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Sehenswürdigkeiten nördliche Elbregion

Hamburger Hafen

Der Hamburger Hafen ist ein offener Tidehafen an der Unterelbe und liegt noch ca. 100 km von der Nordsee entfernt. Trotz der großen Entfernung zur Nordsee gilt er als Seehafen, da er von Seeschiffen bis zu einem Tiefgang von 15 m angelaufen werden kann.
Die Gesamtfläche des Hafengebietes beträgt 7236 ha. Davon sind 6403 ha nutzbare Fläche, die sich auf 3416 ha nutzbare Landfläche und 2987 ha Wasserfläche verteilt. Damit ist er der größte Seehafen in Deutschland und nach den Häfen von Rotterdam und Antwerpen der drittgrößte in Europa sowie der vierzehngrößte der Erde. Seine Schifffahrtsrouten verbinden ihn mit mehr als 900 Häfen in über 170 Ländern.
Rund 13000 Seeschiffe aus aller Welt laufen jährlich in den Hafen ein. Neben riesigen Containerschiffen sieht man auch zunehmend Kreuzfahrtschiffe, die sich ihren Weg entlang der Elbe bahnen.
Mittlerweile ist der Hafen eine echte touristische Attraktion geworden. Vom Nordufer der Elbe erhält man vielerorts eine gute Aussicht auf ihn. Interessant sind zudem die angebotenen Barkassenrundfahrten oder ein Besuch eines der legendären Museumsschiffe. Dort erfährt der Besucher hautnah warum Hamburg den Beinamen „Tor zur Welt“ trägt.
Ein wichtiges Datum des Hafens ist der 7.5.1189. Das Datum gilt als Gründungsdatum und wird jedes Jahr mit einem mehrtägigen Fest, dem Hafengeburtstag, gefeiert.



Reeperbahn

Die Reeperbahn ist ein Hamburger Kiez, der aus der Reeperbahn selbst, der Großen Freiheit, dem Hamburger Berg und dem Hans Albers Platz besteht. Sie ist Hamburgs größte Amüsiermeile und wurde schon oft im Film, Fernsehen und Musik erwähnt. Zu den bekanntesten Filmen gehören „Der letzte Lude“ aus dem Jahre 2003, „St. Pauli Nacht“ von 1998 sowie die Hans Albers Klassiker „Auf der Reeperbahn nachts um halb eins“ (1954) und die „Große Freiheit Nr. 7 (1944). Musikalisch widmen sich vor allem Udo Lindenberg und Jan Delay der Reeperbahn, die sie in ihrem gemeinsamen Lied als „Geile Meile“ besingen. Auch für die Beatles war die Reeperbahn von großer Bedeutung. Diese besangen zwar nicht den Kiez, hatten hier aber auf dem Weg zum Weltruhm in den 1960er Jahren ihre ersten Auftritte.
Bekannt ist die Reeperbahn allerdings in erster Linie für Erotik, Striptease und Burlesque. In Hamburgs sündiger Meile tanzen leicht bekleidete Damen an der Stange und versprechen dabei eine gute Show. Die bedeutendsten Nachtklubs sind Susis Show Bar und das Dollhouse, in dem sowohl Frauen als auch Männer strippen. Das Queen Calavera ist Deutschlands erste Burlesque Bar, in der Frauen ihre Kleider mit einem kleinen Tanz und viel Koketterie ablegen. Die berühmteste Straße im Kiez ist die Herbertstraße. Dort sitzen Frauen hinter Schaufenster und bieten ihre Dienste an. Die Straße kann nur von Männern zu Fuß durchquert werden und ist an beiden Enden mit Sichtblenden abgesperrt.
Hamburgs Reeperbahn besteht aber mehr als nur aus dem Rotlichtviertel. Auf der Straße reihen sich viele Restaurants, Kneipen, Bars, Nachtklubs und Theater aneinander. Ist es am Tage hier noch eher ruhig und beschaulich, erweckt der Platz mit einsetzender Dämmerung zum Leben. Jetzt öffnen viele Klubs und Pubs ihre Pforten und locken mit Live-Musik. Die älteste Lokalität ist dabei die fensterlose aber dennoch urige Kneipe „Zur Ritze“. Sie ist das letzte Überbleibsel des ursprünglichen St. Pauli und hat in ihrem Keller einen Boxring.
Mit dem Wachsfigurenkabinett Panoptikum und dem Operettenhaus kommen auch Kulturbegeisterte auf ihre kosten. Das Panoptikum wurde 1879 von dem Holzbildhauer Friedrich Hermann Faerber gegründet und ist Deutschlands ältestes und größtes Wachsfigurenkabinett.
Liebhaber von Musicals sollten das Operettenhaus besuchen. Hier wurden schon so berühmte Musicals wie „Cats“, das Abba-Musical „Mamma Mia“, „Sister Act“ und „Rocky“ uraufgeführt.
Einen Besuch wert ist zudem der Nachtmarkt auf St. Pauli. Er öffnet jeden Mittwoch von 16.00-22.00 Uhr (in den Sommermonaten sogar eine Stunde länger) seine Pforten und bietet frische sowie regionale Produkte an. Des Weiteren kann man hier frisch zubereitete Gerichte kaufen oder bei einem Cocktail entspannte Live-Musik in einem der Liegestühle genießen.      

Hamburger Fischmarkt
Adresse:
Hamburger Fischmarkt
Deutschland
Fischmarkt 2A
22767 Hamburg
Tel. 040/428116070

Ein Muss für alle Hamburg Touristen ist der legendäre Fischmarkt auf St. Pauli. Hier treffen sich die Nachtschwärmer, die ihren Abend von der Reeperbahn ausklingen lassen, ebenso wie die notorischen Frühaufsteher, die hier ihren ersten Kaffee trinken. Das Publikum ist dabei sehr gemischt und reicht vom feinen Manager bis zum normalen Touristen. Der Atmosphäre tut dies allerdings keinen Abbruch. Jeder wird hier geduzt und mit einem derben Scherz bedacht.
Und obwohl es sich hier um einen Fischmarkt handelt, steht der Fisch schon lange nicht mehr im Mittelpunkt des Marktes. Auf Hamburgs ältesten Markt, seit 1703, wird mit allem gehandelt, was sich verkaufen lässt und Käufer findet. Neben Fisch, Fleisch, Käse, Obst und Gemüse findet man dort auch jede Menge Trödel, Klamotten oder andere Kuriositäten. Die meisten Dinge werden direkt von den Wagen der Händler verkauft, die ihre Waren lauthals anpreisen. Bei den Verkaufsaktionen geht es oftmals sehr lustig zu. Aufgrund der großen Menschentrauben fliegen schon mal Bananen durch die Luft über die Köpfe der Besucher und Plastiktüten voller Wurst wechseln für einen Spottpreis den Besitzer.
Der Fischmarkt ist für alle Besucher jeden Sonntag von 5.30-9.30 Uhr geöffnet.
Weitere Informationen unter: http://www.hamburg.de/fischmarkt/

