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Lindau

Bundesland:                                   Bayern
Regierungsbezirk:                          Schwaben
Landkreis:                                      Lindau (Bodensee)
Höhe:                                             401 m ü. NHN
Fläche:                                           33,06 km2
Koordinaten:                                   47° 33' N, 9° 41' O
Einwohner:                                     25.547

Lindau-eine Kreisstadt im und am Bodensee

Lindau im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben ist mit rund 26.000 Einwohnern eine Kreisstadt und Sitz der Kreisverwaltung des gleichnamigen Landkreises. Sie liegt teilweise im und am östlichen Teil des Bodensees direkt am Dreiländereck Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Mit den Ortsteilen Schachen, Aeschach, Reutin und Zech verfügt allein die Stadt Lindau über mehr als 12 km Bodenseeufer. Das Stadtgebiet ist gleichzeitig das Mündungsgebiet von fünf Bächen, die hier in den Bodensee münden. Neben dem Giebelbach, der Oberreitnauer Ach, dem Rickenbach und dem Oberreutiner Tobelbach ist dies auch die Leiblach, die gleichzeitig die Staatsgrenze zu Österreich bildet.
Direkte Nachbargemeinden sind Wasserburg, Bodolz, Weißensberg und Sigmarszel im Landkreis Lindau, Kressbronn, Tettnang und Achberg in Baden-Württemberg sowie Hörbranz und Bregenz in Vorarlberg, die zum österreichischen Teil des Bodensees gehören.

Von der ersten Urkundlichen Erwähnung, dem Mailänder Boten, der Entstehung des Hafens bis zum Ende des 2. Weltkrieges

Lindau wurde erstmals 882 in einer St. Galler Schenkungsurkunde als „Lindoua“ oder „Lintoua“ erwähnt. Die von einem St. Galler Mönch verfasste Urkunde ist damit der älteste schriftliche Beleg für den Namen Lindau.
Um 1180 wurde die Pfarrkirche St. Stephan erbaut und 1224 ließen sich die Franziskaner in Lindau nieder, deren Klosterkirche heute das Stadttheater beherbergt. 1274 bestätigte König Rudolf I. das Lindauer Stadtrecht, in dem Lindau fortan als Reichsstadt bezeichnet wurde.
Um 1496/1497 tagte im Alten Rathaus der von Maximilian I. einberufene Reichstag. Da der König und spätere Kaiser in Italien Krieg führte, wurde er von seinem Sohn Philipp vertreten.
Seit dem 15. Jahrhundert bis 1826 verkehrte der sogenannte „Mailänder Bote“ zwischen Lindau und Mailand und transportierte neben Waren auch Personen und Nachrichten vom Bodensee durch das Rheintal und über die Bündner Pässe nach Oberitalien. Der Bote vertiefte die Handelsbeziehungen mit Italien, die bereits zu Beginn des 13 Jahrhunderts begannen.
1528 wurde Lindau im Zuge der Reformation evangelisch. Die Nachbargemeinden und das Damenstift auf der Insel blieben dagegen katholisch.
Im Dreißigjährigen Krieg versuchten die Schweden 1646, Lindau zu erobern. Dies scheiterte am Widerstand der Lindauer Bürger und der kaiserlichen Besatzungstruppen, die unter der militärischen Führung des Grafen Max Willibald von Waldburg-Wolfegg wichtige Teile der Belagerungsmaschinerie zerstörten. 1648 endete der Dreißigjährige Krieg mit dem Westfälischen Frieden, an dessen Zustandekommen der Lindauer Diplomat Valentin Heider maßgeblich beteiligt war.
1728 zerstörte ein verheerender Stadtbrand den Stiftsbezirk und das angrenzende Stadtviertel. Beim Wiederaufbau erhielten die Gebäude den damaligen Barockstil, der noch heute den Marktplatz prägt.
1802 wurden im Zuge der Französischen Revolution alle Klöster und Reichsstädte aufgehoben, auch Lindau verlor seinen Status als Freie Reichsstadt. Die Stadt und die Besitzungen des Damenstifts fielen an den Fürsten Karl August von Bretzenheim, der sie 1804 an Österreich abtrat. Kurze Zeit später, am 26.12.1838, verlor Österreich Lindau an Bayern, das seither einen Zugang zum sogenannten Schwäbischen Meer hat.
1838 wurde in Lindau das erste Dampfschiff, die MS Ludwig, in Dienst gestellt. Knapp 20 Jahre später, 1856, wurde der neue Seehafen als Schnittstelle zwischen Dampfschifffahrt und Eisenbahn fertiggestellt. Gleichzeitig erhielt der Hafen an seiner Einfahrt einen neuen Leuchtturm und den steinernen bayerischen Löwen, die seitdem das Wahrzeichen der Stadt sind.
Am Ende des Zweiten Weltkrieges besetzten französische Truppen kampflos die Stadt, die damit wie schon im Dreißigjährigen Krieg den Krieg relativ unbeschadet überstand. Stadt und Landkreis wurden im Gegensatz zum übrigen Bayern, das zur amerikanischen Besatzungszone wurde, Teil der französischen Besatzungsmacht und erhielten einen staatsrechtlichen Sonderstatus.

