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Sehenswürdigkeiten

Salzblume

Die Salzblume ist eine 16 m hohe und 12 m breite Skulptur in Schönebeck und befindet sich direkt am Ufer der Elbe. Sie besteht aus Eisen und Edelstahl und bringt ein beachtliches Gewicht von 25 Tonnen auf die Waage.
Entworfen wurde sie 1996/97 vom dänischen Künstler Anders Nyborg, der vom Elbufer Förderverein Schönebeck e. V., beauftragt wurde. Die Einweihung fand dann am 23.5.1997 statt.
Seitdem gilt die Skulptur als neues Wahrzeichen der Stadt, dass sich dem Thema der Salzgeschichte, die die Stadt seit dem Mittelalter geprägt hat, widmet.
Dies sieht man unter anderem am Fundament, welches ein Pfannenkristall darstellt, wie es einst in den Siedepfannen entstand. Das Tragwerk der Blume ist wiederum eine Nachbildung des Fachwerks der alten Salzspeicher. Mit den aus Edelstahl gefertigten Segeln soll sowohl an den Segelschiffsverkehr auf der Elbe, als auch an die Schwingen der Möwen erinnert werden.



Salzturm
Adresse:
Salzturm
Deutschland
Salztor 1
39218 Schönebeck (Elbe)
Tel. 03928 710561

Der 37 m hohe Salzturm gehörte ursprünglich zur ehemaligen mittelalterlichen Stadtbefestigungsanlage, zu der auch das an der Elbe liegender Elbtor und das östlich gelegene Barbyer Tor gehörten. Der Turm selbst wurde 1617 aus Bruchsteinen erbaut. Zu dieser Zeit wurde auch das dazugehörige Salztor errichtet, welches allerdings 1839 abgerissen wurde.
Seine heutige Gestalt mit Glockenturm und barocker Turmhaube erhielt er zwischen 1711 bis 1715. Bis 1900 war der Turm das Heim des Türmers, der stündlich das Horn zur Zeitansage blies und Feuerwache hielt. Aus diesem Grunde wird der Turm auch oftmals als Hausmannsturm bezeichnet.
Im Jahre 1992 wurde der Turm dann umfassend saniert. Dabei erhielt er eine doppelläufige Treppenkonstruktion, die die Besucher auf der einen Seite nach oben und auf der anderen Seite nach unten führt.
In einer Höhe von 30 Metern ist zudem eine Balustrade angebracht, die den Besuchern eine Sicht in alle vier Himmelsrichtungen, weit über die Dächer von Schönebeck hinaus, ermöglicht.



Rathaus mit Brunnen

Das Rathaus Schönebeck befindet sich auf dem Marktplatz, schräg gegenüber vom Salzturm. Erbaut wurde es in den Jahren von 1892 bis 1893 nach den Plänen des Kölner Architekten Emil Schreiterer. Dieser erschuf ein Gebäude, dass sich durch die Mittel der Renaissance deutlich von den umliegenden Gebäuden abhebt. Vor allem die Portale, Erker sowie die Freitreppe und Dachaufbauten sind bemerkenswert.
Direkt vor dem Rathaus steht ein Marktbrunnen, der 1907 bis 1908 aus fränkischem Muschelkalk vom Schkopauer Bildhauer Paul Jukoff erschaffen wurde. Als Motiv wählte er eine weibliche Figur mit Schale, die die Elbe verkörpert, sowie die Figuren Schiffer, Bergmann und Arbeiter, die symbolisch für die historisch wirtschaftliche Entwicklung der Stadt stehen.



Bürgerpark Salineinsel

Der Bürgerpark Salineinsel ist ein 12 Hektar großer Park, der sich östlich, nur unweit vom Schönebecker Stadtzentrum entfernt, befindet.
Erbaut wurde er 2010 auf einer ehemaligen Industriebrache. Dabei wurde ein Großteil der Abrissmaterialien und Ersatzbaustoffe des ehemaligen Industriegeländes, wie altes Straßenpflaster, Bahnschwellen oder Bruchsteine, verwendet.
Seit 2013 steht der Park der Öffentlichkeit zur Verfügung und gilt seitdem als Sport und Naherholungszentrum, welches zudem jede Menge Freizeitaktivitäten anbietet. Und so gibt es hier unter anderem ein grünes Klassenzimmer, einen kleinen Strandabschnitt mit Beachvolleyballplatz, eine Grillstation sowie eine sogenannte Spielfuge für Streetball und Großfeldschach. Zum Erholen dienen zahlreiche Bänke, die entlang der Wiesen und Bäume zum Entspannen einladen.



Burg Walternienburg
Adresse:
Wasserburg
Deutschland
39261 Zerbst/Anhalt OT Walternienburg

Walternienburg ist eine ehemalige Wasserburganlage in der Nähe von Magdeburg, im Bundesland Sachsen-Anhalt.
Sie steht auf einem etwa 3 m künstlich aufgeschütteten Burghügel, der einen Durchmesser von rund 75 m hat. Erstmals urkundlich erwähnt wurde sie im Jahre 973 als „niegenburg“. Ein Jahr später kamen die Burg und der Ort als kaiserliche Schenkung an das Quedlinburger Damenstift sowie später an die askanischen Herzöge und Kurfürsten.
Der noch heute erhaltene Bergfried wurde im 14 Jahrhundert errichtet. Der Begriff Bergfried stammt aus dem Mittelalter und gilt als der unbewohnte Hauptturm einer mittelalterlichen Burganlage. Er besaß eine Mauerstärke von 3,5 m und hatte einen Innenraum von ca. 4 m².
Im 18 Jahrhundert erfolgten große Umbaumaßnahmen, die das Aussehen der Burg bis ins 20. Jahrhundert prägten. Nach Beendigung des 2. Weltkrieges wurde die Burg zu Wohnzwecken genutzt und war allmählich dem Verfall ausgesetzt. Ab 1973 fand keine Nutzung mehr statt und man begann 1988 mit dem Abriss der Burggebäude. Die Abrissarbeiten dauerten bis zum Mai 1994, bei denen nur noch der Bergfried, die Ringmauer und ein Gewölbekeller stehen blieben.
In den Jahren danach erfolgte ein Sinneswandel in der Gemeinde und es wurden erhebliche finanzielle Mittel für den Erhalt der verbliebenen Baulichkeiten eingesetzt. Und so wurde der Bergfried grundlegend saniert und ein Pavillon über den historischen Gewölbekeller sowie eine Markt- und Festscheune erbaut. Die feierliche Einweihung fand im August 2001 statt und zieht seitdem jedes Jahr 2000 Besucher, vor allem Radwanderer auf dem Elberadweg, an.

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