Speicherstadt

Die Hamburger Speicherstadt ist der weltgrößte zusammenhängende Lagerhauskomplex und steht seit dem 5.7.2015 zusammen mit dem Kontorhausviertel mit Chilehaus auf der Liste des UNESCO-Welterbe. Sie ist ein Hamburger Wahrzeichen und eine der Hauptattraktionen bei der großen Hafenrundfahrt.
Erbaut wurde sie am Ende des 19. Jahrhunderts auf der rund 26 Hektar großen Fläche der ehemaligen Elbinseln Kehrwieder und Wandrahm.
Die Lagerhäuser in neugotischer Backsteinarchitektur sind mit bizarren Giebeln und Türmchen verziert und wurden auf Eichenpfählen gebaut. Das gesamte Viertel ist von den sogenannten Fleeten (Kanälen) durchzogen. Diese sind je nach Gezeitenstand geflutet und können dann auch mit dem Boot befahren werden.
Früher lagerten auf den Speicherböden überwiegend hochwertige Güter wie Kaffee, Tee, Kakao, Gewürze und Tabak. Heute befindet sich hier das größte Orientteppichlager der Welt.
Außerdem haben sich in dem ehemaligen Lagerhauskomplex zahlreiche Ausstellungen, Musseen, Cafés und Restaurants eingemietet.
Die derzeitigen Hauptattraktionen sind dabei das Gruselkabinett „Dungeon“ und das benachbarte „Miniatur Wunderland“. Das Miniatur Wunderland ist die größte Modelleisenbahn-Anlage der Welt und zeigt Länder, Regionen sowie Städte im Mini-Format. Im Dungeon werden die dunklen Ereignisse der Hamburger Geschichte in Shows und Geisterbahnfahrten nachgestellt.
Andere Ausstellungen wie z. B. das Speichermuseum informieren über die Entstehung der Gebäude, ihre Nutzung als Lager für edle Güter und dem Handel mit Kaffee und Tee.
Im ehemaligen Zollhaus ist das Deutsche Zollmuseum untergebracht. Dieses beschäftigt sich mit der Arbeit des Zolls vom Altertum bis in die Gegenwart und informiert zudem über den Artenschutz und das Thema Markenfälschungen.

Miniatur Wunderland
Adresse:
Miniatur Wunderland
Deutschland
Kehrwieder 2-4
20457 Hamburg
Tel. 040/3006800

Das Miniatur Wunderland befindet sich in Hamburgs historischer Speicherstadt und ist die größte Modelleisenbahnanlage der Welt. Sie besteht aktuell (Stand September 2016) aus neun fertiggestellten Abschnitten, die sich auf eine Fläche von rund 1490 m² verteilen. Verlegt wurden dabei 15,4 km Gleise, auf denen ca. 1040 digital gesteuerte Züge verkehren.
Als Maßstab für die Miniaturbauten wurde überwiegend die Größe 1:87 gewählt, welche auch der Spurgröße H0 der Modelleisenbahn entspricht.
Geplant, erbaut und schließlich am 16.08.2001 eröffnet wurde die Anlage durch die beiden Brüder Frederik und Gerrit Braun. Die beiden Brüder waren bei der Planung sehr detailverliebt und simulieren sogar einen kompletten Tagesablauf, bei dem sich alle 15 Minuten Dämmerung, Nacht und Tag wiederholen.
Wie schon erwähnt, ist die Anlage in neun Abschnitte eingeteilt, in denen wiederum die verschiedensten Regionen der Welt dargestellt werden. Die ersten drei Abschnitte wurden parallel erbaut und zeigen Mittel- und Süddeutschland mit dem Harz.
Weiter geht’s dann durch die Alpen von Österreich und der Schweiz, mit dessen Kantone Tessin und Graubünden. Beeindrucken hier ist vor allem das 6 m hohe Matterhorn, welches erst durch einen Deckendurchbruch realisiert werden konnte.
Imposant ist zudem der Abschnitt Skandinavien mit seiner 30000 Liter fassenden „Nord-Ostsee“ Meereswanne. Dort fahren zur Zeit 16 Schiffe von Miniatur-Hafen zu Miniatur-Hafen.
In den USA geht es dann von den Keys und Cap Canaveral aus, direkt weiter nach Las Vegas und den Grand Canyon.
Der letzte fertiggestellte Abschnitt ist dem „Bella Italia“ mit seinen sonnigen Stränden gewidmet. Dazu gehören natürlich auch die historischen Bauwerke Roms wie der Petersdom und das Kolosseum. Unbedingt sehenswert ist zudem der brodelnde Vulkan Vesuv oder die untergegangene Stadt Pompeji.
Ein weiterer Abschnitt widmet sich der Heimat des Miniatur Wunderlandes. Dort gibt es Nachbildungen bekannter Hamburger Stadtteile und Sehenswürdigkeiten wie dem Hamburger Hafen, dem Tierpark Hagenbeck sowie dem Hamburger Wahrzeichen, dem Michel zu sehen.
Weitere Informationen unter: www.miniatur-wunderland.de


 

Kirche Sankt Michaelis
Adresse:
Kirche Sankt Michaelis
Deutschland
Englische Planke 1  
20459 Hamburg
Tel. 040/376780

