Sehenswürdigkeiten Schwarzwald

Schloss Donaueschingen
Adresse:
Schloss Donaueschingen
Deutschland
Fürstenbergstraße 2
78166 Donaueschingen

Das Schloss Donaueschingen ist auch als Fürstlich Fürstenbergisches Schloss bekannt, welches in seinem Schlosspark die Donauquelle beherbergt. Es wurde nach französischem Vorbild im Stil des Historismus gebaut und ist noch heute im Besitz des Adelsgeschlechts der Fürstenbergs.
Sein Ursprung stammt aus dem 14.und 15. Jahrhundert, als hier bereits ein festes Haus stand, das einem Mitglied der Herren von Blumberg gehörte.
Ab 1488 ging der Besitz an die Adelsfamilie der Fürstenbergs über, die 1556 einen wesentlich kleineren Vorgängerbau in Auftrag gaben. Das eigentliche Schloss entstand um 1723 unter dem Fürsten Joseph Wilhelm Ernst zu Fürstenberg. In den folgenden Jahrzehnten entstanden in der näheren Umgebung des Schlosses die Fürstlich Fürstenbergische Bibliothek, das Brauhaus der Fürstlich Fürstenbergischen Brauerei und das Fürstlich Fürstenbergische Archiv. Seine heutige Gestalt erhielt es dann durch grundlegende Umbauten in den Jahren 1892-1896.
So interessant wie das Schloss selbst sind auch die Innenräume und das Mobiliar, die die Zeit der Renaissance und das Rokoko repräsentieren. Besonders sehenswert sind dabei die Eingangshalle, der Große und der Kleine Salon, das Kupferzimmer mit seiner Sammlung von Kupferstichen sowie der Festsaal. Das Schloss ist für Besucher geöffnet und kann im Rahmen einer Führung besichtigt werden.
Weitere Informationen unter: https://haus-fuerstenberg.com/

Schlosspark und Donauquelle Donaueschingen
Adresse:
Schloss Donaueschingen
Deutschland
Fürstenbergstraße 2
78166 Donaueschingen

Die Donauquelle ist ein Muss für jeden Donauliebhaber und befindet sich in Donaueschingen zwischen der Stadtkirche St. Johann und dem Schloss. Dort sprudelt sie seit mindestens dem 15. Jahrhundert, wobei es auch Hinweise gibt, dass dies schon zu römischer Zeit so war.
Doch ist die Donauquelle in Donaueschingen auch die Quelle der Donau? Letztendlich ist es das Regenwasser aus dem Schwarzwald, das in der Erde versickert, unterirdisch durch den Schwarzwald fließt und in Donaueschingen als Quelle wieder ans Tageslicht kommt. Insgesamt gibt es mehr als 15 solcher als Karst-Aufstoß-Quellen bezeichnete Quellen, die die Donau speisen.
Jene in Donaueschingen liegt im Fürstlich Fürstenbergischen Schlosspark und ist mit einer schmiedeeisernen Einfassung umrahmt. Neben der Quelle ist auch der Schlosspark selbst eine Besichtigung wert. Der weitläufige Schlosspark ist gespickt mit alten Bäumen, Wasserläufen und Teichen sowie historischen Denkmälern und alten Gebäuden.



Museum Art Plus Donaueschingen
Adresse:
Museum Art Plus
Deutschland
Museumsweg 1
78166 Donaueschingen
Telefon: 0771 8966890

Das Museum Art Plus liegt in unmittelbarer Nähe zur Donauquelle und dem Schlosspark und ist seit 2009 geöffnet. Es befindet sich in einem zweistöckigen, im klassizistischen Stil gestalteten Gebäude, welches 1841 von der Donaueschinger Museumsgesellschaft mit finanzieller Hilfe des Fürsten Karl Egon II. gebaut wurde. In ihm fanden damals Lesungen, Konzerte und Bälle statt.
1845 brannte das Gebäude nieder und wurde dann zwei Jahre später wiederaufgebaut. Mit Beginn des 1. Weltkrieges diente das Gebäude zuerst den Reservisten und später dem Infanteriebataillon als Unterkunft. Nach Kriegsende wurde das Haus von der Museumsgesellschaft nicht mehr genutzt und war in den 1930er Jahren erst ein Städtisches Kulturhaus und später ein Kino, in dem 1957 ein zweiter Kinosaal eingerichtet wurde. Der Kinobetrieb ging dann bis 2006.
Danach wurde es aufwendig umgebaut und zu einem Museum, das zeitgenössische Kunst ausstellt. Das Museum vermittelt seit dem einen abwechslungsreichen Einblick in das zeitgenössische Kunstgeschehen auf internationalem Niveau, berücksichtigt dabei aber auch das regionale Kunstgeschehen. Die Themen der Ausstellung werden in Kooperation mit privaten wie auch öffentlichen Kunstsammlungen entwickelt und zusammengestellt.
Weitere Informationen unter: https://www.museum-art-plus.com/

