Beitragsseiten

Mombasa

Geografische Daten

Staat:                       Kenia
Bundesstaat:            Mombasa County
Einwohner:                ca. 915.000
Koordinaten:              4° 3’ S, 39° 40’ O

Nach Nairobi zweitgrößte Stadt Kenias

Mombasa ist mit rund 1 Million Einwohner nach Nairobi die zweitgrößte Stadt Kenias. Sie befindet sich im Süden Kenias, am Indischen Ozean, und ist eine bedeutende Hafenstadt des Landes sowie ganz Ostafrikas. Die sehr breit gefächerte Stadt erstreckt sich vom Mtwapa Creek im Norden bis zum südlichen Arm des Tudor Creek im Süden und führt weiter bis zu den Mombasa Hills im Westen sowie den Stränden des Indischen Ozeans im Osten.
Aufgrund seiner großen Fläche hat Mombasa viele Stadtteile. Zu den bekanntesten gehören neben Mombasa Stadt, mit seiner weltberühmten Altstadt, auch noch Bombolulu, Mkomani, Nyali und Bamburi, denen sich viele weitere anschließen.



Die Geschichte Mombasas wird überwiegend von den verschiedenen kulturellen Einflüssen geprägt

Ursprünglich von den Arabern im 11. Jahrhundert gegründet, entwickelte sie sich durch Elfenbein- und Sklavenhandel schnell zu einer wichtigen Handelsmetropole.
Nachdem Vasco da Gama als erster Europäer in der Stadt eintraf, bemächtigten sich die Portugiesen zu Beginn des 16. Jahrhunderts Mombasas und erbauten zum Schutz ihrer Macht das Fort Jesus.
Danach folgten viele Machtkämpfe zwischen dem Sultanat von Oman und den Portugiesen, in deren Folge die Herrschaft über die Stadt ständig wechselte. Erst 1741 wurde Mombasa durch die Said-Dynastie unabhängig. Diese verlor sie allerdings wieder im Jahre 1856 an das Sultanat Sansibar. Dessen Sultan verpachtete die Küste des heutigen Kenias mit Mombasa an die Imperial British East Africa Company. Erst 1963 wurde die Stadt dann endgültig unabhängig.



Wichtiges Wirtschaftszentrum des Landes

In der heutigen Zeit ist Mombasa, neben Nairobi, ein bedeutendes Wirtschaftszentrum des Landes. Zu den wichtigsten Wirtschaftsfaktoren gehören neben dem Kaffeehandel noch die Nahrungsmittel- und Chemieindustrie. Des Weiteren gibt es hier ein Stahl- und ein Aluminiumwalzwerk, eine Erdölraffinerie und ein Zementwerk.
Mit seinem Seehafen, einem der wichtigsten Ostafrikas, verfügt Mombasa zugleich über einen Umschlagplatz für den Im- und Exporthandel, der auch von den Nachbarstaaten Tansania und Uganda genutzt wird.

Die meisten Hotels liegen an der Nord- und Südküste entlang des Indischen Ozeans

Trotz der politischen und sozialen Lage des Landes, und den damit verbundenen finanziellen Einbußen, spielt auch der Tourismus eine immens wichtige Rolle.
Die meisten Hotels liegen an der Nord- bzw. Südküste, direkt am Indischen Ozean, und sind vom Flughafen aus leicht zu erreichen.
Der kürzeste Weg ist dabei der Nyali Beach, der nur 5-15 km vom Flughafen entfernt, über die Nyali Bridge, je nach Verkehr, in ca. einer halben Stunde zu erreichen ist.
Die Anreise zur Südküste ist nur über eine Fähre möglich, von der es dann, je nach Standort, noch 30-60 km sind.
Ist man dann am Zielort angekommen, erwarten einem wunderschöne, weitläufige, weiße Sandstrände, die mit zu den schönsten und besten der Welt zählen.
Bei der Auswahl der Hotels findet man für jeden Geldbeutel etwas. Von einfachen, preiswerten Lodges bis hin zu teuren und exklusiven Strandhotels ist hier alles vertreten.

Joomla templates by a4joomla