Der Michel, wie die evangelische Hauptkirche Sankt Michaelis auch liebevoll genannt wird, ist der bekannteste Kirchenbau Hamburgs und besitzt nach dem 272 m hohen Fernsehturm und dem Turm an der Ruine der St. Nikolaikirche (147 m), den dritthöchsten Turm Hamburgs.
Sie ist seit Jahrhunderten ein Wahrzeichen der Hansestadt und ist dem Erzengel Michael geweiht. Dieser thront als große Bronzestatue über dem Hauptportal und zeigt seinen Sieg beim Kampf mit Satan.
Erbaut wurde die Kirche von 1647 bis 1669 von Peter Marquard und Christoph Corbinus. Nach zwei schweren Bränden sowie starken Zerstörungen infolge des 2. Weltkrieges musste sie allerdings noch dreimal wiederaufgebaut werden.
Beim ersten Brand 1750 wurde der Turm von einem Blitz getroffen, dessen Feuer auf das Kirchengebäude übersprang. 1751 wurde dann der Grundstein für den zweiten Michel gelegt, der am 19.10.1762 wieder geweiht wurde.
Beim zweiten Brand, am 2.7.1906, fing der Turm bei Lötarbeiten am Dachstuhl Feuer und brannte vollständig nieder. Der Neuaufbau der Kirche begann recht zügig, dauerte aber sechs Jahre. Bei der Rekonstruktion wurde auf seine bisherige Form geachtet, aber die frühere Holzkonstruktion durch Stahl und Beton ersetzt. Die Wiedereröffnung der Kirche fand am 19.10.1912 statt.
Der letzte Aufbau erfolgte nach schweren Beschädigungen während des 2. Weltkrieges und dauerte bis etwa 1952.
Heutzutage ist der Sankt Michaelis ein in backsteinbauweise errichteter, barocker Zentralbau, dessen Kirchenraum einen kreuzförmigen Grundriss mit 44 m Breite, 52 m Länge und 27 m Höhe aufweist.
Geprägt wird die Kirche durch seinen 132,14 m hohen Kirchenturm, der früher den auf der Elbe nach Hamburg segelnden Schiffen als Orientierungshilfe diente. Im Turm befindet sich eine Aussichtsplattform, von der man einen sagenhaften Blick über Hamburg, den Hafen und das Umland erhält. Die Turmplattform kann zu Fuß über die 453 Stufen oder mit dem Fahrstuhl erreicht werden.
Eine weitere Besonderheit des Turmes ist seine Turmuhr. Mit seinen vier Ziffernblättern, die einen Durchmesser von 8 m haben sowie den 3,6 m bis 4,91 m langen Zeigern, ist sie eine der größten Turmuhren ihrer Art in Deutschland. Die Zeiger wiegen bis zu 130 kg und sind ebenso mit Blattgold versehen, wie die Zahlen des Ziffernblattes.
Heutzutage ist die Kirche der Austragungsort für verschiedene Veranstaltungen. Neben Gottesdienste, Konzerte und Hochzeiten wird sie auch für Wirtschaftskongresse, Motorradgottesdienste und Trauerfeiern genutzt.      
Weitere Informationen unter: www.st-michaelis.de



Hamburger Rathaus
Adresse:
Rathaus Hamburg
Deutschland
Rathausmarkt 1  
20095 Hamburg

Das Hamburger Rathaus ist der Sitz der Bürgerschaft und des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg. Es ist eines der schönsten architektonischen Bauten der Hansestadt und wurde zwischen 1886-1897 durch verschiedene Baumeister im historischen Stil der Neorenaissance erbaut.
Das Gebäude ist ein zweiflügliger Granit- und Sandsteinbau und besitzt eine 111 m breite Fassade mit einem 112 m hohen Mittelturm. Die Fassade ist aufwendig verziert und wird von 20 Kaiserstatuen gesäumt.
Im Inneren beherbergt das Rathaus 647 Zimmer. Diese erreicht man durch die verzierte schmiedeeiserne Gittertür des Hauptportals und gelangt dann zum Treppenhaus, welches aus sardischem Marmor gefertigt ist.
Zu den bekanntesten Räumen des Hamburger Rathauses gehören der Bürgersaal, der Kaisersaal, der Bürgermeistersaal und der Große Festsaal.
Der Große Festsaal hat eine Länge von 46 m und ist 18 m breit sowie 15 m hoch. Seine Wände schmücken fünf riesige Gemälde, die die Geschichte Hamburgs von 800-1900 zeigen, sowie 62 Stadtwappen des alten Hansebundes.
Der Kaisersaal erhielt seinen Namen von Kaiser Wilhelm II., der hier zur Eröffnung des Nord-Ostsee-Kanals zu Besuch war. Dieser Raum ist mit einer auffälligen Deckenmalerei versehen.
Im Bürgermeistersaal tragen sich verdiente Gäste der Hansestadt in das Goldene Buch ein. Der Raum besitzt einen gewaltigen Kamin sowie ein Gemälde, das die Einweihung des Rathauses von 1897 zeigt.
Aufwendige Gemälde zieren auch die Wände des Bürgersaals. Dort hängen die Porträts ehemaliger Bürgerschaftspräsidenten.
Weitere Informationen unter: http://www.hamburg.de/rathaus/



Binnenalster

Die Binnenalster ist ein beliebter Treffpunkt und befindet sich direkt in der Hamburger Stadtmitte. Sie ist der Kleinere der beiden Alsterseen und besitzt eine Fläche von ungefähr 18 ha.
Entstanden ist sie im Jahre 1190 durch die künstliche Anstauung der Alster mit Hilfe eines Damms, der zum betreiben einer Kornmühle benötigt wurde.
Die Alster selbst ist ein 56 km langer Fluss, dessen Quelle nördlich von Hamburg in Henstedt-Ulzburg entspringt. Von dort schlängelt sie sich in südlicher Richtung bis in die Elbe.
All dies kann man bei einer Bootstour erkunden. Direkt am Jungfernstieg befindet sich die Hauptanlegestelle der Weißen Flotte. Die traditionsreichen Ausflugsdampfer bieten tägliche Rundfahrten über die Binnen- und Außenalster sowie in die zahlreichen Kanäle und Fleete der Alster an.
Nach einer ausgiebigen Bootstour locken zahlreiche Bänke und Cafés, um dieses schöne Fleckchen Erde zu genießen. Eine der Hauptattraktionen ist dabei die Wasserfontäne, die sich in der Mitte der Binnenalster befindet. Die 60 m hohe Alsterfontäne ist mittlerweile zu einem Wahrzeichen geworden, welches von März bis November in Betrieb ist.
Ein weiteres schönes Panorama bieten die weißen Fassaden und kupfergedeckten Dächer rund um die Binnenalster. Sie werden auch als „Hamburgs Gute Stube“ bezeichnet.
Einen besonders tollen Blick über die City erhält man am neuen Jungfernstieg oder auf der Lombardsbrücke. Der Jungfernstieg ist zudem ein Paradies für ausgedehnte Shoppingtouren.
Ein Highlight der besonderen Art findet jedes Jahr Ende August mit dem Alstervergnügen statt. Das Alstervergnügen ist ein Volksfest, das schon seit 1976 begangen wird. Höhepunkt hier ist das internationale Feuerwerksfestival, dass an drei Abenden jeweils gegen 22.00 Uhr gezündet wird.    