Das historische Flair ist noch heute zu spüren

Noch heute spürt man vor allem in der Lindauer Altstadt, mit ihren historischen Gebäuden, den malerischen Gassen und den belebten Plätzen den Glanz vergangener Zeiten. Mit seinen rund 2800 Einwohnern liegt sie mitten auf einer Insel, die durch einen Eisenbahndamm und einer Straßenbrücke mit dem Festland verbunden ist.
Ein Großteil jener gut erhaltener Bürger- und Handwerkshäuser befindet sich in der Maximilianstraße, die ein Teil der Fußgängerzone und die Hauptstraße der Inselstadt ist. Die Häuser stammen aus dem 16. und 17. Jahrhundert und sind größtenteils mit Laubengängen, Krangauben, geschnitzten Fenstersäulen, Erkern und überputzten Fachwerkfassaden versehen.
Weitere historische Gebäude sind das katholische „Münster unserer Lieben Frau“, welche 1752 nach dem großen Stadtbrand eine aus dem 9. Jahrhundert stammende Stiftskirche ersetzte, die gleich danebenstehende Stephanskirche sowie die Peterskirche, in der heute das Stadttheater untergebracht ist.
Als schönstes Bürgerhaus vom Bodensee gilt das Cavazzen Haus, welches 1728-1729 vom Appenzeller Baumeister Jakob Grubenmann erbaut wurde.

Das Wahrzeichen der Stadt ist allerdings die 1856 errichtete Hafeneinfahrt, die von einem 33 m hohen Leuchtturm und den 6 m hohen Bayerischen Löwen flankiert wird. Der Hafen selbst dient zugleich als Anlegestelle der Weißen Flotte, deren Kursschiffe zahlreiche Städte entlang des Sees verbindet. Des Weiteren können von hier aus unterschiedliche Rundfahrtengebucht werden, bei dem auch viel wissenswertes über die Historie des Bodensees und der anliegenden Städte vermittelt wird.

Neben all den Sehenswürdigkeiten verfügt Lindau auch über einen sehr weitläufigen Stadtpark. Dieser erstreckt sich entlang des Bodensees und bietet neben einer herrlichen Blumen- und Pflanzenpracht, einem Springbrunnen und verschiedenen Sitzmöglichkeiten auch einen faszinierenden Blick über den Bodensee hinaus auf die beeindruckende Alpenwelt.
Für das leibliche Wohl sorgen die zahlreichen Restaurants, Bars oder Cafés der Insel, die von exotischen Gerichten über die traditionelle Hausmannskost bis zum fangfrischen Fisch mit allerlei kulinarischen Leckerbissen ihre Gäste verwöhnen.


 

