holzgestellen beschützt wurden.
Im Südwesten der Kasbah befand sich ursprünglich noch eine Moschee mit großem Minarett, die ebenfalls von den Saadiern errichtet wurde. Viel, viel später kamen noch ein Militärkrankenhaus, eine Medina, ein maurisches Café und ein kleines Open Air Theater dazu.
Heutzutage existieren von der Kasbah nur noch die Grundmauern und ein paar übriggebliebene Ruinen, von denen man einen weiten Blick über das flache Land im Süden sowie auf die Ausläufer des Atlasgebirge im Norden hat.

Souk El Had
Adresse:
Souk El Had
Rue 2 Mars, Agadir 80090, Marokko

Souks sind orientalische Märkte und das „Herz“ der Städte, in denen sich das Leben abspielt. Und so ist auch der Souk El Had, ein Basar, in dem es vieles zu entdecken gibt, dessen Andersartigkeit im Vergleich zu Deutschland fasziniert. Dies fängt schon bei den Gerüchen und Geräuschen an und endet bei den Menschenmassen, die sich durch die engen Gassen drängeln, aber trotzdem entspannt und gelassen wirken.
Beim Bummel durch die Gänge wird man oft von den Händlern angesprochen oder zu einer Tasse Tee eingeladen, in der Hoffnung ein großes Geschäft zu tätigen.
Um in den Souk zu gelangen muss man eines der 10 Ein- bzw. Ausgänge benutzen. Danach reihen sich lange Gänge und Abzweigungen wohin man schaut. Dies ist am Anfang etwas verwirrend, dabei ist der Souk thematisch angeordnet. Hat man sich mit der Logik vertraut gemacht, zur Besseren Orientierung sind die Gänge ausgeschildert, findet man sich dann eigentlich leicht zurecht. Ob Gewürze, Obst, Gemüse, Lebensmittel, Spielsachen, Souvenirs oder Klamotten, alle haben ihren eigenen Bereich.
Interessant ist vor allem die Handwerksabteilung. Dort gibt es handgefertigte Teegläser, silberne Kannen, bunte Tücher und Stoffe, Tajines in allen Farben oder verzierte Pantoffel zu günstigen Preisen. In einem weiteren Bereich werden Produkte aus Holz angeboten. Neben Betten und Schränken gibt es schöne Kisten und Kästen, deren Deckel mit kunstvollen Einlegearbeiten verziert sind.

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