Tierpark Hagenbeck
Adresse:
Tierpark Hagenbeck
Deutschland
Lokstedter Grenzstraße 2   
22527 Hamburg
Tel. 040/5300330

Der Tierpark Hagenbeck befindet sich im Hamburger Stadtteil Stellingen und begeistert schon seit über 100 Jahren mit seiner botanischen Vielfalt, den denkmalgeschützten Panoramen, den Freigehegen und kulturellen Bauten.
Bei der Eröffnung am 7.5.1907 präsentierte der Gründer Carl Hagenbeck weltweit erstmals eine arktische Landschaft mit Tieren, die nur durch Gräben von den Besuchern getrennt lebten. Dieses Konzept wird noch heute im gesamten Tierpark umgesetzt, um den Besuchern eine freie Sicht auf die Gehege zu gewähren.
Der Tierpark selbst umfasst eine Fläche von 19 ha, in der 1860 Tiere aus 210 verschiedenen Tierarten leben. Darunter befindet sich auch Europas größte Elefantenherde, deren 1100 m² große Freianlage ihrem Lebensraum angepasst wurde.
Die größte Attraktion des Tierparks ist aber das Eismeer. Das Eismeer existiert schon seit der Eröffnung und bietet auf der 8000 m² großen Fläche atemberaubende Über- und Unterwassereinsichten. Hier wird jeder zum Polarforscher und kann das Leben der Eisbären, Königspinguine, Seebären und Walrosse aus nächster Nähe entdecken. Das bekannteste Tier was hier lebte, war das Walross Antje, das dem NDR bis zu ihrem Tod am 17.7.2003 lange Zeit als Maskottchen diente.
Interessant für Kinder sind die Schauvorführungen und die öffentliche Fütterungen der Elefanten und Giraffen, bei denen sie sogar selbst aktiv werden dürfen. Mit dem Ponyreiten, der Märchenbahn, dem Streichelgehege und dem großen Kinderspielplatz warten weitere Highlights auf die kleinen Gäste.
Im Mai 2007 eröffnete mit dem Tropen-Aquarium eine weitere eigenständige Attraktion. Das 8000 m² umfassende Gebäude ähnelt äußerlich einer Festungsanlage und ist in die Themenbereiche Tropenwelt, Höhlenwelt, Giftschlangendorf und Unterwasserwelt gegliedert. Dort sind rund 14300 exotische Tiere beheimatet, die ähnlich wie im Tierpark durch Wassergräben sowie andere Hindernisse von den Besuchern getrennt sind.
Die Unterwasserwelt beinhaltet 29 Süß- und Seewasseraquarien sowie einem 14 m langen und 6 m hohen Hai-Atoll. Insgesamt leben im Tropen-Aquarium über 300 zum Teil gefährdete Arten wie Kattas, Schlangen, Haie, Krokodile, Echsen, Frösche, Rochen, Fledermäuse und Spinnen.
Weitere Informationen unter: www.hagenbeck.de

Stadtpark Hamburg

Der Stadtpark Hamburg ist ein öffentlicher, weitläufiger Park, der zum Bummeln, Entspannen oder Sporttreiben einlädt. Er befindet sich im Stadtteil Winterhude im Bezirk Hamburg Nord und gilt als besonderes Beispiel für die Wandlung des deutschen Garten- und Landschaftsbaus vom Volksgarten zum Volkspark.
Eröffnet wurde er 1916 nach einem gemeinsamen Entwurf von Fritz Sperber und Fritz Schumacher. Die komplette Fertigstellung dauerte allerdings noch 14 Jahre.
Der Park umfasst mehrere Grünflächen, einen Parksee mit Freibad sowie einem Planetarium.
Die Grünflächen sind ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt. Auf ihnen befinden sich einige Statuen und andere Kunstwerke, die den Grünanlagen einen gewissen künstlerischen Anspruch verleihen.
Der zentrale Ort des Parks ist die Liegewiese, die offiziell Festwiese heißt. Hier treffen sich die Menschen vor allem im Sommer zum Grillen, Sonnen oder Relaxen. Des Weiteren finden dort die alljährlichen Stadtparkkonzerte statt, bei denen tausende von Musikfreunde zur Freilichtbühne strömen.
Auch für sportlich Aktive ist der Stadtpark eine willkommene Anlaufstelle. Hier kann man Fußball oder Volleyball spielen oder einfach durch den Park Joggen. Mit der Minigolfanlage und dem Großfeldschach stehen weitere Freizeitmöglichkeiten zur Verfügung.
Sportlich Aktiv geht es auch am Parksee mit dem dazugehörigen Freibad zu. Er ist prädestiniert zum Schwimmen, Baden, Paddeln, Kanu- oder Tretbootfahren.
Kinder hingegen lieben die sechs Spielplätze im Park. Diese bieten diverse Möglichkeiten für Spiel und Spaß, sei es im Planschbecken oder mit der Seilbahn.
Eine andere beliebte Sehenswürdigkeit ist das Panoptikum. Es befindet sich im nordwestlichen Bereich des Parks und wurde von 1912-1916 ursprünglich als Wasserturm erbaut. Der Umbau zum Planetarium erfolgte 1929 und wurde dann ein Jahr später mit einer Einweihungsfeier eröffnet.
Heutzutage strömen jährlich über 300000 Besucher ins Planetarium und erfreuen sich an den vielseitigen Angeboten an Vorführungen. Das Planetarium informiert die Besucher über unser Sternensystem und bietet zudem Veranstaltungen für Kinder an. Konzerte und musikalische Veranstaltungen mit Lasershow runden das vielfältige Angebot ab.