Titisee

Der Titisee ist das größte natürliche Gewässer im Schwarzwald und ein Relikt des eiszeitlichen Bärengletschers. Er liegt im südlichen Schwarzwald des gleichnamigen Ortes im Bundeslandes Baden-Württemberg.
Umgeben von den waldreichen Hängen des Feldbergmassivs und des Hochfirsts erreicht er eine Länge von 2,5 km und einer Breite von knapp 750 m. Seinen Namen verdankt er dem früheren römischen Feldherrn Titus, dessen Herr einst im Schwarzwald lagerte.
Gespeist wird der Titisee von dem das Bärental durchfließenden Seebach. Dieser entspringt am Seebuck, am Gipfel des Feldberges und ist damit der Garant für die anhaltend hohe Wasserqualität des Gewässers. Sein kristallklares Wasser ist zugleich der Lebensraum einer üppigen Flora und Fauna. Vor allem große Raubfische wie Zander und Hechte sind hier heimisch. In den flachen Bereichen trifft man auf Karpfen, Döbel und Schleie sowie in den Mündungsbereichen der Bäche auf Bachforellen, Saiblinge und Aale. Um den See herum sind vor allem Graureiher zu beobachten. Entlang der Ufer wachsen die seltenen Brachsenkräuter wie das Stachelporige- und das See-Brachsenkraut.
Zu erreichen ist der See vom großen Parkplatz in Bahnhofsnähe aus. Von dort geht es dann am besten direkt zur beliebten Seepromenade, die mit ihren Einkaufsmöglichkeiten sowie einer schönen Auswahl an Cafés und Restaurants zum Bummeln oder Verweilen einlädt. Des Weiteren kann man von hier aus, eine Rundfahrt mit dem Ausflugsschiff buchen, bei schönem Wetter in der Sonne relaxen oder am Badestrand schwimmen gehen.



Badeparadies Schwarzwald
Adresse:
Badeparadies Schwarzwald
Deutschland
Am Badeparadies 1
79822 Titisee-Neustadt
Telefon: +800 04444333

Das Badeparadies Schwarzwald lädt an 365 Tagen im Jahr zum Baden, Saunieren und Relaxen ein. Es ist in die drei Bereiche Galaxy, Palmenoase und Palais Vital unterteilt, die sowohl zusammen, kombiniert aber auch einzeln gebucht werden können.
Das Galaxy bietet auf einer Fläche von 4500 m² den ultimativen Wasserspaß. Gleich 25 Wasserattraktionen können hier ausprobiert werden. Zu den spannendsten gehören die 23 Hightech-Wasserrutschen, wie z.B. die längste Reifenrutsche Baden-Württembergs, die längste vierfach Mattenrutsche Deutschlands oder die weltweit größte Edelstahl-Halfpipe. Für noch mehr Wasserspaß sorgen das spektakuläre Wellenbad und die 1-3 m hohen Sprungtürme.
Für richtiges Karibikfeeling sorgt die Palmenoase. Hier gibt es auf einer Fläche von 3700 m² eine wunderschöne Landschaft mit über 300 Palmen, die von einem Urlaub in einem fernen Land träumen lassen. Natürlich spielt auch hier das Baden eine große Rolle, wie z.B. im 33°C warmen Wasser der „Blauen Lagune“. Des Weiteren kann man es sich auf einen der zahlreichen Sprudelliegen gemütlich machen und an der exotischen Poolbar leckere Cocktails genießen.
Der letzte Bereich ist das Palais Vital, eine Saunalandschaft der Superlative. Sie ist komplett textilfrei und deswegen erst ab 16 Jahren zugänglich. Auf einer Fläche von insgesamt 6000 m² sorgen zehn liebevoll thematisierte Saunen für ein einzigartiges Saunaerlebnis. Zu den beliebtesten gehören die Wasserfallsauna, die Panoramasauna, die Birkensauna und die Feuersauna. Zur Abkühlung geht’s in die Eistonne oder unter die Kristalldusche.
Auch für das leibliche Wohl wird in den jeweiligen Bereichen gesorgt. Das Galaxy verwöhnt seine Gäste im „Galaxy Diner“ oder im Café „Splash“ mit galaktischen Snacks, die Palmenoase lockt im Restaurant „Palmgarden“ mit karibischer Kulinarik und das Palais Vital mit seinen regionalen und exotischen Gerichten.
Weitere Informationen unter: https://www.badeparadies-schwarzwald.de/