Sehenswürdigkeiten

13. Altes Rathaus - Lindau
Adresse:
Altes Rathaus
Deutschland
Bismarckplatz 4
88131 Lindau

Das prächtige Alte Rathaus mit seiner farbenfrohen Fassade befindet sich in der Maximilianstraße, mitten im Herzen der Insel.
Es wurde ab 1422 im gotischen Stil erbaut und 1576 mit einem Treppengiebel im Renaissance-Stil umgebaut. Zu den größten historischen Momenten des Gebäudes gehört der von Maximilian I. im Jahre 1496/1497 einberufene Reichstag, der von seinem Sohn Philipp als Vertretung des Königs im gotischen Ratssaal abgehalten wurde. Von diesem historischen Ereignis und von noch vielen weiteren mehr, berichtet die bemalte Außenfassade des Alten Rathauses. Mittlerweile werden die Räume des Alten Rathauses nur noch für regelmäßige Sitzungen des Stadtrates oder Empfänge genutzt.
Einmal im Jahr, im Juli, treffen sich festlich gekleidete Mädchen und Jungen aus dem gesamten Stadtgebiet vor dem Gebäude und lassen es hochleben. Diese Tradition besteht schon seit 1655 als zum ersten Mal das Lindauer Kinderfest am Alten Rathaus stattfand.
Als Belohnung winken den Kindern ein traditionelles Süßgebäck sowie Gutscheine für das anschließende Volksfest.

14. Münster Unserer Lieben Frau
Adresse:
Münster Unserer Lieben Frau
Deutschland
Stiftspl.
88131 Lindau

Das Münster Unserer Lieben Frau ist die katholische Kirche von Lindau und steht im östlichen Teil der Insel, direkt am Marktplatz.
Das bis 2002 noch als Stiftskirche fungierende Pfarrhaus besteht aus einem äußerlich geradlinigen Saalbau mit kurzem Querhaus, einem rechteckigem Chor und einem im Grundriss quadratischen Turm, dem ein Obergeschoss mit abgeschrägten Ecken und einer schlichten Haube aufgesetzt wurde.
Die Ursprünge des Münsters reichen bis ins Jahr 810 zurück. Seine heutige Form erhielt die Kirche nach einem schweren Stadtbrand von 1728. Verantwortlich dafür war der Architekt Johann Caspar Bagnato, der ein Meister des Barocks war, und der Kirche zwischen 1748-1752 ihre heutige Form gab.
Weitere Sanierungsarbeiten wurden 1922 erforderlich als das Dach und die Decke des Kirchenschiffes infolge eines Großbrandes Totalschaden erlitten.
1987 stürzte dann die Stuckdecke des Mittelschiffes herab und beschädigten das Gestühl, die Orgel sowie weitere Ausstattungsgegenstände der Kirche schwer. Die darauffolgenden Sanierungsarbeiten dauerten fast fünf Jahre, bei der auch die Orgel auf der Westempore wieder vollständig funktionstüchtig gemacht wurde.
Im Jahre 1993 kam dann die Marien-Orgel auf der nördlichen Seitenempore hinzu, die zwar unterschiedlich gestimmt und nicht zusammen spielbar sind, aber ein imposantes Ensemble im Inneren des Münsters bilden.
Neben den Orgeln imponieren vor allem die weißen Stuckaturen, die farbigen Fresken und Schnitzereien, die im Stil des Rokoko geschmückt sind, sowie das Deckengemälde des Langhauses, mit Marias Aufnahme in den Himmel oder das Altarbild des Hochaltars.

15. Kirche St. Stephan Lindau
Adresse:
Kirche St. Stephan
Deutschland
Marktpl. 8
88131 Lindau

Die St. Stephan Kirche ist die größte Kirche der Gemeinde und befindet sich direkt gegenüber dem Münster „Unserer Lieben Frau“, am Marktplatz der Stadt.
Sie wurde ab 1180 erbaut und geht aus einer dreischiffigen romanischen Pfeilerbasilika hervor. Ihre heutige Form erhielt sie nach mehreren Erweiterungen und Umbauten, die ab 1505 stattfanden. Dazu gehören auch die Altäre und die Kanzel im rötlichen Stuckmarmor, die entweder im Rokoko-Stil umgestaltet wurden oder neu hinzukamen. Auch das hölzerne Deckengewölbe stammt aus jener Zeit.
Aus der Zeit ab 1965 stammen die farbig leuchtenden Chorfenster, die mit biblischen Motiven verziert sind. Einen Blick wert ist auch die 400 Jahre alte Glocke, die gleich neben dem Haupteingang steht, und während des 2. Weltkrieges bei einem Absturz beschädigt wurde. Sie hat ein Gewicht von fast 4 Tonnen und ist mit dem Wappen Lindaus und der Freien Reichstädte versehen, die heute ein beliebtes Fotomotiv sind.
Weitere Informationen unter: https://www.lindau-evangelisch.de/