 

Lauenburger Schloss
Adresse:
Lauenburger Schloss
Deutschland
Amtsplatz 6   
21481 Lauenburg
Tel. 04153/5909220

Das ehemalige Lauenburger Schloss wurde erstmals 1182 als Burg erwähnt. Errichtet wurde sie durch Bernhard von Sachsen, der als Lage einen gut zu verteidigenden Elbhang hoch über der Stadt wählte. Im 15. Jahrhunderte baute vor allem Herzog Johannes IV. die Burg in ein spätgotisches Schloss um. Das Schloss bestand zum größten Teil aus Backstein und verfügte über zahlreiche Nebengebäude wie dem Küchenhaus, dem Brau- und Backhaus sowie einem Pferdestall.
Im Jahre 1595 wurde anlässlich der unversehrten Heimkehr des Herzogs aus dem Türkenkrieg noch eine Schlosskirche erbaut. Diese blieb allerdings nach einem Brand nicht lange erhalten. Das Feuer vom 29.1.1616 ging von der Kirche aus und griff auch auf einen der Hauptflügel des Schlosses über, der unter anderem die Räumlichkeiten der Herrschaften beherbergte. Nur ein Teil des Schlosses blieb unzerstört und wurde durch den Herzog Franz II. bis zu seinem Tode am 2.7.1619 bewohnt.
Fast ein halbes Jahrhundert später, 1656, wurden die noch vorhandenen Gebäude durch kaiserlichen Artilleriebeschuss weiter stark beschädigt. Ein Wiederaufbau war nach Kriegsende zwar lange geplant, wurde jedoch nie realisiert.
Das heute als Schloss bekannte Gebäude wurde 1708 erbaut und beherbergt seit 1920 die Stadtverwaltung von Lauenburg.
Von den übrigen Resten des Schlosses ist nur noch der mächtige Wehrturm erhalten geblieben. Er ist mittlerweile das Wahrzeichen der Stadt und wurde nach 20-jähriger Bauzeit 1477 fertiggestellt. Mit seinen zwei Meter dicken Wänden, den diversen Schießscharten und der Pulverkammer war von hier aus eine gute Kontrolle über die Stadt, die Elbe und das Umland möglich. Nach der Zerstörung des Schlosses musste das oberste Stockwerk abgetragen werden. Seine heutige Form erhielt er 1725 mit dem barocken Dachreiter.
Der Wehrturm kann von interessierten Besuchern kostenfrei besichtigt werden und bietet einen wunderschönen Panoramablick über die Elbe, der bei guten Wetter bis weit nach Niedersachsen reicht.
Weitere Informationen unter: http://www.herzogtum-lauenburg.de/a-schloss-und-schlossturm



Maria-Magdalenen-Kirche
Adresse:
Maria Magdalenen Kirche
Deutschland
Kirchplatz  
21481 Lauenburg

Die Maria-Magdalenen-Kirche ist eine im Jahre 1227 erbaute und danach noch mehrmals umgebaute evangelisch-lutherisch geweihte Stadtkirche von Lauenburg.
Das älteste sichtbare Bauteil der Kirche ist das gotische Kirchenschiff aus der Zeit um 1300. Es besteht im unteren Bereich aus Feldstein und weiter oben aus Ziegel.
Aus Sandstein besteht das Südportal, welches aus dem Jahre 1598 stammt. Es war der frühere Haupteingang der Kirche und ist besonders aufwendig mit schmuckformen der Frührenaissance gestaltet. Gleich neben dem Südportal befindet sich der Prangerstein aus Granit, an dem jene Menschen standen, die gegen die Kirchenordnung von 1585 verstoßen hatten.
Das jüngste Bauteil ist der Kirchturm, der 1902 im Zuge eines Umbaus im neugotischen Stil errichtet wurde. Dessen Turmspitze wurde am Ende des 2. Weltkrieges durch die Engländer stark beschädigt und erst 1992 durch einen kupfernen Turmhelm ersetzt.
Weitere Informationen unter: www.lauenburg-kirche.de



Lauenburger Mühle
Adresse:
Lauenburger Mühle
Deutschland
Bergstraße 17    
21481 Lauenburg
Tel. 04153/5890

Die Lauenburger Mühle ist die letzte ihrer Art in Lauenburg und das höchste Wahrzeichen des Erholungsortes.
Sie wurde von 1871 bis 1873 als Holländer-Galerie Windmühle erbaut und verfügt über einen umlaufenden Balkon, von dem die früheren Mitarbeiter aus, die Flügel bedienen konnten.
1985 wurde die Mühle aufwendig restauriert und beherbergt heute ein Restaurant, ein Hotel sowie ein Museum. Das Restaurant verwöhnt seine Gäste mit regionalen sowie saisonalen Spezialitäten und bietet von der Mühlengalerie oder der Dachterrasse aus, einen herrlichen Blick über Lauenburg bis in die angrenzenden Bundesländer von Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen.
Das Museum zeigt seinen Besuchern sehr anschaulich wie aus dem Korn das Mehl entsteht. Der Besuch des Museums kostet für Erwachsene zwei Euro und für Kinder einen. Es ist täglich von 10.00-18.00 Uhr geöffnet.
Weitere Informationen unter: www.hotel-lauenburger-muehle.de



Elbschifffahrtsmuseum Lauenburg
Adresse:
Elbschifffahrtsmuseum Lauenburg
Deutschland
Elbstraße 59    
21481 Lauenburg
Tel. 04153/5909219