Hochfirstschanze
Adresse:
Hochfirstschanze
Deutschland
Schützenstraße 100-22
79822 Titisee-Neustadt

Die Hochfirstschanze ist die größte Naturschanze Deutschlands und nach dem gleichnamigen Berg Hochfirst im Schwarzwald benannt.
Sie wurde im Jahr 2000 zur Weltcupschanze umgebaut, dessen Springen im Februar seitdem zu den Highlights im Winter gehören.
Ihren Ursprung fand sie am 6.4.1896, als sie vom Neustädter Skiclub gegründet wurde. Die damalige Schanze befand sich am Mühlrain und ließ Sprungweiten von bis zu 30 m zu. Mit dem Bau der eigentlichen Hochfirstschanze begann man 1930. Bei ihr lag der sogenannte K-Punkt schon bei 60 m. Die Idee zum Bau einer Großschanze als Naturschanze entsprang im Jahre 1949 nach einem Treffen des Vorstandes des Skiclubs mit einigen bedeutenden Skispringern. Dabei wurde der K-Punkt noch weiter nach hinten, auf dann 80 m, verlegt. Das Eröffnungsspringen fand am 15.1.1950 vor über 15000 Zuschauer statt, wobei Weiten von bis zu 95 m erreicht wurden. Die letzten Umbauten fanden wie schon erwähnt im Jahr 2000 statt. Dabei wurden rund 3,7 Millionen Euro aufgewendet, mit denen das Profil der Schanze verändert und der K-Punkt auf 125 m verlegt wurde
Weitere Informationen unter: http://www.skisprungschanzen.com/DE/Schanzen/GER-Deutschland/BW-Baden-W%C3%BCrttemberg/Titisee-Neustadt/599-Hochfirst/.htm

Schluchsee

Der Schluchsee ist ein Stausee und der größte See in Baden-Württemberg. Mit einem Stauziel von 930 m ü. NN ist er zugleich der höchstgelegene Talsperrensee Deutschlands. Er befindet sich mitten im Herzen des Schwarzwalds, südöstlich des Titisees, in der Gemeinde Schluchsee, im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald.
Entstanden ist er aus einem Gletschersee des Feldberg Gletschers, der allerdings 30 m tiefer lag als der heutige Schluchsee.
Mittlerweile gehört er zum Schluchsee-Werk und ist ein Teil von Stauseen, die durch Pumpen miteinander verbunden sind. Die 60 m hohe Staumauer wurde bereits zum Ende der 1920er Jahre errichtet. Um sie zu Bauen musste der See durch eine Sprengung um 13 m abgesenkt werden und hat seitdem eine Tiefe von ca. 60 m. Bei den Sprengungen fand man einen Einbaum und geht deswegen davon aus, dass der Schluchsee schon vor über tausend Jahren der Schifffahrt diente.
Heutzutage lockt der malerische Schluchsee mit seinem kristallklaren Wasser, den großartigen Wanderwegen und seinen zahlreichen Freizeitaktivitäten Besucher aus ganz Deutschland, der Schweiz und Österreich an seine Ufer. Diese können hier vor allem in den Sommermonaten Schwimmen, Segeln und Surfen, Wandern oder in der Sonne relaxen. Für touren auf dem Wasser bieten diverse Ruder- oder Tretbootverleiher ihre Dienste an. Der Seerundweg ist nicht nur bei Wanderern beliebt. Auch Fahrrad- und Mountainbike Fahrer genießen die herrliche Aussicht entlang des gut ausgeschilderten Wegenetzes. Ein weiteres Highlight ist das beheizte Freibad direkt am Seeufer. Hier kommen vor allem die Großen und Kleinen Kinder auf einer 105 m langen Riesenrutsche auf ihre kosten.