16. Lindauer Leuchtturm und Löwe
Adresse:
Lindauer Leuchtturm und Löwe
Deutschland
Hafenpl.
88131 Lindau

Der Lindauer Leuchtturm und der Bayerische Löwe gelten als Wahrzeichen der Stadt. Sie stehen an der Hafeneinfahrt von Lindau und machen diese zu einer der schönsten Hafeneinfahrten am gesamten Bodensee.
Der Leuchtturm, der südlichste Leuchtturm Deutschlands, wurde ab 1853 erbaut und am 4.10.1856 in Betrieb genommen. Er hat eine Gesamthöhe von 36 m und einen Sockelumfang von 24 m. Eine Besonderheit des Leuchtturms ist die Uhr an der Fassade, die nur wenige Bauwerke dieser Art besitzen.
Der Leuchtturm ist für Besucher geöffnet und informiert über die Flora und Fauna der Umgebung sowie über die Geschichte der Bodenseeschifffahrt. In 33 m Höhe befindet sich außerdem eine Aussichtsplattform, die über eine Treppe mit 139 Stufen zu erreichen ist und mit einem herrlichen Panoramablick belohnt.
Der Lindauer Löwe wurde ebenfalls 1856 von Johann von Halbig geschaffen. Er besteht aus Kelheimer Sandstein und ist bei einem Gewicht von 50 Tonnen 6 m hoch. Sein Ursprung liegt im Freistaat Bayern, dessen Symbolfigur er zugleich ist. Der Löwe ist im Freistaat in vielfältiger Form verewigt und sowohl Bestandteil des bayerischen Staatswappens als auch auf zahlreichen Denkmälern zu sehen.
Weitere Informationen: https://www.lindau.de/addresses/lindauer-hafeneinfahrt/

17. Mangturm Lindau
Adresse:
Mangturm
Deutschland
Hafenpl. 2,
88131 Lindau

Der Mangturm liegt an der Seepromenade des Hafens und gehört zu den älteren Leuchttürmen am See, der bis ins 19. Jahrhundert hinein nur über eine Zugbrücke zu erreichen war.
Er hat eine Gesamthöhe von 20 m und war von 1180-1856 als Leuchtturm in Betrieb.
Zugleich bildete er einen Teil der historischen Stadtmauer, dessen Schießscharten ein perfekter Beobachtungspunkt waren. Mit der Fertigstellung des Neuen Leuchtturms verlor der Mangturm seine Funktion als Signal- und Beobachtungsturm.
Heutzutage ist der Mangturm nur während des Puppentheaters oder der Märchenlesungen begehbar, die hier regelmäßig stattfinden.
Weitere Informationen unter: https://www.lindau.de/addresses/mangturm/

18. Luitpold-Kaserne Lindau
Adresse:
Luitpold-Kaserne Lindau
Deutschland
Uferweg 11
88131 Lindau

Die Luitpoldkaserne ist eine ehemalige Kaserne auf der Lindauer Insel. Sie wurde zwischen 1902 und 1903 im Bereich der Hinteren Insel erbaut und ergänzte die Max-Josef-Kaserne, die sich bereits im östlichen Teil der Insel befand und seit 1805 zur Garnisonsstadt gehörte.
Mit dem Bau wurde der Augsburger Baurat Ernst Feder beauftragt, der die Anlage unter Mitwirkung von Friedrich von Thiersch plante und von der Münchner Firma Schellenberger ausführen ließ.
Ihren Namen verdankt die Kaserne dem Prinzregenten Luitpold von Bayern, der sie auch an seinem Geburtstag, dem 12.3.1903, feierlich einweihte.
Bis zum Ende des 2. Weltkrieges waren hier verschiedene deutsche Bataillone untergebracht. Nach Kriegsende zogen französische Besatzungstruppen ein, die bis zu ihrem Abzug 1955/1956 dort blieben.
1957, nach der Wiederbewaffnung der Bundesrepublik, zog die Bundeswehr in die Kaserne ein und blieb bis September 1973. Mit ihrem Abzug endete auch die fast siebzigjährige militärische Nutzung der Insel und Lindau verlor seinen Status als Garnisonsstadt.
1975 ging das Kasernengelände in den Besitz der Stadt Lindau über, die die Liegenschaften für verschiedene Zwecke nutzte. In den Jahren 2000-2002 wurden die inzwischen sanierungsbedürftigen Gebäude nach Vorgaben des Landesamtes für Denkmalpflege grundlegend saniert und umgebaut und beherbergen seitdem die Freie Schule Lindau, die Volkshochschule Lindau, die Bildungszentren der IHK Schwaben und der HWK Schwaben sowie einige Arztpraxen und Wohnungen.