Das Elbschifffahrtsmuseum befindet sich in der Elbstraße 59 in Lauenburg und informiert seine Besucher eindrucksvoll über die tausendjährige Entwicklung der Schifffahrt auf der Elbe.
Das Museum besteht bereits seit 1926 und wurde aufgrund der zunehmenden Bedeutung des Elbverkehrs 1960 durch den Magistrat der Stadt Lauenburg in ein überregionales Museum umgewandelt. Von August 2010 bis November 2011 wurde das Museum dann durch Fördermittel des Bundes und des Lands Schleswig-Holstein unter Beachtung der Barrierefreiheit aufwendig saniert und restauriert.
In seinen wechselnden Ausstellungen und Vorträgen werden überwiegend schiffstechnische Themen zur Binnenschifffahrt behandelt. Die Ausstellungen werden durch eine einmalige Sammlung an Informationen zu Schiffstypen, Motorisierung, Mannschaften und Modelle begleitet und beinhalten neben historischen Fotos auch Fachzeitschriften und Bücher zur mitteleuropäischen Binnenschifffahrt sowie über 25000 technische Zeichnungen.
Besonders interessant ist der Gewölbekeller des Museums. Dort stehen Großexponate wie Dampfmaschinen und Dieselmotoren, deren Funktionen zum Teil mithilfe von Elektromotoren anschaulich demonstriert werden.
Weitere Informationen unter: https://raddampfer-kaiser-wilhelm.de/Information.html

Raddampfer Kaiser Wilhelm
Adresse:
Elbschifffahrtsmuseum Lauenburg
Deutschland
Elbstraße 59    
21481 Lauenburg
Tel. 04153/5909219

Der Raddampfer Kaiser Wilhelm ist einer der letzten noch fahrenden, kohlebefeuerten Schaufelraddampfer weltweit.
Erbaut wurde er 1899 im Auftrag der Oberweserdampfschifffahrt des Hamelner Wesermühlenbesitzers Friedrich Wilhelm Meyer durch die Dresdner Maschinenfabrik und Schiffswerk AG.
Nach seinem Stapellauf am 20.5.1900 trat er seinen Dienst über einen Umweg auf der Weser an. Der Umweg war nötig geworden, da zu dieser Zeit der Mittellandkanal noch nicht fertiggestellt war. Und so fuhr die „Kaiser Wilhelm“ über die Elbe bis zur Nordsee, um von dort in die Weser einzubiegen. Die gleiche Tour musste das Schiff im Jahre 1910 auf sich nehmen, da der Dampfer in der Dresdner Werft umgebaut und um 10 m verlängert wurde.
Im Jahre 1970 wird die „Kaiser Wilhelm“ , dessen Name auf den Deutschen Kaiser zurückzuführen ist, außer Dienst gestellt und vom Verein zur Förderung des Lauenburger Elbschifffahrts-Museum e.V. übernommen. Diesen setzten den Raddampfer seit Sommer 1971 als fahrendes Museumsschiff für Historische Elbfahrten ein. Er ist damit das dienstälteste Museumsfahrgastschiff Deutschlands und wurde 1993 sogar in das Denkmalbuch des Landes Schleswig-Holstein eingetragen.
Die Touren können jedes zweite Wochenende von Ende Mai bis Anfang Oktober gebucht werden und führen von Lauenburg aus, elbaufwärts über Bleckede bis nach Hitzacker.
Die ganze Besatzung des Schiffes arbeitet ehrenamtlich und die Einnahmen aus dem Fahrkartenverkauf fließen komplett in den Erhalt des Schiffes.    
Weitere Informationen unter: https://raddampfer-kaiser-wilhelm.de/Information.html



Altes Zollhaus Hitzacker
Adresse:
Altes Zollhaus Hitzacker
Deutschland
Zollstraße 2    
29456 Hitzacker
Tel. 05862/8838

Das Alte Zollhaus befindet sich auf der von der Jeetzel umflossenen Stadtinsel von Hitzacker, und steht genau an jener Stelle wo bereits 1248 der Elbzoll eingetrieben wurde. Erbaut wurde es allerdings erst 1589 und ist damit das älteste noch erhaltene Gebäude der Stadt.
Bis zum Jahre 1872 verwaltete hier der Zöllner den einst lukrativen Elbzoll. Nach der Aufhebung der Zollpflicht zog das Königliche Wasserbauamt in das Gebäude, welches dann 1958 durch das Wasser- und Schifffahrtsamt ersetzt wurde.
Im Jahre 1985-1986 erfolgten umfangreiche Umbau- und Renovierungsmaßnahmen und machten aus dem ehemaligen Zollhaus ein Museum.
Das Leitmotiv des Museums ist „GrenzenLos“ und bezieht sich damit auf das Leben der Menschen mit der Elbe und der Jeetzel und ihren Kampf darum, Grenzen zu setzen oder zu überwinden.
Und so erfährt der Besucher in einer modernen Dauerausstellung viel Wissenswertes über die wechselvolle Geschichte des vom Wasser umflossenen und oft vom Elbstrom bedrohten Städtchens. Weitere interessante Themen beschäftigen sich mit dem Schiffbau, der Schifffahrt und dem Wasserbau, die über Jahrhunderte eine wichtige ökonomische Rolle spielten.
Andere Ausstellungen berichten über bekannte Persönlichkeiten der Region wie z. B. dem umtriebigen Raubritter Riebe auf der Weinbergburg oder über die Lebensgeschichte des Herzogs August des Jüngeren und dem in Hitzacker geborenen Claus von Amsberg, dem späteren Prinzen der Niederlande.
Eine gern besuchte Ausstellung des Museums ist das sprechende Stadtmuseum und das multimediale Infoterminal, die weitere spannende Einblicke aus der Vergangenheit und der Gegenwart bieten.
Weitere Informationen unter: www.museum-hitzacker.de

Archäologisches Zentrum Hitzacker
Adresse:
Archäologisches Zentrum Hitzacker
Deutschland
Elbuferstraße 2-4   
29456 Hitzacker
Tel. 05862/6794