Feldberg

Der 1493 m hohe Feldberg ist der größte Berg in Baden-Württemberg und zugleich die höchste Erhebung aller deutscher Mittelgebirge. Er liegt im Südschwarzwald, südöstlich von Freiburg im Breisgau, umgeben von den Orten Hinterzarten, Titisee, Menzenschwand, Bernau und Todtnau.
Sein Hauptgipfel erstreckt sich nach Süden und fällt zuerst einmal flach zum ebenfalls zum Feldberg gehörenden Seebuck ab. Die Strecke vom Gipfel bis zum Seebuck beträgt dabei rund 2 km. Von dort geht’s dann Richtung Osten steil hinab bis zum Feldsee. Nord- und südwestlich erstrecken sich eingeschnittene Täler.
Der größte Teil des Feldberggebietes gehört zum Naturschutzgebiet Feldberg und ist das älteste und größte Naturschutzgebiet Baden-Württembergs. Das beliebte Ausflugsziel wird seit 1989 durch einen hauptamtlichen Naturschutzwart betreut.
Bekannt und beliebt ist der Feldberg vor allem bei den Wintersportlern. Für sie stehen mehr als 28 Skilifte und Abfahrten, mit teils alpinen Schwierigkeitsgraden, zur Verfügung. Dazu gesellen sich mehrere Loipen um den Feldberggipfel und das dem Feldberg gegenüberliegende 1415 m hohe Herzogenhorn, welche für Skilanglauf bestens geeignet sind.
Im Sommer trifft man überwiegend auf Wanderer, denen der Feldberg eines der schönsten und umfassendsten Panoramen in ganz Deutschland bietet. Die Sichtweiten sind bei gutem Wetter beeindruckend und reichen vom südlichen Pfälzerwald, der schwäbischen Alb im Nordosten, den Alpen im Süden bis zur Zugspitze im Osten. Das Panorama reicht somit von Italien bis nach Süddeutschland sowie von Österreich bis nach Frankreich.
Auf den zahllosen Wanderwegen kommt man meistens auch am Seebuck und seinem Feldbergturm vorbei. Dieser ist ein ehemaliger Funkturm, der zu Zeiten des Kalten Krieges, als Richtfunkanlage für die Bundeswehr sowie für die französische und US-Armee fungierte. Der mittlerweile abgebaute Funkturm dient heute als Aussichtsturm und beherbergt seit 2013 das Schwarzwälder Schinken Museum.

Lotenbachklamm

Der Lotenbachklamm ist ein kleiner, romantischer Seitenarm der Wutachschlucht. Er hat eine Länge von 1,5 km und schlängelt sich immer am Lotenbach entlang. Am Anfang ist der Weg dabei noch gemütlich, wird dann aber immer schmaler und steiler. Teilweise geht’s über Treppen und Brücken hinab ins Tal, vorbei an riesigen Granitsteinen und Felsen. Fast an jeder Biegung gibt es etwas Neues zu entdecken, wie z.B. die vielen kleinen, aber auch bis zu 8 m hohen Wasserfälle, die sich ihren Weg ins Tal bahnen.
Zugleich ist dieses kleine Fleckchen Erde ein geschütztes Ökosystem für Tiere und Pflanzen. Und so sieht man hier wunderschöne Orchideen oder wilde Tiere wie den Biber oder den Eisvogel mit seinem bunten Gefieder.
Der Einstieg befindet sich an der Abzweigung B 315 Bonndorf Richtung Löffingen und ist auch mit dem öffentlichen Nahverkehr gut zu erreichen. Von dort benötigt man für die 1,5 km lange Wanderstrecke ca. 40 Minuten, wobei auf gutes Schuhwerk geachtet werden sollte. Der Ausstieg befindet sich am Wanderparkplatz Schattenmühle. Hier ist auch die Mündung des Lotenbach in die Wutach.



