Sehenswürdigkeiten
Der Erlebnis- und Wasserpark von Xcaret
Adresse:
Der Erlebnis- und Wasserpark von Xcaret
Carretera Chetúmal-Puerto Juárez Kilómetro 282,Solidaridad,
77710 Playa del Carmen, Q.R., Mexiko
Telefon: +52 800 292 2738
Xcaret ist ein Wasservergnügungs- und Freizeitpark, der zu den beliebtesten Attraktionen an der Riviera Maya gehört. Er befindet sich rund 5 km südlich von Playa del Carmen, im mexikanischen Bundesland Quintana Roo.
Der Park ist in eine tropische Landschaft eingebettet und wurde an einer Stelle errichtet, die schon für die Maya Kultur von großer Bedeutung war. Noch heute findet man hier bedeutende archäologische Monumente, die einen interessanten Einblick in das Leben der hoch entwickelten Mayas vermitteln.
Noch mehr über die Geschichte erfährt man in der allabendlichen, ca. zweistündigen Abschlussshow des Parks. Diese findet im Zentrum der Anlage statt, in einem Musical-Theater, welches einem antikem Ballspielplatz ehemaliger Maya Stätten nachempfunden ist. Die Darsteller sind zum größten Teil Nachkommen ehemaliger Mayas und beschäftigen sich bei ihren Darbietungen mit der Geschichte der Eroberung Mexikos und zeigen die kulturellen Unterschiede der mexikanischen Regionen und Bundesstaaten.
Zu den weiteren Attraktionen gehören eine natürliche Lagune und ein unterirdischer Fluss, welcher durch Höhlen und Grotten fließt. In ihm kann man Tauchen oder Schnorcheln und dabei einzigartige Felsformationen sowie marine Fossilien entdecken.
Des Weiteren beherbergt der Park ein Korallenriff Aquarium und eine Meerwasserschildkrötenfarm.
Im Korallenriff Aquarium gibt es neben den mehr als 500 Korallen auch rund 5000 lebende Organismen des karibischen Meeres zu sehen. Zu ihnen gehören zahlreiche tropische Fische, Seepferdchen, Seeigel, Krabben, Hummer, Rochen und Haie.
In der Meeresschildkrötenfarm werden Schildkröten gezüchtet und aufgezogen, um die vom Aussterben bedrohte Art zu erhalten.
Weitere Informationen unter: http://www.xcaret.com/?langRedirect=1
Cenoten
Die Cenoten gelten mit einer Gesamtlänge von rund 1085 km als das größte zusammenhängende Unterwassersystem der Erde.
Entstanden sind sie durch den Einsturz von Höhlendecken, die infolge dessen mit Süßwasser gefüllt wurden.
Nach heutigem Erkenntnisstand gibt es von ihnen alleine im mexikanischen Bundesstaat Quintana Roo mehr als 1000 sowie vereinzelte im benachbarten Bundesland Yucatán und Belize.
Der Begriff stammt ursprünglich von den Mayas, die die Cenoten als heiligen Ort verehrten, und die häufig als religiöse Opferstätten herhalten mussten.
Zugleich nutzten die Mayas die Cenoten als Brunnen für ihre Wasserversorgung, weshalb auch einige Forscher sie „als größten Strom der Mayas“ bezeichnen.
Mittlerweile sind die Cenoten eine absolute Touristenattraktion, in der man Tauchen, Schnorcheln oder Schwimmen kann. Die Zugänge zu den Cenoten sind dabei recht unterschiedlich. Einige von ihnen sind nach oben hin offen und können über eine Treppe erreicht werden, andere hingegen liegen in unterirdischen Höhlen, deren Zugang nur über eine Leiter oder ein Seil erreichbar ist.
Chichen Itza
Chichen Itza ist eine der bedeutendsten Maya-Ausgrabungsstätten Mexikos und die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit der Yucatán Halbinsel. Sie zählt zu eines der 7 neuen Weltwunder und gehört seit 1988 zum UNESCO Weltkulturerbe.
Der Name der ehemaligen Maya Hochburg entstammt den yukatanischen Ureinwohnern und bedeutet so viel wie „am Rande des Brunnens der Itza“. Mit dem „Brunnen“ war die wasserführende Cenote gemeint, die heutzutage unter dem Namen Cenote Segrado bekannt ist.
Eine bedeutende Rolle spielte die Stadt im 8. und dann später wieder im 11. Jahrhundert. Während der ersten Phase war sie die wichtigste Stadt der Region und galt als ein Zentrum der Mayas auf Yucatán. In jener Zeit wurden die heute noch zu besichtigenden Gebäude im Puuc-Stil errichtet.
Aus noch ungeklärten Gründen wurde die Stadt dann im späten 9. Jahrhundert von den Mayas aufgegeben.
In der zweiten Periode geht man davon aus, dass die Tolteken aus dem Norden Chichen Itza im 10. Jahrhundert eroberten. Dies erklärt auch die starken Einflüsse der toltekischen Architektur und der Kultur, die sich mit der der Mayas vermischte, und so die zweite Blütezeit einleitete.
Heutzutage gilt Chichen Itza mit einer Fläche von 1547 Hektar als eine der ausgedehntesten Fundorte in Yucatán, die jedes Jahr über 1,2 Millionen Besucher anzieht. Die meisten von ihnen kommen dabei zur Tag- und Nachtgleiche nach Chichen Itza, die am 21.-22. März sowie am 21.-22. September stattfindet. An diesen Tagen kommt es hier zu einem optischen Phänomen, bei der scheinbar eine Schlange die Maya Pyramide „El Castillo“ hinaufsteigt. Die Stufenpyramide ist zugleich das beliebteste Fotomotiv der Ausgrabungsstätte, in dessen Nähe sich zudem ein großer Ballspielplatz, mehrere weitere Tempel sowie die Plattformen Tzompantli und Venus anschließen. Im Osten wird der Platz von der Gruppe der tausend Säulen und dem Tempel der Krieger begrenzt.