Das Archäologische Zentrum Hitzacker ist ein archäologisches Freilichtmuseum, das sich mit dem Leben der Menschen in Norddeutschland in der Bronzezeit vor rund 3000 Jahren beschäftigt.
Es befindet sich genau an jener Stelle an der bei Erdarbeiten am Flüsschen Jeetzel 1969, der Grundriss eines mehr als 3000 Jahre alten Gebäudes entdeckt wurde. Weitere Ausgrabungen erfolgten dann erst wieder 1987, da der Ausbau des Sees und einer Bundesstraße die Bodendenkmäler gefährdeten. Bei den von nun an planmäßigen Ausgrabungen fand man weitere archäologische Schätze wie Scherben, Werkzeuge und Waffen, die beweisen, dass das Areal seit der Jungsteinzeit von etwa 2700 v. Chr. bis ins 13.Jahrhundert hinein dicht besiedelt war.
Auf dem 17 Hektar großen Gelände befinden sich drei Langhäuser, ein Toten- und ein Grubenhaus, die nach den archäologischen Funden rekonstruiert wurden. Diese vermitteln den Besuchern einen umfassenden Eindruck, wie die Menschen in dieser Zeit lebten und siedelten.
Um das Leben der Bewohner der damaligen Zeit noch anschaulicher zu gestalten, können die Besucher an vielen Stellen selbst aktiv werden. Und so können die Erwachsenen und Kinder Geräte bauen und anwenden, Feuer entfachen oder Brot backen.
Geschichtliche Vorträge, Konzerte oder Lesungen runden das abwechslungsreiche Programm ab.
Des Weiteren ist das Freilichtmuseum ein von der Stadt Hitzacker anerkannter Ort für standesamtliche Trauungen, die vom Museum mit einem Rahmenprogramm begleitet werden.
Weitere Informationen unter: www.archaeo-zentrum.de

Aussichtsturm Kniepenberg

Der Aussichtsturm Kniepenberg ist ein 17 m hoher Holzturm, von dessen Aussichtsplattform man einen wunderschönen Rundblick über das Elbtal und den Höhenzug Drawehn erhält.
Er wurde 2010 errichtet und steht auf dem südöstlich von Drethem gelegenen 86 m hohen Kniepenberg. Das Gebiet gehört mit zum Biosphärenreservat Elbtalaue und ist nur unweit vom Elberadweg entfernt.

Festung Dömitz
Adresse:
Festung Dömitz
Deutschland
An der Festung 3    
19303 Dömitz
Tel. 038758/22401

Die spätmittelalterliche Festung Dömitz steht am östlichen Elbufer der Stadt und ist eine der wenigen sehr gut erhaltenen Flachlandfestungen Norddeutschlands.
Erbaut wurde sie von 1559 bis 1565 im Auftrag des Herzogs Johann Albrecht zu Mecklenburg auf den Ruinen einer frühmittelalterlichen Burganlage. Von der ursprünglichen Rundburg aus dem 13. Jahrhundert ist nur noch der alte Festungskeller der Anlage erhalten.
Die heutige Festung kann auf eine lange und wechselvolle Geschichte zurückblicken. Während sie im Dreißigjährigen Krieg als Stützpunkt für die wechselnden Parteien diente, wurde die Festung ab 1705 auch als Irrenhaus und Gefängnis genutzt. Der prominenteste Insasse war der niederdeutsche Schriftsteller und Dichter Fritz Reuter, der hier das letzte Jahr seiner siebenjährigen Festungshaft verbrachte. Ihm zu Ehren wurde an seinem 200 Geburtstag, im November 2010, in dem zuvor sanierten Gebäude eine Gedenkstätte eröffnet.
Des Weiteren dient die nach der politischen Wende in der DDR renovierte Festung als Museum und Veranstaltungsort für kulturelle Zwecke. Im Heimatmuseum beschäftigen sich mehrere Ausstellungen mit der Geschichte der Festung und der Stadt Dömitz. Das Turmgebäude dient als Galerie für wechselnde Kunstausstellungen. Für kulturelle Zwecke wird die Freilichtbühne im Hof genutzt, auf der regelmäßige Konzerte und Theateraufführungen stattfinden.
Weitere Informationen unter: www.festung-doemitz.com



Dömitzer Elbbrücke

Die Dömitzer Eisenbahnbrücke ist ein unter Denkmalschutz stehendes teilzerstörtes Bauwerk, von dem heute nur noch die 16 westlichen Vorlandbrücken mit dem dazugehörigen Brückenkopf existieren.
Mit einer Gesamtlänge von 1050 m gehörte sie seinerzeit zu den längsten Strombrücken Deutschlands.
Der Bau der Elbbrücke ging auf einen Beschluss der Berlin-Hamburger Eisenbahngesellschaft von 1869 zurück. Kurze Zeit später, am 8.9.1870, erfolgte der erste Spatenstich. Nachdem die Arbeiten im August 1873 beendet wurden, rollte am 18.12.1873 der erste Personenzug über die neue Brücke.
Aufgrund ihrer strategischen Lage zur Dömitzer Festung erhielt die Brücke an jedem Ende ein starkes Bollwerk mit massiven Türmen, Zinnenkranz und Schießcharten, die im Kriegsfall eine gute Verteidigungsmöglichkeit bieten sollten. Des Weiteren bestand sie an der Westseite aus 16 kleinen Brückenbögen von 33,9 m Länge und an der Ostseite aus deren 4. Dazwischen befand sich eine Drehbrücke mit einer Länge von 38,3 m, die den Schiffen die Passage erleichtern und notfalls die Eisenbahnlinie ohne großen Aufwand unterbrechen sollte.
Am Ende des 2. Weltkrieges, am 20.4.1945, wurde die Brücke von fünf amerikanischen Jagdbombern angegriffen und zerstört. Nach Kriegsende diente die Elbe an dieser Stelle als innerdeutsche Grenze, was ein Wiederaufbau der zerstörten Elbbrücke verhinderte.



Binnenwanderdüne Klein Schmölen

Die Binnenwanderdüne Klein Schmölen ist mit einer Länge von 2000 m, einer Breite von 600 m und einer Höhe von über 30 m, die größte Binnenwanderdüne Europas.
Sie befindet sich bei Klein Schmölen nahe Dömitz und gehört mit zum UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Mecklenburg-Vorpommern.
Entstanden ist sie am Ende der letzten Eiszeit, vor etwa 12000 Jahren, als das abschmelzende Eis hier in Mecklenburg-Vorpommern eine letzte Endmoräne bildete. Durch die abfließenden Wassermassen blieb ein heller Sandboden übrig, der im Laufe der Jahrtausende durch den Wind zur Düne aufgeweht wurde.
Der Sandboden und die besonderen klimatischen Verhältnisse haben dazu geführt, dass sich hier eine vielfältige Pflanzenwelt entwickeln konnte. Die bestimmenden Vegetationsformen bilden dabei der Sandtrockenrasen sowie einige Baumgruppen der Waldkiefer.
Im Frühjahr breitet sich dann ein weitgefächerter Blütenteppich über den Magerrasen aus. Diese besteht zum größten Teil aus Pflanzen wie dem Mauerpfeffer, dem Hornkraut, dem Reiherschnabel und dem Sandthymian.
Die einzigartige Vegetationsform ist zugleich der Lebensraum zahlreicher Tierarten. Zu den hier dominierenden Tierarten gehören vor allem seltene und geschützte Vogel- und Insektenarten wie die Heidelerche, das Braunkehlchen, der Rotmilan, der Baumfalke, die Turteltaube sowie diverse Libellen und Tagfalter, oder dem Steppengrashüpfer, der nur hier in Schmölen in Mecklenburg-Vorpommern vorkommt.
All dies und noch vieles mehr erfährt man bei einer geführten Wanderung, die regelmäßig angeboten werden. Auf den ausgewiesenen Pfaden kann die Düne auch alleine durchwandert werden. Die Wege werden von Informationstafeln begleitet und geben Auskunft über die Besonderheiten der geologischen Formationen.