Todtnauer Wasserfall
Adresse:
Todtnauer Wasserfall
Deutschland
79674 Todtnau

Der Todtnauer Wasserfall, auch als Hangloch-Wasserfall bekannt, liegt zwischen dem zu Todtnau gehörenden Ferienorten Todtnauberg und Aftersteg. Er zählt mit zu den höchsten Wasserfällen Deutschlands und lockt jedes Jahr mehrere Hundertausende Besucher an.
Entstanden ist er in der letzten Eiszeit durch Gletscher-Erosion, dessen Eis ursprünglich aus dem Todtnauberger Hochtal in den Gletscher des Schönbachtales floss und dort den Gletscher des Wiesentales verstärkte.
Heutzutage wird der Wasserfall vom Stubenbach gebildet, der im Gebiet der Stubenwasen im Feldberggebiet entspringt. Von dort geht es weiter durch das Hochtal von Todtnauberg, wo sich weitere Bergbäche dazugesellen. Am Ziel angekommen stürzt der naturbelassene Wasserfall in zwei Stufen in das rund 97 m tiefer gelegene Tal.
Der Wasserfall steht seit Juni 1987 unter Denkmalschutz und gehört mit zu den schönsten Naturdenkmälern Deutschlands. Um das Naturschauspiel zu sehen fährt man am besten in die Orte Todtnauberg oder Aftersteg. Dort stehen zahlreiche Parkplätze zur Verfügung. Der Weg zum Fußpunkt des Wasserfalls wurde mit Unterstützung des Naturparks Schwarzwald barrierefrei angelegt.

Hasenhorn
Adresse:
Hasenhorn
Deutschland
79674 Todtnau
Lindenstr.9

Der Hasenhorn ist ein 1155,6 m hoher Berg im Naturpark Südschwarzwald des Baden-Württembergischen Landkreises Lörrach. Dort liegt er südöstlich von Todtnaus Kernstadt und östlich des Todtnauer Ortsteils Schlechtnau.
Bekannt ist der Berg vor allem durch seine zahlreichen Attraktionen wie der Hasenhornbahn (Doppelsessellift), dem Hasenhorn Coaster (Sommerrodelbahn), dem Bikepark Todtnau, dem Hasenhornturm (Aussichtsplattform) mit seinem Berggasthaus sowie der Rodelbahn im Winter.
Die Hasenhornbahn ist ein Doppelsessellift von 964 m Länge, die auf ihrer Fahrt rund 364 m Höhendifferenz überwindet. Der Lift hat 89 Sessel und befördert seine Gäste in rund 14 Minuten nach oben. Zwischen jeweils zwei Sesseln ist ein Lasten-Gehänge angebracht, an dem Rodelschlitten, Mountainbikes oder andere Dinge transportiert werden können.
Die Sommerrodelbahn Hasenhorn-Coaster gibt es erst seit 2004 und war damals mit einer Länge von 2,9 km, die längste Sommerrodelbahn Deutschlands. Auf der Bahn können Geschwindigkeiten von maximal 40 km/h erreicht werden. Danach bremsen die Fliehkraftbremsen den Schlitten automatisch herunter, sodass ein Herausfallen so gut wie unmöglich ist.
Der Bikepark Todtnau hat gleich zwei Strecken, die östlich 2,7 km lange Downhill Strecke und die westliche 3 km lange Wildride Strecke. Beide Strecken beginnen und Enden an derselben Stelle und überwinden dabei 450 m Höhenunterschied.
Oben auf dem Gipfel befindet sich seit 2009 der Hasenhornturm. Er besteht aus 120 Jahre alten Douglasien Stämmen, die im Todtnauer Stadtwald geschlagen wurden. Insgesamt hat er eine Höhe von 21 m, wobei sich die Aussichtsplattform in einer Höhe von rund 15 m befindet. Von dort erhält man einen herrlichen Blick auf den Hochschwarzwald, die Vogesen bis zu den Alpen.



