Küche
Aufgrund der unterschiedlichen kulturellen Einflüsse ist die kenianische Küche eine bunte Mischung verschiedenster Geschmacksrichtungen, die speziell von den Arabern, Indern und Europäern geprägt wird.
Während an der Küste überwiegend Meeresfrüchte und Fisch auf dem Speiseplan zu finden sind, bietet der sehr fruchtbare Boden im Hinterland eine Vielzahl an Früchten und Gemüse wie Hirse, Kartoffeln, Bohnen und Bananen. Diese werden meist als Beilage für Rind-, Ziegen-, Straußen- oder Geflügelfleisch serviert.
Weitere beliebte Pflanzen sind die Süßkartoffel und Yams, eine Pflanze, die gerne und oft zu Speisen verarbeitet wird und ebenso als Heilmittel Verwendung findet. Die Süßkartoffel ist ein fester Bestandteil der kenianischen Küche und ist trotz seines Namens keine Kartoffel, sondern gehört zur Familie der Windengewächse.
Zu den bekanntesten Gerichten der kenianischen Küche gehören der Bananenpfannkuchen und Pilau, ein Fleischtopf, der für die verwöhnten Gaumen der Europäer besonders geeignet ist. Ein weiteres typisches Gericht ist Irio. Irio ist ein Gemüsebrei, den man entweder als Beilage oder eigenständige Mahlzeit isst.
Religion, Tradition und ein paar Verhaltensregeln
Kenia ist ein sehr Armes, dafür aber auch recht freundliches Land, in dem es gleich mehrere Religionen und Glaubensrichtungen gibt. Die Religion hat für alle Kenianer eine große Bedeutung, egal ob sie an Gott, Allah oder an Geister und Dämonen glauben.
Mit rund 80 Prozent spielt der christliche Glaube die größte Rolle im Land, die der Islam mit ca. 10 Prozent folgt.
Allen Religionen gemein ist der Umgang mit älteren Menschen, die mit viel Respekt behandelt werden. Die Ansichten ihrer Ältesten werden niemals angezweifelt, sondern geachtet.
Bei der Begrüßung älterer Menschen sollte man darauf achten sie nicht unnötig zu berühren, wobei ein Handschlag, ein kurzes Kopfnicken oder ein Lächeln meistens ausreicht.
Wie schon erwähnt, sind die Kenianer ein sehr freundliches Völkchen. Trotz alledem sollte beim Fotografieren von Menschen vorher immer um Erlaubnis gefragt werden.
Auch bei der Kleidung gibt es einiges zu beachten. Während man in der Freizeit ruhig lockere und legere Kleidung tragen darf, sollte man bei Feierlichkeiten oder öffentlichen Anlässen schick und gepflegt gekleidet sein. Speziell in Gebieten mit islamischen Glauben sollte man darauf achten, dass die Kleidungsstücke zumindest die Knie bedecken.
Mit hohen Strafen muss man beim oben ohne oder Nacktbaden Rechnen. Dies ist in Kenia generell verboten.
Nichts mit der Etikette, aber mit der eigenen Sicherheit, hat der nächste Tipp zu tun. Hierbei geht es um die Affen, die in den meistens Lodges und in sämtlichen Unterkünften am Diana Beach oder am Strand von Nyali anzutreffen sind. Die Affen sind zwar niedlich anzuschauen, und bei entsprechenden Verhalten auch relativ ungefährlich, trotz alledem handelt es sich bei ihnen um wilde Tiere. Und darum sollte man diese Tiere niemals streicheln oder füttern, da sie sonst beißen und kratzen könnten. Dabei besteht die Gefahr von schlimmen Infektionskrankheiten, die von den manchmal aggressiven Affen übertragen werden.
Des Weiteren sollte man seine Fenster und Balkontüren immer geschlossen halten, da sich sonst schnell eine ganze Affenfamilie bei ihnen im Zimmer befindet. In einigen Lodges wird sogar explizit auf die Gefahr hingewiesen, die man sehr ernst nehmen sollte.
Shopping
Shopping in Kenia ist nicht unbedingt so, wie man es aus anderen Urlaubsdestinationen kennt. Es gibt zwar in den größeren Städten einige Shopping Malls, aber man muss sie regelrecht suchen.
Anders sieht es mit Supermärkten aus. Diese gibt es in jeder größeren Stadt, in denen es sogar Produkte gibt, die man aus der Heimat kennt.
Die besten Einkaufsmöglichkeiten bieten die hiesigen Märkte, auf die man überall in der Region stößt. Dort werden hauptsächlich frisches Obst und Gemüse, Gewürze, Fleischprodukte und Souvenirs, wie Holzschnitzereien, angeboten.
Trinkgeld
Da die Kenianer nur sehr wenig Geld verdienen, ist das Trinkgeld eine weitere wichtige Einnahmequelle für die Bevölkerung. Und so sollte man bei einem wirklich guten Service, diesen auch honorieren.
Bei einem Restaurantbesuch ist es wie bei uns üblich, 10 Prozent des Rechnungsbetrages, als Trinkgeld zu geben.
Für die Kofferträger im Hotel oder die Putzfrau hält man meistens 1-2 Euro bereit. Für die anderen Angestellten stehen meistens Trinkgeld-Boxen an der Rezeption, die das Trinkgeld hoffentlich unter sich aufteilen.
Wer eine mehrtägige Safari plant, sollte auch dem Fahrer und dem Guide etwas zukommen lassen. Hier sind pro Gruppe und Tag mit ca. 10 Euro zu rechnen.