Alte Burg und Steintor Wittenberge
Adresse:
Alte Burg Wittenberge
Deutschland
Putlitzstraße 2    
19322 Wittenberge
Tel. 03877/405266

Die „Alte Burg“ ist das älteste erhaltene Wohngebäude der Stadt und befindet sich auf dem Gelände eines ehemaligen Rittergutes am Rande der Wittenberger Altstadt.
Erbaut wurde es 1669 als weißes Schloss des Edlen Herrn Gans zu Putlitz.
Heutzutage ist in der „Alten Burg“ das Stadtmuseum untergebracht, welches sich mit der Geschichte Wittenberges von seinen Ursprüngen als Ackerbaustädtchen, über seine Rolle als Industriestandort bis hin zum Zentrum der Tourismusregion Elbtalaue beschäftigt.
Während allerhand Schautafeln, Gemälde und Videosequenzen über die Entwicklung der Stadt informieren, können in den Räumen des Obergeschosses die Wohn- und Lebenswelten der Bewohner aus dem 19. und 20. Jahrhundert nachempfunden werden.
Eine weitere Ausstellung im Obergeschoss beschäftigt sich mit der Geschichte des Wittenberger Nähmaschinenwerkes aus der Zeit von 1945-1991, als aus der Singer Nähmaschinenfabrik ein „Volkseigener Betrieb“ wurde. Die aufwendige Ausstellung informiert über wirtschaftliche und technische Gesichtspunkte und zeigt das soziale und kulturelle Leben der Mitarbeiter und ihrer Familien.
Nur unweit vom Stadtzentrum entfernt, befindet sich das älteste Gebäude Wittenberges, das Steintor. Es ist über 700 Jahre alt und beinhaltet eine Ausstellung zu seiner eigenen Geschichte.
Weitere Informationen unter: www.wittenberge.de/verzeichnis/visitenkarte.php?mandat=50286

Alte Ölmühle Wittenberge
Adresse:
Alte Ölmühle Wittenberge
Deutschland
Bad Wilsnacker Str. 52    
19322 Wittenberge
Tel. 03877/567994600

Die Ölmühle ist ein Baudenkmal der Stadt Wittenberge, dessen 4-5 etagigen Gebäude aus den damals typischen unverputzten Backsteinen bestehen.
Errichtet wurde sie durch den Berliner Kaufmann Salomon Herz, der im Jahre 1823 ein Grundstück am Wittenberger Elbufer erwarb.
Dieser gründete damals eine Ölhandelsgesellschaft und ließ aus den landwirtschaftlichen Produkten wie Rüben, Lein und Raps, Rohöl herstellen, die als Schmiermittel von Fahrzeugen und Fabrikmaschinen oder zur Beleuchtung von Haushalten und Werkhallen genutzt wurden.
Die Ölherstellung erfolgte, trotz einiger Besitzerwechsel, bis 1991 und musste dann aufgrund der veralteten Produktionsanlagen und Werksgebäuden geschlossen werden. Diese wurden dann im Anschluss abgerissen. Lediglich die Speichergebäude, die Mühle und der Verwaltungsbau blieben erhalten und wurden 1992 vom Land Brandenburg unter Denkmalschutz gestellt.
Seit dem Jahre 2011 befindet sich in den inzwischen sanierten Gebäuden ein Hotel mit angeschlossener Gastronomie. Das 4 Sterne Hotel ist nach den modernsten Standards eingerichtet und vermittelt noch heute den Charme der alten Ölfabrik.
Weitere Informationen unter: http://www.oelmuehle-wittenberge.de


Uhrenturm Wittenberge
Adresse:
Uhrenturm Wittenberge
Deutschland
Bad Wilsnacker Str. 48   
19322 Wittenberge
Tel. 03877/405266

Der Uhrenturm in Wittenberge ist der höchste freistehende Uhrenturm auf dem europäischen Festland und der zweitgrößte in Europa, der nur noch von einem in Großbritannien stehenden Uhrenturm übertroffen wird.
Erbaut wurde er zwischen 1928/29 als Wasserturm zur Versorgung des Singer-Nähmaschinenwerkes.
Mit der Planung, der Konstruktion und der Bauausführung wurde der Hamburger Bauunternehmer, die Paul Thiele AG, beauftragt.
Der Uhrenturm besaß ursprünglich vier Turmuhrwerke, die jeweils ein eigenständiges Antriebswerk mit einem kleinen Drehstrommotor hatten. Mittlerweile wurden die originalen Uhrenwerke ausgetauscht und werden nun vom physikalischen Institut Braunschweig gesteuert.
Heutzutage ist der Uhrenturm das Wahrzeichen der Stadt, in dessen Inneren sich ein Museum mit der Geschichte der Singer Werke beschäftigt. In der Ausstellung erfahren die Besucher viel interessantes über die Nähmaschinenproduktion und das Leben und Arbeiten der Betriebsangehörigen im Werk. Als anschaulich Exponate stehen originale Näh-, Strick- und Bügelmaschinen zur Besichtigung bereit.
Der Uhrenturm kann von Mai bis Ende September, jeweils von Dienstag bis Sonntag zwischen 10.00-16.00 Uhr besichtigt werden.
Weitere Informationen unter: www.wittenberge.de/verzeichnis/visitenkarte.php?mandat=50287

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