Wasserfall Menzenschwand

Der Menzenschwander Wasserfall ist ein imposantes Naturgebilde, welches sich innerhalb des großen Naturschutzgebiet Feldberg befindet, dem größten Naturschutzgebiet Baden-Württembergs.
Entstanden ist er während und nach der letzten Eiszeit, als vom Feldberg kommende Wasserfluten sich eine Schlucht mit bis zu 30 m hohe Felswände schufen. Die Wassermassen tieften sich seitdem immer weiter in das Gestein und bildeten in der Steilstufe mehrere Wasserfälle aus.
Um die Wasserfälle zu besichtigen fährt man am besten von St. Blasien auf der L 149 und der L 146 nach Menzenschwand. Dort befindet sich ein großer Parkplatz mit Informationstafeln. Nur wenige Meter weiter beginnt der Einstieg durch die Klamm mit ihren hohen Felsen bis zu den Wasserfällen. Diese können im Zeitraum von Mai-Oktober, immer mittwochs, samstags und sonntags, auch mit Beleuchtung bestaunt werden.



Freiburger Münster
Adresse:
Freiburger Münster
Deutschland
Münsterplatz
79098 Freiburg im Breisgau
Telefon: 0761 202790

Das Freiburger Münster „Unserer Lieben Frau“ ist das Wahrzeichen der Stadt und steht inmitten des Münsterplatzes, umringt von der Alten Wache, dem historischen Kaufhaus und dem Wentzingerhaus. Es wurde zwischen 1200-1513 erbaut und begann unter Herzog Bertold V., der eine Grablege für die Zähringerdynastie errichten wollte.
Begonnen wurde der Bau mit dem Querschiff und den Untergeschossen der Seitentürme, die noch vom spätromanischen Stil geprägt sind. Später, ab 1230, fand ein Wechsel zum Stil der französischen Gotik statt. Im 14. Jahrhundert wurde dann das hochgotische Lagerhaus fertiggestellt und der Westturm beendet. Um 1354 begann man mit dem dreischiffigen Chor. Danach folgte aus Geldmangel eine lange Zwangspause, sodass der Münsterchor erst 1513 geweiht und der Kapellenkranz des Hochchores erst 1536 fertiggestellt werden konnten.
1827 wurde Freiburg dann Bischofssitz, wodurch die Kirche eigentlich eine Kathedrale ist, aber trotz allem traditionell als Münster bezeichnet wird.
Bekannt ist das Münster für seine 19 Glocken. Sie haben ein Gesamtgewicht von 25 Tonnen und gehören damit zu den größten Domgeläuten Deutschlands. Beachtenswert ist zudem die Orgelanlage. Sie ist eine vierteilige Anlage und besteht aus der Marinenorgel im nördlichen Querschiff, der Michaelsorgel auf der Empore, der Langschifforgel und der Chororgel, die eine der größten Orgeln der Welt ist.
Wer den Turm des Münsters besteigen möchte, muss dies zu Fuß bewältigen. Nach über 300 Stufen gelangt man zur Galerie, die einem mit einer fantastischen Aussicht über ganz Freiburg belohnt. Selbst der Schwarzwald, der Kaiserstuhl und die Vogesen sind von hier aus zu beobachten.
Weitere Informationen unter: https://www.freiburgermuenster.info/



Freiburger Schwabentor
Adresse:
Freiburger Schwabentor
Deutschland
Oberlinden 25
79098 Freiburg im Breisgau
Telefon: 0761 2011111

Das Schwabentor ist das jüngere von noch zwei erhalten gebliebenen Stadttoren der mittelalterlichen Stadtbefestigung von Freiburg. Es wurde 1250 errichtet und besaß ursprünglich einen Zwinger, der zur Stadtseite hin offen war. Die Stadtseite wurde dann 1547 mit einer steinernen Wand verschlossen und 1572 mit einem Treppentürmchen ergänzt. In den nächsten Jahrhunderten blieb das Bauwerk weitestgehend unverändert. Erst 1901 begann man es zu verändern. Grund dafür waren die inzwischen höheren Häuser der Umgebung, in der das Tor optisch nicht mehr hineinpasste, weshalb man eine Erhöhung vornahm.
Und so bildet das Schwabentor heutzutage einen markanten Einstieg in die Altstadt und überragt zusammen mit dem Münster und dem Martinstor dessen Dächer. Zugleich ist sie eine wunderschöne Kulisse, die sich vor allem vom angrenzenden Schlossberg genießen lässt.
Seit 1969 beheimatet das Schwabentor ein kleines privates Museum, in dem rund 9000 handbemalte Zinnfiguren die Freiheitsbewegungen im süddeutschen Raum darstellen. Unter den Dioramen befindet sich auch eine Szene am Schwabentor, die den Sturm auf Freiburg am Ostersonntag 1848 widerspiegelt.
Weitere Informationen unter: https://visit.freiburg.de/attraktionen/schwabentor