19. Stadtgarten Lindau

Wunderschön anzusehen ist der Lindauer Stadtgarten, der sich vor der Häuserfront der Altstadt erstreckt. Man erreicht ihn über eine Brücke, die vom Festland zur Lindauer Insel führt. Dort war früher das Wasser des Bodensees, welches bis an die vorderen Häuserreihen heranreichte. Durch Uferaufschüttungen entstand hier nach und nach eine Grünanlage, die heute aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken ist.
Der Park selbst ist zweigeteilt und liegt östlich und westlich der Chelles-Allee. Im östlichen Teil befindet sich eine Schiffsanlegestelle für die Bodenseeschifffahrt und das Casino. Die Spielbank wurde im Jahr 2000 neu gebaut, wobei auch der Stadtpark neu gestaltet wurde. Dieser wurde hier etwas zurückhaltender gestaltet, deren Bänken und Ulmen einen Ort der Ruhe schufen.
Der westliche Teil besteht aus üppigen Blumenrabatten, einem Sternenbrunnen und exotischen Pflanzen wie Ginkgo, Palmen und Magnolien, die vor allem in den Sommermonaten für Bewunderung sorgen.

20. Stadttheater Lindau
Adresse:
Stadttheater Lindau
Deutschland
An d. Kalkhütte 2a
88131 Lindau

Das Stadttheater Lindau ist das städtische Theater in Lindau am Bodensee, auf dessen Bühne schon so bekannte Künstler wie Senta Berger, Christine Hörbiger, Uwe Ochsenknecht, Walter Sittler und Iris Berben standen.
Als Bühne dient eine ehemalige Klosterkirche aus dem 13. Jahrhundert, deren Außenfassade, der Eingangsbereich und der im ehemaligen Chor eingerichtete Konzertsaal noch den ehemaligen Kirchenraum erkennen lassen. Der Theatersaal und das Foyer hingegen wurden im Stil der 1950er Jahre gestaltet und erinnern in keiner Weise mehr an die ehemalige Kirche.
Die feierliche Eröffnung fand am 15.5.1951 mit Mozarts „Die Hochzeit des Figaro“ durch die Bayerische Staatsoper statt. Heute ist das Gastspielhaus Schaubühne für verschiedenste Aufführungen aus dem deutschsprachigen Raum. Dazu gehören neben der Oper auch Ballettaufführungen, Kammerkonzerte, Kabarett und Kleinkunst.
Das denkmalgeschützte Theater ist nach einem Umbau barrierefrei und verfügt über Parkett und zwei Ränge, auf denen bis zu 688 Menschen einen Platz finden.
Weitere Informationen: https://www.kultur-lindau.de/theater

21. Zeppelinflug
Adresse:
Zeppelinflug
Deutschland
Messestrasse 132
88046 Friedrichshafen
Telefon: +49 7541 59000

Mit dem Zeppelin erlebt man die abwechslungsreiche Landschaft des Allgäus aus einer einzigartigen Perspektive, die unvergessliche Momente garantiert.
Erste Überlegungen für einen Zeppelinflug gab es bereits im Herbst 1988, der erste Jungfernflug fand jedoch erst nach einer Machbarkeitsstudie am 18.9.1997 statt.
Seither gleitet man in luftigen Höhen von bis zu 300 m sanft über das grüne Allgäu mit seinen Schlössern und Burgen, den Bodensee, das Vorarlberger Land bis hin zu den Voralpen.
Bis zu 15 verschiedenen Routen unterschiedlicher Länge werden angeboten, bei denen man den Piloten über die Schulter schauen, sich frei an Bord bewegen oder die einmalige Aussicht aus einem der zahlreichen Panoramafenster genießen kann.
Mehr Informationen unter: https://zeppelinflug.de/de/

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