Schlossberg

Der Schlossberg ist ein rund 456 m hoher, größtenteils bewaldeter Berg in Freiburg, der sich unmittelbar der Altstadt befindet.
Seinen Namen trägt er auf Grund eines ehemaligen Burghaldenschlosses, welches der Zähringerherzog Berthold II. um 1091 erbauen ließ. In den folgenden Jahrhunderten wechselte das Schloss oftmals seine Besitzer und so folgten auf die Grafen von Freiburg, die Habsburger und die französischen Besatzer, die aus der mittelalterlichen Burg im 17. Jahrhundert eine Befestigungsanlage der Stadt machten. Nach ihrem Abzug 1744/45 sprengten die Franzosen die Anlage, sodass von der ehemaligen Burganlage nur noch ein Schuttkegel und der Halsgraben erhalten geblieben sind.
Der Gipfel des Schlossberges kann sowohl zu Fuß aber auch mit Fahrzeugen erreicht werden. Für Fahrzeuge gibt es in der Mitte des Schlossbergringes eine Parkhausein und -ausfahrt, die den Schlossberg mit der Innenstadt verbindet. Für Fußgänger gibt es seit Juli 2008 die neue Schlossbergbahn, einem Schrägaufzug, der als Ersatz für die alte Schlossbergseilbahn, gebaut wurde. Weitere Zugänge für Fußgänger gibt es auf Höhe des Schwabentores mit dem hölzernen Schwabentorstegs sowie dem Hermannsteg, nördlich der Hermannstraße.
Oben angekommen erhält man eine herrliche Rundumsicht über die Stadt und ihre Umgebung. Die fantastische Aussicht kann dort auch im hiesigen Biergarten genossen werden, der seine Gäste zudem mit heimischen Spezialitäten zum Verweilen einlädt.
Im Übrigen wird seit etwa 1900 am Südhang Wein angebaut. Die Weinberge gibt es auch heute noch und reichen bis an den Rand der Altstadt. Sie werden von drei Weingütern bewirtschaftet und gehören zu den 100 besten Weinlagen Deutschlands.

Colombischlössle
Adresse:
Colombischlössle
Deutschland
Rotteckring 5
79098 Freiburg im Breisgau
Telefon: 0761 2012571

Das Colombischlössle ist ein Herrenhaus in der Innenstadt von Freiburg, das von 1859-1861 auf dem Gelände einer ehemaligen Bastion der Freiburger Stadtbefestigung errichtet wurde. Die Auftraggeberin war die Gräfin Maria Antonia Gertrudis von Zea Bermudez y Colombi, die das Gebäude als Witwensitz vom Freiburger Architekten Georg Jakob Schneider erbauen ließ. Dieser wählte als Vorlage den gotischen Tudorstil des englischen Mittelalters und ließ sich dabei von seinem Lehrer Friedrich Eisenlohr inspirieren, der bereits vorher Schloss Ortenberg in diesem Stil neu aufbauen ließ.
Heutzutage ist in dem einstigen Herrenhaus das gleichnamige archäologische Museum untergebracht. Dieses lädt zu einer Reise durch die Jahrtausende ein, indem regionale Fundstücke vom Leben der Menschen aus der Steinzeit bis ins frühe Mittelalter erzählen. Dazu gibt es auch viele Sonderausstellungen sowie ein vielfältiges Programm, das auf die verschiedenen Bedürfnisse der Erwachsenen, Familien oder Schulklassen abgestimmt ist.  Und so gibt es unter anderem Kostümführungen, eine experimentelle Steinzeit-Werkstatt oder Führungen von Kindern für Kinder.
Direkt vor dem Anwesen befindet sich ein Park, der im Stil eines englischen Landschaftsgartens mit exotischen Pflanzen und Bäumen sowie einen großen Springbrunnen angelegt wurde. Er besteht seit 1860 und ist seit 1906 öffentlich zugänglich. Im Jahre 1955 wurde er zum flächenhaften Naturdenkmal ernannt und beinhaltet heute einen Weinberglehrpfad.  
Weitere Informationen unter: https://www.freiburg.de/pb/,Lde/237910.html

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